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Der Papst und Martin Luther King

Veröffentlicht am 23. September 2015

28. August 1963 hielt der protestantische Pastor Martin Luther King eine Rede in Washington, die durch die Worte “I have a dream” berühmt wurde und bis heute nachklingt. Papst Franziskus zitierte die Rede in seiner Ansprache vor dem Weißen haus und wandelte eine Stelle ab, die King auf die Rechte der afro-amerikanischen Mitbürger gemünzt hatte. Dem Papst ging es um soziale Gerechtigkeit und Umwelt, aber die Referenz, die er dazu ausgewählt hatte, hat es in sich. Diese Rede gehört zum politischen Grundbestand des Landes. Alle, die mit Idealismus und Kreativität in die Politik gehen, orientieren sich genau hieran.

Auch das vom Papst zitierte Wort vom uneingelösten Wechsel gehört dazu, auch wenn in Europa aus der Rede fast nur “I have a dream” bekannt ist. Deswegen an dieser Stelle der Auszug aus der Rede Martin Luther Kings, auf die der Papst sich bezieht.

 

“In a sense we have come to our nation’s capital to cash a check. When the architects of our republic wrote the magnificent words of the Constitution and the Declaration of Independence, they were signing a promissory note to which every American was to fall heir. This note was a promise that all men, yes, black men as well as white men, would be guaranteed the unalienable rights of life, liberty, and the pursuit of happiness.

It is obvious today that America has defaulted on this promissory note insofar as her citizens of color are concerned. Instead of honoring this sacred obligation, America has given the Negro people a bad check, a check which has come back marked “insufficient funds.” But we refuse to believe that the bank of justice is bankrupt. We refuse to believe that there are insufficient funds in the great vaults of opportunity of this nation. So we have come to cash this check — a check that will give us upon demand the riches of freedom and the security of justice. We have also come to this hallowed spot to remind America of the fierce urgency of now. This is no time to engage in the luxury of cooling off or to take the tranquilizing drug of gradualism. Now is the time to make real the promises of democracy. Now is the time to rise from the dark and desolate valley of segregation to the sunlit path of racial justice. Now is the time to lift our nation from the quick sands of racial injustice to the solid rock of brotherhood. Now is the time to make justice a reality for all of God’s children.”

 

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Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Papstreise

8 Kommentare zu “Der Papst und Martin Luther King”

  1. 1234556 sagt:
    23. September 2015 um 18:56 Uhr

    …that they may all be one. Gospel,John 17:21

    Antworten
  2. Amica sagt:
    23. September 2015 um 19:36 Uhr

    Immerhin ist der jetzige amerikanische Präsident ein Schwarzer – aber das brauchte ewig lang.
    Ich kann mich an eine Begebenheit während meiner Studienzeit erinnern: wir schrieben das Jahr 2005. Ein neuer Papst sollte gewählt werden und ein Zimmernachbar von mir, ein junger Mann aus Kenia, war ganz aufgeregt: vielleicht würde der neue Papst Afrikaner sein, das war seine Hoffnung. Er war dann sehr niedergeschlagen als Joseph Ratzinger Papst wurde, gratulierte mir, als Deutscher, aber dazu. Das war seltsam. Ich meinte nur aufmunternd: “Der nächste Papst wir bestimmt ein Schwarzer.” … Das wurde er natürlich nicht, aber dafür kam Barak Obama. Das hat ihn glaub ich sehr gefreut, einen Traum war werden lassen.
    Heute ist mein Zimmernachbar Hochschullehrer für Informatik in Kenia, vielleicht wird er selbst mal eine Leitfigur für junge Schwarze bzw. auch Weiße.

    Antworten
  3. Amica sagt:
    23. September 2015 um 19:37 Uhr

    “wahr” muss es heißen

    Antworten
  4. Brigitta sagt:
    24. September 2015 um 02:56 Uhr

    Kann mir das bitte jemand übersetzen – vier Jahre Englisch in der Schule und das vor 50 Jahren ist für diesen Text leider zu wenig

    Antworten
    1. Rosi Steffens sagt:
      24. September 2015 um 14:52 Uhr

      Ich konnte es auch nicht so richtig, habe es in den Google-Übersetzer kopiert und alles so weit verstanden.

      Antworten
  5. chrisma sagt:
    24. September 2015 um 15:31 Uhr

    Hallo Liebe Brigitta, hier der gesamte Text noch einmal. Sie können leicht erkennen welche Passage P- Hagenkord meint. Es ist schön die ganze Rede nochmal zu lesen.

    http://usa.usembassy.de/etexts/soc/traum.htm

    Übrigens nicht an dem Begriff “Neger” in der Übersetzung stören MLK meint im Orginal “Nigger”, erst durch die Bürgerrechtsbewegung wurde hier sensibilität geweckt.

    Antworten
  6. chrisma sagt:
    24. September 2015 um 21:18 Uhr

    Nie, nie soll man einen Beitrag zu schnell einstellen, Sorry und einiges an Schande auf mein Haupt: MLK spricht von “Negro” und dies sollte wir mit “Neger”übersetzten.

    Antworten
  7. Brigitta sagt:
    26. September 2015 um 00:04 Uhr

    Danke Chrisma
    Ja den Text kannte ich und kannte ich doch nicht ….
    Wieviel hat sich einerseits getan – aber viele Träume müssen immer wieder vor Gott durchdacht werden und neu angefangen werden …..

    Antworten

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