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Dem Verfahren eine Chance!

Veröffentlicht am 23. Oktober 201323. Oktober 2013

Es ist nicht der von vielen gewünschte Befreiungsschlag geworden. Bischof Tebartz-van Elst bleibt Bischof von Limburg, wenn er sich jetzt auch eine Auszeit nimmt und die Geschäfte von jemand anderem geführt werden, von einem Generalvikar, also dem regulär eingesetzten ständigen Vertreter.

Was heißt das?

Erstens setzt der Vatikan damit sein Vertrauen in die von Erzbischof Robert Zollitsch eingesetzte Kommission, die herausfinden soll, was genau in Limburg passiert ist, wer Verantwortung trägt und was für Schlüsse daraus zu ziehen sind. Zollitsch hatte selbst ja vor einer Woche gesagt, eine gute Lösung sei ihm lieber als eine schnelle, vielleicht zu schnelle.

Zweitens betont der Vatikan, dass der Papst immer sehr gut informiert gewesen sei. Das mag sich gegen die Berichterstattung richten, die besonders in den letzten Wochen in einen Überdreh geraten ist, der viel von dem Frust und Ärger auch erst geschaffen hat. Es ist und bleibt eine Belastung für die Menschen in Limburg, dass es den Befreiungsschlag nicht gibt, aber seien wir ehrlich, keine schon jetzt getroffene schnelle Entscheidung hätte allen erst später herausgefundenen Tatsachen vollständig Rechnung tragen können. Und seien wir noch einmal ehrlich: Keine Entscheidung hätte den Dauerwiederholungen von „Protzbischof, Prunkbischof“ gerecht werden können.

Viele Menschen richten jetzt ihren Zorn auch auf den Papst, weil sie sich den Schnitt gewünscht hätten, weil der Ärger zu groß ist. Aber mir persönlich ist ein Papst, der Verfahren achtet, lieber als eine Entscheidung, die nur auf die Person schaut.

Jetzt hat also das Verfahren eine Chance, Tatsachen festzustellen. In der Vergangenheit waren ja jede Menge Dinge in die Geschichte hineinphantasiert worden, da würde ein konservativer Bischof verfolgt oder auch da würde ein Verschwender gedeckt. Die Kirche hat nun die Chance, herauszufinden, was genau passiert ist und dann die Entscheidungen zu treffen, die notwendig sind. Damit lässt sich genau der Fehler vermeiden, der Bischof Tebartz-van Elst immer vorgeworfen wird: Er habe sich nicht an Verfahren gehalten.

 

 

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Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Kirche und Medien, Vatikan
Schlagwörter Auszeit, Entscheidung, Franziskus, Tebartz-van Elst, Vatikan

24 Kommentare zu “Dem Verfahren eine Chance!”

  1. Tiberius sagt:
    23. Oktober 2013 um 16:49 Uhr

    Meinen Sie mit „Befreiungsschlag“ die Absetzung des Bischofs? Warum schreiben Sie es dann nicht auch. Das geht doch ganz einfach: „Es ist nicht die von vielen gewünschte Absetzung geworden. Bischof Tebartz-van Elst bleibt Bischof von Limburg, …“ In meinen Augen hätten Sie damit einen erheblich weniger konnotierten Begriff nutzen können, der einer fairen Berichterstattung besser zu Gesicht stehen. Das Bedauern über die Entscheidung des Papstes hätten Sie ja dann immer noch in einem Kommentar zu Ausdruck bringen können – vielleicht sogar ganz ohne Euphemismen. Nichts für Ungut! T.

    Antworten
  2. Claudia sagt:
    23. Oktober 2013 um 17:08 Uhr

    Erst seit dem Sonntag bin ich von Exerzitien in Assisi zurückgekommen. Beim Lesen der Kommentare Ihres Blogs, Pater Hagencord, fühlte ich schon eine ziemliche Bedrücktheit und Traurigkeit in mir. Mich hatte ,nach den wunderbaren Begegnungen mit Schwestern und Brüdern in der Nachfolge des Franziskus und der Klara von Assisi, eine knallharte Realität um den Bischof und die Bischöfe erwischt. Wie froh bin ich, dass mit dem heutigen Ergebnis in Rom für uns alle eine Nachdenk-Zeit erfolgt. Erst alle Fakten auf den Tisch legen, sorgfältig recherchieren, den „Angeklagten“ hören und dann zu einem sauberen Urteilsspruch kommen. Das macht mich zuversichtlich….., lernen wir doch alle aus dieser Geschichte.

    Antworten
  3. Carmen Fink sagt:
    23. Oktober 2013 um 17:31 Uhr

    Es ist eine Weise Entscheidung des Papstes. Ich habe es nicht anders erwartet. Egal ob in der Kirche oder in einen normalen Betrieb, der Chef hat eine Aufsichtspflicht. Jetzt hat TvE Zeit zur Ruhe zu kommen sowie das Bistum.
    Ich kann mir nicht vorstellen das die Menschen jetzt Zorn auf Papst Franziskus haben. Nein es wird Verständniss für diese Entscheidung herrschen. Außerdem glaube ich eine entgülltige Entscheidung wurde noch nicht getroffen.

    Antworten
  4. Tilda sagt:
    23. Oktober 2013 um 18:23 Uhr

    Betroffen machen mich die Morddrohungen, die die Familie des Bischofs bekommt. Sind die Pressemenschen sich ihrer Verantwortung bewußt?
    Mit dem Geld in Limburg ist etwas geschaffen worden, auch zur Ehre Gottes.
    15 Millionen werden in Augsburg in den Weltbild Verlag gesteckt, der satanische Schriften, Esoterik und Pornos vertreibt- zur Ehre Gottes? die Kirche in Deutschland hat noch einen weiten, bitteren Weg vor sich.

    Antworten
    1. KRP sagt:
      24. Oktober 2013 um 10:12 Uhr

      So schlimm wie die Menschenjagd ist, was ich nicht billige, aber wie ich bereits in einem anderen Kommentar geschrieben habe:“ Man verschafft sich ansehen indem man den Menschen hilft nicht Bauten schafft die ja doch auch vergänglich sind und immer wieder das nötige Geld für Renovierung und Erhaltung brauchen. Was ist besser Gebäude zu erhalten oder den Menschen“. Gott braucht keine Gebäude und auch keine sonstigen weltlichen Utensilien egal was das ist, ob bei Weltbild oder sonst wo. Gott will uns, jeden einzelnen sonst nichts.

      Antworten
  5. Guardianus sagt:
    23. Oktober 2013 um 18:29 Uhr

    Eine fast salomonische Entscheidung und insoweit auch ein Fingerzeig und „Wink vom Zaunpfahl“ an alle, die an Christus Jesus glauben: einmal inne zu halten und auf sich selbst blicken und Bilanz zu ziehen…- „mein Auto, mein Haus, mein Konto, mein Job und meine Karriere…“
    ….Glaubeskonform?

    Antworten
    1. herzbua sagt:
      24. Oktober 2013 um 10:07 Uhr

      Merkwürdige Blüten treibt dieses tägliche Betonen, als echter Christ müsse man auf die Armen zugehen und selber auch arm sein. Wenn alle nur noch Gebrauchtautos fahren gibts bald keine Neufahrzeuge mehr un 100000e weiniger Arbeitsplätze ( nur so ein spontaner Gedanke! ). Deshalb sei die Frage gestattet, was mein Glaube an Christus mit meinem Auto, meinem Konto, meinem Haus und meinem Job zu tun haben soll. Das Rad der Gechichte um 2000 Jahre zurückdrehen. Ich übrigen kann ich nur dann etwas für die Armen tun, wenn auf meinem Konto was drauf ist.

      Antworten
      1. Guardianus sagt:
        24. Oktober 2013 um 11:28 Uhr

        Ach Herzbua, im Evangelium lese ich nicht, dass es uns um die Wirtschaft, um Arbeitsplätze usw. gehen soll, sondern es heißt:“Euch aber soll es zuerst um das Kommen Seines Reiches und Seiner Gerechtigkeit gehen….und alles Notwendige wird euch hinzugegeben werden. Das Rad der Geschichte kann niemand zurückdrehen, da haben Sie Recht Herzbua, wohl aber gilt der Aufruf zur Umkehr einem jeden Menschen in jedem Zeitalter. Und Umkehr heißt wohl im Glauben an das Wort Gottes, dass der Mensch dessen Denken und Trachten auf den Herrn: auf das Wort Gottes ausrichtet und nicht zum Geist der Welt hin.
        Sicher haben Sie Recht, Herzbua, dass man „nur“ den Armen etwas tun kann, wenn auf dem Konto auch etwas drauf ist, darin ich aber glaube, dass es auch darum geht, selber in das „Gewand“ eines Armen zu schlüpfen, so wie eben der unermesslich herrliche Gott in dessen ewigen Macht, Herrlichkeit und Glorie in unser armes Fleisch und Blut geschlüpft ist um eben diese unsere Armut zu teilen…
        Und ich denke auch, dass auch ein Franziskus dahingehend die Gemeinde Roms in diese Armut führen will um eben dem Wort Gottes wieder gleichförmiger zu werden…..und somit der wahre und wirkliche Reichtum des Menschen offenbar wird, die eben die Herrschaft des Wortes Gottes ist. Die Frage sei Ihnen gestattet, was ein Auto usw. mit dem Glauben zu tun hat, darin Ihnen darauf ganz sicher das Wort Gottes die Antwort geben kann, weil dieses Wort die Antwort selber ist.
        Mögen Sie ua. Angst um den Rückgang von Zuassungen von Neufahrzeugen, Rückgang des Wirtschaftswachstums haben und den damit verbundenen Arbeitsmarkt….diese Angst haben auch die Heiden.
        Der wahrhaft Glaubende sorgt sich um den „Weinberg“ des Herrn, um das Kommen Seiner Herrschaft und Seiner Gerechtigkeit. Und da Herzbua fehlt es ganz offensichtlich an Arbeiter und darum fehlt auch das Wachstum dieses Seines Reiches und Seiner Gerechtigkeit, darin wir in dieser Situation weniger „nur“ arm sint (trotz unseres „Reichtums“ und „Wohlstandes“), sondern eigentlich Konkurs anmelden müssten….(nur so ein Gedanke Herzbua, darin sich wieder zeigt, dass wir nicht zusammenkommen)

        Antworten
        1. herzbua sagt:
          29. Oktober 2013 um 11:27 Uhr

          Das ist schin nahe an der Grenze zur Bigotterie.

          Antworten
          1. Guardianus sagt:
            30. Oktober 2013 um 23:56 Uhr

            Herzbua, jetzt kann ich mir ein lächeln nicht verkneifen
            🙂

      2. Guardianus sagt:
        24. Oktober 2013 um 11:42 Uhr

        …..und das „Hineischlüpfen“ in das „Gewand“ eines Armen, das sollten m.E. gerade jene Menschen tun, die sich auf die Nachfolge des Herrn bzw. der Apostel berufen. Gerade jene berufenen und erwählten Menschen, sollten darin Vorbild für uns sein, um nicht zu sagen: Ebenbild des Fleisch und Blut gewordenen Gottes, was eben dessen „Hinabsteigen“ zu uns bedeutet. Das sog. „einfache“ Volk möge den Alltag in der Welt nach bestem Wissen und Gewissen gegenüber Gott leben, der zur Nachfolge und Berufene und Erwählte aber, der sollte dessen Auftrag und Sendung gerecht werden, damit eben keiner verloren geht und jeder den Weg zum Wort Gottes und den Glauben an Ihn findet…..

        Antworten
  6. galahad sagt:
    23. Oktober 2013 um 20:50 Uhr

    Wie transparent ist eigentlich das Verfahren, mit dem jetzt argumentativ so schön jongliert wird? Wer genau sitzt in der Untersuchungskommission? Mit welchem Auftrag und mit welchen Kompetenzen? Wem werden welche Ergebnisse vorgelegt und wie öffentlich sind diese dann? Fragen über Fragen …
    Ach ja, ein Mann mit Stil und Anstand wäre längst von sich aus zurück getreten, wenn er öffentlich der Lüge überführt ist. Aber die falsche eidesstattliche Erklärung von Herrn Tebartz interessiert offenbar schon gar nicht mehr, wenn sich alle über die Weisheit des päpstlichen Ratschlusses einig sind.

    Antworten
    1. Guardianus sagt:
      24. Oktober 2013 um 09:04 Uhr

      Für den ersten Teil Ihres Beitrages und den darin zu findenden Zweifel an jener Untersuchungskommision pflichte ich Ihnen bei, da die RKK in Deutschland – in, mit und durch die Aufarbeitung der Mißbrauchfälle – nicht wirklich überzeugt und somit Ihre Fragen zum Fall TvE, so meine Meinung, sehr wohl begründet sind….was aber für so manchen Kirchenfürsten wahrscheinlich „unanständige Fragen“ sein werden, die wohl nie eine Antwort bekommen werden.
      Der zweite Teil Ihrer Ausführung, darin ich Ihnen grundsätzlich beipflichte, sollte uns alle aber auch darüber nachdenken lassen, ob „ich selbst“, in der gleichen Situation stehend, diesen Stil und Anstand hätte von „meiner“ vielleicht ebenso hohen und hart erkämpften Position zurück zu treten. „Alles was du von anderen erwartest, das tue auch selbst..“ TvE ist dahingehend auch „nur“ Mensch, der wie viele andere an deren Macht und Position kleben wollen….ohne Rücksicht sogar auf sich selbst. …..

      Antworten
    2. herzbua sagt:
      24. Oktober 2013 um 10:00 Uhr

      Woher wissen Sie denn, daß er der Lüge überführt ist?!

      Antworten
      1. Galahad sagt:
        24. Oktober 2013 um 10:50 Uhr

        Youtube wird Ihnen weiter helfen: „Business-Class sind wir geflogen“ (O-Ton des Herrn Tebartz). Sie können sich auch andere peinliche O-Töne heraus suchen, etwa warum es die armen Inder verdient haben, dass ein ausgeschlafener Bischof zu ihnen kommt. Für mich persönlich einer der Top-Werte auf der nach oben offenen Peinlichkeits-Skala des Hirten mit der schicken Badewanne …

        Antworten
    3. Carmen Fink sagt:
      24. Oktober 2013 um 10:14 Uhr

      Hallo galahad,
      in der Ruhe liegt die Kraft! (kein Spruch fürs Phrasenschwein) Da Bischof TvE für sich keine Entscheidung getroffen hat, warum auch immer, hat Papst Franziskus, wie man so schön sagt den Dampf aus den Kessel genommen. Und die eidessrattliche Erklärung des Bischofs, ist sicher in diese Entscheidung mit eingeflossen. Abschliessend, es ist noch nicht Entgültig entschieden worden.

      Antworten
  7. Amadeus sagt:
    23. Oktober 2013 um 21:22 Uhr

    Diese Entscheidung ist sehr gut – in mehrfacher Hinsicht. Der Bischof wird aus der Schusslinie genommen, kann sich regenerieren, seine Zukunft überlegen. Ich denke, er wird nicht mehr nach Limburg zurückkehren, da ist zu viel kaputt gegangen. Die DBK kann sorgfältig und ohne übermäßigen Zeitdruck ihre Untersuchung zu Ende bringen. Die heiß gewordene Öffentlichkeit kann zur Besinnung kommen. Wenn jetzt noch die einschlägige „katholische“ Blogger- und net-Szene sich zurückhält, besteht die Chance zu einer vernünftigen Lösung. Das beste Ergebnis ist, dass das höchst autoritäre Verhalten von Kirchenleuten in Zukunft von weiten Kreisen des Gottesvolkes nicht mehr hingenommen wird. Der Warnschuss saß – und das ist gut so.

    Antworten
  8. Bremo sagt:
    23. Oktober 2013 um 21:46 Uhr

    Es war der Befreiungsschlag (!) schlechthin….nämlich von einer ins Unerträgliche hochgeschaukelten ( ver) öffentlichten Meinungmache den uns Franziskus mit seiner klugen und besonnenen Entscheidung beschert hat. Bravo nach Rom! Der Papst versteht sein Handwerk!

    Antworten
  9. Chrisma sagt:
    23. Oktober 2013 um 22:44 Uhr

    Es ist eine kluge Entscheidung die unser Papst getroffen. Zuerst hoffe ich, dass die Familie von Bischof Tebartz-van Elst nun zur Ruhe kommt. Journalisten sollten – so sie seriös arbeiten – immer die Konsequenzen bedenken die „Meinungsmache“ nach sich zieht. Es gibt einen Ethik-Rat, der aber offensichtlich in solchen Fällen nicht eingreift. Wo also ansetzten um solche „auswüchse“ in Zukunft verhindern???Mir geht allerdings auch durch den Kopf: Bischof Tebartz-van Elst hätte bis zum Ergebnis der Prüfung durch die DBK, von sich aus sein Amt ruhen lassen können.

    Antworten
    1. Claudia sagt:
      24. Oktober 2013 um 09:16 Uhr

      @Chrisma: Wir können uns nur vor den Kopf sehen. Ein Riesen-Ego weiß sehr wohl seine Absichten zu verschleiern und passt sich nur scheinbar einer Umgebung an, in der er sein Riesen-Ego entfaltet . „Narzismuss und Macht“ – es gibt genug Beispiele nicht nur in der Politik, Wirtschaft, sondern auch weiterhin in einer Kirche geben. Und es gibt genug andere Leute, die von solch einem Riesen-Ego sehr gut profitieren.

      Antworten
  10. Silvia Brückner sagt:
    24. Oktober 2013 um 09:29 Uhr

    Aus meiner Sicht wäre es eine Lösungsmöglichkeit, das kleine Bistum Limburg aufzulösen und einem oder mehreren Nachbarbistümern zuzuteilen.

    Mit Pfarreien macht man das auch, da wird gnadenlos zusammengelegt, und vorher wird in Limburg keine Ruhe einkehren.

    Antworten
  11. Elasund sagt:
    24. Oktober 2013 um 21:27 Uhr

    Bischof Zollitsch wird in der WELT am 14.10. zu der eingesetzen Kommission zitiert: „Experten, deren Namen aber noch vertraulich bleiben, um sie keinem Druck von außen auszusetzen“… Natürlich wird die Sache zum Schluss veröffentlicht werden, und dann „wird auch bekannt gegeben, wer die Leute in der Kommission sind“. – Wieso ändert Zollitsch 10 Tage später seine Meinung und und die DBK gibt die Namen doch bekannt? – Mein Vertrauen in „Verfahren“ wird durch eine solche Kommunikation nicht gerade gestärkt.

    Antworten
  12. Guardianus sagt:
    25. Oktober 2013 um 14:59 Uhr

    Auch wenn dem Verfahren in der Angelegenheit TvE eine Chance gegeben wird, so wird es für TvE m.E. sehr schwer werden, in der gesamten Öffentlichkeit der RKK wieder Fuß zu fassen, darin er als Bistumsvorsteher dessen Bischofsamt wieder ausüben könnte. Sein Ruf wird dessen Namen vorauseilen……zumindest für einen längeren Zeitraum.
    Nicht „nur“ dem Verfahren sollte man eine Chance geben, sondern eben auch dem Menschen TvE, darin wir eben nicht „nur“ in ihm einen Bischof sehen, sondern eben auch einen Menschen, der mit sich selbst, seiner Vergangenheit und Herkunft und nicht zuletzt auch mit jenem Unverständnis nunmehr zu kämpfen hat, dass ihm entgegenbracht wird aus für ihn selbst unerklärlichen Gründen……
    Vielleicht ist TvE für die Seelsorge nicht geeignet, darin eben dessen Talente eben woanders zu finden sind……..eine Chance für einen Neuanfang hat jeder Mensch verdient. Nur sollte man eben darauf achten, dass die jeweiligen Talente eines Menschen richtig und somit effektiv eingesetzt werden….zum Wohle aller und vor allem zur größeren Ehre Gottes.
    Mag es für fast unmöglich erscheinen TvE als Bischof in einem (deutschen) Bistum eine Chance zu geben: als Mensch TvE ist es unsere heilige Pflicht, für ihn die Türe unseres Herzens offen zu halten, ihm entgegen zu gehen….bereit zur gegenseitigen Vergebung und Versöhnung. ….. und genau mit dieser Geste den Willen Gottes erfüllend: „….geh` versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm` und opfere deine Gabe.“ ……..

    Antworten
    1. Chrisma sagt:
      25. Oktober 2013 um 17:44 Uhr

      @Guardianus, danke für diesen wunderbaren Beitrag.

      Antworten

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