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Haltet den Dieb!

Veröffentlicht am 14. August 201314. August 2013

Sprachlosigkeit gehört normalerweise nicht zu meinen Schwächen. Irgendwas kann ich immer sagen. Aber auch nur fast immer.

Seit Tagen sitze ich immer wieder fassungslos und sprachlos vor dem Wahlplakat der FPÖ in Österreich, wenn es mir mal wieder bei facebook oder so begegnet. Nächstenliebe heißt da, vor allem erst mal Österreicher zu lieben. Das Bild stelle ich hier nicht ein, das müssen Sie schon selber googlen, wenn Sie sich das antun wollen.

Wie unglaublich dreist ist das bitte? Jeder und jede sieht doch und ahnt doch und weiß doch, dass Nächstenliebe genau das nicht ist.

Ich will hier nicht protestieren, das haben Berufenere als ich schon ausführlich und deutlich getan. Ich will hier auch gar nichts besonders Kluges oder Analytisches schreiben – ich hoffe, das Friedrich Küppersbusch sich dessen mal annimmt – sondern schlicht „haltet den Dieb!“ rufen. Das sind dumm-dreiste Wortdiebe. Und es ist an uns, das zuzulassen oder nicht.

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Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Neulich im Internet
Schlagwörter Dienstahl, FPÖ, Nächstenliebe, Österreich, Wahlkampf

7 Kommentare zu “Haltet den Dieb!”

  1. Guardianus sagt:
    14. August 2013 um 16:33 Uhr

    ….scheint offenbar den Österreichern selbst schwer zu fallen einen Österreicher zu lieben! 😉 Aber Spaß beiseite: wie groß daß die Gefahr ist, mit dem Wort Gottes Unfug zu treiben – das Wort Gottes zu mißbrauchen, das wird hier mehr als deutlich. Aber es scheint immer noch und immer wieder gut zu funktionieren damit auf Stimmenfang zu gehen. Im Hinblick auf die Landtagswahl in Bayern frage ich mich aber auch, was diese Partei unter “christlich” und “sozial” versteht und worin diese sich einig ist, außer im Betreiben von “Spezelwirtschaft”. Aber auch diese wird gewählt von “braven, praktizierenden….Katholiken”. In Bayern heißt es halt:”mia san mia”…. und woanders wird halt anders für die eigene “Rasse” geworben……. Ein unguter Geist, den wir doch aller schlechter Erfahrung weiter hoch leben lassen…. Da fehlen einem nicht nur Worte….Da bleibt sogar die Spucke weg und ist der Meinung in einem “falschen Film” zu sein…

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  2. Teresa_von_A. sagt:
    14. August 2013 um 16:38 Uhr

    Und das nicht nur in Austria. In Deutschland klingt es eher aus Vorträgen und Parolengebrüll,auch liest man es in bestimmten Tageszeitungen, als dass es an den Laternenmasten hängt.Stichwort Asylantenheime.Und dann schwemmen tote Boatpeople an und stören die Erholung am Strand.Ob den Leuten da eine Laterne aufgeht?Die Frage ist, was Kirchen in den entsprechenden Gegenden tun. In Berlin kann man nicht klagen.

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  3. Dolorus sagt:
    14. August 2013 um 17:00 Uhr

    Solange es in unserer Kirche Menschen gibt, die andere behandeln, als wären sie Dreck oder minderwertig im Gegensatz zu studierten Theologen, wird es aus meiner Sicht auch solche Plakate geben. Selbstbewusste Menschen wehren sich halt und sei es auch in dieser etwas sehr vermessenen und arroganten Art. “Mea culpa” ist den Kirchenverantwortlichen sicher bekannt, aber aus ihrer Sicht gilt so ein Bekenntnis scheinbar nur für das gewöhnliche Christenvolk. Hier fehlt Hirten- und Überzeugungsarbeit, wie mir scheint und das religiös praktizierte Beispiel.

    Antworten
    1. Pater Hagenkord sagt:
      14. August 2013 um 17:10 Uhr

      Sie halten das für ein “sich wehren selbstbewusster Menschen”? Sie wollen das auch noch in Schutz nehmen?

      Antworten
    2. KRP sagt:
      15. August 2013 um 08:49 Uhr

      Ach dann ist vermutlich die Unterstellung “zuwenig christlicher Tiefgang” “selbstbewußtes wehren”.

      Antworten
  4. Andreas sagt:
    15. August 2013 um 15:32 Uhr

    Das Plakat ist ein Appell an den Sippengeist. Der ist weltweit verbreitet – auch bei den Affen.

    Antworten
  5. bernardo sagt:
    21. August 2013 um 05:31 Uhr

    Das ist eben das Schlimme: Begriffe, die für etwas Gutes stehen, werden missbraucht, ob es sich um “Freiheit”, “Gerechtigkeit” oder in diesem Fall “Nächstenliebe” handelt. Dass diese Form von “Nächstenliebe” mit der christlichen Nächstenliebe nichts, aber auch gar nichts zu tun hat, dass es sich schlichtweg um einen mit christlicher Rhetorik verbrämten Nationalismus und Chauvinismus handelt, liegt auf der Hand. Die Kirchen sollten nicht zu laut protestieren, sondern diesen Sachverhalt ganz ruhig, aber auch ganz kompromisslos klarstellen.

    Antworten

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