Skip to content
  • Home
  • Über mich
  • Jesuiten

PaterBerndHagenkord.blog

Vatican News

powered by Logo des Jesuitenordens

Monat: Oktober 2018

Ein Glaube, der …

Veröffentlicht am 5. Oktober 201811. November 2018
Papst Franziskus in einer Synodenpause Papst Franziskus in einer Synodenpause
Papst Franziskus in einer Synodenpause
Papst Franziskus in einer Synodenpause

Wo beginnen mit der Debatte? Die meisten Katholikinnen und Katholiken – ob jung oder nicht – sitzen ja nicht drin in der Synodenaula. Die wenigsten werden sich deswegen auch mit dem Material beschäftigt haben, an dem die Synode arbeitet.

Das ist auch vielleicht zu weit, noch zu provisorisch, zu locker und zu wenig präzise, es ist ja auch nicht als fertiges Stück gedacht. Trotzdem findet sich das eine oder andere, worüber zu sprechen sich auch außerhalb der Synode lohnen wird.

Zum Beispiel ein Zitat des Papstes, gefallen vor fast einem Jahr, aber ausführlich zitiert.

Es zeit die Richtung an, in die der Papst Religiosität, Glaube und Kirche denkt. Und möchte, dass sie gedacht werden.

„Ein Glaube, der uns nicht in eine Krise führt, ist ein  Glaube in der Krise; ein Glaube, der uns nicht wachsen lässt, ist ein Glaube, der wachsen muss; ein  Glaube, der nicht Fragen aufwirft, ist ein Glaube, über den wir uns Fragen stellen müssen; ein Glaube,  der uns nicht belebt, ist ein Glaube, der belebt werden muss; ein Glaube, der uns nicht erschüttert,  ist ein Glaube, der erschüttert werden muss.“ (Papst Franziskus, Ansprache an die mische Kurie  anlässlich des Weihnachtsempfangs, 21. Dezember 2017).

 

Kategorien Bischofssynode, Franziskus, Glaube und Vernunft, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Aufbruch, Bischöfe, Bischofssynode, Dynamik, Glaube, Jugendsynode, Kirche, Papst Franziskus11 Kommentare zu Ein Glaube, der …

Ein Anfang

Veröffentlicht am 4. Oktober 201811. November 2018
Papst Franziskus bei seiner Eröffnungsansprache am Mittwoch Papst Franziskus bei seiner Eröffnungsansprache am Mittwoch

“Wir wollen ja nicht schon wieder nur ein Dokument produzieren, das von wenigen gelesen und von vielen kritisiert wird”: So Papst Franziskus in seiner Eröffnungsansprache bei der Synode. Beruhigend, möchte ich sagen. Zu Beginn steht ein Text – das Instrumentum Laboris – dann werden Texte vorgelesen, Texte bearbeitet und zum Schluss einer verabschiedet. Und doch, wenn der Papst Recht behalten soll, dann geht es letztlich nicht um diese Papiere.

In seiner Predigt zum Beginn hat der Papst von Träumen und von Hoffnung gesprochen. Natürlich können die Teilnehmer hier nicht einfach einen Schalter umlegen und schon wird die Kirche anders, aber es ist doch wichtig, dass wenn man sich hier schon zusammen setzt und voneinander hört und miteinander spricht, dass dann auch nicht nur im Modus der Konferenz geschieht. Träumen und hoffen, das geht über das Produzieren von Texten hinaus.

Traum, Offenheit, Hoffnung, das kann man alles nicht einfordern und auch nicht messen. Aber gerade wenn es um die wichtigen Fragen der Kirche geht, dann muss das Teil der Haltung sein. Dann kann man nicht mit fertigen Meinungen kommen, das ist das, was ich aus den Worten des Papstes heraus gehört habe.

Träumen kann man nicht fordern

Letztlich ist das alles eine Frage dieser inneren Einstellung, der Haltung. Die muss diese Offenheit haben. Oder noch einmal in den Worten des Papstes, aus der Predigt am Mittwoch: “Diese Haltung bewahrt uns vor der Versuchung in moralistische oder elitäre Positionen zu verfallen, wie auch vor einer Neigung zu abstrakten Ideologien, die nie der Realität unseres Volkes entsprechen”.

Wir werden danach sehen, wer sich das träumen getraut hat.

 

Kategorien Allgemein, Bischofssynode, FranziskusSchlagwörter Bischofssynode, Kirche, Papst Franziskus10 Kommentare zu Ein Anfang

Themen und doch keine Themen?

Veröffentlicht am 2. Oktober 201811. November 2018
Bischof Fabene, Kardinal Baldisseri, Kardinal La Rocha und Pressesprecher Greg Burke, von Links Pressekonferenz zum Auftakt: Pressesaal des Vatikan

Es wird eine etwas andere Synode, anders als die vergangenen beiden. Bei beiden gab es im Vorlauf viel Debatte, viel Streit, es gab prominente Vertreter auf allen Seiten, eine lebhafte Auseinandersetzung etwa um die Frage nach wiederverheirateten Geschiedenen und so weiter. Sie erinnern sich. Ist nun schon über drei Jahre her.

Dieses Mal wird es anders. Auch jetzt gab es viel Vorlauf, eine Pre-Synode, Umfrage und so weiter, aber irgendwie ist das Interesse gerade woanders. Bei der Eröffnungspressekonferenz an diesem Montag wurde das irgendwie klar. Ich habe mich mit vielen Kolleginnen und Kollegen dort unterhalten, das eine Thema gibt es nicht.

Bischof Fabene, Kardinal Baldisseri, Kardinal La Rocha und Pressesprecher Greg Burke, von Links
Pressekonferenz zum Auftakt: Pressesaal des Vatikan

Es ist irgendwie zu breit aufgestellt, scheint es fast. Wenn man das so genannte Instrumentum Laboris liest, das Vorbereitungsdokument, dann liest man einen Text, der wirklich alles vorkommen lassen will, was vorher angesprochen wurde. Das ist fast schon zu viel, um noch konkret sein zu können.

Aber da sind ja noch andere Themen, die auf jeden Fall auf der Agenda stehen. Missbrauch und der Umgang damit zum Beispiel. Bischöfe, die aus den USA, aus Chile, aus Australien, aus Deutschland oder Irland kommen, werden das im Handgepäck haben. Andere werden vielleicht die Versuchung haben, jetzt nicht schon wieder über dieses Thema sprechen zu wollen, sondern über Wichtigeres – habe ich sagen gehört – aber das Thema wird dabei sein.

 

Themen an die Synode

 

Dann gibt es da auch noch andere Themen, etwa die Frage der Dauerkritik am Papst, wir wie sie medial mitbekommen. Das wird auch nicht spurlos an den Synodenteilnehmern vorübergehen.

Bei der Eingangspressekonferenz kam auch noch einmal die Frage auf, wie bei Über 300 Teilnehmern gerade einmal 30 Frauen dabei sein können. OK, es ist eine Synode der Bischöfe, aber unter den Beratern und so weiter hätte doch mehr Aufteilung sein können.

 

Über Jugend und/oder mit Jugend reden

 

Und dann ist da der Eindruck, dass hier einmal mehr Bischöfe über Jugendliche reden. Wir werden sehen, wir die sich vorbereitet haben indem sie mit Jugendlichen gesprochen haben.

Alles Themen, die mitlaufen.

Aber das große, eine Thema, der Streit oder der Fokus, das fehlt noch. Was ja auch sein gutes haben kann, nach den letzten zwei sehr streitbaren Synoden. Da können die Teilnehmer unbeschwert und offen reden. Und auch das wäre eine gute Synode.

 

Kategorien Allgemein, Bischofssynode, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Rom, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Bischöfe, Bischofssynode, Jugend, Missbrauch, Themen25 Kommentare zu Themen und doch keine Themen?

Beitrags-Navigation

Neuere Beiträge

Links

  • Helfen Sie meinem Blog
  • Radio Vatikan
  • RV-Newsletter bestellen

Neueste Beiträge

  • „Wohin auch immer das führen wird“
  • Respekt!
  • Selbstkritik
  • Sammelpunkt der Dynamik des Zuhörens

Kategorien

  • Allgemein
  • Benedikt XVI.
  • Bischofssynode
  • Die deutschsprachige Kirche
  • Franziskus
  • Geschichte
  • Glaube und Gerechtigkeit
  • Glaube und Vernunft
  • Interview
  • Kirche und Medien
  • Kunst, Kultur und Können
  • Neulich im Internet
  • Ökumene
  • Papstreise
  • Rom
  • Spiritualität / Geistliches Leben
  • Sprechen von Gott
  • Vatikan
  • Zweites Vatikanisches Konzil

Artikelarchiv

  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Januar 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Juli 2015
  • Juni 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • Januar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juli 2013
  • Juni 2013
  • Mai 2013
  • April 2013
  • März 2013
  • Februar 2013
  • Januar 2013
  • Dezember 2012
  • November 2012
  • Oktober 2012
  • September 2012
  • August 2012
  • Juli 2012
  • Juni 2012
  • Mai 2012
  • April 2012
  • März 2012
  • Februar 2012
  • Januar 2012
  • Dezember 2011
  • November 2011
  • Oktober 2011
  • September 2011
  • August 2011
  • Mai 2011

Schlagwörter

Barmherzigkeit Benedikt XVI. Bischofssynode Deutschland Deutschlandreise Dialog Evangelii Gaudium Familie Flüchtlinge Franziskus Frieden Gebet Generalaudienz Gesellschaft Glaube Glauben Gott Internet Jahr des Glaubens Jesus Kirche Kommunikation Kuba Liturgie Medien Missbrauch Neuevangelisierung Papst Papst Franziskus Papstreise Politik Predigt Radio Vatikan Reform Religion Rom Sommerreise Spiritualität synodaler Weg Synode Theologie Vatikan Verkündigung Öffentlichkeit Ökumene
  • paterberndhagenkord.blog
  • Kontakt / Impressum
  • Datenschutzerklärung
Der Blog von Pater Bernd Hagenkord   |   2011 bis 2023