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Parolen verhindern Reflexion

Veröffentlicht am 20. Juni 201919. Juni 2019
70 Millionen Flüchtlingen Screenshot UNHCR-Statistik

Kubaner, Afghanen, Sudanesen, Rohingya, Menschen aus Zentralamerika und dem zentralen Afrika, von überall her machen sich Menschen als Flüchtlinge auf den Weg. Nie waren es so viele wie heute, sagt das Flüchtlingshilfswerk der UNO. Es spricht von knapp 70 Millionen Flüchtlingen. Die Hälfte davon sind Kinder, also unter 18 Jahren.

An diesem Donnerstag ist unter anderem Weltflüchtlingstag. Ein Drama vor aller Augen, das aber leider allzu oft funktionalisiert wird. Im Streit, in Abgrenzung, in Angst.

70 Millionen Flüchtlinge

Es geht um nichts weniger als um das Entdecken von „wesentliche Dimensionen des Glaubens”, sagt der Papst. Migration sei eine Schlüsselfrage für die Zukunft der Menschheit, es trifft einfach zu viele. Und die Veränderungen etwa durch Versteppung, durch Klimawandel, durch Vertreibungen werden in Zukunft noch weiter Menschen auf die Reise zwingen.

Im Umgang mit Migranten gehe es um menschliche Ängste, um Nächstenliebe, Menschlichkeit, darum, niemanden auszuschließen, und für Christen auch um das Reich Gottes, so noch einmal Papst Franziskus. Es geht um Barmherzigkeit.

Fakten statt Verzerrung

Mit ist es unverständlich, wie selbst jetzt noch, wo die emotionalisierten Debatten von 2015 und den Folgejahren abgeklungen scheinen, Christen in Diffamierungen sprechen.

In der Flüchtlingskrise habe „unsere Regierung wissentlich und willentlich die eigene nationale Souveränität aufgegeben und den Begriff ‚Rechtssicherheit’ durch ‚Willkommenskultur’ ersetzt”, eine furchtbare Sprache aus dem Mund von Katholiken. Und so offensichtlich falsch.

Der Papst – so wichtig für die angeblich papsttreuen – sieht das anders. Angesichts der Herausforderungen durch die Migration heute „besteht die einzige vernünftige Antwort in der Solidarität und Barmherzigkeit.“ Das Schlüsselwort hier: vernünftig. Und ja, Migranten müssen Kultur und Gesetze achten, man darf Staaten und Gemeinwesen auch nicht überfordern, auch das ist Teil der Botschaft. Aber dazu gehört eben auch die vernünftige Antwort der Solidarität.

Sprache der Verhinderung

A propos Vernunft: Die vergiftende Sprache verhindert, dass wir verstehen. Es ist sogar ihr Zweck: Erregung durch die Sprache der Angst soll Reflexion, Vernunft und Nachdenken verhindern. So macht man sich Menschen untertan.

Statistiken mögen schwer zu lesen sein, aber in einer komplexen Welt hilft es uns nun mal nicht, sich diese mit Parolen übersichtlich zu reden. Wir brauchen den Blick auf die Zukunft, auf die Zahlen, auf die Entwicklungen. Es braucht Streit, es braucht Debatte um Zahlen und Entwicklungen, das ist alles gut. Aber was es nicht braucht ist die Verhinderung von Debatte, die Abwehr von Reflexion.

Es mögen in diesem Jahr 70 Millionen Flüchtlinge sein. Aber dahinter stecken 70 Millionen einzelne Menschen.

—

An diesem Donnerstag ist auch Fronleichnam. Das Fest des sich für die Menschen hingebenden Gottes. Das mag ich hier nicht polemisch einflechten, aber da das Fest hier in Italien und auch im Bistum Rom auf den Sonntag verlegt ist, kommt dazu etwas in den kommenden Tagen.

 

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Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Spiritualität / Geistliches Leben
Schlagwörter Flucht, Gesellschaft, Migration, Papst Franziskus, Populismus, UNHCR

35 Kommentare zu “Parolen verhindern Reflexion”

  1. Eskilcgn sagt:
    20. Juni 2019 um 10:11 Uhr

    Danke für diesen Beitrag an diesem kath. Hochfest. Ich finde es ist ein passender Beitrag zum Fest Fronleichnam.

    Schließlich hören wir ja heute:Gebt ihr ihnen zu essen!

    Antworten
  2. Dietmar sagt:
    20. Juni 2019 um 10:22 Uhr

    eine positive christliche Parole, erfunden ca. 1991 im Jugoslawienkrieg von der österreichischen Caritas hieß

    “NACHBAR IN NOT”
    Ich meine sogar mich zu erinnern, es war der Jugoslawienhilfe-Koordinator Dr. Quendler, der dann leider viel zu früh überraschend verstarb, der dieses Wort prägte. Eventuell hat er sich überarbeitet !?

    Jeder, fast jeder (mit Ausnahmen von ein paar Spinnern und richtigen Extremisten) sah diesen Slogan als gut an.
    Alle spendeten, alle halfen. Alle Medien stellten sich unter den Satz der Caritas. Das geht heute nicht mehr.

    Damals hatte Österreich ca. 7,5 Mio Einwohner, heute knapp 9 Mio.

    Dennoch ist etwas passiert in all den Jahren. Eine Verrohung. Ich meine, die Caritas hatte damals vor allem den “Erfolg”, weil es um den NACHBARN ging.

    Es ist inhaltlich eben so: für Nachbarn gibt man schneller. Es fehlt mir auch das Verständnis, warum österreichische Soldaten (unter Deutschem Mandat, was ja nicht un-heikel ist, historisch) in Afghanistan wirken. Dann nehmen Österreicher und Deutsche mehr Afghanen auf als Russen und Amerikaner zusammen.

    Militär und Globalisierung als wesentliche Fluchtursachen.

    “Nachbar in Not” aus 1990 ist mE noch immer ein wunderbarer christlicher Satz, den alle mittragen würden. Auch jene, die sich vom Christentum und Solidarität schon weiter entfernt hatten.

    Antworten
  3. Ullrich Hopfener sagt:
    20. Juni 2019 um 12:29 Uhr

    Auf den Punkt gebracht!!

    DANKE

    Antworten
  4. Gretel sagt:
    20. Juni 2019 um 16:48 Uhr

    Jeder Mensch hat das Recht, in einem Land seiner Wahl zu leben. Gerade wir Deutsche dürfen ihn nicht daran hindern.

    Antworten
    1. Katholischer Afd-Wähler sagt:
      21. Juni 2019 um 06:05 Uhr

      Nein, das dürfen wir auf gar keinen Fall. Unser Part besteht darin, zu arbeiten und Steuern zu bezahlen, damit sich der Rest der Welt hier wohl fühlt.

      Antworten
      1. Eskilcgn sagt:
        21. Juni 2019 um 08:56 Uhr

        Dann machen Sie aber etwas gewaltig falsch, denn die Hetze die die Partei verbreitet die Sie wählen zerstört ja gerade die Gesellschaft, die wir so lieben und wo angeblich die Ganze Welt hin will.

        Es würde mich interessieren wie das geht katholisch zu sein und gleichzeitig eine Partei zu wählen, die den ermordeten Herrn Lübcke schmäht, die in ihrer Spitze eine Geschichtsrevisionismus befürwortet und die in ihren Reihen menschenverachtende Parolen duldet.
        Erzählen Sie doch bitte, wie Sie das beides übereinander bringen.

        Antworten
        1. Katholischer Afd-Wähler sagt:
          21. Juni 2019 um 12:08 Uhr

          Parolen verhindern Reflexion. Spielen Sie bitte nicht den Gesinnungspolizisten!

          Antworten
          1. Eskilcgn sagt:
            21. Juni 2019 um 17:44 Uhr

            Ich bin kein Polizist. Ich bitte Sie lediglich nicht Parolen zu verbreiten sondern ihre persönlichen Begründungen zu liefern.

      2. Roswitha Steffens sagt:
        23. Juni 2019 um 07:33 Uhr

        Was wäre so schlimm daran, wenn sich der Rest der Welt in unserem Land wohl fühlt, das ist doch ein Zeugnis dafür, dass wir vieles richtig machen und vielleicht als Vorbild für andere Länder gelten können?

        Antworten
        1. HJB sagt:
          23. Juni 2019 um 21:42 Uhr

          Deutschland soll ein Vorbild für andere Länder sein ???

          Ein Land der sozialen Ungerechtigkeiten ? Ein (angeblich reiches) Land, in dem zum Beispiel in München eine private Initiative gegründet wurde/werden musste, die sich den Tätigkeitsbereich gegeben hat, Rentner mit finanziellen Zuschüssen in die Lage zu versetzen, Arznei für sich zu kaufen, die sie sich ansonsten nicht besorgen/leisten könnten ?

          Antworten
          1. Roswitha Steffens sagt:
            24. Juni 2019 um 10:06 Uhr

            Ich habe ja nicht gesagt wir hätten in unserem Bemühen um Wohlstand immer den richtigen Weg gewählt, doch ich bin schon der Meinung dass wir aus unserer Geschichte gelernt haben und noch vieles lernen können. Auch glaube ich, dass wir uns heute auf einem guten Weg befinden, der allen Mitmenschen die Möglichkeit gibt, sich demokratisch mit uns auf diesen Weg zu begeben.

            Immerhin leben wir zumindest in Deutschland seit 70 Jahren im Frieden zusammen und das trotz unzähliger Argumente, die für einen Krieg zu sprechen versuchen. Wir wollen diesen Frieden nicht nur erhalten sondern auch fördern.

            Das ist möglich und zwar unter den Bedingungen einer wehrhaften Demokratie, die von allen Bürgern über alle Nationen hinweg durch die Menschenrechte getragen wird, die für jeden einzelnen Bürger dieser Erde gelten. Diese Rechte verpflichten alle Regenten zu einer demokratischen Auseinandersetzung im Umgang miteinander und mit den Bedürfnissen ihrer Völker. Wer dem als Regierungschef nicht gerecht werden kann, der sollte gemäß dieser Rechte unterstützt ohne bevormundet zu werden.

            Unsere Geschichte belegt, dass jeder Krieg immer auf Regenten zurückgeführt werden muss, die ihn aus eigenen Fehlern in ihrer Regentschaft von einem Volk austragen lassen, dem sie offensichtlich nichts abgewinnen können außer den Dienst an der Waffe gegen ihre imaginären Feinde, die sie sich selbst erschaffen.

            Danach steht das Volk zwar vor einem Trümmerhaufen, verursacht durch seine Regenten, doch dieser Anfang in Trümmern ist offensichtlich einfacher zu bewältigen als den Frieden mit all den anderen Völkern zu suchen in dem man mit ihnen gemeinsam Lösungen dafür findet.

          2. Silvia Brückner sagt:
            24. Juni 2019 um 11:07 Uhr

            Nicht zu vergessen die Rentner, die weggeworfene Pfandflaschen sammeln müssen, um ihre winzig kleine Rente aufzubessern.

            Und ebenfalls nicht zu vergessen die Menschen, die auf die Tafelläden angewiesen sind.

      3. HJB sagt:
        23. Juni 2019 um 21:54 Uhr

        Richtig !

        Zum Vorgänger-Kommentar:

        “Gerade wir Deutsche dürfen ihn nicht daran hindern.”

        Bitte denken !

        Antworten
    2. Silvia Brückner sagt:
      22. Juni 2019 um 20:50 Uhr

      “Gerade wir Deutschen”, diese Phrase ist ein typisches Totschlagargument. Man kann nicht alle nach dem 2. Weltkrieg geborenen Generationen bis in alle Ewigkeit in Sippenhaft nehmen.

      Und selbstverständlich hat jeder Staat das Recht, zu entscheiden, wer auf Dauer einwandern darf.

      Davon ist nicht das Recht auf Asyl betroffen, das bei uns in Deutschland jedem zusteht, der aus politischen Gründen verfolgt wird. Dieses Recht besteht aber nur, so lange die Bedrohung anhält.

      Alle Anderen sind Einwanderer und da hat der Staat das Recht zu bestimmen, wen er einwandern lässt und wen nicht.

      Eine dauerhafte Einwanderung in die Sozialsysteme, womöglich auch noch für zukünftige Generationen der Einwandererfamilien, kann sich kein Staat der Welt leisten.

      Antworten
      1. Roswitha Steffens sagt:
        23. Juni 2019 um 07:30 Uhr

        Ich sehe das nicht als “Totschlagargument”, es bringt zum Nachdenken darüber, was uns Deutsche und damit auch die Europäer als Wertegemeinschaft eigentlich im Umgang mit anderen Menschen, insbesondere mit Flüchtlingen prägt. Wenn man dann auf die Stimmen hört, die sich in der Öffentlichkeit breit machen, dann kann man daraus schon seine Schlüsse ziehen.

        Die Arbeit an den einzelnen Einstellungen allerdings muss man denen überlassen, die diesbezüglich Einfluss ausüben können, denn wie sollte ich als außenstehender Mitmensch, gerade fällt mir auf es gibt gar keine „Mitmenschin“, darauf Einfluss nehmen außer im Vertrauen auf die Anwendbarkeit der GG im Umgang mit entsprechendem Fehlverhalten zu vertrauen?

        Konsequenz nennt man das wohl, denn was nützen mir alle Gesetze dieser Welt, wenn sie nicht ihre Anwendung auf jede einzelne Person finden, ohne Ausnahme und ohne Immunität?

        Wir Europäer brauchen dringend! eine Regelung für den Umgang mit Flüchtlingen, denn der scheint trotz gemeinsamer Werte in den Grundrechten ganz offensichtlich nicht selbstverständlich zu sein.

        Im übrigen vertrete ich die Auffassung, dass unsere Kinder sehr wohl wissen, wie sie mit ihren Mitmenschen umgehen müssen und das beruhigt mich persönlich schon sehr, denn es zeigt mir, dass Gott uns noch nicht aufgegeben hat.

        Antworten
      2. KRP sagt:
        23. Juni 2019 um 10:24 Uhr

        “Gerade wir Deutsche” das ist kein Totschlagsargument , das ist eine Parole. So etwas darf der Jugend nicht als “sippenhaft” vermittelt werden. Die Jugend muss erfahren was passiert ist, als Erinnerung , als eine Zeit der Gewaltverherrlichung und das so etwas nie wieder passieren darf.
        Wenn ein Staat, Deutschland selber entscheidet wer einwandern darf, dann verehrte Fr. B. sagen Sie mir wo nehmen wir in Zukunft die vielen Facharbeiter her, die immer weniger werden. Genauso Frage ich sie: wer bestimmt welches Land sicher ist? Afghanistan und Syrien ist es nicht und viele afrikanische Länder ebenso wenig.
        Einwanderung muss sich ein Staat , unser Staat leisten denn sonst sieht es dunkel aus, sehr dunkel. Einwanderer können lernen, sie können arbeiten und sich in unser Sozialsystem ein bringen. Die möchten das auch wenn man sie lassen würde.

        Antworten
        1. KRP sagt:
          23. Juni 2019 um 13:53 Uhr

          Habe gerade einen Fehler entdeckt, Totschlagargument ist mit Parole gemeint die rechte, konservative und AFD’ler gerne benutzen.

          Antworten
        2. Silvia Brückner sagt:
          23. Juni 2019 um 14:15 Uhr

          KRP, ich habe nichts gegen die Einwanderung von Facharbeitern gesagt, nur sind die bisher nicht eingewandert, also braucht es ein Einwanderungsgesetz.

          Und haben Sie schon mal daran gedacht, dass diese Facharbeiter dann in ihren Heimatländern fehlen werden?

          Wenn sich unser wohlhabendes Land eine bessere Familienpolitik und weniger Abtreibungen leisten würde, und das schon seit Jahrzehnten, hätten wir genügend Fachkräfte auch ohne diese anderen Ländern abwerben zu müssen.

          Und wie gesagt, bis jetzt sind so gut wie keine beruflich qualifizierten Menschen eingewandert.

          Antworten
          1. Roswitha Steffens sagt:
            23. Juni 2019 um 16:36 Uhr

            Erzählen Sie mir nicht, dass sie sich darum Gedanken machen, was andere Länder brauchen/wollen. Woher wollen Sie überhaupt wissen ob und wie viele Facharbeiter dort gebraucht werden? Diese Zahlen können am Besten die wiedergeben, die diese Menschen einstellen bzw. für ihre Bedürfnisse ausbilden.

            In den Heimatländern, in denen Kriege geführt werden um die Interessen ihrer Regenten durchzusetzen fehlen keine Fachkräfte sondern Führungskräfte die gemäß der international! anerkannten Menschenrechte agieren und nicht willkürlich nach eigenem Ermessen handeln.

            Wenn sich unser Wohlhabendes Land nicht auf Kosten anderer durch seine Billiglohnpolitik einen Namen im In- und Ausland gemacht hätte, dann wären viele Probleme der heutigen Zeit gar nicht entstanden und wir müssten uns heute nur um die Finanzierung anständiger Arbeitskräfte kümmern.

            Damit will ich sagen, Sie sehen die Welt aus einer sehr komfortablen Lage in einem für mich sehr eingeschränkten Blickfeld und sind ganz offensichtlich nicht dazu bereit an Ihrem Standpunkt zu arbeiten. Das ist ein Problem für all die Menschen, die die Welt mit offenen Augen sehen und keine Angst davor haben sie mit denen zu teilen, die sich ihrer angemessen verhalten und dadurch keine Mitmenschen vom “Wohlstand” auf dieser Erde ausschließen bis sich die Regenten wieder ihrer wahren Aufgaben besinnen.

          2. KRP sagt:
            23. Juni 2019 um 17:35 Uhr

            Das wissen Sie ja ganz sicher, also ich kenne viele die sind klug wollen lernen aber stattdessen erhalten sie nur Duldung dürfen nicht arbeiten müssen in unwürdigen Lagern rum sitzen und werden noch beschimpft. Sie haben ganz die Ansicht von rechtsradikalen. Oder sie möchten mich nicht verstehen. Wenn man halt Angst vor dem fremden hat dann wehrt man sich halt gegen alles was anders aussehen könnte oder nicht blond und blauäugig ist.

  5. glaubeohnevertrauen sagt:
    20. Juni 2019 um 19:24 Uhr

    “A propos Vernunft: Die vergiftende Sprache verhindert, dass wir verstehen. Es ist sogar ihr Zweck: Erregung durch die Sprache der Angst soll Reflexion, Vernunft und Nachdenken verhindern. So macht man sich Menschen untertan.

    Statistiken mögen schwer zu lesen sein, aber in einer komplexen Welt hilft es uns nun mal nicht, sich diese mit Parolen übersichtlich zu reden. Wir brauchen den Blick auf die Zukunft, auf die Zahlen, auf die Entwicklungen. Es braucht Streit, es braucht Debatte um Zahlen und Entwicklungen, das ist alles gut. Aber was es nicht braucht ist die Verhinderung von Debatte, die Abwehr von Reflexion.”

    Die Behauptung, dass wer durch seine Wortwahl Ängste benennen oder gar verstärken will, die Debatte verhindern will, und

    die aus meiner Sicht angedeutete Schlussfolgerung, dass mit jemanden,der Ängste schüre kein Dialog geführt werden sollte,

    erscheint mir äußerst fraglich.

    Nach diesem Kriterium wäre dann mutmasslich sämtliches Dialog mit Umweltschützern einzustellen; denn deren Aussagen haben auch häufig Bezug zu Angst; und den passieren bei den Fakten auch Fehlinterpretationen.

    Da es aber Unsinn wäre, den Dialog mit Umweltschützern einzustellen, scheint an den Überlegungen zur Debattenführung noch etwas unvollständig sein.

    Meiner Ansicht nach ist nichts dagegen einzuwenden, wenn jemand, der meint es gäbe gute Gründe für Besorgnis, dieses auch zum Ausdruck bringt, selbst wenn das Ängste auslösen/verstärken kann. Für sich ist das weder Beleg, derjenige wolle eine Debatte verhindern, noch ausreichend Anlass den Dialog zu verweigern.

    Natürlich, wenn noch anderes dazu kommt, kann das wieder anders sein. Deshalb ist das nicht als konkrete Aussage zu dem “Forum Deutscher Katholiken” zu verstehen; habe auch nicht deren ganze Stellungnahme gelesen.

    Antworten
    1. Silvia Brückner sagt:
      23. Juni 2019 um 20:35 Uhr

      KRP, wenn Sie so Viele kennen, die lernen wollen aber nicht dürfen, weil sie nur Duldung erhalten, dann darf ich wohl annehmen, dass Sie selbst aktiv ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe tätig sind, oder?

      Oder aus welchen Quellen beziehen Sie sonst Ihre Informationen?

      Nein, bei mir muss man keineswegs blond und blauäugig sein, ich bin z.B. gut bekannt mit ein paar Araberinnen, denen ich auch schon Deutschnachhilfe gegeben habe. Diese Frauen kenne ich aus meiner Kirchengemeinde. Ich fürchte allerdings, dass das in Ihren Augen nicht zählt, weil es sich um Christinnen handelt.

      Antworten
      1. KRP sagt:
        24. Juni 2019 um 06:47 Uhr

        Fr. Brückner was soll das weshalb greifen Sie mich permanent so an. Es geht nicht darum wer wem hilft ob nun Christen oder allgemein Flüchtlinge es sind alles Menschen oder weshalb zählen bei ihnen nur Christen und andere nicht. Gibt es Menschen zweiter Klasse, sind nur Christen Menschen denen man helfen darf und die anderen dürfen ja untergehen. Bei ihnen ist es wohl normal das Kinder ohne Eltern und umgekehrt Eltern ohne Kinder ausgeflogen werden. Ich bin beruflich und privat engagiert und bei mir zählt jeder Mensch und es geht nicht alleine nur um Christen auch andere möchten leben aber das scheint ja hier in diesem kapitalistischen Land die wenigsten zu kümmern die nur denken es könnten ihnen die anderen etwas wegnehmen.
        Und nun suchen Sie sich einen anderen dem sie ihre Einstellungen und Positionen aufdrücken.

        Antworten
  6. Dietmar sagt:
    21. Juni 2019 um 11:30 Uhr

    die sehr emotionalen Beiträge hierzu und vor allem zum letzten Aufsatz Kirchentag/AFD zeigen, wie stark doch die Gräben in der Gesellschaft sind.

    Ich habe die Aufgabe der Kirche stets so verstanden, dass sie versucht, Brücken zu bauen und Gräben zuzuschaufeln. Mein banale Vorschlag: Fluchtursachen als Thema zulassen, das ist wichtig. “Nachbar in Not” könnte eine Botschaft sein, die wirklich in der ganzen Gesellschaft getragen wird.-

    Ich bin von Dortmund zu weit weg um zu beurteilen, ob der Kirchentag einen Beitrag leistet, Angst zu nehmen und Gräben zuzuschütten. Nur zu sagen “die Welt ist bunt und vielfältig und jetzt kämpfen wir alle gegen den bösen Feind namens Klimawandel”, keine Ahnung, ob das reichen wird und ob das auch die Botschaft des Evangeliums ist.

    Ich möchte noch 2 Gedanken einbringen.

    1) wenn die Grafik so stimmt, wobei ich der UNO nicht immer den besten Willen unterstelle (offen ist eine Abrechnung und Anklage zu den Lügen vor der Kriegswelle Irak etc. 2003 – “Massenvernichtungswaffen”), finde ich ein Detail sehr gut: islamische Staaten wie Türkei leisten viel. Der Libanon ist soundso Teil des ewigen Heiligen Landes, nur leider nehmen auch dort die Christen immer wieder ab.

    2) ich möchte aber auch die Umkehrfrage zum politischen Spektrum in Mitteleuropa stellen. Welche Partei ist denn klar katholisch oder christlich oder zumindest humanistisch. Sorry, ich tu mir da aber verdammt schwer.

    Und ich oute mich ein bisserl, dass ich bei der EU-Wahl das ziemlich seriös (für mich) abwog, und klar zum Resumee kam: ich geh zu dieser Wahl nicht, weil es geht wirklich so weit, dass ich dieser Institution nicht traue.
    Also Nichtwählen ist ein Recht in diesen Zeiten.

    Bei dem Wirrwarr der viel gepriesenen repräsentativen Demokratie Österreichs kann ich im Herbst auch nur entscheiden: mit großer Wahrscheinlichkeit wähl ich ungültig. Wem soll ich trauen?

    Mit einem hat aber die AFD schon Recht: in der Bibel steht was von Steuern und Abgaben 10% (der Zehnte). Wir zahlen heute, wenn man alles zusammen zählt, 50-60% Steuern. In Österreich gibt es eine neue Maßnahme, das geht alle im Halbschatten, dass der Private für Bauland vor dem Bauen nochmals 18% zahlt, irgendeine Umwidmungsgebühr. Ja, aber am Sonntag werden dann Reden gegen die hohen Mieten und Wohnkosten geschwungen? Die Gier des Staates und der Institutionen ist wie die Gier der Konzerne – nicht beherrschbar.
    Ein Wort des Vatikans dazu würde mir persönlich helfen.

    Und genug davon, von all den Steuern, geht z.B. in die Aufrüstung und die ewige Förderung der Globalisierung (heute: Bau der Seidenstrasse, wie toll). Ich frage mich, was dazu ein Anton von Padua oder Franz von Assisi wirklich sagen würden. Kannten die Herrschaftsgefüge, wo das Volk per se mal 50-60% abliefern muss. Und die alleinerziehende Mutter, wenn sie Windeln einkauft, 20% Umsatzsteuer zahlt. Ist das moralisch, allein das (eventuell ist Babymilch mit dem verminderten Steuersatz versehen)

    Aber immer mehr Sozialaufgaben wie eben Bewältigung der Flüchtiglinge werden vom Staat oder Militär verursacht, und die einzelnen Bürger sollen korrigieren.

    Sorry, für mich: NJET. Da sollte auch die Kirche manchmal die INSTITUTIONEN Mehr kritisieren.

    Ich bleibe bis zu meinem Begräbnis natürlich ein spinnerter Katholik. Und wenn es mir zu viel wird, schau ich mir ab und an orthodoxe Ikonen oder was auch immer an.

    Antworten
    1. Silvia Brückner sagt:
      21. Juni 2019 um 19:40 Uhr

      Im Spätsommer 2015 gab es eine unglaubliche, spontane ehrenamtliche und zunächst von keiner Institution organisierte Hilfsbereitschaft seitens der Bevölkerung in Deutschland.

      Aber inzwischen ist viel passiert und generell darf man “den Bürger” auch nicht überfordern.

      Antworten
      1. Eskilcgn sagt:
        21. Juni 2019 um 21:27 Uhr

        Man brauch den Bürger ja auch nicht überfordern.
        Die Politik müht sich ja jetzt die Migration in unserem Land zu regeln.
        Die notwendige Integration der gekommenen und der kommenden Menschen wir und muss weiter Aufgabe der Bürger …. ich würde mich aber lieber anders ausdrücken …. Der Gesellschaft sein. Wir als Gesellschaft haben weiter die Aufgabe die Veränderungen zu gestalten.

        Antworten
    2. Stephan sagt:
      21. Juni 2019 um 22:52 Uhr

      Sie müssen nicht so passiv-defensiv sein: “wem soll ich trauen?” Sondern aktiv für etwas, z.B. Frieden oder Humanität. Das Haar in der Suppe oder den Wurm in der Rose finden Sie schnell, wenn Sie den Kopf schütteln vor allem. Die zentrale Idee Europas ist der Friede, und das ist gelungen. Liegt Ihnen etwas am Herzen? —- Dann auf!

      Antworten
  7. KRP sagt:
    21. Juni 2019 um 22:02 Uhr

    Was heißt denn “den Bürger” überfordern? Wer überfordert denn wenn es gilt Menschenrechte für alle Menschen gleich zusetzen.
    Es ist meines Erachtens Pflicht sich für die Würde jedes Menschen einzusetzen steht wenn ich nicht irre im GG Artikel 1.
    Die Augen verschließen und sich von Rechten Parteien einreden lassen es liegt alles an den Flüchtlingen , afd Parolen als Wahrheiten zu glauben und damit narzistisse Menschen anstacheln zu Handeln und andere in die Köpfe zuschießen. Das ist der “überforderte Bürger “?
    Ja, vieles wird von staatlicher Seite verursacht jedoch sich aus der Verantwortung zu stehlen und nichts tun , nicht wählen und alles denen überlassen die auf die Strasse gehen gegen die Ungerechtigkeiten wie Waffenhandel, und jene die für den Klimaschutz eintreten wie die Jugend, dann noch als Schulschwänzer beschimpft werden. Was macht der sogenannte “überforderte Bürger,”, er beschimpft die Menschen die aufstehen auf die Strasse gehen als Linksradikale anstatt sich daneben zu stellen und sichtbar einzutreten für eine gerechtere Welt. Oh, Herr lass Hirn regnen.

    Antworten
    1. Silvia Brückner sagt:
      23. Juni 2019 um 14:27 Uhr

      Darf ich fragen, ob Sie sich persönlich in der Flüchtlingshilfe engagieren oder nur hier im Internet fordern, was Andere tun sollen?

      Und wie sieht Ihr Einsatz für eine gerechtere Welt in Ihrem persönlichen Umfeld aus, außer, dass Sie eventuell auf Demos gehen?

      Sind Sie irgendwo vor Ort sozial engagiert? Nicht nur im Reden sondern im Tun?

      Antworten
      1. KRP sagt:
        23. Juni 2019 um 21:41 Uhr

        Also zum einen engagiere ich mich was ich ihnen gar nicht sagen muss. Zum einen engagiere ich mich nicht nur um zu demonstrieren auch politisch als Parteimitglied und welcher werde ich ihnen mit Sicherheit nicht mitteilen. Was anderes als andere angreifen können Sie vermutlich nicht. Kritik unfähig nenne ich das und Besserwisserisch und nun können Sie alleine weiter ihre Menschenfeindlichkeit verbreiten.

        Antworten
        1. Silvia Brückner sagt:
          24. Juni 2019 um 10:55 Uhr

          @KRP, das ist wenigstens mal eine klare Antwort! Wer hier wen ständig mit irgendwelchen Unterstellungen angreift, darüber soll sich jeder, der hier mit liest, selbst ein Bild machen.

          Ansonsten verabschiede auch ich mich sehr gerne aus dieser so genannten Diskussion mit Ihnen.

          Antworten
          1. KRP sagt:
            24. Juni 2019 um 11:34 Uhr

            Genau, immer das letzte Wort. Für sie Sie zählt nur ihre Meinung.
            Die armen Deutschen, die armen Rentner- wir reden hier von fast 70 Millionen Flüchtlingen.

  8. Christina sagt:
    25. Juni 2019 um 18:54 Uhr

    Diese peinliche Diskussion zeigt einmal mehr, dass wir alle ratlos und hilflos sind, wenn es um die Flüchtlingsfrage geht. Das gilt sowohl für die “Abschotter” und “Christentumsverteidiger” und jene, welche meinen, zwischen guten und schlechten Flüchtlingen selektionieren zu müssen, und den engagierten Helfern hierzulande. Dieser Exodus aus dem Süden erinnert an die Kinder- und Bettlerkreuzzüge des Mittelalters, wo einer irrationalen Vision gefolgt wurde, die umgehend kläglich scheiterte. Mittlerweile müsste sich im Süden herumgesprochen haben, dass ihnen in Europa, sofern sie denn nach schrecklichen Reiserfahrungen so weit kommen, nur ein Leben als verachtete Bettler blüht. Mit der Investition an Mühen, Qualen und zusammengekratzten Reisemitteln könnten sie sich zu Hause eine bessere Existenz aufbauen. Mittlerweile versuchen wir Freiwillige die, die nun einmal da sind, mit Sprachunterricht und anderen Unterstützungen in das Leben hier einzuführen. Doch auch wir sind hilflos. Denn vieles ist einfach nicht machbar. So haben wir denn am Flüchtlingstag der 35’000 Toten, die das Ziel nicht erreicht haben, mit einer mehrtägigen Aktion gedacht: Wir haben ihre Namen, soweit bekannt, in einer 2- tägigen Nonstoplesung und auf 35’000 angeschriebenen wehenden Wimpeln an der Heiliggeistkirche in Bern Gott befohlen. Siehe www. Beim Namen nennen.

    Antworten
    1. Silvia Brückner sagt:
      26. Juni 2019 um 01:07 Uhr

      Vielleicht wäre es für eine Versachlichung der Diskussion hilfreich, wenn Sie ein wenig von Ihren Erfahrungen als freiwillige Flüchtlingshelferin berichten würden.

      Ich zumindest wäre dankbar, Informationen aus erster Hand zu bekommen.

      Antworten
      1. KRP sagt:
        28. Juni 2019 um 13:12 Uhr

        Ich meine 35000 wimpeln wären genug Versachlichung oder was braucht es mehr….

        Antworten

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