„Ferner bestimme ich, dass die anwesenden wahlberechtigten Kardinäle nach Eintritt der rechtmäßigen Vakanz des Apostolischen Stuhles fünfzehn volle Tage auf die abwesenden warten müssen; allerdings überlasse ich es dem Kardinalskollegium, den Beginn der Wahl, wenn schwerwiegende Gründe vorhanden sind, noch um einige Tage hinauszuschieben.” (UDG 37) In den letzten Tagen des Pontifikates von Papst Benedikt XVI. ist diese Formulierung aus der apostolischen Konstitution Universi Dominici Gregis (UDG) zu einiger Berühmtheit gelangt. Es geht um den Beginn des Konklaves: Benedikt XVI. hat am 25. Februar 2013 kurz vor Ende des Pontifikates verfügt, dass das Konklave auch vor Ablauf dieser 15 Tage beginnen könne. Wenn die Kongegation der Kardinäle die Anwesenheit aller Wahlberechtigten feststellt, kann sie früher beginnen.
Aber auch nach den Änderungen Papst Benedikts ist diese Konstitution Universi Dominici Gregis die gültige Bestimmung zur Wahl eines neuen Papstes. Das Prozedere soll an dieser Stelle vorgestellt werden.

Das eigentliche Wahlprozedere beginnt mit einer öffentlichen Messe Pro eligendo Papa. Auch das Konklave ist eher mit einer Liturgie zu vergleichen denn mit einer politischen Veranstaltung, auch wenn ein demokratischer Wahl-Prozess im Zentrum steht. Es werden keine Reden gehalten und keine Parteien gebildet. Stattdessen beginnt die Wahl mit einer Prozession: von der Capella Paolina im Apostolischen Palast in die Capella Sixtina, unter Singen des Veni Creator Spiritus. Die Sixtina ist dann streng abgeschlossen, nichts darf herausdringen.
Wähler
„Das Recht, den Römischen Papst zu wählen, steht einzig und allein den Kardinälen der Heiligen Römischen Kirche zu mit Ausnahme derer, die vor dem Todestag des Papstes oder vor dem Tag der Vakanz des Apostolischen Stuhles schon das 80. Lebensjahr überschritten haben. Die Höchstzahl der wahlberechtigten Kardinäle darf nicht mehr als 120 betragen. Unbedingt ausgeschlossen ist das aktive Wahlrecht eines anderen kirchlichen Würdenträgers oder die Einmischung einer weltlichen Macht, gleich welchen Ranges und welcher Ordnung sie sein mag.” (UDG 33)
Geheimhaltung
Alles um die Wahl des Papstes herum wird mit strengen Vorschriften zur Geheimhaltung belegt. Immer und immer wieder erläutert die Verfahrensordnung Grund und Praxis für diese Vertraulichkeit, man kann sie neben dem geistlichen Charakter als das Hauptmerkmal der Papstwahl bezeichnen. Alle Kardinäle legen einen Eid ab:
„Ich, N. N., verspreche und schwöre absolute Geheimhaltung gegenüber allen, die nicht zum Kollegium der wahlberechtigten Kardinäle gehören, und zwar auf ewig, (…) Ich verspreche und schwöre überdies, dass ich keinerlei Aufnahmegeräte benütze, sei es zur Registrierung von Stimmen oder von Bildern während der Zeit der Wahl innerhalb des Bereiches der Vatikanstadt, und insbesondere von dem, was direkt oder indirekt irgendwie mit den Wahlhandlungen selber zusammenhängt…” (UDG 43).
UDG wird sehr konkret: Kein Telefon, kein Kontakt auf dem Weg von der Casa Santa Marta zur Sixtinischen Kapelle, Nr. 51 schreibt sogar die Durchsuchung der Sixtinischen Kapelle auf audiovisuelle Hilfsmittel vor, damit nichts aufgezeichnet oder übertragen werden kann. Und dann befasst sich noch einmal ein ganzes Extra-Kapitel von UDG mit der Geheimhaltung.
Seit 1274 ist es kirchliche Vorschrift, die Kardinäle einzuschließen. Diese Form des Konklave hatte sich als hilfreich herausgestellt, um sowohl Kaiser, Könige und Stadtfürsten von Eingriffen abzuhalten, als auch die Kardinäle zu einer zügigen Wahl zu motivieren. Es ist aber heute vor allem ein Schutz der Vertraulichkeit.
Ort des Einschließens ist seit den Vorschriften Johannes Pauls II. die Sixtinische Kapelle. Früher war es Jahrhunderte lang der Lateran – oder auch Städte außerhalb von Rom wie Viterbo, Avignon oder Konstanz.
Die Wahl
Direkt nach dem Einzug und dem Eid zur Geheimhaltung sagt der Zeremonienmeister „Extra Omnes“, und alle Nichtkardinäle verlassen den Raum. Noch einmal wird ein Eid abgelegt:
„Wir alle und jeder einzelne wahlberechtigte zu dieser Wahl des Papstes anwesende Kardinal versprechen, verpflichten uns und schwören, uns treu und gewissenhaft an alle Vorschriften zu halten, die in der Apostolischen Konstitution Papst Johannes Pauls II., Universi Dominici Gregis, vom 22. Februar 1996 enthalten sind. Ebenso versprechen wir, verpflichten wir uns und schwören, daß jeder von uns, wenn er durch Gottes Fügung zum Papst gewählt wird, sich bemühen wird, das munus petrinum des Hirten der Universalkirche in Treue auszuüben und unermüdlich die geistlichen und weltlichen Rechte sowie die Freiheit des Heiligen Stuhles zu wahren und zu verteidigen. Vor allem aber versprechen und schwören wir, in bedingungsloser Treue und mit allen, seien es Kleriker oder Laien, Geheimhaltung über alles zu wahren, was in irgendeiner Weise die Wahl des Papstes betrifft, und was am Wahlort geschieht und direkt oder indirekt die Abstimmungen betrifft; dieses Geheimnis in keiner Weise während oder nach der Wahl des neuen Papstes zu verletzen, außer wenn vom Papst selbst eine ausdrückliche Erlaubnis dazu erteilt worden ist. Gleichermaßen versprechen und schwören wir, niemals eine Einmischung, eine Opposition noch irgendeine andere Form zu unterstützen oder zu begünstigen, wodurch weltliche Autoritäten jeglicher Ordnung und jeglichen Grades oder irgendwelche Gruppen oder Einzelpersonen sich in die Papstwahl einzumischen versuchen sollten.“ (UDG 53)
Danach verlässt auch der Zeremonienmeister die Sixtinische Kapelle, und sie wird versiegelt. Nach dem Verschließen der Kapelle fragt der Leiter des Konklaves, in diesem Jahr Kardinal Giovanni Battista Re, noch einmal, ob es noch Unklarheiten bezüglich des Verfahrens gibt. Danach geht es unverzüglich zum ersten Wahlgang.
Gewählt werden kann grundsätzlich jeder katholische männliche getaufte Christ. De facto hat sich aber die Praxis herausentwickelt, nur einen der versammelten Kardinäle zum Papst zu wählen; das letzte Mal wurde im Spätmittelalter jemand gewählt, der nicht Mitglied des Kardinalskollegiums war.
Exkurs: Das Veto
In der Vergangenheit gab es die Praxis, Kandidaten durch ein Veto von der Wahl auszuschließen. So erhob sich 1721 Kardinal Althan während des Konklaves und erklärte, „Seine Majestät der Kaiser“ (Österreichs) werde der Wahl des Kardinals Paolucci niemals zustimmen. Und Paolucci wurde daraufhin nicht gewählt. Von zehn Konklaven zwischen 1605 und 1903 ist ein solches Veto belegt. Kirchenjuristen stritten und streiten über die Zulässigkeit eines Vetos, das über einen beim Konklave vertretenen Kardinal von Spanien, Frankreich oder Österreich erhoben wurde. Zuletzt wurde es von Kaiser Franz Josef I. 1903 gegen Kardinal Rampolla vorgebracht, die Empörung unter den Kardinälen war zwar groß, die Zustimmung für Rampolla stieg sogar, gewählt wurde aber ein anderer, Papst Pius X.. Dieser machte endgültig Schluss mit dem Einfluss von außen: Jeder Kardinal, der ein solches Veto einer politischen Macht vorbringe, sollte von da an exkommuniziert sein.
Die notwendige Mehrheit für eine gültige Wahl besteht in zwei Dritteln der anwesenden Wähler; für den Fall, dass eine Teilung durch drei nicht glatt möglich ist, ist für die Gültigkeit der Wahl eine Stimme zusätzlich erforderlich (UDG 62).
Der Wahlgang
Bei jedem Wahlgang schreibt jeder Kardinal geheim auf einem Wahlzettel unter dem Satz Eligo in Summum Pontificem den Namen seines Kandidaten. Die Wahlzettel werden nacheinander in die mit einem Teller bedeckte Urne gegeben, dazu schreitet der Kardinal nach mit erhobener Hand nach vorne und wirft ihn ein. Dabei spricht er: „Ich rufe Christus, der mein Richter sein wird, zum Zeugen an, dass ich den gewählt habe, von dem ich glaube, dass er nach Gottes Willen gewählt werden sollte.” (UDG 66). Wahlhelfer, die unter den Kardinälen ausgelost worden sind, unterstützen zum Beispiel kranke Wähler, es gibt sogar drei ebenfalls ausgewählte Infirmarii, die die Stimmen derer abholen, die krank in ihren Zimmern bleiben müssen.
Alle Wahlzettel werden gemischt, gezählt, einzeln entfaltet, von den drei Wahlhelfern nacheinander eingesehen und dann vom dritten laut vorgelesen. Dann wird der Zettel beim Wort eligo gelocht und auf eine Schnur aufgezogen. Die Wahlprüfer zählen und überprüfen die Niederschriften der Ergebnisse. Jede Unregelmäßigkeit macht sofort den Wahlgang ungültig, und es muss neu gewählt werden.
Das bekannteste Element des Wahlvorgangs ist das Verbrennen der Wahlzettel, das nach jeweils zwei Wahlgängen erfolgen soll: So entsteht der berühmte schwarze, nach dem letzten, erfolgreichen Wahlgang schließlich weiße Rauch. Jeden Tag (außer dem ersten, wo es nur einen gibt) sollen vier Wahlgänge abgehalten werden.
Übernahme des Amtes
Bei Annahme der Wahl, nach der der Leiter des Konklaves fragt, ist der Gewählte sofort Bischof von Rom mit allen Kompetenzen des Papstes. Alle Kardinäle bekunden ihren Gehorsam, und gemeinsam wird ein Dankgebet gesprochen. Erst dann verkündet der Kardinalprotodiakon die Wahl und den Gewählten vom Balkon der Peterskirche aus: „Habemus Papam!“
Das ist ja hochinteressant, was Sie alles berichten, Herr Pater Hagenkord. Wenn die Papstwahl begonnen hat, werde zumindest ich schlaflose Nächte haben :-).Mein erster Papst war Pius XII.
Ja, es ist interessant. Aber: Über zu den gestrigen Artikel in italienischen Zeitungen über angebliche Vorgänge im Vatikan findet sich – wenn ich nichts übersehen habe – kein einziger Hinweis im Newsletter von Radio Vatikan und auch nicht in diesem Blog.
Der Vatikan habe eine Stellungnahme zu diesen Spekulationen abgelehnt, heißt es in der Presse.
Wenn dies richtig ist. kann ich nachvollziehen, dass weder Radio Vatikan noch dieser Blog, die ja zum Vatikan gehören, dieses Thema aufgreift.
Aber: Es ist generell kein gutes Zeichen, wenn zu Spekulationen solcher Art seitens des Betroffenen keine Stellungnahme erfolgt !
Ich bitte auch gleichzeitig um Entschuldigung, dass ich das so sagen muss. Denn Totschweigen löst nichts.
Liebe Weltkirche, „Du“ bist auf dem besten Weg, den christlichen Glauben an die Wand zu fahren. Denn für Deine Kritiker sind solche Spekulationen „ein gefundenes Fressen“. Und es ist inzwischen „5 nach 12“.
Wo liegt eine mögliche Lösungs? Es wird allerhöchste Zeit, dass die Kirche ihre Ansprüche und die Wirklichkeit überprüft ! Die Ansprüche sind zu reformieren und an den Faktor Mensch auszurichten ! Ob nun an den gestrigen Berichten der italienischen Zeitungen etwas dran oder nicht.
Ich kann mich an keine Zeit erinnern, die ich für „meine“ Kirche ähnlich problematisch sehen würde wie die heutige !
Also tut das Richtige ! Danke.
Ich widerspreche entschieden: Jede Stellungnahme ist nur eine Möglichkeit, die Geschichte zu verlängern und noch mal zu senden/drucken. Wo sind die Beweise? Ich sehe nichts als aus der Luft gegriffene Anschuldigungen in einer Zeitung, die sich in der Vergangenheit nicht wirklich journalistisch benommen hat. Nicht jeder Verdacht ist sofort die Wahrheit. Das Richtige tun heißt nicht, jedem Gerücht auf den Leim zu gehen.
Diese Spekulationen gibt es immer wieder und man kann sich dranhalten. Also das alles muss dann nicht auch noch in diesem Blog verhackstückt werden.Unsere Medien bestehen immer mehr aus Halbwahrheiten nach dem Motto: „ist es nicht schrecklich“. Nicht nur über den Vatikan.
Teresa*, einer der Hauptgedanken und inniger Wünsche Benedikt XVI. war, dass wir Christen, nicht mit vielen Worten, sondern mit unserem Auftreten im Alltag als auch im Internet die christlichen Eigenschaften zeigen. Sie erwähnen Ihre Liebe zu unserem Papst. Wie wäre es damit, durch Ihr Verhalten und Worte die Liebe zu erweisen?
Manche Ihre Statements sind so erschreckend und widersprüchlich, dass der Außenseiter, froh sein könnte nichts mit der Glaubengemeinschaft „Kirche“ zu tun zu haben.
Durch „unter Teppich kehren“ und „Nichtsehenwollen“ kommt keine Erneuerung und Gesundung/Heilung zustande.
Ich an Ihrer Stelle würde diese fragwürdigen Posts noch einmal lesen, die zum größtenteil nur Fragen enthalten die selten bis nie von Bloggern beantwortet werden. Ich frage mich welche posts verwirrenender sind hier in diesem Blog. Mit Sicherheit nicht die von Teresa_von_A. Und im übrigen frage ich mich was das mit diesem von P. Hagenkord eingestellt Post zu tun hat. Soweit ich das lese geht es um die Durchführung der kommenden Papstwahl.
Da gebe ich Ihnen recht, denn was anderes würde eine Stellungnahme gebären, als wieder neue Spekulationen? Und wem anderen wäre da wieder geholfen als den Medien und den Gegnern der Institution „Kirche“ – gerade der Römischen, die eben „nur“ um der Kritik Willen wie Aasgeier nach solchem Fressen suchen, nicht aber um des Herrn Willen nach Änderung und Wandlung rufen und sich von solchen angeblichen „Machenschaften“ nicht beirren lassen und sich eben auf das Wesentliche konzentrieren? Oder hat sich der Herr um jene gekümmert, welche von den Aposteln angeprangert wurden, weil diese eben nicht mit dem Herrn umherzogen, aber trotzdem in Seinem Namen Menschen predigten und heilten? – ich finde, Sie machen das sehr überlegt! 😉
Anna Maletzka, warum dann hat dieser Papst mehr geschrieben und geredet als andere vor ihm? Und den Rest Ihres Posts betrachte ich mal als“ hat mich nicht verstanden“ .
P. Hagenkord, was ist ein Verdacht? Der Grund fuer den Rücktritt, oder die Netzwerke? Sind Sie sicher? Sie können so oft zu manchen Beiträgen hier schweigen. Wäre es auch nicht in diesem Fall christlicher? Der Papst sagte auf jeden Fall die Wahrheit. Die Kirche braucht sehr viel Kraft für die wirkliche „Erneuerung“. Und die hat Benedikt XVI. in der Tat nicht mehr.
Ein Verdacht ist jedenfalls das was man nicht sicher weiss und doch zum besten gibt. Ich verstehe Ihre Frage nicht was in diesem Fall christlicher wäre, zu schweigen oder sich zu äußern. Sich zu äußern würde mit Sicherheit genauso weitere Spekulationen mit sich bringen wie anders ebenso.
Was hat das mit christlich zu tun, wenn P Hagenkord auf Gerüchte, die uralt sind und nie mit Namen belegt wurden, nicht antwortet? Wir sollten hier beim Thema bleiben und das heißt Papstwahl und nicht wieder das Übliche von Pontius zu Pilatus Gewandere.Unter den Teppich kehrt man in der Regel Wahrheiten und bevor eine Sache Wahrheit ist, muss viel geschehen. Gott sei Dank. Beim Thema bleiben ist etwas anderes und alles als unchristlich zu bezeichnen, eine unseriöse Methode.Moralinsauer unter Druck setzen nennt man soetwas. Auch das wäre zu beweisen.Das Unchristliche. Oder findet hier von Ihrer Seite das statt, was Sie mir neulich erklären wollten? P r o j e k t i o n?Für mich ist das Thema Vatileaks nun beendet bis zu dem Tag, da die Gerüchte durch Beweise ersetzt werden.
Welche Wirklichkeit ist die Richtige?Massentierhaltung, Lebensmittelskandale? Vergewaltigung kein Thema, aber die Pille danach?Fun Gesellschaft?Rauschmittelkonsum? Euthanasie?Lebensunwertes Leben?Tiere wie Ware behandeln und massenweise notschlachten? Die Kirche war mal ungeheuer modern. In den 60ern, 70 ern, 80 ern. Ich habe zu der Zeit schon gelebt und war mittendrin.Damals ist radikal alles vernichtet worden mit Rücksicht auf Welt und ihre Wahrheiten.Stichwort Mißbrauch, Stichwort Entmythologisierung. Die Kirche hatte damals der Welt nichts entgegenzusetzen, oder war zu bequem. Mir ist lieber, wenn heute nachgedacht wird. Und nicht alles übernommen, was der Mensch für richtig hält, zumal der Mensch als Individuum 1000 Neigungen und Ideen hat. An wen soll Kirche sich anpassen? An Reformer, Traditionalisten, Aussteiger? Genau das hat der Papst eben nicht gemacht.Das ist nicht die Frage, der Glaube ist im Argen. Bevor wir mehr Menschen an den für Katholiken heiligen Altar holen, müssen die Menschen unter die Lupe genommen werden.Basis und Amt.
Lieber P.Hagenkord. Vielen Dank für die Erklärung einer Papstwahl. Was mir auffällt ist, dass in diesem procedere viel mit Schwur „gearbeitet“ wird, was doch ganz entgegen dem Willen Jesu steht, der sogar sagt: „Schwört überhaupt nicht….euer „Ja“ sei ein „Ja“ und euer „Nein“ sei ein „Neun“, alles andere stammt vom Bösen. Gut, es wird mir jetzt sicherlich wieder einmal mehr vorgeworfen werden ein Bibelzitat (für mich: ein ewig gültiges Wort des Herrn) in die Runde zu werfen, aber ich denke und glaube, dass es der Herr ausgesprochen hat, darin wir es beherzigen und auch anwenden: mit uns selbst Fleisch und Blut werden zu lassen; wir Ihm gegenüber also Seinen heiligen Willen erfüllen – gehorsam sind. Oder liege ich da falsch? Als eigene, bzw. eigensinnige Auslegung will ich das jetzt nicht bezeichnen, da es sich ja „nur“ um eine reine Umsetzung Seines Willens handelt. Warum ist das also so?….Aber wie gesagt: vielen Dank für die Erläuterung und Darstellung einer solchen Wahl.
Beim Spruch, man soll überhaupt nicht schwören ,ging es ums Schwören bei irgendeiner Sache, oder sogar beim Himmel..die Kardinäle schwören rein Geheimhaltung. Nehme ich mal an, also nicht beim Leben ihrer Eltern, oder wie man das so kennt. Und es ist eigentlich seltsam, dass es nicht genügen soll, einfach etwas zu versprechen.Vielleicht hat sich das im Laufe der Jahrhunderte so entwickelt und könnte überprüft werden?
Lombardi ungehalten über Druck auf Kardinäle. Diesen Artikel empfehle ich.Offensichtlich denken die Menschen, wir sind überall bei Facebook. Man klickt entweder „gefällt mir“ an, oder sperrt.Notfalls wird ewig lang in der Vergangenheit herumgegraben. Vermutungen genügen. Das erinnert mich an…Zeiten, die wir hinter uns haben.