Im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland kommt das Wort „Rasse“ vor. Auch im österreichischen Bundes-Verfasungsgesetz, mit derselben Stoßrichtung gegen Diskriminierung, hier aber im Bereich der öffentlichen Schulen (Artikel 14). Geht das noch? Darf man Rasse heute noch sagen? Müssen wir das nicht ändern?
Mit dieser öffentlichen Debatte im Hinterkopf bin ich in der vergangenen Woche über das Wort ‚Rasse‘ dort gestolpert, wo ich es gar nicht vermutet hätte. Ich bin kein Fan davon, Hochgebete in der Messe einfach zu verändern. Dem eigenen Geschmack oder den eigenen Ideen zu unterwerfen. Aber als mir gerade hier das Wort ‚Rasse‘ unterkam, habe ich rein instinktiv von ‚Herkunft‘ gesprochen.
Darf man Rasse heute noch sagen?
Das Wort kommt in einem der eucharistischen Hochgebete vor, und zwar in dem zur Versöhnung. Ausgerechnet.
„Wie du uns hier am Tisch deines Sohnes versammelt hast (…), so sammle die Menschen aller Rassen und Sprachen, aller Schichten und Gruppen zum Gastmahl der ewigen Versöhnung in der neuen Welt deines immerwährenden Friedens“.
Auch hier also meine Frage: geht das noch? Kann ich das so beten?
Es ist ein gesellschaftliches Konstrukt
Erst mal die Experten gefragt: Laut menschlicher DNA gibt es so etwas wie Rassen gar nicht. Rasse ist gesellschaftliches Konstrukt. Hat also mit der Art und Weise zu tun, wie wir uns die Welt vorstellen und in Begriffe fassen. Ich lasse jetzt einmal außen vor, wie dieses Wort in anderen Sprachen benutzt wird, in unserer Sprache ist es eindeutig biologisch besetzt, also wissenschaftlich überholt.
Und doch benutzen wir es weiter, in Grundgesetzen wie auch im Hochgebet.
Das Ganze wäre nicht so schlimm und als historisches Erbe abzutun, wenn die Idee der Rasse nicht so viele Opfer produzieren würde. Hat und noch tut.
Opfer
Das Wort ‚Rasse‘ setzt irgendwie voraus, dass es so etwas gibt. Und so wie das Wort in der deutschen Sprache – und Geschichte – verwendet wird, ist es ein biologisches Wort. Ein Unterschied von Menschen auf Grund von Genen oder dergleichen. Also ein nachweisbarer Unterschied.
Es gibt einen Unterschied der Geschlechter. Einen Unterschied nach Sprache. Nach Herkunft. Nach Kultur. Das sind wirkliche Unterschiede, die aber kein Grund zur Diskriminierung sein dürfen. Und dann gibt es die Nicht-Unterschiede. Die konstruierten Unterschiede, die wir hinterfragen müssen.
Identitätsmarker
Wobei: man muss schon aufpassen, die Vergangenheit nicht an moralischen Maßstäben von heute zu messen. Da braucht es Klugheit. Aber in diesem Fall meine ich ist es gerechtfertigt. Wie bei Statuen in den USA geht es um Identitätsmarker, um die Frage nach was wir uns ausrichten.
Es gibt Leute, die derlei Debatte in Sachen Grundgesetz als „Theoriekram“ abtun, man solle sich lieber aktiv engagieren. Das eine tun und das andere nicht lassen, mag ich antworten. Das ist kein Theoriekram. Begriffe schaffen Wirklichkeiten. Und wenn ich so rede, als ob es Rassen wirklich gäbe, setzt sich das fest.
Also: Das Wort sollte in unserer Liturgie nicht mehr vorkommen. Das liturgische Beten soll dem Auffassungsvermögen des Volkes angepasst und verstanden werden, so Papst Franziskus in einem Rechtstext. Liturgie ist halt kein Museum, sondern will und soll lebendig sein.
Noch wird meines Wissens an der deutschen Übersetzung des neuen Messbuches gearbeitet. Eine Gelegenheit, sich das Thema „Versöhnung“ noch einmal vorzunehmen. Wir wollen ja Liturgie ernst nehmen. Da wird es Zeit, den Menschen abwertenden falschen Begriff zu streichen.
Da gibt’s ja auch noch den alten Schlager des Neuen Geistlichen Lieds:
„Singt dem Herrn, alle Völker und Rassen“ (Peter Janssens) …
Das habe ich schon lange nicht mehr gehört, aber stimmt, das Wort kommt woanders auch vor. Nur finde ich es ausgerechnet im Hochgebet irgendwie sensibler.
In dem Lied hat man es schon geändert: „Singt dem Herrn alle Völker der Erde…“
Oh, danke für den Hinweis! Ich sehe, meine Jugend liegt doch schon länger zurück 🙂
Immerhin hatte genau dieses Lied (in meiner Fassung wenigstens) stärker als alle anderen schon die Notwendigkeit zu beständigen Veränderungen eingebaut: „Sucht neue Worte, das Wort zu verkünden…“
Wenn es keine Rassen mehr gibt, dann kann es auch keinen Rassismus geben. Problem gelöst. Tolle Idee!
Eben genau nicht! Der „-ismus“ lässt sich nicht einfach per Dekret ändern. Haltungen brauchen Zeit. Und helfende Schritte. Und dazu gehört die Sprache.
Sie unterstellen mit Ihrer Antwort „falsche“ Haltungen, die es zu korrigieren gilt. Bei wem, bleibt zwar unerwähnt, aber ich vermute mal, es sind die üblichen Verdächtigen, die alten weißen Männer.
Dazu sollen einmal mehr weitere Zäune im Sprachgebrauch eingeführt werden, denn Sprache enthüllt Haltung und wehe, die ist falsch oder kann als falsch angesehen werden! Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie mir diese Sprachpanscherei gegen den Strich geht.
Ich unterstelle nicht, ich sehe Haltungen und Verhalten, das Opfer produziert. Einfach mal das TV anschauen. Da sind gerne mal alte weiße Männer dabei, aber dabei bleibt es nicht.
Ich bin auch nicht für Zäune, aber es kann doch sein, dass man Einsichten hat. Das man lernt. Und dann daraus Konsequenzen zieht. Das nennt man menschlichen Fortschritt.
Und gegen das Wort „Sprachpanscherei“ verwahre ich mich. Ich will keine dummen neu-Worte einführen, nur eines, das Opfer produziert hat und noch produziert, aus einem der Kirche wichtigen und zentralen Sprach-Akt heraus haben. Weil es da nichts zu suchen hat.
Sprache ist kein Museum, sie lebt, und da darf man sie auch aktiv betrachten und reflektieren.
Nein, Sprache ist kein Museum. Sprache ist ein Herrschaftsinstrument. Wer die Sprache kontrolliert, kontrolliert das Denken. Mit Sprache wird in den Medien, der Politik, unseren Ideologien und dem kollektiven Gedächtnis Wissen, werden Realitäten hergestellt.
Deshalb Finger weg von der Manipulation der Sprache! Behandelt die Menschen nicht wie unmündige Kinder, denen man vorschreiben darf, welche Wörter sie gebrauchen dürfen. Viele Menschen reagieren auf solche Versuche – zu recht – allergisch.
Da bin ich ganz bei Ihnen, Sprache ist Herrschaft. Und das Wort „Rasse“ ist Herrschaft über Menschen, die man damit abwertet. Machen wir uns doch nichts vor, das Wort ist nicht neutral. War es auch nie. Wer heute bewusst von „Rasse“ spricht, übt Herrschaft aus. Wer dies macht, weil es halt im Hochgebet drin steht, beteiligt sich. Deswegen mein Anliegen.
Außerdem geht es nicht um Manipulation. Das ist eine böswillige Unterstellung. Es geht um verantwortungsvollen Umgang mündiger Menschen mit Sprache.
Man kann jedes Wort mißbrauchen. Ich streite auch nicht ab, daß dies in besonderer Weise mit dem Wort „Rasse“ geschehen ist. Der Gebrauch dieses Wortes ist deshalb vermintes Gebiet, auch wenn seine Bedeutung zunächst einmal wertneutral ist. Wenn wir aber auf jedes Wort verzichten wollen, das in der Menschheitsgeschichte schon einmal mißbraucht worden ist, dann können wir unsere Sprache vergessen. Ich brauche keine Sprachpolizei.
Wir Katholiken haben übrigens andere Probleme, als hinter jeder Sau herzulaufen, die von irgendeiner linken NGO durchs Dorf getrieben wird, nur weil in den USA gerade Wahlkampf ist.
Das ist keine Sau. Schauen Sie doch mal in die USA, was da los ist! Das ist kein Wahlkampf! Das als Teil des Wahlkampfes zu bezeichnen bedeutet, dass die Protestierer eine politische Absicht haben. Und damit machen Sie in Ihrem Post Wahlkampf für Trump, der das gegen jede Aussage von Beteiligten behauptet.
Ja, man kann jedes Wort missbrauchen. Aber „Rasse“ war ist niemals wertneutral gewesen. Und es ist auch furchtbarer missbraucht worden, als andere Worte. Wenn Sie meinen Text gelesen haben, dann haben Sie auch mitbekommen, dass es um Klugheit geht. Ich bin gegen Sprachpolizei, aber ich bin für einen reifen Umgang mit Sprache.
Und dass Sie mich als „Linke NGO“ bezeichnen, nur weil ich das Thema aufgebracht habe, ehrt mich irgendwie.
Wer hat denn geschrieben, daß SIE die NGO sind?
Das ergibt sich doch. Ich habe hier das Thema aufgebracht und zu meinem gemacht.
Es fällt schon auf, daß dieses Thema hier zeitgleich mit der Forderung der Grünen aufkommt, den Begriff Rasse aus dem Grundgesetz zu entfernen. Während die Steuerung der EKD durch die grüne Parteiführung offenkundig ist, verwundert es schon, wie gut diese Themenvorgabe im Kontext der Katholischen Kirche funktioniert.
Das ist schon ziemlich lächerlich, was Sie hier als Zusammenhang herbei-phantasieren. Die Debatte ist nun mal da. Warum dürfen wir uns als Katholiken nun nicht daran beteiligen, wenn wir eine eigene Thematik damit verbinden? Warum muss das gleich „Themenvorgabe“ sein?
Was heißt denn hier „sensibler“?
@Johanna 16.6/16.07
Dieser poste ist aus meiner Sicht einfach widerwärtig Und das sagen Sie als Katholikin …! diese ecklige Wortwahl..!
Weil mich diese Sätze erstarren (!!) lassen möchte ich einen anderen überzeugten „ Katholiken“ zu Wort kommen lassen , der es im 2. Teil seiner 8 minütigen Fronleichnam‘s Predigt auf den Punkt bringt:
https://soundcloud.com/predigten-hildesheimerdom
Was ärgert Sie daran, wenn Sprache sich wandelt, wenn Verständnis von Worten sich ändert? Ich finde schon, dass Sprache mit Haltung zu tun hat. Und meine antirassistische Haltung möchte ich gerne auch in der Sprache des Gottesdienstes und der Lieder wiederfinden.
Weiß der Himmel von wo ich dies her habe: wenn die Begriffe (Rasse) nicht stimmen, dann stimmt das Denken nicht. Wenn das Denken nicht stimmt, dann stimmt das Handeln nicht. Wenn das Handeln nicht stimmt, dann gerät die Welt in Unordnung. Wie wahr.
Wow.
Es gibt keine Menschenrassen. Das ist Fakt.
Und wenn wir nun diesen Fakt in unser Sprechen umsetzen, bekommen offensichtlich einige Schnappathmung.
Leute wir haben in unserer Gesellschaft in der Tat ein Rassismus Problem! Diese Diskussionen ist der sprechende Beweis.
Doch, Sie drehen mir das Wort im Mund um und versuchen, mich zum Neonazi zu stempeln.
Die Diskussion mit Ihnen, sofern man Ihre hinterhältigen Angriffe, die nichts mit Sachlichkeit zu tun haben und nur dazu gedacht sind, mich völlig grundlos in ein schlechtes Licht zu rücken und in die Nähe von Hitlers Rassenwahn zu stellen, ist für mich hiermit beendet.
Im Gegensatz zu Ihnen schreibe ich hier unter meinem eigenen vollen Namen und verstecke mich nicht feige hinter einem Nickname.
Nur so viel: Ich war viele Jahre lang eng befreundet mit einem polnischen Holocaustüberlebendem bis zu dessen Tod 1995 und weiß wahrscheinlich weitaus mehr über die Judenverfolgung durch die Nazis als Sie.
Lieber Pater Hagenkord,
nachdem Sie diese bösartigen Unterstellungen von Novalis gegen meine Person hier veröffentlichen ohne sich selbst dazu zu äußern, muss ich leider annehmen, dass Sie die Ansicht von Novalis teilen und verlasse deshalb Ihren Blog.
Aber Sie sind auch juristisch dafür verantwortlich, was Sie hier veröffentlichen, was Ihnen offenbar nicht bewusst ist.
Bei weiteren Veröffentlichungen, die mich hier in Richtung Neonazi rücken, behalte ich mir deshalb juristische Schritte gegen Ihren Blog und Sie als Blogbetreiber vor. Auch das Internet ist kein rechtsfreier Raum.
Liebe Frau Brückner, es tut mir Leid, wenn das bei Ihnen so ankommt, und vielleicht war ich da auch zu freizügig beim Freischalten. Ich gehe die Posts noch mal durch und werde löschen, was gelöscht werden muss. Dazu braucht es aber keine Drohung mit juristischen Schritten. Sie haben ja in der Vergangenheit schon gemerkt, dass es Kreise gibt, die durch ihre Kommentare nur eskalieren wollen. Und Sie können nur die Kommentare lesen, die ich frei schalte, den anderen Quatsch sehen Sie ja gar nicht. Nun kann man das ignorieren. Oder man kann es kommentieren und sichtbar machen, was hier passiert, welche Vergiftungen der Debatte hier passieren. Wie Diffamierung bewusst benutzt wird. Wie nicht auf Argumente eingegangen wird, sondern Personen beschimpft werden.
Wenn Sie nun den Blog verlassen, ist das Ihre Entscheidung.
Vielleicht habe ich überreagiert. Aber wenn mich jemand in Richtung Neonazis rücken will, verletzt mich das zutiefst.
Mein Großvater war 12 Jahre lang politisch verfolgt unter den Nazis, war all die Jahre über arbeitslos und ist gerade noch mal haarscharf an einer Deportation nach Dachau vorbei gekommen.
Meine Mutter, die knapp 6 Jahre alt war als Hitler an die Macht kam und 18, als der Krieg vorbei war, hat mir immer erzählt, wie furchtbar das für die Familie war.
Ich bin so was von „antinazi“ erzogen worden wie vielleicht nur wenige Menschen meiner Generation.
Ich kann mich noch genau an Szenen erinnern, wo ich noch als Vorschulkind – wohl eher versehentlich – ,mit angehört habe, was der Opa bei den Verhören bei der Gestapo erlebt hat und wie mir der Schreck damals in die Glieder gefahren ist.
Noch heute befasse ich mich mit diesen Themen, weil sie mich nicht los lassen.
Von daher habe ich wohl überreagiert.
@ Frau Brückner:
Nicht „juristische Schritte“ sind – aus meiner Sicht- überzeugend,
Aber die EMPIRISCH (!!) NACHVOLLZIEHBARE Gegenargumente sind , gerade auch als Christ , eher verständlich..
Danke, Herr Hopfener.
Liebe Frau Brückner,
danke für Ihre Beiträge – auch wenn ich längst nicht alle gelesen habe. –
Ich ❣
Danke auch Ihnen. Ich fühle mich hier oft quasi zwischen „allen Fronten“.
Das kann ich sehr gut verstehen! – meine ganze Einheit für Sie!
Es sollte heißen: ich bete!
bitte entsprechend korrigieren – danke!
Thema Rasse!
Ich meine, es ist gut, heute das Wort Rasse in der Liturgie nicht mehr zu verwenden. Aber… wenn wir einfach unaufgeregt geschichtlich denken, dann ist klar, dass es tatsächlich in verschiedenen Ländern der Erde verschiedene Ethnien gegeben hat, die sich noch nicht miteinander vermischt hatten. Das war wahrscheinlich so vor 2000 Jahren. Also; ein Asiate aus China sah tatsächlich ganz anders aus, als ein Afrikaner aus Uganda …und so fort auf der ganzen Erde. Dann aber kam es immer mehr zur Vermischung der Ethnien und schon konnte man im Grunde nicht mehr von REIN-rassigen Menschen sprechen. Genetisch existieren im Grunde wohl gar keine rein-rassigen Menschen! Alle Menschen sind im Grunde schon durchmischt; also gemischt rassig.
Dennoch sind auch heute noch optisch klare Unterschiede fest zu stellen. Meine Thai-deutsche Nichten und Neffen sehen optisch eindeutig nicht nur deutsch aus und werden deshalb in der Schule gefragt, WO sie denn „eigentlich“ herkommen. Da muss man intensiv gegensteuern und moralisch stabilisieren.
Wenn wir von GOTT her denken, dann ist ganz klar, wissenschaftlich nachweisbar klar, dass ER optisch in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich aussehende Menschen hat entstehen lassen. Genau so aber hat er es möglich gemacht und offenkundig erlaubt, dass sich Menschen verschiedener Herkunft und Rasse vermischen. Warum? Weil wir von IHM alle als Menschen gleichwertig geschaffen worden sind und weil ER uns als EINE Einheit sehen will, jenseits aller optischen Unterschiede.
Deshalb will der biblische GOTT ja auch, dass alle Nationen, Sprachen und Rassen zusammen kommen und gemeinsam am Reich GOTTES auf Erden arbeiten. GOTT will, dass wir alle unser MENSCHSEIN in den Mittelpunkt unseres Lebens stellen und nicht irgend welche optischen Besonderheiten.
Warum? Weil ER will, dass wir gemeinsam in Frieden und Gerechtigkeit auf ERDEN leben lernen können.
Allerdings gelten auch die 10 Gebote für alle Menschen gleich! Wer sie übertritt, der verletzt GOTT, JESUS, den Heiligen GEIST und die Mitmenschen, egal ob seine Haut weiß, „gelb“, hellbraun oder dunkelbraun ist. Wenn mein fast schwarzer indischer Pflegesohn mich betrügt, ist das genau so eine Sünde, als wenn das ein weißes Kind tut.
Wie gleich die Menschen sich körperlich sind, kann doch schon jeder daran erkennen, dass es für die optisch verschieden aussehenden Menschen KEINE unterschiedlichen Ärzte gibt. Unterhalb der Haut im Körper sind die Menschen aller Nationen und Sprachen so gleich, dass sie alle vom GLEICHEN ARZT behandelt werden können. Die Optik sagt gar nichts über die moralische Über- oder Unterlegenheit, über die intellektuelle Über- oder Unterlegenheit.
Für uns Christen ist es nicht wichtig, ob Rassen und Sprachen berufen worden sind, sondern WOZU und WARUM sollen wir künftig GEMEINSAM handeln! Unser gemeinsames ZIEL muss klarer benannt werden und nicht die Frage, wer denn berufen worden ist. ALLE sind von GOTT berufen worden! ALLE SEINE KINDER…!!! Halten wir uns jetzt nicht länger mit eigentlich sinnlosen Debatten auf, die uns Menschen auseinander dividieren wollen. Nicht die Ethnie, die Optik verbindet oder trennt die Menschen, sondern die gesunden, gerechten, von GOTT geliebten Ziele, oder die krank machenden, ungerechten, von GOTT NICHT gewollten Ziele, die Menschen im Herzen bewegt.
Unsere TATEN zählen vor GOT, jenseits aller körperlichen Optik.
Es gibt keine Rassen. Wenn Menschen unterschiedlich aussehen ist das noch längst kein wissenschaftlicher Beweis. Die Wissenschaft is klar, es gibt keine Rassen. Und deswegen auch keine Vermischung von Rassen.
Im deutschen Grundgesetz steht drinnen, daß man niemanden wegen seiner Rasse bevorzugen oder benachteiligen darf. Punkt.
Und jetzt zeige ich die Möglichkeit, wie man den Antirassisten überführt: Man frage ihn, woran er Rassismus erkenne? Im Augenblick, wo der unterscheidet, ist er schon Dingfest gemacht.
Der Antirassist ist ein blasierter Rassist. Die Verächtlichmachung der Rasse ein politisches Instrument, um eine bestimmte Agenda durchzubringen.
Man lese auch bitte die Bibel, Gott wird am Ende die Völker, Stänme und Nationen richten.
Wir kommen ohne die Unterscheidung in Rassen überhaupt nicht aus. Dann dürfen wir auch nicht Türke, Pole, Engländer sagen, oder Israelit. Praktisch ist das „Diskriminierungsverbot“ ein Unterscheidungs- und Denkverbot!
Diskriminieren bedeutet neuerdings „herabsetzen“. Haben wir keine Gesetze, Verleumdung, üble Nachrede, usw.? Der lateinische Begriff ist einer falschen Übersetzung zum Opfer gefallen, wohl, weil die Gesetzgeber hoffen, daß den dann niemand hinterfragt. Dikriminieren bedeutet „scheiden, unterscheiden“, und das tun wir millionenfach in Millisekunden! Auto, Baum, grün, leicht, laut, heftig usw.
Ob wir Rasse sagen, Ethnie, Volksstamm, Nation und was es sonst noch gibt, es bedeutet immer dasselbe.
Das Grundgesetz hat seine Richtigkeit. Und darum geht es, unsere Bürgerrechte sollen abgeschaftt werden. Wir werden rechtlos gestellt.
Genau hier liegt doch der berühmte Hase im Pfeffer. Natürlich gibt es Unterschiede, Völker, Stämme und Nationen, wie die Schrift sagt. Aber das sind soziale und historische Größen. „Rasse“ behauptet wider die Wissenschaft eine biologische Differenz.
Rassismus erkennt man daran, dass Menschen diskriminiert werden und dafür angebliche biologische Unterschiede angeführt werden. Das ist kein „blasierter Rassist“, wie Sie meinen, wenn man sich gegen Rassismus ausspricht.
Und: zu behaupten, dass „Rasse“ dasselbe sei wie Volksstamm oder Nation kann auch nur jemand behaupten, der noch nie Rassismus hat erleiden müssen.