Ausschnitt aus einem Artikel: Jesus sagt, dass unser Glaube nur so groß sein muss wie ein Senfkorn. Wie groß ist das, übersetzt in Informatik? Nur zwei Bits. (…)
a) Gott existiert, und
b) Gott ist gut zu den Menschen, die wirklich nach Ihm suchen
Das ist es. Die „gute Nachricht“ ist so einfach, dass ein Kind sie verstehen kann, und so tief, dass ein Philosoph es nicht kann.
Wenn du nun bereit bist, die Möglichkeit A = 1 anzunehmen, dann hast du es schon halb geschafft. Oder vielleicht auch nur ein Viertel, wen es ein Qubit ist. (..) Wenn es aber 0 ist, dann sind wir wirklich nur noch Sklaven unserer egoistischen Gene.
Der Artikel findet sich auf der Seite von Pater Antonio Spadaro SJ: Cyberteologia.
Nä! Ich stelle fest, nicht nur Rom hat einen Katechismus. Wenn ich mich auf die Art an Gott heranwage, werde ich eher atheistisch. Ein Senfkorn sorgt dafür, dass Schädlinge ferngehalten werden. Kinder glauben mit Gefühl. Sobald Gefühl mit Angst besetzt ist, ist der Kinderglaube nichts, was man sich zum Vorbild nehmen könnte. Philosophen betrachten mit dem Verstand, welcher schon mal sehr eng ist. Ergebnisoffen wäre hier die große Chance. Mein Eindruck bei dieser Geschichte: zuviel ü b e r Gott reden bringt niemanden weiter.Man verliert sich bei solchen Diskussionen im Unendlichen.Wobei ja nie sicher ist, ob es das Unendliche gibt, oder eher das Endliche. Ein technischer Mensch muss auch glauben. Warum funktionieren die vom Menschen geschaffenen Maschinen, warum funktionieren sie nicht?Dies als erste Reaktion auf einmaliges Lesen des Beitrags. Gott muss man e r l e b e n. Direkt. Nicht ü b e r..Katechismus oder Technikerdenken.Ist mir alles zu eng.Stückwerk ist unser Erkennen. Man hat Gott nie ganz. Das merkt man ja bereits an der Anzahl der Dogmen und Enzykliken und Sakramente. Nie ganz.Immer nur teilweise.Diese Teile verändern sich. Versuche also niemand, Gott festzuhalten und ihn in Form von Katechismus oder klugem Sonstwas anderen aufzudrücken.(Das Jahr des Glaubens scheint mir ein Jahr des Katechismus zu werden, sag ich mal am Rande..ohne mich.)
Vielleicht reicht sogar ein kleines Nanoteilchen aus um Gott zu suchen und zu finden. Wünsche allen einen schönen Sonntag.
Ja, Stückwerk ist unser Erkennen, wie sich ein kleines Nanoteilchen aneinander fügt und zu einem Ganzen wird.
Das ist es! Larry Wall’s Übersetzung Jusus’s Worte “unser Glaube muss nur so groß sein wie ein Senfkorn.”
„Nur zwei Bits. (…)
a) Gott existiert, und
b) Gott ist gut zu den Menschen, die wirklich nach Ihm suchen“
Mir reichen die zwei Bits auch:) und alle, denen es nicht ausreicht, sind wahrscheinlich die Philosophen.
Wenn es mal nur die Philosophen wären, Anna..Gott ist zu allen gut. Er sucht alle, hält sich aber bei denen zurück, die ihn nicht wollen. Gott sucht ja nicht wie ein Mensch. Er macht nichtmals dann was, wenn der nicht suchende Mensch sein “Gott wo warst Du” Schild um den Hals hat, weil er mal wieder nicht das Gesetz von Ursache und Wirkung versteht. Der Mensch handelt und Gott ist schuld?Der Mensch ist frei und will das auch immer sein. Die Folgen soll Gott tragen.
Annemarie, Ihre Aussage „Gott ist zu allen gut. Er sucht alle, hält sich aber bei denen zurück, die ihn nicht wollen“
bestätigt gerade die Logik der Bits-Vergleiches von Larry Wqall – siehe B)
„Gott ist gut zu den Menschen, die wirklich nach Ihm suchen“
– wenn man Ihn nicht will, dann hält Er sich zurück.
es hieß doch früher, dass die von gott bestraft werden, die gott nicht wollen.werden sie aber nicht. so habe ich das gemeint.dass gott anders sucht als ein mensch.von nano habe ich null ahnung. ich weiß aber, dass in der anthroposophie von technikgeistern geredet wird, die der mensch geschaffen hat, weil er als gottes ebenbild auch schaffen kann. mit diesen geistern muss man gut umgehen, sonst..wir haben hier einen aufzug ,mit dem die handwerker seit wochen nicht klarkommen..mir hat dieser aufzug nie etwas getan, denn ich rede mit ihm. nun ist es allerdings zu spät. 😉
Zwei Bits. Aber wehe es sind die falschen! Bei viertausendzweihundert Religionen, alleine auf dieser Welt, eine extrem heikle Angelegenheit; alle behaupten: “Unser Gott ist der reichtige, weil einzige Gott!” Und nun …?
tja…schotten dicht und andere schlechtmachen und schon fühlt man sich sicher.friedhofsicher.
Schotten dicht und schlecht machen? Da geht wohl Ihre Fantasie mit Ihnen durch. Es sei denn, Sie fühlen sich durch die Tatsache, dass es eben so viele verschiedene Religionen auf der Welt gibt gekränkt. Und nein, wegen so eines Beitrags fühle ich mich werde schlechter, noch besser. Es ist die Erwähnung einer Tatsache.
Herr Miskar, wenn Sie dies so betrachten, dann gehören Sie wahrscheinlich auch zu den Philosophen 😉
Als Informatiker möchte ich zu erst wissen was Gott ist. Das Wort ist so überlastet, dass die Meisten schon deshalb an Gott scheitern, weil sie nicht wissen was Gott ist. Und wenn man es richtig definiert was Gott ist, dann ist der erste Schritt eigentlich keine Glaubenssache mehr sondern sehr vernünftig. Und der zweite Satz ist dann auch sehr sinnvoll.
Ich hatte heuer an Weihnachten ein Problem. Der Papst und der Kardinal Meisner hatten gesagt, der Weihnachtsengel hätte gesagt, “Friede den Menschen seiner Gnade”. Das hat mich sehr beunruhigt, weil menschliche Gnade ist höchst voilatil. Das beunruhigt, weil die kann man nicht durch Leistung erreichen, sie ist ein Geschenk, welches den Meisten nicht zu Teil wird. Bei meinen Chefs bin ich immer recht bald in tiefste Ungnade gefallen. Ich war tief betrübt.
Aber dann habe ich eine Betrachtung von Papst Benedikt bei Kirche in Not auf Facebook gehört. Es ging um das Magnifikat. Das hat die Welt wieder in Ordnung gerückt. Weil zu erst heißt es. “Gegrüßt seist Du Maria voll der Gnade” und dann folgt “der Herr ist mit Dir.” D.h. zu erst müssen die Menschen gnädig sein und dann ist Gott mit ihnen. Maria ist das Gegenteil von meinen Chefs. Das ist sinnvoll und sehr einfach, und hat mich sehr froh gemacht.
Warum diese einfache Weisheit nicht gleich erzählt wird, kann ich nicht verstehen. Ich finde es gut, wenn man kurze Aussagen macht und dann eine großer Stille folgt. So kann es sich jeder merken. Ich werde sehr an meiner Gnade arbeiten, weil im mir wünsche, dass der Herr mit mir ist. Ich habe das Gebet so oft gesprochen, aber ich habe es nicht bemerkt. Eigentlich sind es immer nur Sätze die alles verändern. Noch so eine Sternstunden Satz ist: “ich liebe Dich, heißt ich kann Dich gut leiden”. Der stammt vom Kardinal Meisner. Nachdem ich diesen Satz gehört habe hat die Welt auch anderes ausgesehen. Und eigenlich ist er dem Satz aus dem Magnificat doch sehr ähnlich. “Gott ist die Liebe”
“Okay Techniker, dann produzier jetzt bitte mal Liebe.”
In der Technik ist ja klar, dass es für alles eine Quelle gibt.
Energie entsteht nicht, sie wird nur umgewandelt.
Also müsste das logisch ziemlich gut ableitbar sein..
🙂