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Vatican News

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Monat: Juli 2012

Vor Ort. Wo die Kirche ist.

Veröffentlicht am 18. Juli 2012

Wenn einer eine Reise tut, dann soll er viel zu erzählen haben, heißt es. Ob das stimmt oder nicht, das werden die Sendungen von Radio Vatikan in den nächsten Wochen zeigen: Nachdem ich von zwei Wochen Tour zurück bin und etwa 33 Interviews geführt habe, soll das Ganze in einer Sommerserie gesendet werden, jeden Tag ein Stück.

Eisenstadt, Wien, Waldviertel und Sankt Pölten, Linz und Oberösterreich, Salzburg und Pinzgau, Traunstein, München und dann das Bistum Augsburg: Es tut gut, einmal in den Alltag der Kirche hinein zu schauen und „normale“ Geschichten zu machen, nicht die aktuellen, die heute auf der Titelseite und morgen vergessen sind.

Es sind alles Geschichten, die aus dem Alltag der Kirche stammen, einige vollständig unspektakulär. Aber genau aus solchen Geschichten besteht ja das Leben der Kirche. Es sind nicht die tollen Initiativen und von viel Presse begleiteten Nachrichten, die den Alltag prägen, sondern das Pfarreileben, das Klosterleben, Aufbrüche und auch Abbrüche, Traditionen Institutionen. Und die habe ich besucht.

Zugegeben: Die Auswahl ist ein wenig zufällig geraten. Ich kann nicht sagen, dass ich die wichtigeren ausgewählt und die anderen am Wegesrand habe liegen lassen. Im Gegenteil. Viele interessante Sachen habe ich vielleicht gar nicht bemerkt. Und sehr weit bin ich ja auch nicht gekommen. Aber 2013 ist ja auch wieder ein Jahr.

Viele Dinge sind mir aufgefallen. Wie sehr zum Beispiel die verschiedenen Formen von Ordensleben die Kirche immer noch prägen. Oder auch, wie einfach es Menschen fällt, das Wort ‚Gott’ in den Mund zu nehmen. Bei den ersten Interviews und Gesprächen zum Glaubensjahr und dem Projekt der Neuevangelisierung habe ich immer und immer wieder gehört, wie sehr wir die Fähigkeit verloren zu haben scheinen, im Alltagsgespräch offen von Gott zu sprechen. Den Menschen, denen ich begegnet bin, fiel das gar nicht schwer.

Die Bandbreite all der veschiedenen Initiativen und Tätigkeiten war mindestens so weit wie die Motivationen, aus denen sie kommen. Medjugorje und ignatianische Spiritualität, Jahrhunderte von Musikkultur und ganz aktuelle Nöte, Sorge um die Umwelt und Sorge um sich selbst: Überall finden sich Motivationen dafür, seinen Glauben in die Praxis umzusetzen.

Wie gesagt, manches unspektakulär, aber deswegen nicht weniger interessant.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Interview, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Alltag, Augsburg, Burgenland, Interviews, Kirche, Linz, München, Österreich, Reise, Salzburg, Sankt Pölten, Sommerreise, WienSchreiben Sie einen Kommentar zu Vor Ort. Wo die Kirche ist.

Zeugen des Konzils: Gerhard Gruber, Sekretär von Kardinal Döpfner (Teil 3)

Veröffentlicht am 13. Juli 201221. Juni 2012

Letzter Teil des Interviews

Herr Gruber, Wie stark schätzen Sie den Einfluss der deutschen Theologie auf das Konzil ein?

 

Die deutsche Theologie hat schon sehr bestimmend mitgewirkt auf dem Konzil. Die Kirchenkonstitution wurde ja von Grund auf umgearbeitet – und der Grundgedanke von der Kirche als „Volk Gottes“ darin, der stammt von Rahner und von Ratzinger. Ratzinger hatte ja seine erste theologische Arbeit, diese Preisarbeit an der Universität München, über Haus und Volk Gottes bei Augustinus gemacht.

 

Haben Sie das Medienecho als realistischen Spiegel der Konzilsereignisse wahrgenommen?

 

Wenn ich zurückkam nach Deutschland von den Konzilssitzungen, haben die Leute erzählt, was sie im Radio gehört hatten, Fernsehen war ja noch nicht so verbreitet. Da hörte ich natürlich immer sofort den Namen Pater Mario von Galli. Seine Konzilskommentare waren sehr originell, so hörte ich, aber auch sehr treffend. Und die Leute waren damit sehr gut informiert. Studenten lasen die Briefe vom Konzil, vom damaligen Prof. Ratzinger. Die Münchner Kirchenzeitung berichtete natürlich. Sandfuchs im Bayrischen Rundfunk. Und Kardinal Döpfner hat dann selber im Münchner Dom Predigten gehalten bei Gottesdiensten über die Konzilsergebnisse. Und er fuhr nach jeder Konzilsperiode zu den Theologen ins Priesterseminar und hat ihnen selbst ausführlich berichtet. Weiterlesen “Zeugen des Konzils: Gerhard Gruber, Sekretär von Kardinal Döpfner (Teil 3)”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Geschichte, Glaube und Vernunft, Interview, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Vatikan, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter Geist des Konzils, Gerhard Gruber, Interview, Intrige, Kardinal Döpfner, Konzilsteilnehmer, Moderator, Sekretär, Vatikanum, Weltkirche, Zweites Vatikanisches KonzilSchreiben Sie einen Kommentar zu Zeugen des Konzils: Gerhard Gruber, Sekretär von Kardinal Döpfner (Teil 3)

Zeugen des Konzils: Gerhard Gruber, Sekretär von Kardinal Döpfner (Teil 2)

Veröffentlicht am 12. Juli 201221. Juni 2012

Fortsetung des Interviews

Herr Gruber, wie stark haben Sie die unterschiedlich positionierten Lager auf dem Konzil erlebt?

 

Da ich selbst nicht in den Sitzungen war und die Verhandlungen nicht miterlebt habe, habe ich das mehr am Rande erlebt. Zum Beispiel natürlich in den Gesprächen der deutschen Bischöfe, die sich jede Woche regelmäßig in der Anima trafen, um das gesamte Konzilsgeschehen zu besprechen. Man war sehr auf die Argumente ausgerichtet, dabei gab es keine persönlichen Abneigungen oder Feindschaften. Auch nicht in der berühmten Geschichte um Ottaviani und Frings. Es waren sachliche Auseinandersetzungen, die um Argumente kreisten und darum, wie diese an den Mann zu bringen waren.

 

Gab es Ihrem Eindruck nach einen Spalt zwischen den Generationen?

 

Ich kann nicht sagen, ein Spalt zwischen den Generationen. Im Wesentlichen wurde das Konzilsgeschehen durch die stimmberechtigten Mitglieder geprägt, sprich die Bischöfe und einige Ordensleute, und damit sind schon alle genannt, die ein Abstimmungsrecht hatten das Konzil bestimmt haben. Und das waren ja durchweg Leute in mittlerem und älterem Alter. Die junge Generation als solche war da nicht vertreten. Sie hat schon auch ihren Einfluss ausgeübt, durch die Periti eben, die offiziellen Ratgeber und auch die persönlichen Berater der Bischöfe. Die Bischöfe hatten ja vom Konzil her das Recht, einen Berater ihrer Wahl, einen Professor zum Beispiel, zum Konzil mitzunehmen. Das haben aber viele nicht getan, weil das ja schließlich auch eine Finanzfrage war. Viele Bischöfe und Teilnehmer kamen ja aus der Dritten Welt und hatten da gar nicht so die Möglichkeiten, das zu machen. Von daher war also, kann man sagen, der Einfluss der jüngeren Generation, zu denen damals Leute wie Küng und Ratzinger zählten, schon auch gegeben. Weiterlesen “Zeugen des Konzils: Gerhard Gruber, Sekretär von Kardinal Döpfner (Teil 2)”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Geschichte, Glaube und Vernunft, Interview, Kirche und Medien, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Vatikan, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter Geist des Konzils, Gerhard Gruber, Interview, Intrige, Kardinal Döpfner, Konzilsteilnehmer, Moderator, Sekretär, Vatikanum, Weltkirche, Zweites Vatikanisches KonzilSchreiben Sie einen Kommentar zu Zeugen des Konzils: Gerhard Gruber, Sekretär von Kardinal Döpfner (Teil 2)

Zwischenruf: Der Rechtsstaat

Veröffentlicht am 11. Juli 2012

Ein Rechtsstaat ist etwas Tolles. Er garantiert mir, dass ich sagen und denken kann, was ich will, und dass ich diese Gedanken auch ausdrücken kann. Zum Beispiel in einem Blog. Er garantiert aber auch, dass ich das nicht auf Kosten anderer tue. Wenn ich das täte, dann müsste ich die Konsequenzen tragen.

Wie jetzt das Magazin Titanic, das meinte, ironisch zu sein. Ein Papstbild vorne, ein Papstbild hinten, angereichert um sehr unappetitliche Farben an prekären Stellen. Einige Zeitungen haben sich nicht entblöded, das für vergossene Fanta zu halten. Haha.

Ein Gericht hat das gestoppt. Zu Recht. Und der Journalistenverband DJV hat auch gleich protestiert. Zu Unrecht. Es gibt Persönlichkeitsrechte auch von Prominenten. Dass Geschmacklosigkeit heute nicht mehr gleich als solche erkannt wird heißt noch nicht, dass es keine ist. Das Gericht hat genau nachgesehen und den Titel als solchen erkannt.

Ich persönlich fand den Titel widerlich und völlig geschmacklos. Das allein ist aber noch kein Gerichtsurteil wert. Erst dann, wenn es gegen die Rechte anderer geht, muss eine Grenze gesetzt werden. Deswegen ist so ein Rechtsstaat was Tolles.

 

Und mehr Worte will ich darüber auch gar nicht verlieren.

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Kirche und Medien, Kunst, Kultur und Können, Neulich im InternetSchlagwörter Benedikt XVI., Hamburger Landgericht, Papst, Titanic, Urteil10 Kommentare zu Zwischenruf: Der Rechtsstaat

Zeugen des Konzils: Gerhard Gruber, Sekretär von Kardinal Döpfner

Veröffentlicht am 11. Juli 201221. Juni 2012

Der zweite Teil einer kleinen Interviewserie mit Menschen, die beim zweiten Vatikanischen Konzil dabei waren.

 

Herr Gruber, welche Atmosphäre war auf dem Konzil zu Anfang bestimmend?

 

Da war das spürbar, was zu dieser Zeit auch sonst in der Kirche und auch in Deutschland spürbar war, nämlich eine große Spannung. In welche Richtung wird das Konzil gehen? Wie immer in der Kirchengeschichte gab es auch damals unterschiedliche Richtungen unter den Bischöfen, den Theologen und den Gläubigen, Spannungen, ungelöste Fragen, Kontroversen. In Deutschland gab es damals zum Beispiel die liturgische Bewegung und die Bibelbewegung. Außerdem waren kirchenrechtliche Fragen offen, Fragen zum Verhältnis zu den anderen Konfessionen. Unter Faulhaber gab es ja schon die Una Sancta-Bewegung in München. Wie also würde das Konzil ausgehen? Auf der anderen Seite hatte ich als Student in Rom auch schon erlebt, dass die konservative Strömung, die verstärkt an der Neuscholastik orientiert war, etwa durch deutschsprachige Professoren an der päpstlichen Jesuitenuniversität Gregoriana und rund um die Glaubenskongregation, sehr stark vertreten waren. Die Enzyklika „Humani Generis“ bestand ja schon, die aussagte, dass alle Menschen von einem Menschenpaar abstammten. Darüber gab es bei uns im Kolleg heftige Diskussionen. Nachrichten aus den Vorbereitungsgremien des Konzils über konservative Einflüsse, die eine Erneuerung, wie sie sich später einstellen sollte, gar nicht vorsahen, machten die Runde. Dann erschien in dieser Vorbereitungszeit die Enzyklika (Anm.: Apostolische Konstitution) „Veterum Sapientia“, die vom Papst feierlich am Petersgrab unterschrieben wurde und vorsah, dass Latein in der Liturgie selbstverständlich erhalten blieb. Und, dass auch die Hauptfächer an den Hochschulen in Latein zu lehren seien. Das alles führte also zu einer großen Spannung. Man wusste nicht, geht es in die eine oder die andere Richtung. Und die KNA titelte: „Nur, wer zu viel erwartet, wird enttäuscht!“. Das stimmte auf jeden Fall. Weiterlesen “Zeugen des Konzils: Gerhard Gruber, Sekretär von Kardinal Döpfner”

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Zeugen des Konzils: Paul-Werner Scheele, Journalist (Fortsetzung)

Veröffentlicht am 9. Juli 201221. Juni 2012

 Fortsetung des Interviews mit dem emeritierten Würzburger Bischof, der während der dritten Session des Konzils als Journalist in Rom war: Frère Roger und die Ökumene. Und: Die Rolle von Joseph Ratzinger

 

Eine ganz besondere Begegnung während des Konzils, auch das ist in Ihrem Buch nachzulesen, hatten sie während des Konzils in Rom mit dem Gründer und ehemaligen Prior der Bruderschaft von Taizé, Frère Roger. Wie genau hat diese Begegnung ausgesehen?

 

Er war ja vom ersten Augenblick des Konzils an dabei. Er war in jeder Sitzung ein aufmerksamer Zuhörer und Beter. Und ich hatte ein ökumenisches Gebetbuch vorbereitet, das in dieser Form so damals nicht vertraut war, weil es Gebete aus allen christlichen Konfessionen zusammengefasst hat, gegliedert nach dem Hohepriesterlichen Gebet um die Einheit, das ja auch bei der Begegnung von Athenagoras und Paul VI. griechisch und lateinisch gebetet wurde. Und mir lag daran, dass auch ein evangelisches Schlusswort hinzugefügt werden konnte. Der Prior wollte das Buch erst einmal gründlich lesen. Das fand ich natürlich gut, denn wenn jemand nur aus Gefälligkeit einige Allgemeinplätze von sich gibt, dann ist das ja nichts wert. Er hat es also längere Zeit gelesen und mich dann mit einem Schlusswort überrascht, für das ich heute noch dankbar bin. Ich hatte bei der Gebetsauswahl keine Gebete eingefügt, die evangelische Christen sich nicht hätten zu Eigen machen können, also keine marianischen Gebete, die in ein katholisches Gebetsbuch hineingehören. Aber um eine möglichst breite Basis zu haben, hatte ich darauf verzichtet. Das hat er wohl gemerkt. Und dann hat er von sich aus ein marianisches Gebet hinzugefügt, dass bei ihnen in Taizé öfter gebetet würde. Und das fand ich als ökumenisches Signal sehr hilfreich. Ich hatte mit Blick auf die Partner auf etwas verzichtet, was mir sonst wichtig ist. Ich hatte es nicht preisgegeben, aber in diesem Zusammenhang hatte ich es nicht herausgestellt. Und er ergänzt es nun als evangelischer Christ und das zeigt, wie man im wechselnden Kontakt einander helfen kann. Weiterlesen “Zeugen des Konzils: Paul-Werner Scheele, Journalist (Fortsetzung)”

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Zeugen des Konzils: Paul-Werner Scheele, Journalist

Veröffentlicht am 8. Juli 201225. Juni 2012

 Erster Teil einer kleinen Interviewreihe

Das Zweite Vatikanische Konzil ist Geschichte, seine Eröffnung jährt sich in diesem Jahr zum 50. mal, im Oktober werden hier in Rom aber das ganze Jahr über auch schon in der ganzen Welt gedacht, gefeiert, erinnert. Dem will ich mich nicht entziehen. Gemeinsam mit der Kollegin Veronica Pohl habe ich eine Reihe von Interviews mit Menschen geführt, die damals dabei waren. Sie waren allerdings nicht als Theologen dabei, sondern als Zeitgenossen: Als Priesterseminarist, als Journalist, als Helfer. Ein Blick also auf das Konzil, wie es nicht so bekannt ist.

Das erste Interview haben wir mit dem emeritierten Bischof von Würzburg, Paul-Werner Scheele geführt. Der war damals als Journalist bei der dritten Session des Konzils 1964 dabei und berichtet von Ökumene, von der Arbeit als Journalist und den „deutschen Zirkeln“ in Rom.

 

Sie selbst haben das Konzil, genauer gesagt die dritte Session, als Journalist begleitet, und waren in Rom vor Ort. Wie kann man sich den Arbeitsalltag eines Journalisten vorstellen, der unmittelbar vom Zweiten Vatikanum berichtet?

 

Ein Arbeitstag war in der Regel sehr lang, denn es gehörte nicht nur das direkt auf das Konzil bezogene Geschehen dazu, sondern auch die vielen Begegnungen, die zum Kontext gehörten. Ich wohnte in der Villa „Mater Dei“, da waren deutsche Bischöfe, aber auch Bischöfe aus Peru und Australien untergebracht. Es war also dort schon eine kleine konziliare Gemeinschaft. Denn das Große am Konzil war ja, dass es erstmals die Menschen weltweit vereint hat.

Der normale Alltag begann entweder in der Konzilsaula, gelegentlich hatte ich ja die Möglichkeit, vor Ort alles mitzubekommen, oder aber am späten Vormittag damit, Pressekonferenzen zu besuchen. Die Pressekonferenzen waren sehr informativ. Ich konnte ja gelegentlich meine Erfahrungen in der Aula mit den Informationen der Pressekonferenz vergleichen und habe immer wieder gemerkt, da wurde hervorragend gearbeitet. Gerade die deutsche Konferenz hatte einen guten Ruf. Es gab immer wieder Ausländer, die nicht zu ihrer nationalen Pressekonferenz gingen, sondern zu der deutschen.

Und dann gab es ja immer wieder neue Begegnungen. Es gab Veranstaltungen, wenn gewisse Themen von qualifizierten Theologen dargelegt wurden, da konnte man als Journalist auch dabei sein. Es waren viele Bischöfe da und auch begleitende Theologen. Aber die Journalisten, die offiziell installiert waren, hatten auch die Gelegenheit, dazu zu kommen. Und für mich gab es zudem noch den Kontakt mit dem Einheitsrat. Mein Erzbischof Lorenz Jäger von Paderborn gehörte ja zu denen, die das Entstehen des Einheitssekretariates angeregt hatten. Und mein Chef, der erste Direktor des Möhler-Institutes, gehörte auch zu den Mitgliedern des Einheitsrates – so gab es von da aus schon eine natürliche Verbindung.

 

Wie kann man sich vorstellen, ist um die Entscheidungen, die später auf den Konferenzen mitgeteilt wurden, gerungen worden? Was haben Sie auf dem Konzil selbst als Klima, als Atmosphäre des Gesprächs miterlebt?

 

Es gab ein realistisches Bild von den Themen, die anstanden, und besonders auch von den Entscheidungen, das war ja das Spannende. Dazu muss man aber auch eine gewisse Kenntnis des ganzen Geschehens haben. Denn oft wurden Entscheidungsfragen vorgelegt, nachdem die Diskussion schon Tage zuvor über die Bühne gegangen war. Und das wurde tatsächlich durch den Dr. Fittkau, das war der Leiter der katholischen Pressearbeit, hervorragend vermittelt. Was man aber live erleben musste und was Viele nie erfahren haben und nicht bedenken, ist, dass das Konzil zunächst kein Parlament ist, es ist eine geistliche Communio, eine Gemeinschaft, die etwas feiert. Sie feiert den Glauben. Weiterlesen “Zeugen des Konzils: Paul-Werner Scheele, Journalist”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Geschichte, Glaube und Gerechtigkeit, Interview, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, VatikanSchlagwörter Geist des Konzils, Interview, Journalist, Konzilsteilnehmer, Nostra Aetate, Ökumene, Ökumenedokument, Paul-Werner Scheele, Vatikanum, Weltkirche, Zweites Vatikanisches KonzilSchreiben Sie einen Kommentar zu Zeugen des Konzils: Paul-Werner Scheele, Journalist

Ungehobene Schätze: Das Zweite Vatikanum heute

Veröffentlicht am 6. Juli 201220. Juni 2012
Der Innenraum der Peterskirche während des Konzils
Die Konzilsaula im Petersdom

Das Konzilsjubiläum steht vor der Tür, 50 Jahre nach Eröffnung will sich die Kirche neu der Umsetzung widmen, Stichwort: Jahr des Glaubens. Aber wie versteht man heute diese Texte von damals? Ein Interview mit Professor Johannes Grohe, Kirchenhistoriker an der Santa Croce Universität in Rom.

 

 

Das Konzil gilt als das herausragende Ereignis der letzten 150 Jahre Kirchengeschichte. Ist es nicht andererseits erstaunlich, dass ein Konzil fast wichtiger scheint als alle Päpste und lehramtlichen Entscheidungen, die außerhalb davon gefallen sind?

 

„Zum einen ist das II. Vatikanische Konzil ein schönes Beispiel für diese Synthese der Zusammenarbeit von päpstlichen und synodalem Lehramt. Dieses Konzil ist von Johannes XXIII. einberufen worden mit dieser großen Vision, die ihn damals auszeichnete, von Paul VI. durchgeführt worden und von Paul und den folgenden Päpsten in die Tat umgesetzt worden.

In diesem Prozess der Aufnahme der Konzilstexte und ihrer Umsetzung sind wir noch mitten drin. Das Konzil ist auch deswegen ein so großes Ereignis gewesen, weil wegen der modernen Kommunikations- und Transportmittel tatsächlich die Bischöfe der Weltkirche haben teilnehmen können. Ein von so vielen Bischöfen besuchtes Konzil hatten wir bis dato nie. Mit anderen Worten, wir haben tatsächlich Verwirklichung, Versammlung der Weltkirche in einem Augenblick. Weiterlesen “Ungehobene Schätze: Das Zweite Vatikanum heute”

Kategorien Allgemein, Geschichte, Glaube und Vernunft, Interview, Rom, Vatikan, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter Glaube, Hermeneutik, Kirche, Kollegialität, Kontinuität, Konzil, Laien, Neuevangelisierung, Paul VI., Theologie, Zweites Vatikanum3 Kommentare zu Ungehobene Schätze: Das Zweite Vatikanum heute

„Die Welt neu schaffen“: Das Gestern ist kein Maßstab

Veröffentlicht am 4. Juli 201220. Juni 2012

Schild U-TurnKrise, Erneuerung des Denkens und wieder einmal Entweltlichung

Postmoderne Philosophie ist nicht jedermanns Sache. Und wenn Sie von jemandem kommt, der in Paris den Lehrstuhl für Zeitdiagnostik inne hat, dann kann man sich auf Überraschungen gefasst macht. Ich mag dieses manchmal etwas schräg angelegte Denken.

Genau solches kam mir vor einiger Zeit in einer Meldung aus Kremsmünster auf den Tisch: Es sei paradox, schon dann von Kirchenkrise zu sprechen, wenn das Heute einfach nur anders ist als das Gestern. Verblüffend einfach. Die Aussage stammt vom Pariser Soziologen und nicht-Theologen Michael Hochschild, er hatte in einem Vortrag im Stift Kremsmünster davon gesprochen, dass es ein Denkfehler sei, sich sicher und wohl zu fühlen, wenn die Zeit und damit das Leben in der Kirche nicht mehr weiter gehe, sondern stehen bleibe. „Hier müssen und können wir unser Denken erneuern“, zitiert Kathpress den Vortrag.

Die Kirche von heute solle auch mit den Mitteln von heute beschrieben werden, noch einmal eine völlig entwaffnende Aussage: „Die Kirche zielt nach vorne und überprüft sich aber selbst mit den Erwartungen von gestern, mit denen die Spiegel der Sozialforschung konstruiert wurden. Das kann nicht gut gehen.”

Je mehr die zukunftsorientierte Selbstprogrammierung gelingt, desto größer klaffe die Schere zur gestrigen Selbstvergewisserung, sagte der Soziologe und meinte weiters in Richtung an das zum Großteil jugendlichen Publikum: „Wie würden Sie sich wohl fühlen, wenn man ihren Glauben als junge Generation an den Formen ihrer Großeltern zu bemessen versuchte?”

Die herkömmliche Religionssoziologie würden die neuen Keime des Glaubens in der heutigen Welt zu wenig erfassen, so Hochschild: „Wenn meine Mitarbeiter Jugendliche befragen, ob sie beten, dann erhalte ich sehr geringe Werte. Warum? Weil die jungen Leute sofort an alte Formen des Gebetes denken, an das, was sie bei ihrer Großmutter erlebten. So denken sie an Rosenkranz und Maiandacht – und antworten auf die Frage, ob sie beten mit nein. Wenn ich sie aber frage, ob sie öfters ihre Seele atmen lassen und mit den Jugendlichen ins Gespräch eintrete, wo sie Transzendenzerfahrungen machen, bekomme ich wesentlich höhere Werte.”

Hochschild konstatierte in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik einen tiefgreifenden Wandel, der natürlich auch die Religion umfasse. Es werde keine zweite Moderne geben mit wieder mehr Religion, sondern ein neues Zeitalter. Dieses würde für den Glauben neue Chancen bergen. Hochschild: „Wir erleben derzeit weltweit keinen Untergang der Religion, sondern im Gegenteil neue Formen von Religiosität.” Allerdings: Während im Milieukatholizismus die Religion uniformer gelebt wurde, trete sie heute mehrdeutig auf.

Auch Hochschild griff dann Papst Benedikts Begriff von der „Entweltlichung der Kirche“ auf: Er las ihn aber mit Hilfe von Aussagen Benedikt XVI. im Februar 2012 im römischen Priesterseminar: Dort habe er dazu aufgerufen, „die Welt auf eine Weise neu zu schaffen”, sich nicht mit der gegenwärtigen Welt zufriedenzugeben, sondern ans Morgen zu denken.

Hochschild: „Er sagt nicht einfach: ‚Seid gegen die Welt, enthaltet euch davon, sie ist säkularisiert, schlecht, aber wir sind gut.’ Er fordert uns auch nicht einfach auf, die Welt zu verändern. Es heißt vielmehr: die Welt zu schaffen. Wir sollen also auf eine bestimmte Weise diese Welt neu schaffen. Wir sollen nicht die Hände in den Schoß legen ob der Probleme in der Welt, sei es nun die Säkularisierung oder die Wirtschaftskrise.” Und der Weg zu dieser neuen Welt liege laut dem Papst in einer Erneuerung des Denkens, meinte der Soziologe.

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Benedikt XVI., Entweltlichung, Erneuerung, gestern, Hochschild, Kirche, Kremsmünster, Krise, Postmoderne, Soziologie4 Kommentare zu „Die Welt neu schaffen“: Das Gestern ist kein Maßstab

Umweg über den Nordpol zur Bibel

Veröffentlicht am 2. Juli 20123. Juli 2012
Straße in Shanghai
Umweg über China: Shanghai

Wir glauben, die Bibel zu kennen. Die Gleichnisse, die Gebote, die großen Worte wie „Liebe“, „Erlösung“ und „Vergebung“. Wenn Sie aber einmal versuchen, das in irgend eine andere Sprache zu übersetzen und ganze Gedankenfolgen zu übertragen, dann merken Sie schnell, dass das nicht ganz so einfach ist.

Der Süddeutschen Zeitung habe ich vor einiger Zeit die Nachricht entnommen, dass es seit kurzem auch eine Bibelübersetzung in Inuktituk, der Sprache der Inuit, vorliegt. Jahrzehntelang war daran gearbeitet worden, weil es um eine Sprache geht, die viele Begriffe, die die Bibel und die ihr zu Grunde liegenden Sprachen haben, im Norden des Planeten nicht existieren.

Die SZ schließt daran auch gleich einige kluge Beobachtungen an: Warum es zum Beispiel das Wort „Frieden“ in dieser Sprache nicht gibt, es fehlen „Esel“, „Hirte“, „Erlösung“ oder „Wunder“. Die Herausforderung war also, die Bibel so zu übersetzen, dass sie auf der einen Seite texttreu, auf der anderen Seite aber auch verstehbar ist.

 

Das erinnert mich an meine eigenen exegetischen Seminare. Nun ist Englisch – ich habe in London studiert – nicht so weit entfernt vom Griechischen wie Inuktituk, außerdem gibt es bereits viele Übersetzungen und Studien. Trotzdem habe ich nie so viel über Theologie gelernt wie bei der Übersetzung des Römerbriefes. Ein Jahr lang haben wir in einer kleinen Gruppe an dem Text gekaut.

In Erinnerung ist mir besonders eine Debatte geblieben, die wir mindestens zwei Wochen lang geführt haben: Ob denn Vers 18 im 1. Kapitel mit „denn“ eingeleitet werden muss, wie Luther es tut, oder ob die Exegeten recht haben, dass das Original nicht so übersetzt werden darf und dass das „γάρ“ keine begründende Bedeutung trägt. Dahinter liegen ganze theologische Welten.

 

Übersetzung

Diese Welten liegen auch hinter den Übersetzungen von „guter Hirte“ und „Erlösung“, wie die SZ bemerkt. Das ist ja auch in unserer Sprache schon nicht ganz einfach. Jeder von uns hat schon einmal eine Predigt gehört, in der der Pfarrer darauf hinweist, dass Hirten im Nahen Osten vor der Herde hergingen und die Tiere auf die Stimme hören, dass sie in Europa aber mit Hilfe von Hunden die Herde zusammen treiben, was das biblische Bild verzerrt. Auch „Erlösung“ ist so ein Wort. „Lösen“ steckt da drin, aber was genau das ist, das weiß unsere Sprache zwar, aber trotzdem will es immer wieder übersetzt werden, denn wir haben irgendwie verlernt, das zu verstehen. Da wären wir als Inuit besser dran, wird dort die Bibel doch in eine der Bibel völlig fremde Schrift neu übertragen. Weiterlesen “Umweg über den Nordpol zur Bibel”

Kategorien Allgemein, Glaube und Vernunft, Sprechen von GottSchlagwörter Bibel, Francois Jullien, Inuit, Übersetzung13 Kommentare zu Umweg über den Nordpol zur Bibel

Die Öffentlichkeit von Religion und ihre Grenzen

Veröffentlicht am 1. Juli 20121. Juli 2012

Mit dem Verbot der Beschneidung hat das Kölner Landgericht eine neue Etappe in der Auseinandersetzung zwischen Religion und Staat ausgelöst. Ich sage ausgelöst, denn der Richterentschluss wird nicht das letzte Wort in dieser Sache sein. Es gibt anders lautende Urteile und damit Rechtsunsicherheit, außerdem ist die Religionsfreiheit ein zu wichtiges Thema, als dass man seine Begrenzung allein dem Landgericht Köln überlassen könnte.

 

Verschiedentlich haben sich Vertreter der betroffenen Religionen Islam und Judentum, dann aber auch des Christentums zu Wort gemeldet. Sie sehen eine Einschränkung der Religionsfreiheit. Und genau das ist es: Der Raum der Möglichkeiten, Tradition und Brauch und Gebot zu leben, ist eingeschränkt worden.

 

Dabei ist die juristische Seite einleuchtend: Ein Mensch hat ein Recht auf die Unversehrtheit des eigenen Körpers, auch Eltern dürfen dort nicht eingreifen.

 

Das Landgericht hat nun der Gesellschaft aufgegeben, die Grenzen neu zu bestimmen. Kann ich einen Menschen vor den Konsequenzen bewahren, in eine Religion hineingeboren zu werden? Weiterlesen “Die Öffentlichkeit von Religion und ihre Grenzen”

Kategorien AllgemeinSchlagwörter Beschneidung, Gebot, Islam, Judentum, Landgericht, Religion, Säkularisierung, Staat6 Kommentare zu Die Öffentlichkeit von Religion und ihre Grenzen

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