Wir können vielleicht sagen, dass mit dem Wort zum Sonntag die Papstreise nach Deutschland offiziell beginnt, der Papst wendet sich ein erstes mal an das besuchte Land. Aber auch abseits der Mattscheibe sind die Vorbereitungen so gut wie abgeschlossen. Wir Journalisten bekamen gestern noch vom Pressesprecher der Papstes, Pater Federico Lombardi, ein letztes ausführliches Briefing.
Ein Thema war das Motto der Reise, „Wo Gott ist, da ist Zukunft.“ Es ist ein Zitat, und zwar von Benedikt XVI. selbst, es greift einen Gedanken auf, den der Papst bei einer anderen Reise, nämlich vor vier Jahren in Österreich, geäußert hatte. Am 7. September 2007 sagte er in Mariazell:
„Wir brauchen alles für uns selber, und wir trauen wohl der Zukunft nicht recht. Aber zukunftslos wird die Erde erst sein, wenn die Kräfte des menschlichen Herzens und der vom Herzen erleuchteten Vernunft erlöschen – wenn das Antlitz Gottes nicht mehr über der Erde leuchtet. Wo Gott ist, da ist Zukunft.“
In den nächsten Tagen werde ich im Blog unter anderem versuchen, diesem Zukunftsgedanken nachzugehen. Vielleicht wird ja etwas davon bei der Papstreise sichtbar. Watch this space.