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Ja was denn nun?

Veröffentlicht am 28. März 2021
Gleichzeitig Ja und Nein Annäherung an den Heiligen Geist: Kunst in einer Kirche in Münster

Ein Schnappschuss aus der bunten Welt der Kirche: am Samstag flatterte mir der Newsletter von CruxNow auf den Rechner, darin zwei Meldungen nach deren Lektüre ich aus dem Kopfschütteln nicht heraus komme. Es ist, als ob mir Artikel aus zwei grundverschiedenen Zeitungen gleichzeitig vorgelesen werden. Synodalität, gleichzeitig Ja und Nein.

Da ist zum einen eine Serie über den Synodalen Weg. Ob der ins Schisma führe, wird gefragt. Alle Artikel, die differenziert nach dem Weg fragen, vor allem im nicht-deutschsprachigen Teil der Welt, finde ich gut.

Gleichzeitig Ja und Nein

Hier wird das Schisma-Thema ausgefaltet, die Bemerkung von Kardinal Marx, die Kirche in Deutschland sei keine Unterabteilung der Kirche in Rom, wird als Indikator einer Gefahr gesehen. Der Tenor des Artikels: „Warnung“. Und es kommen vor allem Warner zu Wort. Darunter zu meinem Erstaunen ich selber.

Da ist zum anderen aber auch ein Artikel über Schwester Nathalie Becquart, die seit kurzer Zeit im Vatikan für die Bischofssynode arbeitet. Ich hatte sie mal während der Jugendsynode kennen gelernt, eine kluge Frau voller Energie und Ideen. Und hier nun darf sie für Syodalität werben, auch wenn es unangenehm werde und einen Wandel in der Leitungskultur bedeute.

Warnungen

Sie warnt auch, allerdings vor dem Widerstand gegen den Wandel. Und der Artikel folgt ihr darin.

Da haben wir nun zwei Stücke nebeneinander, die widersprüchlicher nicht sein können. Wandel und Warnung davor, die vatikanische und auch päpstliche Rhetorik für Synodalität, aber bitte nicht ausprobieren, denn dann könnte ja was passieren.

So etwas kann in einer Redaktion schon mal passieren, aber als Schnappschuss gilt es weit über CruxNow hinaus, es gilt für die ganze Kirche.

Es hat halt Konsequenzen

Gesprochen wird viel, auch gewollt. Nur die Konsequenzen, die will man nicht. Man bleibt in Appellen, in Wünschen, in Visionen, die Unruhe des Ausprobierens und der Umsetzung fürchtet man, davor warnt man lieber. Man kann aber nicht gleichzeitig etwas wollen und gleichzeitig nicht wollen. Etwas gut finden und vor der Umsetzung warnen. Das Ideal hoch halten und die Realität desselben fürchten.

Wandel hat Konsequenzen. Bekehrung der Kirche hat Konsequenzen. Das muss man ausprobieren und mit Hilfe des Geistes Gottes real werden lassen. Nicht immer wird alles gut und perfekt, aber ohne es zu probieren, bleibt es nur Prosa. Und probieren, bei allen Problemen, will der Synodale Weg.

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Kategorien Allgemein, Bischofssynode, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Neulich im Internet, Vatikan
Schlagwörter Deutschland, Kirche, Kritik, synodaler Weg, Synodalität, Vatikan, Wandel

14 Kommentare zu “Ja was denn nun?”

  1. Ullrich Hopfener sagt:
    28. März 2021 um 11:16 Uhr

    Lieber P. Hagenkord, es ist fast rührend Ihren werbenden Artikel zu lesen;
    ja ohne!! Häme also nicht so wie
    – von wenigen Ausnahmen
    abgesehen-

    Journalisten Kollegen auf Frau Merkel nach Ihrer eindeutigen
    Klaren Entschuldigung eingedroschen haben… obwohl da einige beteiligt waren ..
    natürlich haben sie keine!!! Lösungen vorgeschlagen und vermutlich ist denen gar nicht bewusst, wie sie sich förmlich zerreißt…; aber klar die Auflage des Mediums ist prioritär!!!

    Zurück zum Thema,
    Ich hab gestern eine 5 köpfige Familie ( Freunde ) grtroffen
    Die 3 Jungs zwischen 12 und 18 Jahre.

    Die Eltern praktizieren in einer lebendigen Art und in einer OFFENEN Gemeinde..
    Die 3 Jungs nehmen das zur Kenntnis und denen ist’s einfach gleichgültig; also da gibts keine Kirchenkritik oder Das Gegenteil also es ist ihnen einfach Wurscht

    Also weder kath.net oder Maria 2.0 usf..
    Sie sind durchaus sehr engagiert Fridays for future bzw. die Feuerwehr
    Kirche . glaube usw – Kopfschütteln aber auch
    keine !!Aggression..

    Das beobachte ich quasi gesamtgesellschaftlich..Also keinen Hass aber uninteressant- bei gleichzeitiger
    Projektbezogenem Engagement..
    Da sage ich , die sog, Systemrelevanz der Kirche wird „nur“ durch die Verfassung geschützt..
    Ja gewisse soziale Aspekte werden durchaus noch gewürdigt…
    Ich schreibe dies weil ich meine auch hier im Blog im Leserforum

    ( aufgeschlossene+ Rechtskatholiken)
    Ich den Eindruck. hab es mit einer „Blase“ tun hab zu haben….

    Das ist MEINE Auffassung die sich immer mehr verfestigt…
    Trotzdem gute Tage..!

    Antworten
    1. Silvia Brückner sagt:
      28. März 2021 um 18:08 Uhr

      Vielleicht kennen Sie ja auch nur die “falschen Leute”.

      Wenn es “Rechtskatholiken ” gibt, gibt es aber auch “Linkskatholiken”, oder? Es gibt auch “Mitte – sonst was – Katholiken”

      Am besten wäre es aus meiner Sicht, das Schubladendenken aufzugeben, sonst ist ein Dialog von vornherein nicht
      möglich.

      Vor Beginn der Pandemie hatte ich in unserer Gemeinde relativ viele Kontakte und interessante Gespräche mit Menschen verschiedener Ansichten. Aber gläubig waren sie alle, und auf dieser gemeinsamen Basis kann man doch letzten Endes auf einen gemeinsamen Nenner kommen, es muss ja nicht der kleinste sein.

      Antworten
  2. Herlinde sagt:
    28. März 2021 um 22:30 Uhr

    Da denke ich einfach daran, dass es schon ziemlich viel Wandel gibt – er wird nur nicht offiziell registriert. Es ist doch schon längst bekannt, dass sich die Gläubigen einfach nicht mehr darum kümmern, was in der Enzyklika -“humanae vitae” steht. Sie leben einfach alle längst anders – nach ihrem persönlichen Gewissen. Jetzt wurde das Jahr der Familie ausgerufen – Familie ist im gelebten Leben der Gläubigen zu einem Teil das Leben eines Paares mit Kindern und deren Verwandten – nur oftmals sind es eben auch Patschwork Familien, Paare, die aus bekannten kirchlichen HIndernissen nicht im kirchlichen Stand der Ehe leben(müssen) und trotzdem Kinder haben und erziehen. Paare, die nach einiger Zeit und vielen HIndernissen sich “kirchlich scheiden” lassen um eine neue Verbindung eingehen zu können ohne die kirchiche Arbeitsstelle zu verlieren. Priester die in “zölibatären” engen Liebes-Beziehungen leben… Habe mir auch bereits öfters gedacht, Papst Franziskus vermeidet die öffentliche Erlaubis zu “Viri Probati”, lobt die Frauen die das z.B. im Amazonasgebiet am Laufe halten – fast so als würde er dazu auffordern das Nötige einfach zu tun – auch ohne Weihen. Was sind die Aussichten auf eine Exkommunikation wenn das gläubige Volk einfach die notwendigen Änderungen vornimmt, ohne auf ein placet von der Spitze der Monarchie zu warten? Die Zeiten wandeln sich – die Menschen haben sich auch gewandelt und werden einem anderen Modus handeln und leben – wenn die Kirche mitmacht -Wunderbar – wenn sie alles abblockt dann gehen sie trotzdem weiter ? ob die Kirche will oder nicht? Würde so eine Exkommunikation viele Menschen abhalten etwas in unserer Zeit verünftiges zu tun?? Wann ist die kirchliche Gesetzgebung aufgefordert etwas ins Gesetz zu schreiben wenn die Masse der Gläubigen einfach anders handelt über einen längeren / langen Zeitraum hinweg als es das Kirchenrecht vorschreibt? Viele treten aus – wäre aber besser sie würden es einfach nur ANDERS machen und sich nicht davon abbringen lassen??! Unmut und Zorn helfen nicht immer weiter, einfach es VON SICH AUS ändern und besser machen vielleicht doch! (siehe Reaktionen auf die Dubia-nota).

    Antworten
    1. Ullrich Hopfener sagt:
      29. März 2021 um 07:38 Uhr

      @Herlinde,
      ja mit IHREM Post kann ich mich durchaus solidarisieren!!- Bemerkenswert, dass OVERBECK ( gestern im Heute Journal) dazu gelernt hat – Chapeau –
      vor einigen Jahren wurde er bei diese Frage noch richtig aggressiv..!

      Ja und es ist super , dass viele Priester den Segen für diese Paare nicht verweigern!

      Also, warum werden römische Verlautbarungen immer noch als Anweisungen interpretiert, ANSTATT Solche als Diskussionsgrundlage zu sehen, DENN wir leben nicht mehr in der Monarchie ( Der „ heilige Stuhl“ ist noch so konstruiert..!

      Also ein Glückwunsch an alle Priester und andere die den „Pharisäern und Schriftgelehrten“. Die pstorslen Erfordernisse LEBEN.

      Antworten
    2. Silvia Brückner sagt:
      29. März 2021 um 09:57 Uhr

      @ Herlinde,

      ich stelle auch immer wieder – oft mit Erstaunen – fest, was man alles ohne Weihe (und ehrenamtlich) machen kann, gerade auch als Frau, und das sogar, ohne gegen kirchliche / römische Vorschriften zu verstoßen, teil mit teils ohne Beauftragung durch den Bischof, oft einfach so im Alltag und ungeplant.

      Maria 2.0 dürfte sich übrigens bald erledigt haben, nachdem die beiden Gründerinnen aus der Kirche austreten werden, sobald sie einen Termin bekommen.

      Und ein Seelsorger für homosexuelle Menschen aus Italien berichtete kürzlich auf katholisch.de über seine Arbeit und darüber, dass in Italien bisher kein gleichgeschlechtliches Paar um einen kirchlichen Segen gebeten habe.

      Ich frage mich auch, warum man unbedingt hierzulande eine kirchliche Segensfeier erzwingen will, die zivile Absicherung durch den Staat ist doch das Wesentliche.

      Und wenn die Kirche angeblich sowieso der Mehrheitsgesellschaft gleichgültig ist, warum will man sie dann dazu zwingen, Paare zu segnen die sie nicht segnen kann? Nach den wiederverheiratet Geschiedenen kräht in diesem Zusammenhang kein Hahn, ob da welche gerne einen kirchlichen Segen hätten oder nicht.

      Antworten
      1. Silvia Brückner sagt:
        29. März 2021 um 17:44 Uhr

        Noch etwas zur staatlichen Absicherung.

        Ich würde mich freuen, wenn die Kirche Frauen wenigstens zu Diakoninnen weihen würde. ABER: Mir war mein Fachhochschuldiplom und die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiterin immer weit wichtiger als eine potenzielle Diakoninnenweihe, denn der staatliche Abschluss hat mich zu meiner Tätigkeit legitimiert und mir ermöglicht, in allen Tätigkeitsfeldern der Sozialarbeit zu arbeiten, gerade auch beim öffentlichen Dienst. Eine Diakonenweihe bindet den Diakon beruflich ausschließlich an die Kirche.

        Sinngemäß habe ich deshalb mal bei einer diesbzgl. Diskussion unter vier Augen gesagt, dass er sich meinetwegen eine Diakoninnenweihe an den Hut stecken könne, weil meine staatliche Anerkennung viel wertvoller sei.

        Da fing derselbe Priester, der strikt gegen jede Frauenweihe ist, plötzlich an, mich davon überzeugen zu wollen, dass eine Weihe aber doch noch etwas Besonderes sei.

        Ja was denn nun, könnte man da auch fragen.

        Antworten
  3. Herlinde sagt:
    29. März 2021 um 15:55 Uhr

    @ Silvis Brückner
    Sie sehen das aus der Sicht einer inmitten der Kirche lebenden Frau. Können Sie verstehen, dass auch mitten in der Kirche lebende gleichgeschlechtliche Menschen sich für ihren Lebensweg einen Segen wünschen? Sie wollen ihn ja nicht erzwingen! Sie fühlen sich bestimmt dann mehr miteinander verbunden-! Diese Offenheit sollte die gesetzgebende Institution endlich begreifen. Die Würzburger Synode ist ja schon ein halbes Jahrhundert vergangen – ohne irgendeine Reaktion der gesetzgebenden Institution. Ich sehe diese gerade dann veröffentlichten Gesetzes-Erinnerungen als ganz bewusst gesetztes unüberwindliches Hindernis auf dem Weg der Reformen. Wir ,die jetzt lebenden gefirmten und getauften Gläubigen müssen doch nicht Gesetze der Menschenrechte missachten, die Dinge weiterhin hochhalten welche die Gültigkeit längst verloren haben – die Wissenschaft ist längst weitergegangen…. Diese geistige Haltung der Verdammung des Fortschritts aus dem 19./20. Jahrhundert müssen und dürfen wir nicht weitertragen. Die Haltung zu den Glaubensschwestern und -Brüdern, welche sich stur an den “immerwährenden” Gesetzestexten festklammern, sollte nicht nachtragend sein- – so wie die vorgeschlagene Haltung dieser Verfechter des unveränderlichen Rechts gegenüber den nicht “segnungswürdigen” Gläubigen . Einfach positiv angstfrei und verantwortungsvoll Änderungen vornehmen und in die Zukunft weitergehen ! Maria 2.0 macht ja auch weiter – nur eben VOR den Kirchen nicht in denselben… Unseren Glauben nicht starrköpfigen “Monarchie-Befürwortern” überlassen!!!!So allein kann sich die Meinung der außerkirchlichen Personen auch wieder wandeln! Exkommuniziert??? Prof.Ranke-Heinemann hat gezeigt wie auch diese Maßnahme nicht den Fortschritt hemmt! Lehrbefugnis entzogen? – Prof. Hans Küng ist im guten Sinn weitergegangen – noch sind für beide keine 500 Jahre verstrichen (Galilei), damit die absolute Monarchie eine andere Haltung annimmt!

    Antworten
  4. Silvia Brückner sagt:
    29. März 2021 um 22:55 Uhr

    @ Herlinde,

    offenbar haben aber nicht alle gleichgeschlechtlichen, kirchlich gebundenen Paare in anderen Ländern den Wunsch nach einer kirchlichen Segnung, siehe das, was der von mir oben erwähnte Seelsorger aus Italien dazu gesagt hat.

    Und wie kann man gleichgeschlechtliche Paare segnen, wenn man wiederverheiratet Geschiedenen offiziell noch immer die Kommunion verweigert, von einem Segen für ihre 2. Ehe ganz zu schweigen? Aus meiner Sicht ist das ein grobes Missverhältnis.

    Und was kommt als nächstes? Mal angenommen, Rom würde eine Segnung gleichgeschlechtlicher Paare erlauben, dann kommt doch über kurz oder lang von diesen Paaren die Forderung nach einer “richtigen” sakramentalen Trauung, weil eine reine Segnung dann auch als Diskriminierung empfunden wird, darauf gehe ich jede Wette ein.

    Das wäre eine Aushöhlung des Ehesakraments, und das ist für mich persönlich, obwohl ich Single bin, nicht akzeptabel.

    Antworten
    1. Ullrich Hopfener sagt:
      30. März 2021 um 09:11 Uhr

      @Frau Brückner, ihr Poste bestärkt mich den formalen Austritt zu vollziehen..

      Um KEIN Missverständnis aufkommen zu lassen: ich respektiere ihre generelle Haltung !!

      Für mich selber heißt das nicht!!
      Aus der Gemeinschaft von aufgeklärten Christen auszutreten,

      wohl aber „ aus der Körperschaft öffentlichen Rechts“( H.Böll)

      Antworten
      1. Silvia Brückner sagt:
        30. März 2021 um 11:58 Uhr

        @Herr Hopfener,

        das bedauere ich sehr. Aber ich habe kein schlechtes Gewissen deswegen, weil Sie ja schon länger aus der Kirche austreten wollen.

        Sie wissen, dass ich Ihnen wegen Ihres sozialen Engagements hohe Wertschätzung entgegen bringe, aber in anderen Fragen bin ich nun mal oft anderer Meinung als Sie. Und diese Meinung darf ich auch vertreten.

        Wie gesagt, obwohl ich Single bin, schätze ich das Ehesakrament und das damit verbundene katholische Eheverständnis hoch.

        Und ich habe große Hochachtung vor Menschen, die Kinder groß ziehen, seien es die eigenen leiblichen oder die Kinder des Partners in einer Patchworkfamilie oder als Alleinerziehende.

        Die Familie mit Kindern ist heute vielen Angriffen ausgesetzt, neuerdings gelten Kinder in manchen Kreisen schon als “Klimaschädlinge”. Und ich vertrete die Auffassung, dass wir dem als Christen entschieden entgegen treten sollten. Die rk Kirche kann dies u.a. dadurch tun, dass sie ihr Eheverständnis hoch hält.

        Von mir aus kann jeder lieben und zusammen leben mit wem er will, aber nicht jeder kann für seine Lebensform einen kirchlichen Segen einfordern.

        Und wie gesagt, die wiederverheiratet Geschiedenen sind offenbar in unserer Kirche kein Thema mehr. Wir leben in einer Art Empörungsgesellschaft, die von den Medien regelmäßig entfachten Empörungswellen sind kurzlebig und halten nur so lange an, bis die nächste Welle kommt.

        Leider zeigt sich diese Tendenz auch in unserer Kirche. Was heute die Gemüter erhitzt, ist morgen schon wieder vergessen. Wer denkt heute noch an die zweiteilige Familiensynode von 2014/ 2015 und an Amoris Laetitia? Schnee von gestern! Wer in sein will, muss homosexuelle Paare segnen oder das zumindest fordern. Zumindest solange, bis man sich dem nächsten Hype anschließen kann, und der kommt bombensicher,

        Antworten
  5. Herlinde sagt:
    30. März 2021 um 11:53 Uhr

    @Silvia Brückner und @ Ullrich Hopfener
    meine posts bezogen sich nur auf die SEGNUNG von Paaren (also auch anderen als gleichgeschlechtlichen Paaren) die in kirchlich irregulären Beziehungen leben: kirchlich irregulär rmeint sowohl gleichgeschlechtlich als auch wiederverheiratet nach Scheidung, so wie auch ohne Trauschein zusammen lebend. Der katholische EHESEGEN hat ja eine bestimmte sprachliche liturgische Form. Der einfache SEGEN für andere Paare kann ja in anderer sprachlicher Form gestaltet werden, solange keine liturgische Form besteht (!das wird noch dauern!). Diese Art von Segen ist eben sprachlich so zu gestalten, dass er nicht mit einem Ehesegen verwechselt werden kann. Den EHE- Segen erteilt z.B. auch unsere Pfarrassistentin, da vom Bischof so eingeführt, andere Arten von Segen dürfen jederzeit erteilt werden. Wer die Nota auf das Dubium durchliest findet dort die irregulären Beziehungen lt. kathl. Gesetzgebung aufgeführt. Liebe Frau Brückner nicht verzweifeln – durchhalten! ! Lieber Herr Hopfener bitte nicht gehen, dableiben, mit verändern! Paare welche die Kommunion nicht empfangen dürfen – gehen sie nicht auch mal einfach in eine andere Kirchengemeinde hierzu???

    Antworten
  6. Silvia Brückner sagt:
    30. März 2021 um 16:43 Uhr

    Liebe Herlinde,

    danke für Ihre versöhnlichen Worte.

    Ich fürchte allerdings, dass bei der weit verbreiteten Unwissenheit in religiösen Fragen die meisten Menschen eine Segnung von Paaren mit einer “echten” Trauung verwechseln werden.

    Ein Beispiel aus einem anderen Bereich: Neulich fragte mich eine junge Frau, gut katholisch wie man so sagt, was denn nun eigentlich am Gründonnerstag und was am Karfreitag gefeiert wird, sie konnte das nicht auseinander halten.

    Antworten
  7. Herlinde sagt:
    30. März 2021 um 20:35 Uhr

    @ Silvia Brückner
    die mehrmalige Eheschließung kirchlich erlaubt gibt es doch z.B. in der griechisch orthodoxen Kirche.
    ! Der Papst sucht doch derzeit auch mehr Nähe zu diesen orthodoxen Kirchen – die ja der Ursprung sind!
    Die zweite und die dritte Trauung in der Orthodoxie verläuft vielleicht nicht so ausufernd – die Möglichkeit dazu ist ja auch mit dem Ortspriester zu besprechen. Aber die Gläubigen haben eben doch die Möglichkeit zu einer weiteren kirchlichen Trauung! Die christliche Erziehung unserer jungen Leute ist bestimmt inzwischen mangelhaft, man kann das Fach Religion doch ab 14 Jahren abwählen – dafür Ethik erhalten. Die Firmung erfolgt doch auch ab 14 Jahren nur noch mit Einwilligung des Firmlings und nicht mehr generell. Bei uns hier hapert es derzeit mit den Ministranten weil die dazugehörige ehrenamtliche Kraft seit einem Jahr einen volltäglichen Beruf ausübt und nicht mehr so viel Zeit hat….Dabeibleiben und unterstützen so gut man kann….Hier besteht auch so langsam ein Mangel an ausgebildeten Religionslehrern. ???

    Antworten
  8. Wolfgang sagt:
    1. April 2021 um 19:55 Uhr

    Wandel durch Annäherung, das hat vor 50 Jahren zum Sturz des Kommunismus beigetragen. Sehr erfolgreich war dabei Wojtyila in Polen, auf diesem Weg voran zu gehen. Dieses Engagement der Kirche hat sehr viel bewegt, zwar
    nicht überall immer nur zum Guten, aber es resultierte summa summarum ein Fortschritt. Warum nur hat der gleiche Oberhirte die positiv angedachten Veränderungen wie z. B. Geburtenkontrolle so bekämpft, dass auf diesem und dann auf vielen weiteren Feldern immer grössere Distanzen zwischen Lehramt und gelebter Realität auftraten? In Stein gemeiselte oder in Beton gegossene Positionen sind immer einer Erosion ausgesetzt. Da gibts dann in vielen
    Fällen nur noch: Abriss und Neubau oder Verfall als historisch-romantische Ruine. Da lässt schon mal eine Cappa
    Magna grüssen.

    Antworten

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