Vor einigen Tagen führte der Kollege Aldo Parmeggiani ein Interview mit Joachim ‚Blacky’ Fuchsberger. Zu seinem Geburtstag – er ist mittlerweile 85 – wollten wir eine Portrait des Schauspielers und Rebellen senden. Es wurde ein spannendes Gespräch über Glauben und Leben, über Moral und Kirche, über Unabhängigkeit und wie man trotz Unabhängigkeit 60 Jahre lang eine einzige Ehe führt.
Fuchsberger macht aus seiner Religionsferne keinen Hehl und geht sehr offen damit um. Dachten wir. Nach dem Interview bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ‚Religionsferne’ wirklich das richtige Wort ist. Aber urteilen Sie selber:
Herr Fuchsberger …
„In den zehn Geboten steht: Du sollst nicht lügen, Du nennst mich Herr Fuchsberger. Das lehne ich ab. Ich bin Blacky für Dich! Wir haben uns zum freundschaftlichen DU entschlossen und ich möchte unsere Zuhörer nicht belügen. Für mich bist Du Aldo, mit großem Respekt, und ich freue mich, dass ich heute in Radio Vatikan sein darf.“
Danke für diese freundschaftliche Richtigstellung, Blacky – Du sagst, der tägliche Blick in den Spiegel ist ein Dialog mit sich selbst: sagt er uns die Wahrheit?
„Der Spiegel kann keine Wahrheit sagen, die Wahrheit liegt in dir selbst. Du musst Dir gegenüber ehrlich sein und sagen: die Zeit des Ruhmes, die Zeit des Jubelns scheint vorbei zu sein. Es kommt die Zeit des Nachdenkens und zur Nachdenklichkeit gehört die Ehrlichkeit vor sich selbst. Ich glaube, eine der schwierigsten Aufgaben für den Menschen ist es, sich nicht selbst permanent etwas vorzugaukeln, sondern das Altern anzuerkennen und sich damit abzufinden. Nur so kann die innere Fröhlichkeit erhalten bleiben. Unabhängigkeit ist der Luxus, n e i n sagen zu können! Zu den Angeboten dieser Zeit, die an Quantitäten vielleicht zunehmen und an Qualität rapide abnehmen“.
Dein Curriculum vitae ist zweifellos von Erfolg gekennzeichnet. Aber auch in Deinem Leben mussstet Du – wie die meisten Menschen – große Hürden überwinden. Welche würdest Du als Deine schwierigste nennen?
„Lass es mich mit einem Vergleich beantworten: vor vielen Jahren habe ich einen weltberühmten Jockey interviewt, und habe ihn gefragt, ob er nicht Angst habe, sich an einem der Rennen das Genick zu zerbrechen? Und er hat mir eine philosophische Antwort gegeben: Wenn er beim Start schon an jede Hürde denken würde, die er zu überwinden hat, würde er das Rennen nie beenden. Die härteste Prüfung war ohne Zweifel der Tod unseres Sohnes, der Diabetiker war und durch einen unglücklichen Zustand der Unterzuckerung auf schreckliche Weise ertrinken musste. Das war die wohl härteste Prüfung, die uns ausgerechnet auch im hohen Alter erwischt hat“.
Dein unstillbaren Drang nach Unabhängigkeit zählt zu den festen Charakterzügen von Joachim Fuchsberger. Was ist das, ‚Unabhängigkeit’?
„Dass man noch frei entscheiden kann. Oder: Du hast kurze Sätze verlangt: Unabhängigkeit ist der Luxus, ‚Nein’ sagen zu können! Zu den Angeboten dieser Zeit, die an Quantitäten vielleicht zunehmen und an Qualität rapide abnehmen. Ich habe immer daran gedacht: was muss i c h dazu tun, um unabhängig zu bleiben? Was mir dabei ungeheuer geholfen hat, war mein Bekenntnis zu den zehn Geboten – ohne die Religion. Weil ich denke, die 10 Gebote sagen den Menschen, was er tun muss, um mit sich selbst zufrieden zu sein, um mit sich selbst ins Reine zu kommen. Und vor sich selbst Verantwortung zu übernehmen. Nicht immer alles anderen zuschieben und nicht immer die Hilfe von wo anders zu erwarten.“
Was steh hinter der Erfolgsformel Deiner langjährigen glücklichen Ehe?
„Es sind die vier V. Verstehen, Vertrauen, Verzeihen, Verzichten! Das hört sich sehr einfach an, aber wenn du es praktizieren musst, dann merkst du, wie schwer es ist. Ich habe meiner Frau immer vertraut, ich habe immer versucht, sie zu verstehen – obwohl, ein Mann versteht eine Frau nie ganz richtig (lacht) – bis an sein Lebensende nicht. Aber ich habe, um es zu entdramatisieren – zum Schluss gesagt: Ich habe aber immer auf alles verzichtet. Der Beruf, in dem ich bin, ist gespickt von Versuchungen jeglicher Art. Und darauf zu verzichten, was angeblich ja so schön ist im Leben, Gefühlen nachzugeben oder sich treiben zu lassen….Nein, das ist nicht gut.“
Bist Du in Deinem Leben eher der Vernunft, als Deinen Gefühlen gefolgt?
„Ich glaube, es ist eine Mischung aus beidem. Manchmal ist das Gefühl gefragt und manchmal ist die Vernunft gefragt. In der Position, in die mich das Schicksal glücklicherweise geführt hat, hatte ich oft wichtige Dinge zu entscheiden. Die vielleicht wichtigste Entscheidung, die ich in meinem Leben treffen musste – das war bei der Schlussfeier der Olympischen Spiele 1972 in München, als es in meiner Hand gelegt war, das Stadion räumen zu lassen oder einfach den Mund zu halten in Bezug auf die angedrohte Gefahr des Attentats. Und da habe ich rein nach Gefühl entschieden.“
Ein von Vernunft getragenes Gefühl, allerdings….
„… und da habe ich dem Gefühl folgend gesagt: das Risiko, dass ungezählt viele Menschen sterben müssen, bloß weil ich irgend etwas sage, da halte ich lieber den Mund. Ich habe Angst gehabt, eine falsche Entscheidung zu treffen, aber es war die richtige Entscheidung. Das war nicht die Vernunft. Die Vernunft hätte geboten, das Stadion räumen zu lassen.“
Seit den tragischen Kriegserlebnissen in Deiner frühen Jugendzeit hast Du den Kontakt zur Religion verloren. Du bekennst Dich zwar zu den 10 Geboten, nennst Dich aber einen Agnostiker?
„Ja.“
Lass’ mich dazu sagen: Die Kirche sucht den Austausch mit Agnostikern, im vermehrten Maße seit es die Stiftung ‚Vorhof der Völker’ gibt. Was heißt das? ‚Vorhof der Völker’ beruht auf einer Idee Papst Benedikts XVI. und wird vom Kulturminister des Vatikans, Kardinal Gianfranco Ravasi, geleitet. Die Kirche glaubt nämlich – und das ist wichtig – dass Agnostiker, Nichtglaubende, Andersdenkende – vielleicht unbefangener als Gläubige – mögliche Verkrampfungen oder Fehldeutungen religiöser Ideen manchmal besser erkennen können.
„Wenn das eine durch Benedikt XVI. eingeleitete Institution ist, dann sei er dafür gelobt! Es ist im Augenblick erkennbar, in welchen Schwierigkeiten vornehmlich die römisch-katholische Kirche steckt. Und ich glaube, dass die Überwindung dieser Schwierigkeiten gerade diese Dogmen sind, auf denen aber die Macht der Kirche beruht. Sie wurde vor 2000 Jahren gegründet, und hat im Laufe dieser langen Zeit sich in eine Richtung entwickelt, die diametral den heutigen Erkenntnissen entgegen steht. Aus dem einfachen Grund, weil es heute die Medien gibt, die über alles, was in der Welt geschieht, permanent und rund um die Uhr nicht nur berichten, sondern es auch zeigen! Das bringt sehr viele Menschen, die sich weniger kritisch mit der Religion auseinandersetzen in Verwirrung. Sie vergleichen und sagen: wenn Gott allmächtig ist, warum lässt er das und jenes zu?“
In der Tat, eine immer wieder gestellte Frage.
„Für mich ist Gott ein Begriff mit vier Buchstaben. Den jeder Mensch nur für sich selbst zum Leben erwecken kann. Wer Gott nicht in sich fühlt, sondern dazu eine Institution braucht, dann habe ich Schwierigkeiten.“
Ein Suchender also? Jeder Mensch ist auf der Suche nach den großen Fragen des Lebens.
„Nein, ich habe gefunden. Die Art, wie ich mit Gott umgehe, die habe ich gefunden. Ich suche nicht mehr, denn ich merke, dass ich mit mir innerlich zufrieden bin, weil ich mich nicht gegen Gott auflehne. Ich lehne mich auf gegen eine Institution, die mir befiehlt, was ich zu tun und zu lassen habe. Das entscheide ich selbst!“
Wie gesagt, die Kirche, in diesem Fall die Stiftung ‚Vorhof der Völker, sucht den Austausch mit Agnostikern. Sie richtet den Fokus auf Andersdenkende. Deiner Meinung nach haben wir eben gehört, ist Gott nicht allmächtig, aber allgegenwärtig. Das ist eine interessante Aussage.
„Richtig, ja…das ist ein Satz….“
Und wer diesen Gott nicht in sich hat, wird ihn nicht finden.
„Richtig“.
In keiner Kirche, in keinem Dom, schreibst Du ja in Deinem Buch….
„Ich schreibe, er wird ihn nicht in der Sixtinischen Kapelle finden. Wir sehen heute Menschen im All herumfliegen, die also diesem versinnbildlichen Gott viel näher zu sein scheinen. Und alle kommen zurück und haben sich in ihrem Glauben völlig verändert. Weil sie nicht Gott gesehen haben, aber die Erde aus einem ganz anderen Blickwinkel.
Ich bin eher ein Anhänger der Evolution, aber, und immer wieder komme ich darauf zurück: das ist schon gewaltig, dass man in zehn Geboten zusammen fassen kann, wie Menschen leben sollen, um glücklich zu werden.
So wie die Kirche sagt, Du wirst glücklich, wenn Du die zehn Gebote befolgst. Und, um zu deiner Frage zurück zu kommen: ich finde, dass die Bemühung von Papst Benedikt XVI. – sich mit den Agnostikern auseinander zu setzen – um dadurch vielleicht eine Möglichkeit zu finden, diese Diskrepanz friedlich auszufüllen, zu einem besseren Empfinden führen wird. Viele Menschen fragen sich, ob sie eine Seele haben oder ob das nur das Gewissen ist, das in uns schlägt. Und da, glaube ich, ist noch sehr viel zu tun. Und wenn die institutionalisierte Kirche das einsieht, kann sie einen großen Teil ihrer eigenen Schwierigkeiten vermindern und in den ganz wesentlichen Punkten möglicherweise sogar vermeiden“.
Eben war die Rede von Unabhängigkeit. Und was ist Ungerechtigkeit?
„Ei, ei, ei…. Wir haben in Deutschland im Augenblick eine sehr kritische Zeit im Bezug auf politische Moral, auf Ethik. Ungerechtigkeit ist, wenn es Gesetze gibt, ebenso so wie verschiedene Dogmen, die nicht mehr einsehbar sind. Warum ein Gericht so oder so entscheidet, und jeder Mensch sagt: das ist ungerecht. Dann kommen die großen Juristen und sagen: das Gesetz verlangt es so!
Ich bin einer von diesen Rebellen, die immer sagen, ich sehe Gesetz so lange ein, wie ich sie einsehe. Wenn sie für mich keinen Sinn machen, bin ich sehr geneigt Gesetz zu umgehen oder sogar sie zu brechen. Sie nicht einzuhalten, weil ich es als ungerecht empfinde, und dann empfinde ich das Leben überhaupt als keine Veranstaltung der Gerechtigkeit, sondern es ist für mich mehr das Ergebnis eigener Bemühungen und das Ergebnis von Glück und – jetzt weiß ich, werden viele aufheulen – für mich ist es nicht Gottes Fügung – sondern für mich ist es Schicksal. Ich muss mit mir selbst ins Reine kommen.
Du hast vorher den Vergleich gebraucht, in den Spiegel zu schauen: ich muss in den Spiegel schauen, ob ich mir dabei noch selbst in die Augen schauen kann’“
Das Wort Moral ist jetzt gefallen. Ist Moral ein Reizwort, das die Generationen scheidet?
„Ich glaube Ja! Ich glaube die Auslegung und die Vorstellungen dieses sehr überhöhten Begriffes Moral sind heute eben anders. Man nimmt es etwas lockerer mit der Moral. Wo fängt Moral an, wo hört sie auf?
Die Moral zum Beispiel in der Politik, die unser Leben ja im wesentlichen bestimmt, ist die Moral nicht mehr hoch angesehen. Sondern es sind eben einfach die Erkenntnisse von Menschen, die sich mit bestimmten Dingen befassen und sagen: so ist das und wir bestimmen was Moral ist. Ich lass mir Moral und Ethik nicht vorschreiben; sondern ich handle nach meinem Empfinden. Nach meinem Gefühl.“
Weder dieses Wort Gefühl.
„Ja! es muss irgendwo eine Verbindung da sein zu dem, was wir besprochen haben. Dass viele Menschen mir im Laufe unseres Lebens – auch meiner Frau – immer gesagt haben: also wenn Du ein Pfarrer wärst, dann würden wir wieder in die Kirche gehen. Und ich bin dann jedes Mal sehr erschrocken, weil ich gesagt habe, ich glaube nicht, dass ich diese große Verantwortung offiziell übernehmen könnte oder dürfte.
Und dann hat man mir einen Titel gegeben, auf dem ich fast, fast ein bisschen stolz bin. Man hat mich den wandelnden ‚Seelenmülleimer’ genannt. Sie kamen mit ihren großen Sorgen immer zu mir. Vor allem: prüfe Dich, ob du den Aufgeben denen du gegenüber stehst auch gewachsen bist. Und wenn du sagt, ja, diese Aufgabe übernehme ich, dann tu’s und tu’s mit vollem Einsatz und mit deinem ganzen Herzen und was immer du zur Verfügung hast.“
Danke für dieses Gespräch, Blacky, in dem es durchaus auch gemeinsame Frequenzen gegeben hat.
„Ja, da sage ich begeistert Ja. Ich bin gerne bereit, weiter zu diesem Gedankenaustausch. Es ist ja kein Streit, es ist ein Gedankenaustausch, im Respekt voreinander. Menschen tun gut daran, wenn sie sich gegenseitig respektieren. Und nicht ständig sagen: Du bist falsch und ich bin richtig! Sondern der Respekt voreinander ist die Grundvoraussetzung für das miteinander auskommen.“
Ein sehr guter Text!
Bin u.a. Theologin, habe aber meinen lebendigen Glauben und mein Vertrauen in Jesus durch die Begegnung mit indischen Waisenkindern, also ganz armen Kindern geschenkt bekommen.
Fernab Europas und der kath. Kirche.
Kam lebendig und voller Energie zurück nach Europa und bin auf widerliche Weise in Berlins katholischer Kirche platt gewalzt und ausgebeutet worden.
Absolut widerlich und sooo abgrundtief billig und geradezu frivol.
Die europäischen Katholiken, ein Sauhaufen von Selbstbefriedigung ???
Wenn es nicht der Sex ist, den man sich gönnt, ohne Verantwortung, dann ist es die Sahnetorte, der verfettete Bauch oder sonst irgendwelche Ersatzbefriedigungen.
Statt los zu gehen und das Heil zu verkünden, kleben die Verantwortlichen fest auf ihren Sesseln und jammern noch dazu, dass sie ihre Autorität verloren haben.
Ich muss J. Fuchsberger voll und ganz bestätigen: Solange ich unter den Katholiken Berlins bin, wird mir nach vier Wochen schier übel un Herz und Verstand und sich schäme mich meinen indischen Kindern gegenüber, zu denen ich dann den inneren Kontakt und die Solidarität in Jesus verliere.
Und das wirklich schlimme: Diese Chisten hier in Eurpa, obschon sie ALLES, aber wirklich auch alles haben, was andere Menschen auf der Welt niemals besitzen können werden, sie sind weiter gierig, hungrig und voller innerer Einsamkeit und dem Drang, sich an einen zu heften und aus zu saugen.
Die Kirche ist am IMPLODIEREN ist mir vor einiger Zeit in den Sinn gekommen. Ganz kurz darauf hat mir ein kath. Priester, der sehr lange in Afrika gelebt hat gesagt: Die Kirche in Europa ist am IMPLODIEREN.
Ich dachte, ich höre nicht richtig. Er hatte die Situation mit genau dem gleichen Begriff beschrieben.
Was also ist los?
Solang die Verantwortlichen die Menschen NICHT befähigen, wirklich für Jesus auf die Strassen zu gehen und IHN wirklich offen und klar zu verkünden, solange wird die Kirche und vor allem die Gläubigen weiter und weiter implodieren, weil es innerlich nämlich gar keine echte Begegnung mit Jesus Christus zu geben scheint.
Jesus ist nicht ein Geheimnis im Sinne von,für alle Zeiten verschlüsselt und unauffindbar.
Nein, Geheimnis meint lediglich, dass jeder einzelne Mensch innerlich die Begegnung GANZ suchen und finden kann. Und in diesem hörenden Dialog selbst wird eine neue Lebensqualität im hier und heute schon lebendig… wie immer sie auch reduziert sein mag.
Aus dieser Begegung gestaltet sich ein befruchtender Alltag im Leben, eben auch schon hier und heute. Wo denn bitteschön sonst, so lange wir leben?
Nur hier! Und damit kommen wir zur notwenigen Gestaltung des Lebens auf Erden.
Offenkundig gibt es ein richtiges und angemessenes Verhalten und aber auch ein falsches Verhalten.
Die TATEN sind das Kriterium, nicht die frömmelnden Gebete, die oft genug wir ein Ritual ohne Inhalt praktiziert werden. Das kann schnell spiritueller Ritaulmord werden !!!
Woher sonst kommt wohl der Buchtitel: Der blockierte Riese Kirche! Manfred Lütz.
Blockiertheit kann ich mir leisten, wenn mein Popo ausreichend gepolstert ist und ich davon ausgehen kann, dass ich bis zum letzten Tag meines Lebens gut gefüttert leben kann.
Das andere auf der gleichen Erde kaum genug zu essen haben, wie tragisch.
Stört das die Christen in Europa? Nein; selten wirklich. Da sind ja die katholischen Hilfsorganisatonen für zuständig.
Wo ist die Bildung in Sachen Weltkirche und Gerechter Entwicklungsarbeit. Wir geben immer noch einfach Almosen ab statt und gleichzeitig über eine sachgerechte Entwicklungshilfe zu befassen.
Wo ist in der Priesterausbildung überhaupt das Thema gerechte Entwicklung weitweit angesprochen ??? Nirgens !
Man kann sich leisten zu philosopieren und dann werden die jungen Priesteranwärter krank, weil sie ihre Energien unterdrücken müssen statt sie lebendig und real aus zu leben, in den richtigen Formen.
Warum schreibe ich das?
Weil ich mich vor dem Ritualkatholiken immer durch die Begegnung mit Nicht Christen retten konnte, indem ich Solidarität bei denen gesucht habe, die auf ganz natürliche Weise schon lange so leben, menschlich gesund und moralisch stabil, wie man es von Christen hätte erwarten müssen.
Das Kriterium muss wieder ganz eindeutig werden, für das, was ein gesunder Christ auf dem richtigen Weg ist!
Und das hat mit Gerechtigkeit auf ERDEN schon zu tun. Und zwar sehr, sehr viel.
Und genau das steht alles schon bestens im Alten Testament drin.
Es wundert mich gar nicht, dass J. Fuchsberger offenbar schon dort das gefunden hat, was ihn trägt und geprägt hat.
Es wundert mich auch gar nicht, wenn er sagt, dass er mit Agnostikern und Andersgläubigen ganz gut leben kann.
Wir haben ganz klar unsere Weltverantwortung als Christen zu übernehmen, statt uns die Arbeit immer wieder von denen machen zu lassen, die unter Protest aus der europäischen Kirche ausgezogen sind, weil sie sich nicht länger ein Sahnekuchen-Christentum antun wollte.
Kurz gesagt, wir sind fast alle in Europa verfettet an Leib und Seele, dicht für das Alte und Neue Testament und genau deshalb am implodieren. Wir sehen nicht einmal die Not der Menschen wirklich, die direkt um uns herum leben.
Schauen Sie sich gerne einmal auf YOUTUBE die Serie:
Die strengsten Eltern der Welt-Indien und andere an:
Diese jungen Europäer erleben in 14 Tagen mehr Wandelung als ein normaler Katholik in Europa innerhalb eines ganzen Lebens.
Diejenigen, die die Idee zu dieser Sendung hatten haben mehr vom Leben und von der Not der Menschen verstanden, als alle Bischöfe Europas, die ich bisher angehört habe.
Wir MÜSSEN wach werden, denn wir leben als Christen in Europa im Grunde nicht anders als diese jungen Menschen, die auf Abwege geraten sind.
Wer fühlt, dass er verfettet ist, der sollte sich einmal für 14 Tage in eine solche Lage begeben, wie die Jugend, die zu den strengsten Eltern der Welt geschickt wird !
Jesus und der Vater werden uns NICHT schenken können, was wir wirklich brauchen, wenn wir nicht innerlich bedürftiger und demütiger werden können.
Dann aber, wenn wir das verstanden haben, dann werden wir in Fülle leben lernen und dann werden wir den HEILIGEN GEIST empfangen können, der uns wirklich heilen wird und uns davon abhalten wird sinnlos zu konsumieren, zu konkurrieren und zu kalitulieren, vor dem Leben in Fülle.
Ich grüße Sie zum Sonntag und hoffe,
dass Sie diesen Text weitergeben!
S. Ackermann
Einen respektvollen Dank fuer Ihre Meinung, liebe Stefanie Ackermann. Ich schliesse mich hierzu voll und ganz. Da das “Gepredigte” mir mal Vetrauen in die Position dahinten erlaubt hatte, habe ich mehrere Kirchenveratwortlichen um ihre Unterstuetzung bei Umsetzung eines Hilfsprogramm gebeten. Leider ohne Ergebnis, da dies Arbeit und Tun erforderte, nicht nur Worte.
Was mich aber traurig macht, dass man diesen “Verfall ” des christlichen Gedanken nicht bremsen kann. Ähnliche starke Worte hat Papst bei Seinem letzten Deutschlandbesuch geäußert. Das kann auch keine Änderung bringen, denn diese Umwandlung setzt eine Neuerziehung des Denkens voraus. Wer kann und will das tun?
anna maletzka..welches hilfsprogramm und w i e…was für eine Hybris hier aus den Kommentaren leuchtet. Da sind mir doch manchmal die Tradis hier in Berlin lieber..die auch immer wissen, wer christlich ist und wer nicht.ich bin dann mal weg. sollte das nicht ein blog mit niveau sein, herr pater hagenkord? merke ich nichts von.mal apokalyptischer reiter,der sich von gott erwählt weiß….mal..ein priester, der mit klagepsalmen leute krank macht und nun sowas..ein rundumschlag.ich bin dann mal weg.
es gibt eine therapieform, da lernt man, nicht in der vergangenheit herumzugraben,frau maletzka, sondern die verantwortung für sein leben selber zu übernehmen.nicht bei kirchenvertretern herumzugraben, sondern vor seiner eigenen tür zu kehren. und so ähnlich war heute die predigt..ein ganz hohes kirchentier hat gepredigt. wir sind erlöst..müssen wir nicht mehr drauf warten..sein schicksal annehmen, nicht anderen hinterherlaufen,denen die schuld zuweisen für die eigene misere..oder damit die ihre pflichten erfüllen…
wie schade, dass wir nur ihre meinung hier lesen udn nicht erfahren, worum es wirklich geht. eine beleidigung nach der anderen..merken sie das?anna?kirche als dienstleitungsbetrieb, als wunscherfüllungsmaschine..kirche sind auch sie. anna dem pfarrer mal wünsche erfüllen, mithelfen, nicht herumkommandieren.
im normalen leben hätten sie eine strafanzeige wegen beleidigung am hals. mit kirche kan man es machen. na herzlichen glückwunsch..mal wieder ein guru, der weiß, wo es langgeht, die ganze menschheit kennt und sich selber zum mittelpunkt des universums macht. ich ich ich..höre ich bei stefanie ackermann meterlang raus.,
„Ich suche nicht, ich habe gefunden“
…mit dem “Ich” bleiben wir beim Thema, Annemarie.
Scherz bei Seite. Nach langer Überlegung, ob ich auf Ihre Statements reagiere, habe mich aus diversen Gründen dafür entschieden. In meiner kirchlichen Erfahrung, habe ich sowohl gute Priester als auch die, die ich als”ungeignet” oder falsch am Platz nenne, getroffen. Von denen, die ihr Amt ausnutzen, als ihm eine Ehre erweisen, habe ich meine Meinung hier weitergegeben. Sie dagegen, nehmen sich das Recht und die Freiheit augenblicklich solche Priester als “Spinner” zu nennen, und gleichzeitig beschimpfen Sie die anderen, die dies viel harmloser als Sie selbst ausdrucken.
Nicht nur die Gedanken Joachim Fuchsberger strahlen viel Liebe aus, aber auch seine Taten sprechen selbst von dem was Er gedanklich preisgibt, obwohl Er aus seiner Religionsferne keinen Hehl macht. Fragen Sie sich selbst, ob Ihre Gedanken und Worte, die Sie hier so oft preisgeben, Leute mit Liebe und Wärme umarmen können? Mich jedenfalls nicht.
lange überlegung?anna maletzka. ich möchte mich hier theologisch auseinandersetzen und nicht das dauergejammere über kirche aus anderen kirchenhasserblogs um die ohren haben. es ist der radio vatikan blog. nicht wie finde ich die berliner kirche..die finde ich komplett gemischt, ich kenne einiges. von tradi extrem bis lnks extrem und unter diesen dummen deutschen katholiken gibt es so viele arme. bettelarme. das ist berlin. ich weiß nicht, wo die kommentatorin war. neukölln und wedding..bettelarme gemeinden.fahren sie mal u bahn. anna, sie warten sicher auch bei mir auf etwas, dass sie nie bekommen..und dass ich auch nicht geben muss.auch wenn sie noch so sehr drauf bestehen, weil ihre vorstellung von mir so sind wie sie sind. wir sind hier nicht bei der caritas, sondern im blog. caritas mache ich woanders. im bösen berlin.
sie verwechseln kirche mit..und theologen mit..und wohl die ganze menschheit mit leuten, die ihnen wünsche erfüllen müssen. sind wir nicht.anna.forderungen und moralpredigten noch und noch.wir sind nicht die 7 zwerge. und nicht wünsch dir was.kirchenhasserverein auch nicht.es ist auch niemand ausser anna maletzka selber für ihren glauben verantwortlich.
so langsam aber sicher, liebe anna, frage ich mich, ob es mangelnde deutschkenntnisse sind. sie haben schon polnischen priester als alkoholabhängig bezeichnet. und spinner ist im sinne der og kommentatorin, die von sex und sonstwas redet. d a s wären allerdings spinner und pädophile priester sind es auch. amen. lesen sie richtig, bevor sie mich kommentieren.jedenfalls merke ich immer wieder, dass sie alles mögliche kommentieren, aber g a n z sicher nicht das, was ich geschrieben habe.
Alkoholabhängigkeit ist ein Schimpfwort? Es ist eine Krankheit, Frau Wachsmann. Ich glaube, wir haben hier ein Problem mit Vertstehen der Bedeutung der Worte, und nicht mit Deutschkenntnissen. Daher macht es keinen Sinn sich ueber Ihre Posts aufzuregen.
Oha, sorry, hier muss ich mal eingreifen:
Jemandem die Kompetenz zum logischen Argumentieren abzusprechen, weil die Deutschkenntnisse nur zu 99 Prozent perfekt sind, ist nicht nur unterhalb jeder Netiquette sondern auch unter aller Kanone. (Passiert aber Menschen, die nicht 2 Staatsbürgerschaften besitzen oder nicht längere Zeit im Ausland gelebt und gemerkt haben, wie tiefe Gespräche auch mit wenigen Worten möglich sind – also den meisten Deutschen, also will ich mal versuchen, es so nachvollziehen zu können).
Nun möchte ich die beiden Damen bitten, wieder zur Sachlichkeit zurückzukehren und nicht, dass eine hinter jedem Kommentar der anderen einen Angriff vermutet. Denn wir sind hier im Radio-Vatikan-Blog und antworten auf meist sehr intelligente Beiträge von Bernd Hagenkord SJ, darum geht es hier. Muss man denn immer so weit vom Thema abweichen? Auch in einem so schönen Thread, wie dem Interview mit “Blacky”?
Ich sehe auch, dass der Eintrag von Frau Ackermann nur am Rande etwas mit “Blacky” zu tun hat, bzw. auf Grund der eigenen Kirchenerfahrung meint zu verstehen, warum dieser Mann so denkt, wie er denkt. Aber wer in einem einzigen Thread seine eigenen Beiträge immer wieder kommentiert, ganz ohne Dialog, ist für Außenstehende genauso wenig verständlich.
Aber damit das hier ein Blog mit Niveau auch in den Kommentarspalten bleibt, gibt es eine einfache Lösung: ignorieren statt beleidigen, wenn man meint, dass das alles nicht zum Thema passt. Frau Maletzka, Frau Wachsmann, als jemand unbeteiligtes, der über die Monate hinweg alle Blogeinträge und die meisten Kommentare gelesen hat: Mir scheint es, dass Sie beide grundsätzlich eine ähnliche Meinung zu Kirchendingen haben – nur eben nicht am selben Tag, in denselben Blogeinträgen. Wer viel postet, widerspricht sich naturgemäß auch viel. Das muss nicht schlimm sein.
Denken wir an den schönen Blogeintrag zum Thema “was wir fasten” zurück. Wie wäre es, einmal tief einzuatmen und neu anzufangen? Überlegen, wie man seinen Post formuliert und dabei die Umgangsformen einhält. Schließlich ist das öffentlich und kann von den 99 Prozent der Leute gesehen werden, die hier nur lesen ohne zu kommentieren. Ob das hier niveauvolle Kommentarspalten bleiben, liegt vor allem an jedem einzelnen unserer Beiträge. In der Fastenzeit an sich arbeiten, auch im normalen (Blog-)Alltag – und mal vielleicht einmal weniger schreiben, wenn man merkt, dass es zur Diskussion nicht beiträgt.
Soviel von LuckyLuke zu diesem Thema, wünsche eine fruchtbare Fastenzeit an alle!
Danke fuer das “Zurechtweisen”, LuckyLuke 🙂 Am Rande, es existiert ein Naturgesetz, dass “Ähnliches” mit “Ähnlichem” kämpft und Krach hat. Scheint wieder eine Regel die Bestätigung gefunden zu haben. Wir sind zwar ein Teil der Natur aber auch Menschen und dazu “Christen”, die fähig sind dies zu überdenken und vielleicht auch zu ändern 🙂
Was den Beitrag von Fr. Ackermann angeht, dann denke ich schon, dass der hier an der richtigen Stelle, unter dem Beitrag von “Blacky”, steht 🙂
Joachim Fuchsberger mag gefunden haben was ich hier nicht von allen Blogschreibern sehe. Schon gar nicht in meterlangen Briefen. Und was die Beschimpfungen angeht stehen sie Fr. Maletzka in keinster Weise hinten an.
danke…KRP
anna maletzka wenn sie jemanden, besonders einen priester, als alkoholabhängig bezeichnen, ist das in deutschland eine beleidgung..stimmt, es gibt keinen grund, sich über meine posts aufzuregen.
LUKY LUKE:wer lesen kann. ist klar im vorteil…es geht hier n i c h t um kompetenz. sondern um dauerverständnisprobleme.wegen der sprache. der unterschied liegt klar auf der hand und wenn luky luke alle jubeljahre aus seinem versteck herauskommt, ist das auch nicht gerade die lizenz um kritisieren.anna maletzka kann posten so lange sie will..und ich frage, so lange ich will.
LUKY LUKE:dass Sie schon mal Beiträge nicht verstehen und dennoch drauflos posten, hat P.Hagenkords Beitrag zum Thema Weltbild gezeigt, wo sie ihn wider alle Vernunft angegriffen haben. Sie haben meinen Beitrag auch nicht begriffen und Anna hängt sich dran.Fragen ist wohl nicht im Programm,oder? Na bravo.
Ich wollte in meinem Beitrag nicht kritisieren, sondern habe nur etwas mehr Sachlichkeit in den Debatten angemahnt und versucht, zur Eindämmung von reflexhaftem Dagegen-Argumentieren (wie es auf weniger löblichen Seiten mit Kath und Kreuz im Namen geschieht) anzuregen.
Warum ich hier nur selten kommentiere, hat – wie bei Dr. Strauß – den einfachen Grund, dass ich berufstätig bin. Und in der U30-Generation sind das nunmal meist 10 sehr anstrengende Stunden am Tag.
Frau Wachsmann, ich habe Bernd Hagenkord noch nie in meinem Leben “angegriffen”. Und ich weiß besser ale es Ihnen bewusst sein kann, dass ich in der Weltbild-Debatte eine ganz ähnliche Meinung wie er habe. Deswegen ist mir Ihr Vorwurf hier sehr schleierhaft und ich halte ihn 4 oder 5 Monate nach Ende der Diskussion hier gepostet für absolut unangebracht.
Demut ist das Stichwort. Ach so, für die anderen..nicht für Sie…kann ich mal Ihre indischen Kinder was fragen?
Von Theologin sehe ich nichts, dafür mehr von einem Menschen, der die Blogwände mit haufenwesie Unflat bewirft. Na, dann…
Die Irrelevanz der Moral
Die nicht existierende Polarität “gut oder böse”, an die kleine Kinder von dummen Eltern, zweitklassige Filmregisseure, Schmalspur-Philosophen und Theologen glauben, hat schon viele unkritische Systemkritiker zu dem Denkfehler verleitet, dass die “Reichen und Mächtigen” dieser untergehenden Welt “gegen” die Natürliche Wirtschaftsordnung (Marktwirtschaft ohne Kapitalismus) wären und darum durch einen wie auch immer gearteten “Volksaufstand” dazu gedrängt werden müssten. Tatsächlich können sich diese Patienten aufgrund ihrer “gesellschaftlichen Position” aber nicht einmal ansatzweise in den eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation hineindenken!
Angenommen, Frau Dr. Merkel würde von der so genannten öffentlichen Meinung dazu gedrängt, in Deutschland ein allgemeines Bodennutzungsrecht sowie eine konstruktiv umlaufgesicherte Indexwährung einzuführen, um die “Finanzkrise” zu beenden. Die “mächtigste Frau der Welt” hätte keine blasse Ahnung, wie sie das praktisch umsetzen sollte, ohne dabei eine Katastrophe in der Katastrophe auszulösen, und sie würde auch keine studierten “Wirtschaftsexperten” finden, die sie in dieser Angelegenheit beraten könnten, weil die gesamte universitäre Volkswirtschaftslehre nur aus Denkfehlern besteht.
Die Verwirklichung der Natürlichen Wirtschaftsordnung ist eine Frage des Bewusstseins und nicht des “politischen Klassenkampfes”. Das (noch) bestehende, kapitalistische System zerstört sich gegenwärtig von selbst. Es kommt allein darauf an, dass noch während des bevorstehenden globalen Zusammenbruchs “Der Weisheit letzter Schluss”, der nicht in Frage gestellt werden kann und über den es nichts zu “diskutieren” gibt, zuerst im Internet und dann auch in anderen Massenmedien soweit verbreitet wird, dass eine freiwirtschaftliche Geld- und Bodenreform in der Bundesrepublik Deutschland professionell durchgeführt werden kann, bevor die Weltwirtschaft ganz zusammenbricht. Weil Zinsgeld-Ökonomien (zivilisatorisches Mittelalter) gegenüber der Natürlichen Wirtschaftsordnung (echte Soziale Marktwirtschaft) in keiner Weise konkurrenzfähig sind, bleibt dem “Rest der Welt” dann gar keine andere Wahl mehr, als die Natürliche Wirtschaftsordnung ebenfalls zu verwirklichen.
“…viele Erste werden Letzte sein…” Wer die folgende “Achterbahnfahrt fürs Gehirn” hinter sich hat, wird auch diese Weisheit verstehen können:
http://opium-des-volkes.blogspot.com/2011/07/die-ruckkehr-ins-paradies.html
Achterbahn ist wohl war. Hat aber mit dem,was man sich so durchs Gehirn bewegt, nichts zu tun.Wollten Sie uns eine Unterrichtsstunde geben?
“Die Natürliche Wirtschaftsordnung ist keine neue Ordnung, sie ist nicht künstlich zusammengestellt. Der Entwicklung der Ordnung, die die Arbeitsteilung zum Ausgangspunkt nimmt, sind nur die aus den organischen Fehlern unseres Geldwesens und Bodenrechtes entstehenden Hemmungen aus dem Weg geräumt worden. Mehr ist nicht geschehen. Sie hat mit Utopien, mit unerfüllbaren Schwärmereien nichts gemein.”
Silvio Gesell (Vorwort zur 4. Auflage der NWO, 1920)
Selbst wenn es sich nicht anhand der originalen Heiligen Schrift (die Bibel nur bis Genesis 11,9 sowie ein wesentlicher Teil der Nag Hammadi Schriften), die dadurch gekennzeichnet ist, dass ihre Verfasser die wirkliche Bedeutung der heute in Genesis 3,1-24 beschriebenen Erbsünde noch kannten, eindeutig und bis ins letzte Detail beweisen ließe, dass der Prophet Jesus von Nazareth der erste Denker in der bekannten Geschichte war, der die Grundprinzipien der Natürlichen Wirtschaftsordnung erkannte, wäre es noch immer hochgradig unwahrscheinlich, dass die berühmteste Persönlichkeit der Welt, auf der bis heute die planetare Zeitrechnung basiert, irgendetwas anderes entdeckt haben könnte, denn allgemeiner Wohlstand auf höchstem technologischem Niveau, eine saubere Umwelt und der Weltfrieden – sowie heute bereits der Fortbestand unserer gesamten Zivilisation – sind ohne eine konstruktive Geldumlaufsicherung in Verbindung mit einem allgemeinen Bodennutzungsrecht prinzipiell unmöglich.
Die originale Heilige Schrift ist aufgebaut wie ein komplexes Gleichungssystem, in dem archetypische Bilder und Metaphern die “Unbekannten” darstellen. Das Gleichungssystem hat nur genau eine Lösung, die einen vollkommenen Sinn ergibt und die gesamte Kulturgeschichte der halbwegs zivilisierten Menschheit seit dem “Auszug der Israeliten aus Ägypten” bis heute erklärt. Bei der Vielzahl von Gleichnissen, insbesondere in den Nag Hammadi Schriften, in denen immer wieder die gleichen Bilder und Metaphern in vielen Kombinationen und Zusammenhängen verwendet werden, wäre es absolut unmöglich, den makroökonomischen Sinngehalt “hineinzuinterpretieren” – und das auch noch mit 100-prozentiger Signifikanz –, wenn die originale Heilige Schrift irgendeine andere Bedeutung hätte, als die in “Der Weisheit letzter Schluss” beschriebene: http://www.deweles.de
Das ist Ihre Kirche,liebe Vorrednerinnen, meine ist eine andere. Ich bin auch Theologin, war lange draussen, mache mit inzwischen wieder, werde nicht ausgebeutet..spreche niemandem den Glauben ab..das klingt hier aus den vorigen Beiträgen gewaltig heraus, dass die bekloppten anderen..nichts schnallen. Ich habe ein ziemliches Kirchentrauma hinter mir..konnte es bewältigen mithilfe eines Jesuiten..und anderen Hochwürden, wer suchet, der findet. Sie, liebe Damen Vorrednerinnen, haben Ihre Erfahrungen gemacht, meine waren auch zum erbrechen schon mal. Kirche ,und d as, was wir draus gemacht haben, ist das Geschenk Jesu an uns. Und nur so gut, wie wir mitmachen. Hab ich nen blöden Pfarrer, gehe ich. In Berlin ist das möglich, hier gibt es alle Schattierungen..wer d i e Berliner Kirche in Schutt und Asche legen will insgesamt. verleumdet. Es gibt sehr gute Gemeinden hier, auch den sehr guten Kardinal…und wer nur Anforderungen stellt, geht überall leer aus. Wer sich selber am schönsten findet, ebenso. Denken Sie nicht, dass nur die Basis leidet. So mancher unter dem Klerus leidet auch. Mit denen bin ich solidarisch. Ich sehe auch, dass der Vatikan bLog von Menschen benutzt wird, die ihren Hass ganz woanders ablassen könnten. Macht aber wohl keinen Spaß. Im Namen all der liebevollen Priester wehre ich mich gegen diese Angriffe. Die Spinner unter den Klerikern lesen das hier eh nicht.
ana maletzka, w a s hat der beitrag von ackermann mit dem thema zu tun? nichts. beweisen sie das gegenteil.es geht um blacky, nicht um ackermann
Hallo Frau A.Wachsmann,
ich habe auch ein Kirchentrauma. Sie schreiben, Sie haben es überwunden.
Das freut mich sehr und mich interessiert wie das auch für mich gehen kann.
Wie kann ich mit Ihnen Kontakt aufnehmen?
LG Luise M.