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Ach, wie progressiv

Veröffentlicht am 4. November 201530. Oktober 2015
Kirche in New York
Kirche in New York

Auslöser für dieses Stück ist ein Foto, das ich in New York gemacht habe, bei der Papstreise im September. Auf den ersten Blick hat es mich sehr geärgert. „A progressive united methodist Community“ steht auf dem Banner. Nun mag das Wort ‚progressiv‘ ja innerhalb der Methodisten etwas ganz spezielles bedeuten, aber mich als Christen hat es erst einmal geärgert. Denn es spricht von Trennung.

Wir sind progressiv, ihr seid konservativ, die da sind traditionell, und so weiter. Sich diese Trennung zur Identität zu geben und damit auf Bannern vor Kirchen zu werben, das ging mir dann doch gegen den katholischen Strich.

Dazu kommt ein Zweites: man reklamiert für sich selbst ja das Positive. „Progressiv“ ist ja etwas gutes, sonst würde man sich das nicht buchstäblich auf die Fahne schreiben. Damit geht automatisch auch immer eine Abwertung einher. „Konservativ“ wäre die konträre Zuschreibung, die wir in der Debatte normalerweise haben, jedenfalls bei uns. „Nicht-progressiv“ – also die kontradiktorische Zuschreibung – wäre auch möglich, wir fortschrittlich, ihr nicht.

In dieser Diktion ist „progressiv“ gleich gut und „konservativ“ ist etwas, was sich der Moderne sperrt. Wobei man jemanden, der seit 30 Jahren dieselben Themen hat, durchaus als Konservativ verstehen könnte. Oder die Progressiven, welche nach der „Entweltlichungs“-Rede von Papst Benedikt in Freiburg 2011 die Kirchensteuerregelung verteidigt haben, als strukturkonservativ. Das nur als Nebenbenerkung.

Umgekehrt geht es übrigens genauso, auch das findet sich oft, das ist nicht den selbsterklärten Progressiven eigen: „Wir verteidigen den Glauben“ lautet das dann normalerweise, auch das bedeutet eine Trennung.

 

Wir alle sind konservativ

 

Wir lieben halt unsere Schubladen. Dabei sind jede Theologie und jeder Glauben notwendigerweise konservativ, wir stehen ja für etwas, was wir verteidigen, die Würde des Lebens etwa, die uns in der Schöpfung in der Gottesebendbildlichkeit geschenkt ist. Wir haben das Wort Gottes, das wir dadurch bewahren, dass wir es immer wieder studieren und übersetzen. Ohne das alles sind wir nur die NGO, über die Papst Franziskus so gerne und wiederholt schimpft.

Wir sind auch traditionell, denn unser Glaube ist ja nicht von uns selbst entwickelt. Er ruht auf den Schultern der Generationen vor uns auf, bis zurück zu den Aposteln. Deswegen glauben wir an die „apostolische“ Kirche, das ist das Empfangen mit dem Auftrag zur Weitergabe. Das ist traditionell.

Und dann sind wir progressiv. Wir sind als Gemeinschaft gesandt, bis an die Ränder. Wir sind gerufen alles zu betrachten und das Gute zu behalten; auf Jesuitisch: Gott in allen Dingen zu suchen und zu finden.

In der gesamten Mischung, die in uns ist, müssen wir nun unsere Prioritäten formulieren. Um dann jedes Mal festzustellen, dass das so einfach gar nicht geht. Das eine geht ohne das andere nicht. Man kann sich nicht einfach etwas heraus nehmen, sagen wir einen Bibelsatz oder eine Aussage des Konzils, und das absolut setzen. Das muss immer neu passieren. Das ist Kirche.

Und genau deswegen ist es so ärgerlich, dass man nur einen Teil – hier in NY halt das selbstdefinierte Progressive – für sich in Anspruch nimmt, den Rest aber nicht.

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Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Ökumene, Papstreise, Spiritualität / Geistliches Leben
Schlagwörter Glauben, Identität, Kirche, konservativ, progressiv

21 Kommentare zu “Ach, wie progressiv”

  1. JLTD sagt:
    4. November 2015 um 13:15 Uhr

    Danke, Pater, für diese klaren Gedanken! Vergelt’s Gott!

    Antworten
  2. Amica sagt:
    4. November 2015 um 13:16 Uhr

    Denken Sie nicht, dass die Mehrheit der Gläubigen mit der fortwährenden Suche nach der rechten Auslegung des Glaubens und einer diesbezüglichen Lebensführung überfordert sein könnten? Glaubt nur der Mensch richtig, der komplexer denken kann?
    Man kann nicht permanent jede Kleinigkeit abwägen und stets seine Meinung ändern bzw. verändern, weil man wieder was Neues dazugelernt hat. Das was Sie als so selbstverständlich setzen, fordert etwa auch die Wirtschaft: Das “lebenslange Lernen” nämlich. Ach, wie toll! Ich denke, mit über 50 werde ich darauf keine große Lust mehr haben – zumindest im Bereich Kirche, Glaube.
    Manchmal ist es einfach gut, nicht zu viel zu denken und eine klare Position zu vertreten. Da dreht man doch sonst völlig durch, wenn man immer unter dem eigenen Druck steht, alles überblicken zu müssen und alles ständig updaten zu müssen um Vorzeigechrist zu sein. Und Kirche steht nunmal mehr als jede andere Institution für das Konservative… was ja bekanntlich von “conservare” abgeleitet wird: also man “bewahrt” etwas (das ist eine schöne Übersetzung – ein positiv gebrauchtes Wort – das inhaltlich Ähnlichkeit mit “beschützen” besitzt).
    Ich kenne einen älteren Herren der vor seiner Pensionierung etwa für ein Haus verantwortlich war mit mehreren hundert Mitarbeitern. Er hat immer klare Positionen vertreten, Entscheidungen schnell treffen müssen (so wie er in der Arbeit war, so ist und war er auch privat) und jeder wusste eben woran er bei ihm war. Vielleicht ist er ein bisschen arg von sich selbst überzeugt (irgendwie erinnert er mich an Kardinal Müller im kleinen). Das gab den Menschen aber Sicherheit. Nicht jeder hat ihn gemocht, aber jeder konnte sich auf sein Wort verlassen. Und so soll’s doch bei der Kirche auch sein.
    Wir sind doch keine lebenslangen “Marathon-Christen”.

    Antworten
    1. Silvia Brückner sagt:
      5. November 2015 um 08:31 Uhr

      Sehe ich ganz anders.

      Ich werde im Januar 65 und sehe mich immer noch als Lernende, sowohl im Glauben als auch allgemein im Leben.

      Das erhält einen nicht nur lebendig und geistig beweglich sondern ermöglicht aus meiner Sicht erst eine aktive Teilnahme am Leben generell und auch an dem der Kirche.

      Denken Sie nur auch mal an die Fortschritte in der Medizin. Würden sie einem Arzt vertrauen, der sich auf den Standpunkt stellt, er sei jetzt 50 plus und müsse deshalb nichts mehr dazu lernen? Also ich nicht!

      Der Glaube und das Leben gehören zusammen und das Leben ist nun mal im Fluss.

      Ich bin 1951 geboren und da war die Welt in Deutschland und generell noch eine ganz andere und die Kirche auch.

      Antworten
      1. Ullrich Hopfener sagt:
        5. November 2015 um 11:42 Uhr

        vielleicht ist die Deutung des Wortes hinter einer mehr ideologischen Sichtweise verloren gegangen, “progressiv” hat doch etwas zu tun mit entwickeln, fortschreiten…(auf dem Weg sein!) zu tun. und in DIESEM SINN ist das für mein leben relevant..
        ich achte, ja schätze WERT Konservative, wie den ehem. Kultusminister Maier und besonders den -leider jetzt ausscheidenden -ZDK Vorsitzenden Glück außerordentlich-obwohl ich keiner politischen, und der “Christlichen.. schon mal gar nicht, angehöre.

        schwieriger schon mit Fundis, hab grade was gelesen von Birgit KELLE, und Bettina(?) KUBY. d- da geht’s mir dann so ähnlich wie mit MILITANTEN Atheisten -andererseits ist mein bester Freund Agnostiker und wir respektieren uns nicht nur aber sind beide noch neugierig…

        Antworten
    2. KRP sagt:
      5. November 2015 um 13:03 Uhr

      Wenn man aufhört darüber nachzudenken und immer nur zurückblickt bleibt man stehen und erstarrt.
      Pater Hagenkord hat schon recht in jedem Menschen steckt von beiden etwas konservatives traditionelles genauso wie progressives vielleicht um sowohl die eine Seite als auch die andere zu verstehen und anzunehmen.
      Einschließen nicht ausschließen ist das Stichwort und damit verweise ich auf die heutige Messfeier von Papst Franziskus zu lesen auf der HP von RV.

      Antworten
      1. KRP sagt:
        5. November 2015 um 13:07 Uhr

        P.S. Marathonchristen nicht aber jeder in seinem Tempo und zu seiner Zeit und das bis zu seinem irdischen Ende.

        Antworten
        1. Amica sagt:
          5. November 2015 um 18:02 Uhr

          Das klingt sehr überzeugend, aber ich habe leider Probleme mit dem Maßhaltenkönnen. Mein “eigenes Tempo” hat keine konstante Größe. So Leute gibt es nämlich auch und das wird sich auch nicht ändern bei mir (genetisch bedingt) 🙂
          Mir ist auch aufgefallen, dass Menschen die nicht so viel über den Glauben diskutieren, oft viel mehr verstanden haben. Da will ich eher hin… momentan ist Glaube aber eher eine Kopfsache für mich.

          Antworten
          1. KRP sagt:
            6. November 2015 um 13:43 Uhr

            Muß das “eigene Tempo” denn eine konstante Größe haben? Untereigenem tempo verstehe ich nun mal meine eigene Individualität so wie eben jeder ist und das weis man meist selber am Besten. Herz und Kopf zusammenbringen meines erachtens ein lebenslanger Prozess. Emotion und Verstand.

  3. Beate Hattinger sagt:
    4. November 2015 um 15:23 Uhr

    Nun, ich denke, Begriffe wie progressiv oder konservativ geben im besten Fall eine gewisse Orientierung und ermöglichen eine gewisse Zuordnung. Klar geht dies nicht ganz ohne Abgrenzung einher, doch es kommt auf die Beschaffenheit dieser Abgrenzung an: Betonmauer oder modulare, jeder Zeit verschiebbare und bewegliche Grenzen.

    Dazu kommt noch, dass soeben genannte Begriffe ja einander nicht ausschließen, sondern aufeinander verweisen bzw. verweisen können. Progressiv fortschreitend braucht einen Ausgangspunkt, nicht einen einzigen, sondern immer wieder einen neuen Ausgangspunkt, eine neue Position.

    Doch vor allem braucht es konkrete Inhalte. Was kann progressiv für eine christliche Religionsgemeinschaft bedeuten? Was bedeutet es in einem katholischen Kontext? So lange Begriffe beweglich und mit Inhalten ausfüllbar bleiben, ist alles bestens, denke ich.

    Übrigens, mein Lieblingsbegriff ist liberal. Ich bezeichne mich selbst gerne so, weil es mir, was meine Person anbelangt, am ehrlichsten vorkommt. Ein wunderbar vieldeutiger Begriff, der allerhand Fragen aufwirft. Fragen halten Begriffe und Grenzen offen und das finde ich gut und …? 🙂

    Herzlichst, Euer Lese-Esel

    Antworten
  4. Gabi sagt:
    4. November 2015 um 21:39 Uhr

    Sich selbst als progressiv zu empfinden und dies zu verkünden, empfinde ich anmaßend. Wo ist das Maß für solcher Art Selbstbewusstsein? Wer misst es? Progressiv im Sinne der Lehre Jesu kann doch nur die Verwirklichung der Aussagen aus der Bergpredigt sein.
    Hätte ich es gelesen, wäre ich auch verärgert, aber wohl auch nur kurzzeitig. Denn ich bin befreundet mit gläubigen, selbstbewussten und weltweit Hilfe leistenden aktiven Methodisten, aber DIE würden nicht solche Texte in die Welt hinaushängen.Da achtet einer den anderen, und ich fühle mich in guter Gemeinschaft.
    Lassen wir uns nicht täuschen vom amerikanischen Wettbewerbs-Denken. Eigentlich sind wir doch schon darüber hinweg!

    Antworten
    1. Bayerin sagt:
      6. November 2015 um 12:05 Uhr

      Mit dem Verweis auf die Bergpredigt kann man leicht alles und jeden in die Ecke reden.

      Ich hätte nach meinem Aufenthalt in Eichstätt (kath. Universität)
      – Sage keiner, die Ausrichtung i. S. von konservativ oder progressiv sei hier nicht eindeutig bzw. dass sich irgendwer dessen schämt (nicht von ungegfähr haben die einen ………..en Bischof nach dem anderen)! –
      dieser Gemeinde NATÜRLICH einen Besuch abgestattet.

      Antworten
  5. Rosi Steffens sagt:
    5. November 2015 um 08:47 Uhr

    Ich glaube, man sollte nicht allzu viel Wert auf selbst deklarierte Namen geben, denn das Selbstbild ist heute oft genug durch den Zeitgeist gestört, der ja progressiv sein soll, damit jedoch seine eigene, konservative Einstellung oft nur übertüncht, wodurch nachhaltiger Fortschritt mit allen Inhalten seinen Widerstand erfährt. Kirche ist dazu berufen Christus Geburt als Gegenwart zu bezeugen, nicht mehr aber auch nicht weniger. Wie lange diese Gegenwart braucht, um in das menschliche Bewusstsein vorzudringen, das liegt im Glauben an Gott verborgen. Es mag sich vielleicht einfach und etwas befremdlich anhören, doch zwischen der katholischen Kirche als Mutter des Volkes Jesus und den Kirchen, die aus ihr entstanden sind besteht die Verbindung durch Jesus Christus. Nun diese erste Kirche bewusst oder unbewusst als konservativ abzustempeln, das geschieht in meinen Augen aus Unwissenheit ob der stoischen Hingabe einer Mutter, die sich auf ihre Pflicht beruft, all ihren Kindern gerecht zu werden. Es ist für eine Mutter weder einfach ihre Kinder ziehen zu lassen, noch ist es leicht sich als Mutter so zu vermitteln, dass daraus ein Lebensbild entsteht, das die eigenen Kompetenzen nicht in Frage stellt, sie vielmehr den nachfolgenden Müttern vorlebt. Eine positive Entwicklung wäre es in meinem Dafürhalten, wenn sich Kirchen für ein gemeinsames Ziel aussprechen könnten, denn wir entwickeln uns als eine Menschheit, getrennt durch eigene, geistige Grenzen, die wir real umsetzen und von Generation zu Generation weiter vermitteln. Um in den natürlichen Prozess der Bewusstseinsbildung einzutreten sollten wir die eigenen, geistigen Grenzen endgültig überwinden und nach den Gemeinsamkeiten zwischen den Menschen suchen. Je näher uns diese persönliche Bildung einander bringen kann, umso mehr Zeit können wir daraus schöpfen, indem wir ein gemeinsames Ziel verfolgen, sodass alle damit gut leben können. In meinen Augen beginnt Bildung dort, wo das Recht auf die menschliche Würde in Kraft tritt, denn diese Würde ist die Grenze zwischen Menschsein und Menschwerden. Das Evangelium hilft durch seine Zielsetzung im Herrn die Wirklichkeit als gemeinsame Grundlage in Übereinstimmung zu bringen, um alle Menschen bewusst so am Leben zu beteiligen, dass der Glaube als Verbindung zu Gott und Gott als Verbindlichkeit allen Lebens in das Wesen der Zeit eintreten können.

    Am Ende geht es doch darum die Liebe jeglicher Lebendigkeit in dem Gottvertrauen zu identifizieren, das der Mensch als solcher umsetzen kann, sodass daraus ein Leben mit allen Inhalten entsteht und nicht eine Zerrissenheit gefördert wird, deren Ursachen mühsam, durch die nachfolgenden Generationen, identifiziert werden müssen. Die göttliche Bestimmung wird nicht durch Menschen zerstört, sie wird erst durch die menschliche Begrenztheit ins Leben gerufen.

    Antworten
  6. Ullrich Hopfener sagt:
    5. November 2015 um 15:30 Uhr

    Kurze frage an die Runde:
    ich Schaue die Live Übertragen am liebsten mit dem VATICAN PLAYER,möchte gerne wissen, WELCHE Ü. mit deutschem Kommentar bzw. Übersetzung gesendet werden? Gibt’s da eine bestimmte Regel?
    es gibt noch EWTN bzw. KTV. aber VATICAN PLAYER ist eigentlich 1. Wahl. DANKE für Auskunft.
    Liebe Grüße
    Ulli Hopfener

    Antworten
    1. Pater Hagenkord sagt:
      5. November 2015 um 16:13 Uhr

      Im Prinzip übertragen wir alle Messen oder Veranstaltungen von “weiterem” Interesse. Wenn es also eine rein italienische Sache ist oder bei einer Papstreise eine Begegnung mit einem Staatschef, dann machen wir das eher nicht. Alles andere wird übertragen. Eine feste Regel haben wir dazu aber nicht.

      Antworten
      1. Ullrich Hopfener sagt:
        5. November 2015 um 16:56 Uhr

        danke für Auskunft Pater Hagenkord.

        Antworten
      2. Micaela Riepe sagt:
        5. November 2015 um 18:17 Uhr

        Pater Hagenkord,

        wenn wir schon bei Übertragungen sind: Auf der deutschsprachigen Seite von Radio Vatikan – eine schöne Website ist das geworden –

        http://de.radiovaticana.va/

        kommt bei Anklicken von: Nächste Video-Übertragungen IMMER

        https://www.youtube.com/watch?v=8nJtAr1imwY .

        Das kann ja nicht Sinn eines Links auf dieser Seite sein, im Nichts zu enden. Besorge ich mir eine italienische IP-Adresse, kann ich die Übertragung sehen. Schauen Sie doch bitte mal, was da zu machen ist.

        Antworten
        1. Pater Hagenkord sagt:
          5. November 2015 um 21:06 Uhr

          Das Problem ist der Rechtsstreit zwischen Google – dem Besitzer von Youtube – und der Bundesrepublik. In Österreich und der Schweiz und allen anderen Ländern ist das kein Problem. Leider.
          Um das zu “umgehen”, müssen Sie darunter auf das Ereignis tippen, das auf “Papst Kalender” angegeben ist, dann öffnet sich Silverlight (wenn Sie es installiert haben) und dann können Sie die Übertragung auch in D schauen. Leider ist das bislang der einzige Weg.

          Antworten
          1. Micaela Riepe sagt:
            6. November 2015 um 15:57 Uhr

            Danke für den Hinweis!

  7. Reflektor sagt:
    5. November 2015 um 17:55 Uhr

    Ach!
    Wir hielten vor einem kleinen türkischen Kloster, in dem Derwische lebten, die jeden Freitag tanzten. Das grüne Bogentor zeigte auf dem Türbalken eine bronzene Hand – das heilige Zeichen Mohammeds. Wir traten in den Hof. Aus einer Zelle kam ein Derwisch auf uns zu, er legte grüßend die Hand auf Brust, Lippen, Stirn. Wir setzten uns. Der Derwisch sprach von den Blumen, die wir rundum sahen, und vom Meer, das zwischen den spitzen Blättern des Lorbeerbaumes blitzte. Später begann er, über den Tanz zu sprechen. “Wenn ich nicht tanzen kann, kann ich nicht beten. Ich spreche durch den Tanz zu Gott.” “Was für einen Namen gebt Ihr Gott, Ehrwürden?” “Er hat keinen Namen”, antwortete der Derwisch. “Gott kann man nicht in einen Namen pressen. Der Name ist ein Gefängnis, Gott ist frei.” “Wenn Ihr ihn aber rufen wollt? Wenn es notwendig ist, wie ruft Ihr ihn?” “*Ach!“* antwortete er. “Nicht: Allah. *Ach!* werde ich ihn rufen.”

    Antworten
  8. Ullrich Hopfener sagt:
    5. November 2015 um 22:36 Uhr

    gerade einen Bericht im heute Journal über einen Jungen gesehen, der als Kindersoldat die Hölle erlebt hat..
    schon als”Zuschauer” kaum auszuhalten.. diese traurigen Augen sind fürs ganze Leben gezeichnet..
    wie pervers muss Religion sein, wenn “Wahrheiten” mehr zählen als deren einzige Berechtigung” LIEBE !
    das unschuldige Gesicht dieses heiligen Kindes berührt mich zutiefst ,und meine Wut ist groß auf die Waffenhersteller in allen Ländern!!
    ich weine, und lebe ich das Weibliche in mir ,also ich bekenne mich zum Weiblichen in mir! Gottseidank! allen dogmatischen Gender Kritikern zum Trotz!!
    so das war jetzt sehr persönlich; meine verstorbene Freundin hat mich aber gerade deswegen geliebt..
    nichts für ungut..

    Antworten
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