Es war eine direkte Antwort auf den Besuch Papst Franziskus‘ an der Trennmauer in Bethlehem: In das Papstprogramm von diesem Montag wurde auf Wunsch des Ministerpräsidenten ein Besuch an einem Gedenkort für die israelischen Opfer des Terrorismus eingefügt.
Man kann das negativ sehen: Der Papst soll auch sehen, dass die Schuld für Tod, Trennung und Leid nicht nur in Israel liegt und dass die Mauer Israel und seine Menschen genau vor dem Terror schützen soll, der seit Jahren in Form von Anschlägen und Raketen das Land heimsucht.
Man kann das aber auch positiv sehen: Es geht nicht um Schuldzuweisung, es geht um das Anerkennen von Realität. Und zu der gehört neben der Mauer und israelischer Gewalt auch palästinensische Gewalt. Auch bei den strukturell und militärisch Schwächeren gibt es starke Gruppen, die Terror wollen statt Versöhnung, weil ihnen das Macht über ihre Bevölkerung gibt. Israels Leid, das Leid der Juden endet nicht bei dem, was in Yad Vashem gedacht wird. Israel ist Teil des Konfliktes, es ist Handelnder, aber es leidet auch. Das darf man nicht ausblenden.
Der Besuch des Papstes, auch wenn er nicht viel Aufsehen erregt hat, macht Franziskus Ehre. Er lässt sich nicht vor einen Karren spannen, er trauert, er betet, er gedenkt. Das ist der positive Weg, der nicht aufrechnet, sondern das Leiden aller anerkennt. Es ist der menschliche Weg dieses Papstes.
Es gibt keine reinen Engel und auch keine reinen Bösewichte. Die Welt ist viel komplizierter, als dass man alles schwarz oder weiß malen kann.
Es gibt für beiden Seiten (Israelis/Palästinenser) berechtigtge Gründe aber auch schlechte Argumente für die Auseinandersetzungen/Zerwürfnisse im Nahen Osten.
Helfen kann nur Gott! Ich bewundere Papst Franziskus, wie er jedes Fettnäpfchen mit großem Einfühlungsvermögen umgeht. Klasse! Ich bin schon auf das gemeinsame Gebet (Papst Franziskus will mit Peres und Abbas für den Frieden beten) gespannt. Es soll ja schon am 06. Juni stattfinden – also kurz vor Pfingsten. Da muss der Heilige Geist aber tüchtig wehen! Hoffen wir es – um des Weltfriedens Willen!
Diese unverschämten Palästinenser nach Jahrzehnten der Besatzung und Unterdrückung, immer noch sooooooo aufmüpfig zu sein. Unglaublich ..
genau, „es geht um das Anerkennen von Realität“, und die Rechnung sieht ohne Umschweife, Schuldzuweisung und Ausreden eben nach wie vor genauso und wie folgend aus:
https://www.facebook.com/photo.php?v=436267666422476
Nach dem Holocaust ist es mir total und für immer nachvollziehbar und richtig, dass Israel den eigenen Staat braucht und verteidigt. Und dort ist zu wenig Platz. Mir ist genauso nachvollziehbar und richtig, dass die Palästinenser ihren eigenen Staat brauchen und verteidigen. Und dort ist zu wenig Platz. Jerusalem platzt aus allen Nähten und ist das Zentrum von 3 Weltreligionen mit Scharen von Pilgern und Besuchern.
Nachdem ich seit dem 12.4. die so beeindruckende 24-Stunden-Dokumentation über „24 Stunden Jerusalem“ am TV verfolgen durfte (bzw. schaue ich mir das über Wochen verteilt an), ist mir so klar geworden, dass Jerusalem auf engstem Raum zeigt, wie riesig die menschlichen Verstrickungen miteinander sind und wieviel Berechtigung die Wünsche und Ängste aller haben, wenn man genauer hinschaut.
Israel to build 1500 more homes in settlements: Reports
http://english.ahram.org.eg/NewsContent/2/0/102931/World/0/Israel-to-build-,-more-homes-in-settlements-Report.aspx
Sie finden immer einen Grund, um noch mehr zu stehlen…
Ein Rätsel ist mir, weshalb sie sich immer noch die Mühe machen, Gründe zu finden.
Swiss army buying drones tested by killing Palestinian children
http://electronicintifada.net/blogs/ali-abunimah/swiss-army-knifes-palestinians-israeli-drone-deal
Kill a Palestinian “every hour,” says new Israeli Facebook page.
http://electronicintifada.net/blogs/patrick-strickland/kill-palestinian-every-hour-says-new-israeli-facebook-page
Die öffentliche „Gefällt mir“ Facebook Seite hat mittlerweile 18000 Liker/Seitenfans
Social Media Nutzer, bitte die Seite melden! Am besten so vorgehen/durchklicken: ‚Seite melden‘, ‚Es passt nicht auf Facebook‘, ‚Gewalt oder verletzendes Verhalten‘, ‚Glaubhafte Androhung von Gewalt‘
oder: ‚Seite melden‘, Es ‚passt nicht auf Facebook‘, ‚Hassreden‘ ankreuzen, ‚zielt auf eine Rasse oder Ethnizität ab‘
https://www.facebook.com/lehaselmehabel
Heute vor 10 Jahren gab der internationale Gerichtshof folgendes bekannt:
http://www.youtube.com/watch?v=kgmisiv9oxs&feature=share