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Benedikt XVI. tritt zurück

Veröffentlicht am 11. Februar 2013

Die Erklärung des Papstes vor dem Kardinalskollegium

 

Liebe Mitbrüder!

Ich habe euch zu diesem Konsistorium nicht nur wegen drei Heiligsprechungen zusammengerufen, sondern auch um euch eine Entscheidung von großer Wichtigkeit für das Leben der Kirche mitzuteilen. Nachdem ich wiederholt mein Gewissen vor Gott geprüft habe, bin ich zur Gewißheit gelangt, daß meine Kräfte infolge des vorgerückten Alters nicht mehr geeignet sind, um in angemessener Weise den Petrusdienst auszuüben.

Ich bin mir sehr bewußt, daß dieser Dienst wegen seines geistlichen Wesens nicht nur durch Taten und Worte ausgeübt werden darf, sondern nicht weniger durch Leiden und durch Gebet. Aber die Welt, die sich so schnell verändert, wird heute durch Fragen, die für das Leben des Glaubens von großer Bedeutung sind, hin- und hergeworfen.

Um trotzdem das Schifflein Petri zu steuern und das Evangelium zu verkünden, ist sowohl die Kraft des Köpers als auch die Kraft des Geistes notwendig, eine Kraft, die in den vergangenen Monaten in mir derart abgenommen hat, daß ich mein Unvermögen erkennen muß, den mir anvertrauten Dienst weiter gut auszuführen. Im Bewußtsein des Ernstes dieses Aktes erkläre ich daher mit voller Freiheit, auf das Amt des Bischofs von Rom, des Nachfolgers Petri, das mir durch die Hand der Kardinäle am 19. April 2005 anvertraut wurde, zu verzichten, so daß ab dem 28. Februar 2013, um 20.00 Uhr, der Bischofssitz von Rom, der Stuhl des heiligen Petrus, vakant sein wird und von denen, in deren Zuständigkeit es fällt, das Konklave zur Wahl des neuen Papstes zusammengerufen werden muß.

Liebe Mitbrüder, ich danke euch von ganzem Herzen für alle Liebe und Arbeit, womit ihr mit mir die Last meines Amtes getragen habt, und ich bitte euch um Verzeihung für alle meine Fehler. Nun wollen wir die Heilige Kirche der Sorge des höchsten Hirten, unseres Herrn Jesus Christus, anempfehlen. Und bitten wir seine heilige Mutter Maria, damit sie den Kardinälen bei der Wahl des neuen Papstes mit ihrer mütterlichen Güte beistehe. Was mich selbst betrifft, so möchte ich auch in Zukunft der Heiligen Kirche Gottes mit ganzem Herzen durch ein Leben im Gebet dienen.

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Kategorien Allgemein, Benedikt XVI.

36 Kommentare zu “Benedikt XVI. tritt zurück”

  1. H.Munkel sagt:
    11. Februar 2013 um 12:58 Uhr

    Ich finde die Entscheidung klug, er hat in alldem, was er bewikt hat -insbesondere von der deutschen Presse- nur Häme und Undank geerntet. Das kostet viel Kraft und greift auch die Gesundheit an. Sein Nachfolger wird es nicht leicht haben…

    Antworten
  2. Guardianus sagt:
    11. Februar 2013 um 13:14 Uhr

    Ich bin froh, dass Dr.Josef Ratzinger -Benedikt XVI.- doch noch ein Mensch ist. Der Rücktritt von diesem Amt ist mutig, aber wohl auch notwendig, da das Petrusamt gerade heute eine Herausforderung ist, den Menschen wieder für Jesus Christus zu begeistern, dessen Sinnen und Trachten es ja ist, den Menschen wieder dem himmlischen Vater zuzuführen. So ist und bleibt „nur“ noch zu wünschen, dass es ein „Petrus“ wird, der mit dem Geist des Herrn gesegnet ist und als „Menschenfischer“ ein volles Netz „nach Hause“ fährt.

    Antworten
    1. Teresa_von_A. sagt:
      11. Februar 2013 um 15:42 Uhr

      Guardianus, den Menschen habe ich schon vorher entdeckt. Ein Papst fühlt sich für die Weltkirche verantwortlich, wo gibt es das sonst noch? Er ist auch rausgemobbt worden, da braucht niemand stolz drauf zu sein und ich fürchte, er wird vielleicht nach dem Rücktritt gesundheitlich völlig zusammenbrechen. Wer ihn beobachtet hat, müßte sich eigentlich gedacht haben, dass er irgendwie am seidenen Faden hängt.

      Antworten
      1. Guardianus sagt:
        12. Februar 2013 um 06:33 Uhr

        Teresa v. A., ich denke, man sollte von solchen „Verschwörungstheorien“ Abstand nehmen, das gibt „nur“ „böses Blut“ in der ohnehin schwer gebeutelten römischen Kirche. Dass die Macht des Papstes immer mehr schwindet, das ist eine Sache, dass die Herrschaft des Geistes Gottes innerhalb dieser Gemeinde zurückgehalten wird eine andere. Und im Letzteren müssen wir uns selbst fragen, inwieweit das an uns selber liegt: inwieweit wir dieser Herrschaft uns in den Weg stellen….wir uns wichtiger nehmen als den Willen Gottes.
        Die Frage bleibt, inwieweit Rom nicht auch langsam auseinander bricht, was vielleicht für einen wirklichen Neuanfang garnicht das Schlechteste wäre – vielleicht sogar notwendig ist, will man dem Psalmisten und den Mystiker Glauben schenken.
        Es ist ein gewaltiger Schritt wie auch ein tiefer Einschnitt für Röm und letzten Endes, so meine ich – ein stummer Protest gegenüber den allgemeinen Geschehnisse in der Kirche, weswegen ja auch wohl einige der Meinung sind, dass es ein falscher Schritt und ein falsches Signal war. Ich selbst glaube das nicht. Für mich ist es ein Signal dafür, wie sehr der Geist Gottes aus der Gemeinde Rom hinausgedrängt wird….und sich ein Geist breit macht, der nicht gut ist.

        Antworten
        1. Teresa_von_A. sagt:
          12. Februar 2013 um 08:28 Uhr

          nee, guardianus,realitätssinn. wer die zeitungen gelesen hat in den letzten jahren, der weiß, was man dem mann angetan hat.gestern in den unzähligen berichten habe ich gesehen, wie enorm er gealtert ist in den letzten jahren, mein onkel ist genauso alt wie der papst, der ist mobil geblieben.

          Antworten
  3. Nowak Dr.med. Wilfried sagt:
    11. Februar 2013 um 13:31 Uhr

    Eine große Lücke wird sein – aber beten wir, dass der Herrgott uns einen würdigen und ebenso fähigen Neuen Hl.Vater geben wird.

    Antworten
  4. Teresa_von_A. sagt:
    11. Februar 2013 um 14:52 Uhr

    Alle Achtung, Heiliger Vater. Ich hoffe, Ihre wunderbare Katechese tritt nicht mit zurück!

    Antworten
  5. Johannes sagt:
    11. Februar 2013 um 15:16 Uhr

    .Es war eine mutige Entscheidung die er für sich getroffen hat, aber für unsere katholische Kirche bedaure ich es, er ist einer der fähigsten Theologen den die Kardinäle 2005 zum Papst gewählt hatten, denn Glaube Hoffnung Liebe ist das was die Menschen immer wieder hören sollten

    Antworten
    1. Teresa_von_A. sagt:
      12. Februar 2013 um 08:30 Uhr

      johannes, ich bedaure das auch. ein papst, dem es um gott geht.auch um harmonie. und dann diese intelligenz.aber das begreift nur der, dem es selber um gott geht und nicht um symptome kurieren.

      Antworten
  6. Martina S. sagt:
    11. Februar 2013 um 15:37 Uhr

    Papst Benedikt war ein großer Papst und vorallem ein großer Kirchenlehrer. Seine großartigen Predigten, Katechesen werden mir besonders fehlen. Dass er in Deutschland nie die ihm angemessene Anerkennung bekommen hat, macht mich sehr traurig.
    Die Entscheidung zurückzutreten, zeigt auch nur wieder seine unglaubliche Demut und wahre Größe.
    Ich wünsche ihm Gottes reichen Segen.

    Antworten
  7. Yusuf Kader sagt:
    11. Februar 2013 um 15:37 Uhr

    Wer dran glaubt braucht vieleicht einen neuen. Ich bestimmt nicht!

    Antworten
    1. Teresa_von_A. sagt:
      11. Februar 2013 um 18:07 Uhr

      Wer an w a s glaubt? Der Einzelne braucht Vieles nicht. Besonders, wenn er auf einer einsamen Insel lebt. Aber die Menge..Die Verantwortung sollte in Zukunft auf mehrere Schultern verteilt werden, damit nicht wieder ein Papst alles ertragen muss, wenn die Berater sich vertan haben.(Nett ausgedrückt).

      Antworten
      1. Guardianus sagt:
        12. Februar 2013 um 07:57 Uhr

        Und wer sind in Ihren Augen die Berater Teresa v.A.?

        Antworten
  8. KRP sagt:
    11. Februar 2013 um 17:19 Uhr

    Also ich finde Papst Benedikt hat ein Exembel statuiert und ich zolle ihm sehr großen Respekt und sage herzlichen Dank für die vielen guten Predigten und Katechesen. Wenn ich so die Nachrichten verfolge gibt es die unterschiedlichsten Meinungen, die FAZ scheint ja im Vatikan, der päpstlichen Wohnung, ein und ausgegangen zu sein und übertrifft mal wieder alles.

    Antworten
    1. HJB, BistEichst sagt:
      11. Februar 2013 um 23:38 Uhr

      Was schreibt die FAZ denn?

      Danke für den Hinweis.

      Antworten
  9. AM sagt:
    11. Februar 2013 um 17:24 Uhr

    Danke Heiliger Vater. Demütig ist Deine Enstcheidung, aber auch ein beispielhaftes Vorleben für alle in der Machposition.

    Antworten
  10. Sabina sagt:
    11. Februar 2013 um 17:25 Uhr

    Ich hoffe, er verzeiht mir. Für die ausgebliebenen Gebete, für mein häufiges Schweigen, wenn sich Menschen den Mund über ihn zerrissen haben, die ihm nicht das Wasser reichen können, für meine mangelnde Unterstützung. Ich hoffe, er verzeiht mir.

    Antworten
  11. Anja Karges sagt:
    11. Februar 2013 um 20:23 Uhr

    Ich bewundere seinen Mut zurückzutreten. Ich habe schon gesehen, das er Gesundheitlich sehr angeschlagen ist. Dieses Amt ist sehr kräftezehrend und finde er hat richtig gehandelt.
    Ich würde mir wünschen, das der nächste Papst vielleicht ein wenig Jünger ist.
    Ich wünsche Papst Benedikt alles gute. Ich werde für ihn beten, das er noch ein bisschen Kraft für seinen letzten Lebensweg schöpfen kann.

    Antworten
  12. paulus14september sagt:
    11. Februar 2013 um 23:33 Uhr

    Danke Heiliger Vater!

    Papst Benedikt XVI. / Josef Ratzinger , seine Bücher, Predigten und die Besuche in München, Freising und die unvergessliche Messe in Riem bleiben für immer !
    Vergelt`s Gott

    Antworten
  13. HJB, BistEichst sagt:
    11. Februar 2013 um 23:34 Uhr

    Pater Hagenkord,

    erfährt das Volk Gottes die wahren Gründe für den Rücktritt des Papstes ? Ich finde, dass das Volk Gottes ein Recht darauf hat.

    Für mich ist heute ein sehr trauriger Tag. Ich kenne auch Andere, denen es genauso geht.

    Ich habe Joseph Ratzinger als Wissenschaftler und Papst geschätzt, auch wenn ich seine Auffassungen manchmal nicht teilen konnte und kann.

    Und ich möchte jetzt wirklich sehr gerne wissen, was in den Köpfen der deutschen Bischöfe vorgeht.

    Antworten
    1. Pater Hagenkord sagt:
      11. Februar 2013 um 23:45 Uhr

      Die wahren Gründe? Aber die hat Benedikt XVI. doch offen und klar benannt!

      Antworten
      1. HJB, BistEichst sagt:
        12. Februar 2013 um 09:04 Uhr

        Pater Hagenkord, die benannten gesundheitlichen Gründe glaube ich. Aber diese sind nach meiner Vermutung lediglich vordergründig und nur ein Teil der vollständigen Wahrheit.

        Unser Papst hatte (und hat?) scharfe Kritiker in den obersten Rängen der Kirche, die auch vor illegalem Tun nicht zurückgeschreckt sind. Und mir war schon vor Monaten klar, dass (um es vorsichtig zu formulieren) die Kirche erheblich Schaden nehmen wird, wenn die Vorgänge in der jüngsten Vergangenheit nicht im Wesentlichen transparent gemacht und aufgearbeitet werden. Genau das Gegenteil ist – soweit ich es mitbekommen habe jedenfalls – passiert.

        Ich erwarte nicht, dass die Kirche für Alles wie auch für den Rücktritt des Papstes alle Einzelheiten benennt; das macht auch niemand von uns über sich selbst. Aber einen Großteil der Hintergründe muss die Kirche (wenigstens im Zeitablauf) transparent machen.

        Nur auf diesem Weg kommt die Kirche aus ihrer sehr tiefen Krise heraus, in der sie steckt und die durch den Rücktritt (der in den letzten Jahrhunderten zudem ohne Beispiel ist) nur noch sichtbarer wird.

        Die jüngsten Äußerungen von Kardinal Meisner und Erzbischof Müller verdecken nach meiner Auffassung das Problem und sind lediglich dazu geeignet, die Krise zu manifestieren.

        Gott sei Dank gibt es (deutsche) bischöfliche Stimmen, die die Kirche aufwecken wollen. Aber diese Stimmen sind – wie ich glaube – so selten, dass sie momentan kaum zu hören sind. Ich kann nur hoffen, dass sie nicht ungehört verhallen werden.

        Ich danke Ihnen für den Blog, Pater Hagenkord. Wenn es Ihren Blog nicht gäbe, hätte ich mir schon eine theologische Zeitschrift suchen müssen, in der ich meine Gedanken zur Diskussion stellen kann.

        Antworten
    2. Teresa_von_A. sagt:
      12. Februar 2013 um 08:33 Uhr

      mein gott, die wahren gründe kennt jeder, der seine amtszeit aufmerksam verfolgt hat. er hat sich doch selber schon beschwert über die art, wie das kirchenvolk mit ihm umgeht. laut und deutlich hat er das getan.aber er ist kein mensch,der die schuld auf andere schiebt. nichtmals auf die schuldigen schiebt er die schuld.

      Antworten
  14. Max Johann Thiel sagt:
    12. Februar 2013 um 02:22 Uhr

    Mein lieber Freund,
    es ist nicht leicht es allen recht zu machen wenn man in einem Glashaus sitzt, dies schrieb ich dir schon bei deinem damaligen Amtsantritt zum Papst.
    Die ja hunderte alten Dogmen und Gesetze der Kirche und deren heutige Auswirkungen sind nicht kompatibel mit der heutigen Zeit. Die Ergebnisse sind erschreckend in Form von Missbrauch und Glaubensabwanderung.
    Die christliche Kirche besagt das man nur mit Gott verheiratet sein darf als Priester oder None. Das Ergebnis sehen wir heute da wir in einer Welt leben die keine Geheimnisse mehr kennt. Das beste Beispiel war Wikilix .
    Eines deiner Problem mein lieber Freund sind die veralteten Traditionen die dich zwangen dich als Oberhaupt der Kirche öffentlich zu entschuldigen für taten deiner Mitarbeiter. Dieses machte dir klar das Lösungen gefunden werden müssen.
    Es wäre auch für die Katholische Kirche von großem Nutzen wenn die Priester und Nonen Heiraten dürften ohne dass sie von ihrem Amt zurücktreten müssen.
    Ein zeitgemäßer Kompromiss könnte Abhilfe Schafen.
    Eine Erlaubnis die Ehe einzugehen mit Priester und None da beide mit Gott verheiratet sind. Dieser Schritt hat eine große Auswirkung auf die Kirche und die ganze Menschheit. Die zwischenmenschliche Beziehung ist das größte gut der Menschen sie beinhaltet Mitgefühl und Liebe zu einander was eines der größten Anliegen der Christlichen Kirche ist und gewisse Probleme behebt.
    Es wäre die Krönung deines Schaffens noch vor deinem Amtsrücktritt dies durchzusetzen. Es bedarf großer kraft, eine Kraft die auch ein Tine namens malala yousafzai aufbringt da sie weiter kämpft für sich und ihre Leidensgenossinnen auf das Recht zur Bildung.
    Ihr Schicksal ist mit deinem identisch man wollte sie auch töten da sie für Reformen einstand. Mein lieber Freund, das Leben ist hart und Widersacher gibt es überall. Aber genau dieses gibt die Kraft seine Gegner zu überzeugen.

    Ich wünsche dir alle kraft der Welt dazu,
    und verbleibe ein guter Freund im glauben und im Geiste.

    Antworten
    1. Teresa_von_A. sagt:
      12. Februar 2013 um 08:43 Uhr

      Max Johann, welche kirchlichen Gesetze meinen Sie?Ihr Post kommt mir doch etwas fernab von der Wirklichkeit vor. Und es ist nicht nur nicht leicht, es allen Recht zu machen, sondern es geht nicht.Und ist nicht Sinn eines Amtes. Die Weltkirche ist 2000 Jahre alt und riesig.Sie gehen davon aus, dass Nichtzölibatäre das Leben begriffen und im Griff haben? Modern gleich gut? Was ist denn gut? Mord und Totschlag in der Welt? Egoismus, Ausbeutung, das Auseinanderklaffen von Arm und Reich? Auch die moderne Welt sollte merstmal mit Gott verheiratet sein, dann klappt das normale Leben.Es wird ,egal wo, immer so hingestellt, als wäre Kirche hinterm Mond. Kirche macht sich möglicherweise mehr Gedanken als andere.Und der Mißbrauch ist älter als die Amtszeit des Pasptes und konnte stattfinden, weil die Gesellschaft stark mitgeholfen hat. Ich merke, das will niemand hören.Und wenn unter den Teppich gekehrt wird, dann auch, weil die Journaille rücksichtslos ist.Und immer weniger der Wahrheit verpflichtet.Wenn die Priester heiraten dürfen..mein Gott. Dann geht es ihnen wie den anderen Kirchen.Die Verheirateten sind die besseren Menschen?Nee, ich kann es nicht mehr hören. Dieser Äusserlichkeitswahn.

      Antworten
      1. Max Johann Thiel sagt:
        12. Februar 2013 um 17:40 Uhr

        Kommentar
        Liebe Teresa_von_A.

        Auch die Kirche hat ihre regeln an die sie sich hält das ist mir bewusst da es sonst kein miteinander gäbe. Dies machte sich auch Kaiser Constantins zunutze als er noch nicht Kaiser war. Er erkannte die Macht des Volkes und die Macht ihres Gottes.
        Er war der Stratege ihrer Zeit und nutzte die Macht der Kristen zur Einigung des Klaubens. Er gab dem Volk was das Volk begehrte, Friede und Einigkeit. Er war dabei nicht grade zimperlich.
        Nun zum Missbrauch.
        Mir ist voll bewusst dass dies Thema seit Jahrtausenden schon existiert. Es gibt kein entringen wenn das Volk und die Medien sich auf einen stürzen um ihren Frust abzulassen. Aber wem sage ich das, sie haben die Antwort selbst gegeben in ihrem schreiben. Mörder u.s.w stehen höher im Kurs als Kinderschänder salbt wenn sie unschuldig waren der Verdacht in der Öffentlichkeit reicht schon aus und man ist verurteilt.
        Das Hauptargument dieser Medien geilen Menschen heißt.
        Kein Wunder das es dazu kommen muss die leben ja in Zölibat, dies reicht schon für eine Vorverurteilung. Mein Vorschlag war gedacht die Möglichkeit zu Schafen um diesen vorzubeugen. Ob sie wahrgenommen wird oder nicht steht auf einem anderen platt.
        Dies grenzt natürlich nicht die waren schwarzen Schafe aus.
        Die Unzufriedenheit der Menschen durch die Medien gesteuert was man alles haben könnte ist materiell gesteuert und hängt vom kapital ab. Es sind die Götter der heutigen Zeit, leider.
        Zitiere aus ihrem Schreiben: Wenn die Priester heiraten dürfen..mein Gott. Dann geht es ihnen wie den anderen Kirchen. Die Verheirateten sind die besseren Menschen? Nee, ich kann es nicht mehr hören. Dieser Äusserlichkeitswahn.

        Es reicht doch wenn man die Möglichkeit Schaft das hat mit besser oder schlechter Garnichts zu tun. Es geht einfach darum den Schwätzern den Wind aus dem segel zu nehmen um dem Rufmord entgegen zu wirken. Und was Rufmord bedeutet kann ich ihnen ein Liedchen singen da ich selbst in der Öffentlichkeit stand.
        Sehen sie es mal anders. Wenn es die Möglichkeit gäbe und der Priester oder die None macht davon keinen Gebrauch stärkt dies den klauben und wäre ein starkes Gegenargument.
        Ich bin überzeugt dass die Kirche nicht hinter dem Mond lebt wie sie andeuteten.
        2000 Jahre sich mit den Problemen der Menschheit zu beschäftigen Reichert ein großes wissen an was eine Entscheidung meist sehr schwer macht da man der zeit voraus ist. Was heute gut ist kann morgen schon falsch sein, so ist der Lauf der Zeit.

        Aber trotz allen Problemen der Welt wünsche ich meinem Freund alles Gute. Es ist die Zeit gekommen sich auch mal an den schönen Dingen zu erfreuen. Selbst ein kleines Butterblümchen kann die Selle zur Erleuchtung bringen.

        Antworten
  15. Burkard Mütsch sagt:
    12. Februar 2013 um 16:59 Uhr

    Papst Benedikt sprach von „ad navem Sancti Petri gubernandam“. Dies ist nicht mit „Schiff Petri“, sondern mit „das Schifflein Petri“ übersetzt. Mich würde interessieren, warum hier der Diminuitiv verwendet wird.

    Antworten
    1. Pater Hagenkord sagt:
      12. Februar 2013 um 17:21 Uhr

      Wir haben die offizielle Übersetzung übernommen, aber vielleicht gibt es unter den Lesern hier ja einen kompetenten Kirchenlateiner?

      Antworten
    2. Guardianus sagt:
      12. Februar 2013 um 18:53 Uhr

      Geehrter Herr Mütsch, vielleicht sind Sie mit der Antwort des Psalmisten zufrieden, der sagt, dass ganze Völker vor dem Herrn wie ein Tropfen am Eimer sind, so dass selbst das „Schifflein“ noch eine Übertreibung ist………………………….aber warum das grosse Interesse für Nichtigkeiten? Ist es so wichtig, ob wir ein Schiff oder ein Schifflein sind? Ist es nicht viel wichtiger, gleich mit welchem Gebilde wir am Ziel ankommen, darin wir doch im letzten doch auf uns selbst angewissen sind: vielleicht auf dem „Wasser“ gehend? 😉

      Antworten
      1. Pater Hagenkord sagt:
        13. Februar 2013 um 09:15 Uhr

        Sorgfalt! Der Teufel liegt im Detail, Gott auch, wie mein erster Fundamentaltheologie-Lehrer so schön sagt.

        Antworten
        1. Guardianus sagt:
          13. Februar 2013 um 10:48 Uhr

          Ja, lieber P. Hagenkord. Sorgfalt ist aber überall geboten: auch und gerade in den großen Dingen, sonst steckt der Teufel nicht „nur“ im Detail. Und, wenn ich fragen darf, heisst es jetzt „Schifflein Petri“?

          Antworten
          1. Pater Hagenkord sagt:
            13. Februar 2013 um 12:49 Uhr

            Ich weiß nicht, ob es so heißt, aber es ist so übersetzt worden.

          2. KRP sagt:
            13. Februar 2013 um 13:06 Uhr

            Würde das etwas an der momentanen Situation ändern, Schiff, Schifflein oder Ozeanriese?

    3. HJB, BistEichst sagt:
      12. Februar 2013 um 21:03 Uhr

      „ad navem Sancti Petri gubernandam“

      „In Rücksicht auf das zu steuernde Schiff des heiligen Petrus“

      (Übersetzung meiner Frau, die mich gebeten hat, es in Ihren Blog zu stellen, Pater Hagenkord)

      Antworten
      1. Burkard Mütsch sagt:
        13. Februar 2013 um 20:00 Uhr

        Herzlichen Dank für die Übersetzungshilfe!
        In der Tat finde ich es durchaus wichtig und interessant zu wissen, was der Papst tatsächlich gesagt hat, aber deutlich weniger, was durch die Übersetzung dann dazu kam oder wegfiel.

        Antworten
        1. HJB, BistEichst sagt:
          15. Februar 2013 um 19:18 Uhr

          Ja, es geht mir genauso: Ich möchte wissen, was der Papst genau gesagt hat. Nuancen können den gesamten Charakter einer Äußerung verändern. – Es heißt Schiff, nicht Schifflein.

          Antworten

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