Die Gedanken von Papst Franziskus zum Thema Armut haben seit Beginn des Pontifikates die Debatte bereichert, in Evangelii Gaudium ist er noch einmal sehr stark und sehr konkret geworden.
Zum Hintergrundverständnis empfehle ich ein Buch, dass aus verschiedenen Perspektiven auf das Thema zugeht: Innovation Armut.
Gleich vorweg: Ich habe auch mitgeschrieben, es ist also schon wieder ein wenig Werbung hier, aber ich habe auch die anderen Stücke gelesen und kann vor allem die empfehlen.
Ich kenne dieses -so wie ich finde – wunderbare Buch schon. Die verschiedenen Beiträge helfen diesen Papst, der da vom „anderen Ende der Welt“ zu uns gekommen ist noch besser zu verstehen. Magdalena M. Holztrattner (Theologin und Armutsforscherin) – hat in guter Kenntnisse der Situation Lateinamerikas eine faszinierende Auswahl von Beiträgen zusammengestellt. Wir hier in Europa vergessen leider zu oft, das wir inzwischen „ nur noch 24% der Katholiken in Europa leben, 62% auf dem verarmten Doppelkontinent, der Rest kommt aus Asien und Afrika, also ein Dritte Welt Kirche sind.“ Es ist für uns hier in Europa wieder an der Zeit „den Glauben als Grundlage für unser Handeln“ -auch unseres politischen Handelns – zu nehmen. Unser Kontinent ist geprägt von einem radikalen Gefälle zwischen reichen und bitterarmen Ländern, eine ganze Generation von jungen Menschen ist der Perspektive beraubt. (Bis zu 40 % Jugendarbeitslosigkeit in einigen Ländern) Und an den Anfang stellt Magdalena M. Holzrattner ein Zitat von Oskar Romero: Die Ehre Gottes ist der Arme der lebt….Ich mag dieses Buch.
Wenn Sie das empfehlen können, liebe Chrisma, dann muss es ja gut sein. Ok, jetzt hab’ ich drei Bücher die ich mir zu Weihnachten schenken lasse.
Passt zwar nicht zum Artikel aber ich finde es erwähnenswert.
Papst Franziskus wurde heute zum Mensch des Jahres gewählt worden.” TIME ”
Snowden wurde an zweite Stelle gewählt.
@Carmen Fink, egal ob passt oder nicht : Tolle Nachricht, Freude, Freude….
Ich habe heute etwas gelesen zu dem Buch Innovation Armut – “mit diesem Thema zu beschäftigen ist ethisch und politisch immer lobenswert, aber braucht die Kirche eine besondere “Option für die Armen” Muss ich als Christ Armut als besondere Innovation herausstellen. Die Integration der Gesellschaft zu der eben Menschen und soziale Kategorien in aller Unterschiedlichkeit Gleichberechtigt gehören, ist eine Grundaussage des christlichen Glaubens und sollte Selbstverständlich sein”- dem stimme ich zu das sollte eigentlich selbstverständlich sein aber anscheinend braucht es in unserer westlichen Welt solche Optionen.
@KRP Lesen Sie das Buch doch einfach mal und schreiben dann…….und von Zeit zu Zeit empfiehlt es sich das neue Testament zu lesen, dann wird einem klar warum wir eine besondere Option für die Armen brauchen. Ein Blick in die real existierende Welt ist auch immer hilfreich.
Vielleicht lesen Sie das was ich geschrieben habe noch mal da steht nicht das es keine “Option” braucht, sondern das es Selbstverständlich sein sollte ich betone sollte.Gerade weil ich das NT kenne. Ich brauche niemanden der mich auf das NT hinweist, ich lese verschiedene Ausgaben. Die westliche Welt braucht scheinbar solche Optionen weil die wenigsten in der Bibel lesen.
Die real existierende Welt habe ich tagtäglich in meinem Beruf vielleicht überlegen Sie demnächst auch mal was Sie schreiben bevor Sie andere in eine Scheinwelt hinein drücken.
KRP, selbstverständlich ist es schon. Leider nur theoretisch. Umgesetzt in die Taten ist je kaum.
Genau AM leider alles nur theoretisch und deshalb braucht es solche Optionen für die Armen.
Hallo,
die Punke ab Nr. 50 im Evangelii Gaudium haben mich sehr berührt.
Entschuldigen sie bitte, wenn ich diese lese, brauche ich keine Erläuterungen mehr. Diese deutliche Kritik am mörderischen Wildwestkapitalismus durch den Papst ist Grund genug, dem Papst Franziskus zu GRATULIEREN.
ICH GRATULIERE IHNEN ZU DIESEN WORTEN, PAPST FRANZISKUS
und vielen Dank
Hochachtungsvoll
Dietrich Brose