Ökumene – die Einheit der Christen – ruht auf drei Säulen. Das entnehme ich der Katechese des Papstes an diesem Mittwoch. Erstens ist sie ein Geschenk, nichts Gemachtes. Das klingt erst einmal banal, hat aber Tragweite: Wenn wir uns auch noch so anstrengen, die Einheit ist nicht durch Tun allein zu erreichen. Die Einheit ruht in Christus, ist also seine Einheit. Und auch wenn wir sie haben beschädigen können, so ist nicht an uns allein, wieder eins zu werden.
Das zweite ist etwas, was der Papst nur in der italienischen, längeren Passage sagte: Dass die Trennung ein Skandal ist und die Glaubwürdigkeit der Christen schädigt. Das ist ganz und gar nicht taktisch gemeint. Glaubwürdigkeit ist kein Mittel zum Zweck, Zeugenschaft kann es nur geben, wenn wir glaubwürdig bleiben. Und diese Glaubwürdigkeit, unser Zeugnis, haben wir beschädigt, um das Wort noch einmal zu verwenden.
Das dritte ist die Verwandlung.Jesus ruft zur Umkehr auf, gleichzeitig spricht die Schrift von Verwandlung zu uns, die ebenfalls in Christus geschieht.
Ökumene ist keine Beschlusssache oder der kleinste gemeinsame Nenner, sie ist etwas ungemein Wichtiges für uns Christen und kein Hobby für einige, sie liegt im Herzen unserer Zeugenschaft für Christus.
Die Worte des Papstes
Liebe Brüder und Schwestern!
Heute beginnt die Gebetswoche für die Einheit der Christen, in der jedes Jahr Christen aller Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften um die Gabe bitten, für die der Herr während des Letzten Abendmahls gebetet hat, wo er sagte: „Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns eins sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast (Joh 17,21).
Die Gebetswoche will uns zu Bewusstsein bringen, dass die Einheit, nach der wir streben, nicht von uns selber erwirkt werden kann, das ein Geschenk ist, das wir empfangen und um das wir immer wieder bitten müssen.
In diesem Jahr lautet das Leitwort der Gebetswoche „Wir werden alle verwandelt werden durch den Sieg Jesu Christi, unseres Herrn“ (vgl. 1 Kor 15,51-58) und der Nachdruck liegt auf Verwandlung. Glaube verwandelt und Verwandlung allein kann Einheit wirken. Christus zeigt seinen Weg des Sieges, der anders ist, als der Sieg der Welt. Er ist nicht durch Macht und Gewalt errungen, es ist ein Sieg, der unter dem Zeichen steht „Wer der Erste sein will, soll der Letzte sein und der Diener von allen“ (Mk 9,35).
Für uns ist Christus selbst, mit seinem demütigen Dienen, seiner Hingabe und seinem Leiden und Auferstehen der wirkliche Ausdruck des Sieges. Am Ostermorgen leuchtet der Sieg der Liebe über den Tod auf. Und wir erhalten daran Anteil, wenn wir uns von ihm in dieser Richtung umwandeln lassen. Einheit erfordert demnach Umwandlung, das heißt von uns her gesehen Umkehr, Bekehrung, eine immerwährende Bekehrung, sowohl persönlich, wie gemeinschaftlich.
Und es ist nicht einfach Nettigkeit, Zusammenarbeit, sondern benötigt den tiefen Glauben an Gott, der uns aus uns selbst herausreißt und ihm ähnlich macht. Glauben an Jesus Christus, der einer von uns geworden ist, bedeutet, dass wir Ihm ähnlich werden können und dann eins werden. In das neue Leben in Christus eintreten, das ist der Sieg Christi, das ist unsere Verwandlung und das schafft Einheit.
(…) Beten wir in dieser Woche um die Einheit aller Christen, damit das gemeinsame Zeugnis, die Solidarität und die Zusammenarbeit wachse und wir dann wirklich dem Tag entgegengehen dürfen, an dem wir miteinander den von den Aposteln überlieferten Glauben bekennen und die Sakramente der Umgestaltung in Christus feiern dürfen
Im Zeitalter des Individualismus….
Lassen wir uns verwandeln von der Liebe Gottes zur Liebe
Wäre es nicht angebrachter, die jeweils andere Kirche anzuerkennen?Den von den Aposteln überlieferten Glauben haben die bibeltreuen Protestanten..doch sicher nicht weniger als die Katholiken.Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen.Einssein ist gut, wie soll die äussere/innere Form aussehen..ich weiß nicht ganz, was der Papst anstrebt.
Wie ist dass dann mit den Sakramenten, wenn alles in einen Topf geschmissen wird. Das Bussakrament ist ja schon stark vernichtet. Es bedeutet- nicht das ist der Leib unseres Herrn, das Brot und der Wein wird nach der Abendmahlsfeier entsorgt, bei uns Gegenwart im Tabernakel.
Priesterweihe, Krankensalbung, Marienverehrung, Firmung.
Für mich kann es nur ein gemeinsames Beten geben.
Unsere Bischöfe fahren einen Kurs, der mit kath. nicht mehr viel zu tun hat. Einige Ausnahmen gibt es noch.
Wenn wir evangelisch werden, wäre eine Einheit möglich, aber nicht mit der römisch-kath.Kirche weltweit.
Wenn ein Lammert sagt ich bin prostestandischer Katholik, kommt es mir hoch.
Damit mich niemand missversteht, meine besten Freunde sind evang, ich respektiere ihren Glauben, sie aber auch den meinen.
Ich glaube nicht, dass wir Angst um die Sakramente haben müssen. Schließlich sagt Papst Benedikt im letzten Satz seiner Ansprache, wir sollten um die Einheit aller Christen beten damit mal der Tag kommt, an dem wir miteinander die Sakramente feiern dürfen. Da sind die Gedanken des Papstes weiter als einigen wenigen Katholiken lieb ist. – Jesus hat es wohl auch so gewollt, als er betete, dass wir eins sein sollen.
Ich versteh aber nicht, was Marienverehrung in einer Aufzählung von Sakramenten zu suchen hat. Da muss man aber vor den anderen kirchlichen Gemeinschaften keine Angst haben: Die Marienverehrung hat in vielen nichtkatholischen Kirchen Platz, bei den Lutheranern gibt es einige Marienfeste, die Anglikaner beten abends in ihrem Evensong das Magnificat usw. Auch Papst Benedikt widmet Maria in seinen Ansprachen den Platz ein, der ihr zusteht, mehr aber auch nicht. Von etwas Sakramentalen ist sie weit entfernt; der Papst stellt immer Christus in die Mitte und lobt ihr „Ja“ zum Plan Gottes…
Ich denke, dass wir in gewisser Weise schon Angst um die Sakramente haben müssen, weil es nämlich immer weniger Priester gibt, um die Sakramente zu spenden, die nur dem Priester vorbehalten sind.
Mir macht das sehr wohl Angst.
Guter Punkt! Das stimmt natürlich. Aber in Bezug auf Ökumene braucht man keine Angst zu haben, dass einem die Sakramente geneommen werden.
„Eine echte Einheit nach der wir streben kann nicht von uns selber erwirkt werden, sie ist Geschenk das wir empfangen um das wir immer bitten müssen“. sagt der Papst und stebt der Papst an, eine echte Einheit, eine die von Gott kommt und keine die von Menschen gemacht wird.
Ich verweise noch auf die Homelie des Hl. Vaters in Erfurt:http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2011/september/documents/hf_ben-xvi_spe_20110923_augustinian-convent-erfurt_ge.html
Das gemeinsam gebetet wird ist schon ein großes Wunder. Was mich aber in meiner kath. Seele verletzt, wenn ein Bischof in Trier, anläßlich des hl. Rocks, keinen Ablass von hl Vater beantragen will, damit die evang. Christen, die auch eingeladen sind, nicht düpiert werden. Wo bleibt unsere kath. Lehre? Ich will nicht evangelisch werden, den Glauben habe ich in meiner Kindheit kennengelernt. Nein, danke.
wenn man feste vorstellungen von gott hat und nur feste gebete kennt, ist noch mehr ein wunder..hab dank, oh herr und mögest du ,herr, alle zu uns schicken, die den falschen glauben haben.denn nur wir haben die antworten auf alle fragen..dass gott da nicht vom himmel nen donner schickt..so fürbitten kenne ich von katholiken.
nein, danke? für was danke? oder nein?tilda?in ihrer kindheit hatten sie sicher andere schwerpunkte als heute. hoffe ich doch.es geht bei den unterschiedlichen kirchen auch darum, ob man selber dafür geeignet ist. nicht nur, ob diese oder jene kirche „was taugt“.unsere katholische lehre ist eine unter vielen. stückwerk ist auch unser erkennen.nicht nur das der anderen.warum können die meisten ihren glauben nur leben, indem sie andere runtermachen?
tilda, ich hatte von gegenseitiger anerkennung geschrieben, nicht von alles in einen topf werfen. wo gott gelobt wird, ist es gut. es geht nicht um alle an einen altar und machen wir mal. jeder hat seinen eigenen zugang zu gott, so wie gott seinen besonderen zugang zum menschen hat.saulus mußte vom pferd fallen, andere haben sofort alles stehen und liegengelassen.vor und zurück, immer wieder ist jesus hinter seinen leuten hergelaufen. die sogenannten auserwählten beim letzten abendmahl hießen unter anderem judas und petrus und spätestens am ölberg überfiel den rest die schlafkrankheit. hier im blog sind nicht alles katholiken und es gibt evangelische, von deren frömmigkeit man sich als katholik mehr als nur eine scheibe abschneiden kann.sehen sie sich die unterschiedlichen berufungs- und nachfolgegeschichten in der bibel an.gott sucht den menschen, die menschen drücken sich gegenseitig den einzig wahren glauben auf und da kommt mir dann das essen hoch.sie sind sehr abwertend, tilda.ws ist denn katholsich? ghetto? ich bin die schönste?
sie wollen nicht evangelisch werden, tilda, und die evangelischen nicht katholisch. was denken sie denn, was unsere bischöfe uns aufdrücken werden?sie kommen gleich mit dem ablass, mit dem so mancher katholik nichtmal was anfangen kann.toleranz ist nicht wischiwaschi. die falsche sakramentenlehre? oder eine mixtur aus firmung und konfirmation? sakramente sind unveränderbar bei den katholiken und dass protestanten bei sich etwas verändern, habe ich im laufe meines lebens und theologiestudiums nicht erlebt.. die einstellung der menschen zu diesen dingen ist begrenzt.und unterschiedlich. transsubstantiationslehre muss man nacherleben..oder können sie uns die bombenfest darstellen wie eine mathematikaufgabe?blinder glaube ist hier nicht nötig,katechismus ein versuch. dies nebenbei gesagt.gott in eine form gepresst.mit feuer und schwert verteidigt? jesus war flexibel.
was ich noch zu bedenken geben möchte, es geht bei ökumene immer nur um formeln. hier sakramente, da keine..es geht bei den unterschiedlichen kirchen und religionen auch um sinnfindung und die art, wie jeder mit schicksal fertig wird. da kann man auch mal nachsehen und sich dann fragen, ob man so einen aufstand um alles machen muss. anerkennung gegenseitig, nicht nur einzelne freunde ,die man unter die lupe genommen hat, gott loben an die erste stelle setzen (chemin neuf) und die angst voreinander verlieren (sagt kardinal woelki).
Liebe Tilda, es soll nicht alles in einen Topf geworfen werden da ist ja gerade das wo sich Protestanten und Katholiken treffen, austauschen und Wegen, Einigung finden müssen das muss von Gott kommen. so stark ist das Busssakrament nicht anders was evangl. nicht haben ist der Ablass aber Beichte und Busse ist auch wichtig bei den Protestanten da gab es sogar einen eigenen Buss-u.Bettag nur haben die Protestanten ihn sich aus lauter Zeitgeist wegnehmen lassen. Was heißt Brot und Wein ist nicht der Leib unseres Herrn, er ist sehr wohl der Leib und Blut Christi. Klar ist das Pristerweihe bei den Katholiken anders ist aber nicht Krankensalbung, Marienverehrung und Firmung. Die Protestanten haben mit 13 Jahren die Konfirmation und die ist Kommunion und Firmung zusammen. Der ehemalige Landesbischof Johannes Friedrich hat mal in einem Interview gesagt: „Luther hat Maria hochgelobt“, sie wird auch bei den evangl. anerkannt sie ist die Mutter des Herrn. Niemand verlangt von Katholiken evanglisch zu werden echte Einheit heißt nicht nur beten miteinander sondern für einander, für eine echte Einheit die nur Gott schenken kann, nicht von Menschen gemacht, durch Verwandlung von Gottes Liebe zur wahren Liebe die von Herzen kommt und zu Herzen geht. Echte Einheit kommt aus dem Herzen und Verstand und schließt Herz und Verstand ganzheitlich ein.
Liebe Petra Kraft,
Die leibliche Gegenwart im Sakrament des Altares ist in der evang. Kirche nicht gegeben. Sie sagen das bedeutet. Das ist auch der Punkt, das ein gemeinsames Mahl nicht möglich ist. Was die Marienverehrung angeht habe ich einiges erdulden müssen in meiner Jugend. Die Priesterweihe geschieht bei uns als Weihesakrament, evang. wird er nur ernannt.Frauenpriestertum etc. noch gar nicht genannt. Martin Luther hat so einiges gesagt, das aber heute nicht mehr in der evang. Kirche zählt.
Dann die Stellung des Papstes, können Sie nachvollziehen welcher Häme ein Kind ausgesetzt ist, dass der kath. Kirche angehört.Sie werden sagen, dass ist Schnee von Gestern, teilweise, aber Klassentreffen werden so gelegt, das wir katholiken nicht teilnehmen können, Wenn der Alkoholpegel,dann eine gewisse Höhe hat, kommen alte Dinge verschärft zu Tage.
Wie gesagt ich bin froh, dass wir gemeinsam beten können.
Wie hat Harald Schmidt gesagt: ich bin für Ökumne,wenn der letzte wieder kath. ist, ist sie erreicht.
Liebe Tilda,
sie schreiben das bedeutet, ich weiss nicht wo sie das gehört haben es heißt im Abendmahl schenkt sich Jesus Christus selbst mit Brot und Wein, also umgewandelt, in seinem Leib und Blut darin will er unmittelbar nahe sein. Das ein gemeinsames Abendmahl möglich sein soll habe ich auch gar nicht geschrieben, so schnell wird es das nicht geben denn wahre Einheit fängt in den Menschen an. Das Priesterweihe anders ist das hab ich ja geschrieben, steht ausser Zweifel, von Frauen im Priesteramt habe ich auch nichts geschrieben da kann man auch andere Regeln finden wie man Frauen ihrem Wissen entsprechend einsetzen kann.Was sie über Klassentreffen schreiben und Alkoholpegelhoch hat aber nichts mit dem Glauben zutun sondern etwas mit jedem einzelnen Menschen wie er den Glauben versteht und man kann nicht verallgemeinern es gibt überall solche und solche Menschen in jeder Glaubensrichtung. Früher wurde von Katholischen Pfarrern schlecht über die Protestanten geredet genauso wie umgedreht auch. Ich habe in Facebook etwas über echte Einheit gepostet und darauf habe ich eine schöne Anwort erhalten:echte Einheit kommt nur von Gott – „… nur von Gott her: Ja! … und durch das aufrichtige Bemühen der Menschen: Ja! … Christen unterschiedlicher Prägung im gemeinsamen Blick auf Jesus Christus: Ja! … kein Geplapper, kein Schönreden, kein oberflächlichliches Einheits-Getue! …. Statt dessen ernsthaftes Ringen mit sich selbst und den Anderen – um rechtes Verständnis und rechte Praxis – in dem Vertrauen, dass ER vollenden muss, was wir in unserer Schwachheit beginnen …“.
Tilda, ich bin aufgewachsen in einer rundum katholsischen Gegend, mit einer Handvoll Protestanten, denen wir bei der Fronleichnamsprozession die Zunge herausgestreckt haben und siehe, es war keine Sünde.Auf dem Schulhofgab es eine unsichtbare Linie, die Rechtgläubige von Gottlosen trennte. Mit der einzigen Protestantin im Haus wurde nicht gespielt. Die sind nicht richtig getauft und kommen sofort in die Hölle, sagte unser Pfarrer und niemand widersprach ihm. Als in unserem katholkischen ,bischöflich privaten Elitegymnasium Protestanten aufgenommen wurden ,weil die Schule sonst ihren F Zweig hätte schließen müssen, sagte P Norbert mit verzerrtem Gesicht, nun müssen wir auch diese Leute nehmen..was ich noch sagen will, Oekumene beginnt nicht mit der Mahlgemeinschaft, sondern erstmal mit dem Aufeinanderzugehen. Unser Erzbischof und der Landesbischof waren sofort Freunde..fangen wir mit kleinen Schritten an..
Tilda, ich habe als Kind auf dem Land gewohnt und entsprechend lief es. Als wir umzogen war ich 10 und spielte mit Evangelischen. Es gab keinen düsteren Pfarrer, der sie in der Hölle ansiedelte oder sagte, die müssen Eintritt bezahlen, wenn sie in die Kirche wollen, bei uns gibt es alles umsonst. Die Evangelischen gehen wegen des Pfarrers in die Kirche, die Kath wegen Gott. Die Evangelen sind gespalten, wir eine Einheit (warum klappt dann die Gemeindefusion so schlecht, bei der Einheit?)
Hallo ihr Lieben, ich bitte Euch lest doch heute das Interwiev auf kath.net mit Roberto de Mattei. Er trifft den Kern des Ganzen in einer Weise die mich besonders berührt.
Immer wenn die Kirche sich dem Zeitgeist geöffnet hat, hat sie verloren.
Nicht anpassen um jeden Preis ist das Rezept, sondern in der Lehre Jesu UND der Tradition bleiben.
Wieso haben die Menschen Sehnsucht nach den alten Dingen, die von den Prof. als überholt angesehen werden.
Wie heißt die Aussage:……..aber den Kleinen geoffenbart hat.
Wenn ich aus Hamburg höre, das Stück Golgota picnic soll angemessen begleitet werden, frage ich mich wo sind wir, da soll ein Jesuit nach der Aufführung mitdiskutieren.DEr Arme wird, wenn er kath. agiert, vorgeführt werden.
Tilda, weder Zeitgeist, noch anpassen, sondern ohne Vorurteile aufeinander zugehen..Ich habe noch nie einen ökumenischen Gottesdienst besucht. Woelki und Dröge machen ökumenische Gottesdienste bei den Protestanten. Die katholischen Sakramente sind mein Hauptgrund gewesen, wieder in die Kirche zurückzukommen. Das alles hat mir gefehlt. Aber ich würde das, was andere Kirchen haben, niemals als falsch bezeichnen.
Wer wird vorgeführt werden? Ein Jesuit, der sich vorführen läßt, ist kein Jesuit.Warum wollen die, die sich nach dem Alten sehnen, den anderen alles verbieten?Und umgekehrt. Auch das stört mich. Ich liebe Frommes, egal ob alt oder neu.
Hallo Frau Tilda,
Ihr Eintrag und das Interview, zu dem der Link führt, hat nichts mit dem Blogeintrag zum Gebetsaufruf von Papst Benedikt zu tun; das halte ich für Off-Topic. Auch denke ich, dass Menschen, die sich bei Radio Vatikan und in dem Blog hier informieren wollen, keine Verweise auf eine so offensichtlich tendenziöse (statt rein informative) Internetseite brauchen.
Auch das Theaterstück hat nichts mit dem Thema zu tun. Der zur Podiumsdiskussion ausgewählte Jesuit wird aber bestimmt ein intelligenter Theologe und rhetorisch einigermaßen begabt sein. Er lässt sich bestimmt nicht vorführen und wird zu unterscheiden wissen, ob das Stück eine Kritik unserer Konsumgesellschaft mit drastischen biblischen Bildern oder Blasphemie ist. Er wird das Stück dann gesehen haben, anders als die schismatischen Piusbrüder, die sich darüber aufregen.
Luky Luke…mmmmhhhmm. ein ganz lauter kuss für lucky luke.so gemein wollte ich es nicht sagen. der jesuit, der an die öffentlichkeit kommt..richtig. der wird brillieren. was ich auch nochmal sagen möchte angesichts der notlage der religiösen in deutschland, dafür sind wir bekannt, für den irrsinn, den es hier gibt und dafür, dass die deutschen sich für den mittelpunkt des universums halten..wir haben auch keien zeit zu träumen, wie schön denn ökumene aussehen könnte.ich weise nochmal auf erzbischof woelki hin. der hat sich laut geäussert zum thema ökumene, wir müssen zusammenhalten..bei uns in berlin gibt es keinen religionsunterricht an staatlichen schulen. es gibt genug kirchen, da blättert der putz von den wänden, da ist es kalt, weil man die heizkosten nicht aufbringen kann. dass mal reiche gemeinden aus den südlichen bezirken geld abgeben, sehe ich nicht. hier ist alles ehrenamtlich, was mal hauptamtlich war. priester noch nicht.9 prozent katholiken und 19 prozent protestanten, die sich mit ganz anderen dingen auseinandersetzen müssen als mit ihrer kirchlichen vergangenheit.und damit, wer ihnen was angetan hat.wir werden hier bereits vom ausland missioniert.Spanien, Indien, Afrika, Irland, Polen.aufwachen in der realität ist angesagt.
Ich denke, man kann nicht pauschal sagen „die Menschen“ haben Sehnsucht nach den alten Dingen, sondern „einige Menschen“, und denen sollte das meiner Meinung auch erlaubt sein.
Aber auch die müssen respektiert werden, die anders denken.
Ich hatte in meiner Schulzeit zeitweise auch heftig unter evangelischen Mitschülerinnen zu leiden, aber das war in den 1960er Jahren, als es meiner Erinnerung nach noch keine Ökumene gab und das gegenseitige Verhältnis der Konfessionen von Vorurteilen geprägt war.
Ich konnte diese Jugenderinnerungen zum Glück hinter mir lassen, denn die Gesellschaft und die Kirchen haben sich weiterentwickelt, und ich begrüße das.
Die Protestantenphobie lenkt gut ab von der Phobie die man haben müßte, wenn man an die Zwietracht der Katholiken untereinander denken muss, wo ein Kathole dem anderen den Glauben abspricht.
Meiner rein subjektiven Erfahrung nach ist der „Kampf“ unter Katholiken eher ein Internetproblem als dass es die Menschen in den Gemeinden betrifft.
Ich zähle mich z. B. zu den progressiven, reformfreudigen Katholiken, komme aber in meiner Gemeinde vor Ort trotzdem sehr gut mit Mitchristen aus, die wesentlich konservativer sind als ich.
Vermutlich liegt das daran, dass ich meinen Glauben auch nicht anders praktiziere als die „Konservativen“, es also in der Praxis keine Unterschiede zwischen uns gibt.
Auch haue ich im realen Leben den „Anderen“ meine Ansichten nicht um die Ohren, wozu mich das Internet mit seiner relativen Anonymität allerdings auch oft verführt.
Auch ist es im Internet, wo man sich nicht persönlich kennt und nur schreibt, viel schwieriger, sich richtig zu verstehen.
Wenn ich den konkreten Menschen vor mir sehe und merke, dass der genauso sich um seinen (katholischen) Glauben müht wie ich auch, sieht das für mich ganz anders aus.
Silvia, ich darf nun hier nicht aus dem Nähkästchen plaudern..es ist nicht nur Interet. Hier gibt es eine Gemeinde, die sich nicht scheut, in ihren Pfarrbriefen andere herunterzuputzen. Ich brauche Wochen und Monate, um mich davon zu erholen.Ich war gestern seit ewigen Zeiten,seit Ende 2010, mal wieder in einem ihrer Gottesdienste. Hochwürden ist in Rente und das Messvolk ist deutlich gelichtet..Mädchen als Messdiener am Altar sind Blasphemie.
Deutsche Katholiken sind für die Kirchenspaltung verantwortlich. Deutsche Katholiken sind dermaßen in Zwietracht, weil die Bemühungen eher in Richtung richtiger und falscher Glaube gehen,möglichst mit Gewalt und auch vor den Bischöfen nicht Haltmachend, wo man doch sonst so für Hierarchie ist. Es scheint mir eher um die eigenen Ängste zu gehen als um den Glauben. Anstatt sich zusammenzutun. Wir haben inzwischen ganz andere Probleme als richtig und falsch, es geht in vielen Bereichen ums Überleben, um Religion ist Privatsache.Um Kirchenschließungen.Es geht um religiöses Leben ü b e r h a u p t. Vom Ghetto aus sieht man das sicher nicht.Da muss man zusammenhalten und sich nicht gegenseitig fertigmachen.Jesus hat das Christentum gegründet.Komm mir nun niemand mit kath holon.. den Rest haben seine Nachfolger verbrochen.Mit Unterteilen in richtig und falsch und gut und böse.Die nach wie vor grauenvollen Bibelkenntnisse der Katholiken sprechen Bände.Man kann nicht nur bei Kirchenhassern bei Null anfangen, bei Katholiken auch oft.
Nicht nur deutsche Katholiken, in Österreich z. B. geht es ganz heftig zu, auch hat sich diese Bewegung inzwischen meiner Beobachtung nach rund um den Globus ausgebreitet.
Ich stimme Ihnen zu, dass wir Christen inzwischen ganz andere Probleme haben und es schon alleine deswegen sinnvoll ist, zusammen zu rücken, ich denke, das alleine kann unser Überleben als Christen garantieren.
die protestanten können das auch gut, sich gegenseitig die energien rauben..
Ist wohl typisch menschlich!
Hallo Tilda, echte Einheit ist sich gegenseitig zu ergänzen, nicht sich den Glauben absprechen und nur kath.trationalistisch ist richtig. Gemeinsames Beten zu Jesus Chtistus und Vertrauen das Er weiss was wir brauchen und das Er vollendet was wir in unserer Schwachheit beginnen …”.
Woelki hat das Erzbistum Berlin als Wüste bezeichnet, in der man sich nicht fragen muss, ob man denn das oder das will. Die Lösungen, die heute richtig sind, sagt er, müssen in 5 Jahren nicht mehr richtig sein. Ich frage wirklich diejenigen, die in ihrem wohligen Ghetto sitzen mit Scheuklappen, wie sie sich die nächsten Jahre wohl vorstellen.In Berlin gibt es ja auch die Moslemphobie, neben die man sehr gut eine geschlossene christliche Gesellschaft stellen könnte.Wer drauf wartet, dass der andere sich ändert, wartet bis zum Jüngsten Tag. Ändern in Form von aufeinander Zugehen.Mal sehen, was die anderen mit uns gemeinsam haben und nicht, was uns trennt.
Da hat Woelki Recht, denn die Gesellschaft verändert sich in rasantem Tempo, man kann eigentlich nur noch in der Gegenwart leben, die Zukunft zu planen wird immer schwieriger.
Woelki wird mir immer sympathischer!
Woelki(santo subito) kommt aus einer katholisch unkomplizierten Gegend und sieht natürlich mit ganz anderen Augen. Er hat das auf einer Priesterversammlung gesagt, die Herren müssen sehr erstaunt gewesen sein und unser guter Wowereit war ja lautstark der Ansicht, dass Berlin nicht gottlos ist. Neiiin, ist es nicht, man muss nur bald nen Stern tragen, wenn das so weitergeht..Pro Reli hat es gezeigt. Ein unendlicher Kirchenhass.Gepaart mit Bildungsnotstand, der sich bei Hexenverbrennung aufhielt..dann lieber Bildungsnotstand im religiösen Bereich in allen Schichten, als qualifizierter Religionsunterricht.. Was in Berliner Gemeinden an Erwachsenenkatechese ist, wußten meine Tanten mit ihrem Hauptschulabschluss alleine in guter alter Zeit.Die waren alle sehr fromm, die Rheinländertanten.Mit Wüste hatte Woelki nicht nur die bösen Atheisten gemeint, sondern auch die Katholiken in ihren Ghettos mit links, rechts, erz und kenn-ick-nich, will-ick-nich- Schildern an der Tür,mit denen er anfangs begrüßt wurde.Berlin spielt auch im religiösen Bereich Hauptstadt.Nicht nur bei Touristen-raus und Ausländer-raus. Es gibt wirklich kein Thema, wo Woelki nicht zu gefragt wird.Der Exot aus dem Rheinland..Isser Bundeskanzler, habe ich mal gesagt..aber so kann man heimlich missionieren ;-). Und am schärfsten finde ich, wenn Atheisten ihre Kinder in kirchliche Gymnasien geben, die ja sehr viel besser sind als die staatlichen Schulen in Berlin und sich dann über zuviel Religion aufregen..man bekommt die kirchlichen Kinder ja schon kaum in die Gottesdienste. So sieht es hier aus in der Hauptstadt, wer da noch meint, er kann mal gucken, worauf wir denn Lust haben im Bereich Ökumene und sich an alle paar Jahre eine Priesterweihe freuen..dem kann ich auch nicht mehr helfen.
Hoffentlich wird Woelki nicht verheizt in Berlin.
Bei Radio Vatikan gibt es einen Beitrag zum Thema Ökumene in Berlin.D e r Kardinal wird nicht verheizt in Berlin. Wir sind dankbar. Er ist klug, humorvoll, intelligent,fromm, kontaktfreudig und liebt die ganze Menschheit. Wer damit nicht klarkommt, verheizt sich selber.
Ich dachte auch nicht an die Katholiken sondern allgemein an das Umfeld.
Was wollen eigentlich die Ökumeneproblemanden, die bereits mit Christen nicht klarkommen, mit Juden, Moslems, Hindus und Buddhisten, Atheisten und Esoterikern machen? Auf dem Scheiterhaufen stapeln?
Wenn Papst Benedikt ein gemeinsames Ethikverständniss der Christen einfordert kann man doch erkennen, dass noch vieles im Argen liegt.
Den Christen wird nichts anderes übrig bleiben als gemeinsam in der Welt zu agieren, deshalb kann ich doch meinen Standpunkt behalten. Cooperation ist etwas anderes als Einheitsbrei.
Was ich feststelle, ist das viele Kath. ihren eigenen Glauben nicht kennen. Das Canonische
Recht ist noch Bestandteil der Kirche.( siehe Papst Benedikt)
Wenn Priester, die dies vertreten ausgegrenzt,mit Maulkorb versehen, versetzt werden, und Memorandisten, die den Weg der Kirche kennen wollen ohne Rüge ihres Bischof bleiben, frage ich mich, was soll der einfache, kleine Katholik denken.
Die Benediktinische Regel für Hochmut: Einkehr bis wieder Demut vorhanden ist, wäre bei manchem angebracht, der sich im Besitz der Weisheit wähnt.
Gottes Wege sind nicht unsere, Gott sei Dank.
Tilda, wenn es ums Maulkorbverteilen geht, sind sich alle Gruppen sehr ähnlich.
Was der einfache kleine Katholik denken soll, steht doch im Katechismus und in den Enzykliken, Dogmen und Verlautbarungen. Der große denkt selber.Sollte der kleine versuchen, den großen auf seine Ebene hinunterzuziehen, gibt es die bekannten Probleme.
Tilda, das ist wahr, gleiches recht für alle.Das gilt für beide Seiten. Es muss jeder das Recht haben,Reformer und Tradiionsfreudige, seinen Glauben unters Volk zu bringen.Als Angebot. Respektvoll. Ökumene ist aber erstmal eine Sache von Umgang miteiander, ohne dass im geringsten mein Glaube beeinträchtigt wird. Das, was laut Papst imn Argeh íst, dass nicht seine Lehre beachtet wird. Ob das unbedingt im Argen ist..bei Katholiken herrscht mir zuviel Denkverbot. Die Gesetze werden hoch oben zusammengestellt von Leuten, die den Heilige Geist für sich alleine beanspruchen.Und sich oft vertan haben, was dann hinter vorgehaltener Hand zugegeben wird. Was nun auch wieder so eine Sache ist, dass im Jahr des Glaubens schnell von oben gesagt wird, was da zu tun ist. Katechismus und kaum Bibel. Da landen wir dann dort genau wo wir bereits sind. Es geht nicht um vorgekauten Glauben.
Frau Wachsmann, ich habe meinen Glauben noch nie als Denkverbot empfunden. Was ich empfinde ist Trauer, dass die Schätze unseres kath. Glaubens veräußert werden, weil sie nicht richtig erklärt und gelebt werden.
Bei über einer Milliarde Katholiken will ich aber schon,dass die Richtlienenkompetenz beim Papst liegt und nicht bei beliebigen Profesoren. Was übrigens von denen als Weisheit vor
Jahren verkauft wurde ist längst überholt und Schnee von gestern.
Was in der Kirche fehlt ist die würdige Eucharistie und die Anbetung des Altarsakramentes.
Nur in Jesus führt der Weg zu Gott.