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Baustelle Österreich: Risse im Fundament?

Veröffentlicht am 1. März 20121. März 2012

Von der Pfarrer-Initiative, neuen Strukturen, der Kirche in der Moderne und vom Streit: Ein Interview mit Jan-Heiner Tück

Für einige Tage war ich in der zurück liegenden Woche in Wien unterwegs, vor allem, um die Kirche dort ein wenig kennen zu lernen. Das markanteste Merkmal, zumindest in den Medien, ist im Augenblick der Streit um die Thesen der so genannten „Pfarrer-Initiative“. Also habe ich mich auf die Suche nach Erklärungen gemacht.

 

Was bisher geschah:

Seit Jahren geht der Anteil der Katholiken an der Bevölkerung Österreichs zurück, nach den Austrittswellen 2009 und 2010 gibt es im Augenblick weniger als 65 % Katholiken im Land, Tendenz sinkend. Dazu kamen einzelne Gesprächsprozesse, zuerst in ganz Österreich mit dem 1998 begonnenen „Dialog für Österreich“, daran schlossen sich einzelne Bistümer mit ihren Initiativen an, etwa dem 2010 in der Erzdiözese Wien begonnenen Prozess „Apostelgeschichte 2010“. Abgeschlossen wurde der Prozess durch einen Hirtenbrief des Wiener Erzbischofs, in dem er einen Strukturwandel ankündigt: Die traditionelle Pfarreistruktur sei so nicht mehr haltbar und brauche neue Mittel und Wege.

Am 19. Juni vergangenen Jahres veröffentlichte dann die Pfarrer-Initiative ihren so genannten „Aufruf zum Ungehorsam“. Etwa 400 Priester und Diakone gehören dieser bereits 2006 gegründeten Vereinigung an. In ihrem Aufruf geht es neben der unterschiedslosen Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zum Eucharistieempfang vor allem um die Zulassungsbedingungen zum Priesteramt.

Der Begriff „Ungehorsam“ schuf den notwendigen Kontrast, dass diese Initiative in den Medien wahrgenommen wurde, das Sommerloch mag auch eine Rolle gespielt haben. Die an sich nicht neuen Forderungen stellen nun einen offenen Konflikt dar, „Einmal mehr scheinen die Schlagworte aber ausdrucksvoller zu sein als die Inhalte“, wie die Zeitschrift Herder-Korrespondenz kommentierte. Im November reagierte die Bischofskonferenz des Landes auf den Aufruf: In ihrem Papier bezeichnet sie die geforderte „priesterlose Eucharistiefeier“ als Bruch mit einer zentralen Wahrheit des katholischen Glaubens, „Ungehorsam“ sein ein „Kampfwort“, das so nicht stehen bleiben dürfe.

Seitdem sprechen die Konfliktparteien aber wieder miteinander, Deeskalation ist die Devise.

 

Risse im Fundament?

Professor Jan-Heiner Tück in seinem Büro in Wien
Prof. Jan-Heiner Tück

Zu diesem Thema hat der Wiener Dogmatiker Jan-Heiner Tück einen Sammelband verfasst, der an diesem Donnerstag erscheint. Autoren sind unter anderem der Wiener Kardinal Christoph Schönborn und das ‚Gesicht’ der Pfarrer-Initiative, Helmut Schüller. Der Titel des Buches lautet „Risse in Fundament“.

 

Prof. Tück, gibt es Risse?

„Durch das provokante Wort ‚Aufruf zum Ungehorsam’ wird natürlich angezeigt, dass es Klärungsbedarf von schwierigen Sachverhalten gibt. Das Bild der Risse unterscheidet sich aber vom dramatischen Bild der ‚Spaltung’. Wie Sie wissen, gibt es in Österreich und nicht nur hier Stimmen, die davor warnen, dass die Kirche längst in eine schismatische Situation hineingeraten ist. Diese Dramatisierung versucht der Titel zu vermeiden und eher zu einer Versachlung und einer Deeskalation der Situation beizutragen.“

 

Denken Sie denn, dass die Situation noch gestaltbar ist? Es gibt ja auch Stimmen, die von Umbruch sprechen, also die Gestaltungsfähigkeit in Frage stellen.

„Natürlich gibt es massive Herausforderungen. Wir sind in der späten Moderne mit den entsprechenden Prozessen konfrontiert, dazu kommt die Säkularisierung – bei allem neuen Interesse an Religion – und diese Außensituation sollte man immer mit im Blick haben, um die innerkirchliche Situation nicht zu stark zu dramatisieren.

Hinzu kommt natürlich etwas, was mir bei der Pfarrer-Initiative etwa untergewichtet zu sein scheint: Wir sind mit einem massiven Rückgang von Gläubigen konfrontiert. Insofern greift die Antwort der Pfarrer-Initiative, die Zulassungsbedingungen zum priesterlichen Amt zu ändern, um die Krisensitiuation aufzufangen, auch zu kurz.“

 

Zumal die Änderung der Zulassungsbedingungen ja vor allem den Zweck hätte, dass alles beim Alten bliebe und die Anpassung an die Moderne ohne Strukturänderung vonstatten gehen könnte.

„Man könnte etwas böse formuliert sagen, dass die Pfarrer-Initiative, die sich fast als pastorale Avantgarde versteht, ist eigentlich strukturell konservativ, insofern sie am territorialen Pfarreiprinzip festhält.

Man muss allerdings hier auch das theologische Anliegen würdigen. Im Hintergrund steht das Votum für eine Pastoral der Nähe, dazu bedarf es – aus der Sicht der Pfarrer-Initiative – genug engagierter Amtsträger.

Interessant ist, dass Helmut Schüller in seinem Beitrag zum Buch „Risse im Fundament“ auch die Berufung aller Gläubigen ins Zentrum gerückt hat. Allerdings ist in den beiden Reformkatalogen der Pfarrer-Initiative noch nicht wirklich deutlich geworden, wie sie das Engagement der Laien konkret in die Pastoral einbeziehen worden.

Hier muss man weiter denken und hier gibt es auch genügend gemeinsame Schnittflächen.“

 

Prof. Tück wirbt für das Gespräch und für die Deeskalation. Überhaupt hatte ich bei meinen zahlreichen Gesprächen in Wien den Eindruck, dass die Situation zwar schwierig und voller Konflikte ist, aber eben auch komplizierter und nicht auf das medial so praktische Gegensatzpaar Parrer-Initiative hier und Bischof dort zurück zu führen ist.

Ich werde versuchen, morgen ein zweites Interview zu diesem Thema in den Blog zu stellen.

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Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Interview, Kirche und Medien
Schlagwörter Apostelgeschichte 2010, Aufruf zum Ungehorsam, Gemeindestruktur, Jan-Heiner Tück, Kardinal Schönborn, Konflikt, Österreich, Pfarrer-Initiative, Priesteramt, Risse, Wien, Zulassung

8 Kommentare zu “Baustelle Österreich: Risse im Fundament?”

  1. A.Wachsmann sagt:
    1. März 2012 um 08:32 Uhr

    oh gott, herr pater hagenkord, ich bin froh, wenn ich die deutsche kirche begreife. aufruf zum ungehorsam bringt die diskussion in richtung streit, das finde ich schon mal nicht gut. dann ist die liste der unzufriedenheiten voll..zu voll..ursachenforschung wäre für mich ein besseres stíchwort.solang diejenigen, die gehen, nicht nach ihren gründen gefragt werden, kann man blind verändern, was man will. solange diejenigen, die mitmachen, nicht gefagt werden, ebenso. keine schuldzuweisung..auch begreifen, dass kirche aus unterschiedlichen menschen besteht mit unterschiedlichem auffassungsvermögen..keiner kann für sich in anspruch nehmen, den wahren glauben zu kennen..ich lese gerade von pater franz jalics sj das buch,kontemplative exerzitien.das ist auch das thema im moment mit meinem begleiter… er versucht, den menschen beizubringen, sich absichtslos auf gott einzulassen ohne diese dauer-kilometerlange-latte von wünschen, ängsten, befehlen.gott, mach dieses, gott, mach jenes….kirche sieht auch so aus..wünsche, befehle, ängste..wo ist gott in der kirche?wie der staat aus machtgehabe besteht, besteht auch die kirche aus machtgehabe.klerus oft und basis oft.hauptsache, meine bedürfnisse…meine vorstellungen..gott geht leer aus, steht in der ecke und darf wünsche erfüllen. erfüllt er sie nicht, gibt es ihn nicht.

    Antworten
  2. Silvia Brückner sagt:
    1. März 2012 um 09:58 Uhr

    Ich kenne sowohl die österreichische Pfarrerinitiative als auch die dortige Laieniniziative sehr gut und bin bei beiden Unterstützerin.

    Ergänzen möchte ich noch, dass wir auch eine deutsche Pfarrerinitiative haben, die sich der österreichischen angeschlossen hat.

    Ferner haben sich entsprechende Priesterinitiativen in Irland, Belgien und Frankreich angeschlossen.

    Pfarrer Schüller hat auch von australischen Priestern eine Einladung bekommen.

    Näheres unter http://www.pfarrer-initiative.at

    Was die Laieninitiative angeht habe ich mich aber insoweit distanziert, wo christliche Glaubenswahrheiten zur Disposition gestellt werden, da gehe ich nicht mit, der Glaube ist mir heilig.

    Antworten
  3. Anna Maletzka sagt:
    1. März 2012 um 10:12 Uhr

    Noch vor drei Jahren haette ich dem Aufruf aus Oesterreich  zugestimmt. Damals dachte ich, warum muss ein Priester zum Gehorsam verpflichtet werden? Das Gehorsam kann fuer einen, der vom Gott berufen wurde, nur Gott selbst gelten. Heute denke ich anders darueber.  In jeder weltlichen Struktur schliesst man Vertraege ab, die als nichts anderes als “Gehorsam” zu verstehen sind. Priester sind auch nur Menschen, die ihre Unreifen haben  und solange dies der Fall ist, muessen die an das Gehorsam gebunden sein. Das, was die gegenwaertige Kirche braucht ist Umdenken und Neudefinition des Gehorsam. Der aktuelle Umfang und Verpflichtung macht die Priester nicht nur unmuendig, sondern auch “bequem” und blockiert sie in seiner Entwicklung. Das muss unbedingt geaendert werden, damit sie schneller zur “Heiligkeit” wachsen koennen 😉

    Dem Aufruf “Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zum Eucharistieempfang” stimme ich ohne jeglichen Aufwand zu. Die Kirche kann auf keinen Fall jemanden, der nach Ihrer Meinung, “Suender” ist exkomunizieren. Jeder sollte dies mit eigenem Gewissen abstimmen. Ansonsten was machen wir mit den “suendigen” Priester? 

    Antworten
    1. A.Wachsmann sagt:
      1. März 2012 um 11:21 Uhr

      der sündige priester..darf neu anfangen.woanders.inzwischen.verheiratete priester waren früher ausgestoßene. vom volk und von der amtskirche.das habe ich noch erlebt.

      Antworten
  4. A.Wachsmann sagt:
    1. März 2012 um 11:18 Uhr

    ob der gehorsam eine tortur wird ,oder nicht, hängt vom erzbischof/kardinal oder oberen ab. ich habe da in unserem erzbistum dinge erlebt, die wilkür und desinteresse an den fähigkeiten der versetzten priester waren, aber nichts mit fürsorgepflicht, die ein bischof auch hat..zu tun hatten.die gemeinden werden eh nie gefragt. ich habe auch in orden erlebt im laufe meiner jahre, wie es ist, wenn ein ordensmensch im heiligen gehorsam an einen arbeitsplatz versetzt wird ohne zu sehen, ob dieser mensch die qualifikation hat für den arbeitsplatz und eben alles runiert hat was an diesem arbeitsplatz zu ruinieren war..beschwerden wurden ignoriert..wenn der gehrosam so aussieht, ist er im namen der menschlichkeit und des verstandes abzuschaffen.geschieden und wiederverheiratet hat mit 2 menschen zu tun. warum soll der eine bestraft werden für das, was der andre gemacht hat? warum soll man einsam weiterleben, nur weil man sich in jungen jahren den falschen partner ausgesucht hat? jeder darf neu anfangen, nur eheleute nicht..hat das wohl was mit macht ausüben zu tun? kirche über den menschen? pflichtzölibat ist ebenso unvernünftig. aufforderung zum nachdenken wäre die bessere überschrift. ungehorsam riecht nach rebellischem kind.trotz allem ist bei den reformen immer gott die nebenfigur, falls er überhaupt erwähnt wird. das stört mich.

    Antworten
  5. A.Wachsmann sagt:
    1. März 2012 um 11:39 Uhr

    die probleme des ausgrenzens in der kirche kommen nicht nur von oben, sondern auch von unten. solange das nicht begriffen wird, kann verändert werden an äusserlickeiten was will.mit gescheiterten existenzen hat zuerst das volk zu tun, was herumhackt und in der regel nicht vorbeugend handelt.gerne in gut und böse unterteilt und anderen die freiheiten nicht gönnt.die amtskirche geht doch lang eigenen geschäften nach.wieviele pfarrer gäben in eigeninitiative geschieden und wiederverheiratet die kommunion,wenn das volk nicht wäre.das empörte volk.sowas ist in der stadt möglich, auf dem land kaum.

    Antworten
  6. ROSARIO sagt:
    1. März 2012 um 21:45 Uhr

    Dieses Begehren wird in das Leere laufen!! Kardinal Schönborn ist erzkonservativ, hat Pfarrer Schüler schon mehrmals (ab-)gemahnt diese Aktion abzubrechen, damit wird der konservative Kurs von Papst Bendedikt formgemäß fortgesetzt, eine durchgreifende Reformbewegung ist vielleicht vom nächsten Papst zu erwarten?!

    Antworten
    1. A.Wachsmann sagt:
      1. März 2012 um 22:38 Uhr

      kardinal schönborn wird hier ausgeklammert, habe ich den eindruck. also reform von unten, wie gehabt. ein reformfreudiger papst kommt so oft vor wie phoenix aus der asche..der muss erstmal gewählt werden. da jesuiten nicht nach hohen ämtern streben dürfen oder sollen, wird es auch aus diesem grund schwierig. nen jesuitenpapst kann ich mir gut vorstellen.

      Antworten

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