Es ist nur ein Puzzlestück: Manchmal braucht es keine Prosa, keine erklärenden Texte, um dem nachzugehen, was jemanden umtreibt. Ich selber bin nun wirklich kein Poet und mein Zugang zu dieser Welt ist – bedauerlicherweise – recht eingeschränkt. Aber manchmal …
Am Freitag zum Beispiel, da habe ich für Radio Vatikan die Papstmesse zum Fest der Virgen de Guadalupe übertragen, Misa Criolla und alles auf Spanisch. Und zum Abschluss DAS lateinamerikanische geistliche Lied, Pescador de Hombres, Menschenfischer. Es ist ein Lied, das vom Wissen um die Nähe singt, die Jesus zu uns hat. Lächelnd sagt er meinen Namen, baucht meine Hände, meine Ruhe.
Der Refrain endet: „en la arena he dejado mi barca: junto a ti buscaré otro mar – auf dem Sand habe ich mein Boot zurück gelassen: gemeinsam mit dir werde ich ein anderes Meer suchen.”
Wenige Zeilen nur, aber sie deuten sehr gut in die Richtung, in die auch der Papst seit seiner Wahl weist: Zurücklassen, was sicher ist. Zurück lassen, was man bisher gemacht hat und wie man es bisher gemacht hat. Gemeinsam aufbrechen, suchen, ein anderes Meer.
Es ist nur ein Puzzlestück.
Religion is like a blind man looking in a black room for a black cat that isn’t there, and finding it.
Really: I LOVE YOU ALL!
It is so cute to see you all playing and cuddling with that cat.
Ja wir (unsere ganze Familie) haben diese Messe auch verfolgt, es ist ein wunderschönes Lied, das mich immer im innersten anspricht. Ich habe den Papst das erste Mal eine Messe spanisch lesen gehört. Ihnen Pater Hagenkord danke für die Begleitung bei dieser Übertragung.
Ja, es ist „nur“ ein Puzzelstück, vielleicht aber genau das, was bei diesem Puzzel noch fehlt und wir es nicht wagen, dieses letzte Puzzelteil dem gesamten Puzzel hinzuzufügen, so dass nunmehr fertig sei….. – dieses Puzzel aber unfertig bleibt und somit unbrauchbar, weil wir eben -die Kirche- dieses Wagnis nicht eingeht.
Es ist „nur“ all zu leicht gesagt:“zurücklassen, was sicher ist, was und wie man(n) und Frau es bisher gemacht hat….aufzubrechen in ein „anderes Meer“, wo eben auch offenbar andere Gesetze gelten, um es überqueren zu können….. Müßte sich -logischer Weise- sich dann nicht auch alles in dieser Kirche ändern…? Wenn schon ein anderes Meer, wieviel mehr dann nicht auch ein „anderes Schiff“?
Das Puzzel wird wohl unfertig bleiben, obwgleich -wie jeder gleich erkennen kann, alle Puzzelteile vorhanden sind…… Oder besteht doch noch Hoffnung?….
Ein anderer Gedanke kommt mir noch, geehrter P.Bernd Hagenkord: vielleicht können diese Worte, auf die Papst Franziskus seit seiner Wahl weist, auch der Grund dafür sein, dass eben viele dieses „alte Schiff“ und dieses „alte Meer“ verlassen und nach diesem „neuen Meer“ suchen.
Und weil ein gemeinsames Aufbrechen offenbar -aufgrund des Gesetzes der „Institutionsdynamik- für diese als unmöglich erscheint, machen diese sich eben alleine auf diesen Weg, ohne jedoch Gott und dem Papst ungehorsam zu werden…gerade das Gegenteil der Fall ist. Wir sollten also nicht alle „Kirchenaustreter“ über „einen Kamm scheren“, weil gerade so mancher von diesen dieser Weisung des Papstes folgt….
….zu allererst aber auch der Stimme Gottes in dessen Innern, da Gott ja den Menschen -jeden Einzelnen- beim Namen ruft und eben nicht in der Gestalt als Gemeinschaft.
So darf die Kirche als (institutionalisierte) Gemeinschaft ruhig glauben, dass dieser Ruf in das „neue Meer“ nicht allein ein Ruf Gottes ist, dem der Einzelne folgt, sondern auch von Ihm geleitet wird: die Gemeinschaft also loslassen muss, wenn jener Gerufene jene Gemeinschaft zurücklässt nach der Weise des Papstes, bzw. jenen Liedes.
Nicht weniger ist es aber die Aufgabe der Kirche -des Papstes- jeden einzelneb an die Ufer jenen „neuen Meeres“ zu führen… – glaub‘ ich mal..!
Nur ein Satz, ich war zutiefst berührt. Danke
„Gott ist gross“ rufen die Menschen und enthaupten/ verbrennen Menschen.
Das ist Religion, Glaube an ein Paradies, die Wahrheit und Ewigkeit.
Ich weiss nicht, was es noch braucht bis Anhänger monotheistischer Offenbarungsreligionen endlich etwas merken und sich spiegeln.
Zugegeben: Atheismus ist ein Luxusgut. Es braucht Bildung, Geld, zu Essen, Arbeit, Intellekt und Zeit, also in jeder Hinsicht ein Luxus. Danke dafür.
Ich grusel mich über diese Welt jedenfalls bald hochmütig in die wohl ewige Verdammnis…
Ihre Arroganz ist wirklich unerträglich. Wer gebildet ist, ist Atheist, die armen Menschen haben es schlecht, denen bleibt nur Religion übrig. Eurozentrismus pur, Egozentrismus pur.
Geehrte Petra. Ist es nicht sehr verwunderlich, dass Sie sich hier „melden“ und sich also herablassen zu den „Ungebildeten“….. ? Oder wollen Sie hier nur aufzeigen wie gebildet Sie sind:,vor Intelligenz strozend?….Das allerdings würde nur von Dummheit zeugen, darin Sie ja eigentlich nicht besser sind wie jene, die Sie zu denunzieren wissen.
Ja, das Wort Gottes richtet sich gerade an die sog. „Kleinen und Unmündigen“. Vielleicht sind Sie deshalb noch nicht zum Glauben an das Wort Gottes gekommen….
…zugegeben, im Namen Gottes wurde und wird viel Schindluder getrieben, nicht weniger aber auch im Namen des Atheismus, dessen Luxus Sie sich zu rühmen wissen und sich diesen zu erlauben scheinen und dafür dankbar sind. Auch scheint man(n) wie auch Frau mit einem solchen Menschen „fischen“ zu können, aber ob das wirklich glücklich macht…dieses Luxusleben? Was, wenn jener Luxus versiegt?…das Geld ausgeht, die Arbeit genommen wird.. der Leib krank wird und die Sinne versagen?
Bleibt dann nur noch der Suizid…? Auf diesen scheinbaren Luxus verzichte ich, der ja auch so etwas wie Religion ist, darin man(n) wie auch Frau eben sich selbst zum Gegenstand des Glaubens macht. Aber was hat dies mit Bildung zu tun, wenn ich einmal die Einbildung ausschließe?
Es tut mir leid: ich habe noch nie jemanden im Namen von Atheismus etwas Schlechtes tun sehen. Wieso auch? Dazu geht es uns ja zu gut. Sie meinen wohl Ideologien, die kann ich genauso wenig ertragen, ich rede von Freiheit.
Dass alles als unerträgliche (… Leiden sind Christen ja gewohnt, weshalb mir das Mitgefühl gerade fehlt) Arroganz herüberkommt und beurteilt wird, ist ein (hilfloser) Versuch Realitäten zu leugnen und sich nicht mit dem Urproblem von Religionen und deren Auswirkungen, generell, auseinanderzusetzen.
LEIDER ist Bildung Luxus, Zeit zum Lesen ist Luxus, Zeit zur Reflektion ist Luxus, Reisen und andere Religionen kennenlernen ist Luxus. Da kann ich auch nichts dafür. Ich weiss nur, dass das zu Atheismus führen muss, weil einem die Wahrheit verloren geht. Welches Buch ist wahr, welcher Gott ist wirklich? Was ist Wahrheit?
Dass ich mich hier tummle im Zentrum der Kirche in die ich mal hineingezwungen wurde: wo sonst? Und ich teile meine Bildung und Erfahrung gerne. Und ich ‚glaube’ fest, dass Religionen die Welt schlechter machen. Zweifel würde sie retten.
Klein und demütig: in mein Bewusstsein (Gehirn) passt das ganze Universum, sogar Multiversen, alle Götter, die Vergangenheit und die Zukunft virtuell. Ich bin ein erstaunliches Lebewesen, ich wurde erschaffen, damit sich das Universum seiner selbst bewusst wird. Ich bin nicht klein, ich bin das Grösste.
Und was bringt denn ein Glaube, wenn ich arm, krank und dumm bin? Macht keinen Unterschied, das Problem bleibt doch. Ich kann es dann nur versuchen zu lösen und lasse mich nicht mit kindlichem Jenseitsglauben vertrösten.
Meinen Sie nicht, dass das arrogant ist, wenn Sie sagen, dass Bildung zu Atheismus führen muss?
Und Ihr Argument, dass Sie noch nie jemanden im Namen von Atheismus etwas Schlechtes haben tun sehen funktioniert nur mit dem Zusatz, dass Sie alles Tun von Schlechtem der Ideologie zuweisen. Das kann ich aber auch: Das ist nicht Religion, was andere Menschen abwertet, sondern Ideologie. Und schon funktioniert ihre Abwertung nicht mehr.
Dass Sie nicht an Gott glauben, respektiere ich. Ist es zu viel verlangt, wenn ich dasselbe auch von Ihnen erwarte? Ist dieser fehlende Respekt vor den Überzeugungen eines anderen Teil Ihres Atheismus? Dann wäre das doch zum Beispiel etwas Schlechtes. Oder sind Sie ideologisch?
Geehrter P.Bernd Hagenkord, wenn wir gemeinsam mit Papst Franziskus, bzw. mit Jesus Christus Menschen „fischen“ wollen, haben wir dann nicht eben an jenen Rand zu gehen, von dem ein Franziskus (wie auch Jesus) spricht? Und müssen wir nicht gleichsam damit rechnen, dass wir da auf „andere Gewässer“ stoßen und uns ein starker Wind entgegenbläst? Sicher: vieles hört sich arrogant an…usw., aber wird nicht allein Geduld den Menschen gewinnen?…
Das liest sich schon ganz anders, geehrte Petra. Lassen Sie mich darüber nachdenken, denn: so gesehen muss ich Ihnen wohl entgegenkommen, gleichwohl es dazu noch viel zu sagen gäbe.
Eines stimmt auf jeden Fall: Zeit ist ein Luxusgut, den wir nutzen sollten, weil von Gott geschenkt. Geschenkt, um diese zu zur Umkehr zu nutzen in des Menschen ureigene Wahrheit…..
…eine Frage, deren Antwort mich sehr intetessiert: wenn Sie Religionen als das eigentliche „Urproblem“ sehen, bzw. zu erkennen glauben, warum ist es für Sie gleichsam „Luxus“ andere Religionen kennen zu lernen? …widersprechen Sie sich darin nicht, darin sich m.E. auch eine Sehnsucht Ihrerseits aufzeigt, doch einer „Religion“ angehören zu wollen, anders ich ein solches „luxuriöses“ Kennenlernen derselbigen nicht anders zu deuten vermag….
Arroganz? Nein, denke ich nicht. Bildung, wirklich umfassende, neutrale, aufgeschlossene muss doch zwangsläufig zu Atheismus führen, da man andere Götter, die einem überall in allen Ausprägungen begegnen, ablehnen muss, also zum 100fachen Atheisten wird, zwangsläufig. Und dann braucht es nur den Blick in den Spiegel: aha…, mein Gott ist für andere nicht gültig und damit wieder Atheismus.
Ideologie: ohne das wissenschaftlich auszuführen ist immer etwas statisches und dogmatisches und damit Apriori schlecht. Nur ständiges ändern, zweifeln, hineinversetzen, reflektieren und auch manchmal alles in einem Augenblick auf den Kopf stellen (müssen) macht eine Spezies wie unsere, deren Geist die Entwicklung und Evolution (des ganzen Planeten) bestimmt aus und lässt uns einzeln und insgesamt in Zukunft überleben.
Und ich werte NIE, schon gar nicht Menschen, niemals. Auch die in Schulen um sich schiessen: irgendetwas führt sie dahin und so weit, für mich u.a. die Religion mit Glauben ans Jenseits.
Wenn Sie an Gott glauben habe ich kein Problem damit. Ich habe ein Problem, wenn Sie die Wahrheit meinen zu besitzen. Ich respektiere Sie alle voll und ganz! Ich stelle vielen viele Schuhe hin, welche sich die Menschen anziehen, entscheiden sie immer selber.
Über Zeit zu philosophieren würde zu weit gehen. Eventuell gibt es sie gar nicht nach neuesten physikalischen Erkenntnissen. Wir nehmen sie nur wahr…
SEHNSUCHT! SEHNSUCHT! SUCHT! SUCHE! SUCHE!
JA: verzweifelt suche ich. Bis jetzt habe ich nur gefunden, was es nicht ist. Und ich sehe, dass Finden (in Religionen u.a.) ein Problem ist (vor allem wenn man meint die Wahrheit gefunden zu haben), suchen aber anscheinend angeboren. Ich habe wahnsinnige Angst vorm ‘Finden’.
@Petra: Vielleicht geht es nicht darum zu suchen und zu finden, sondern eben einfach darum: gefunden zu werden, gleichsam dem verlorenen, bzw. verirrten Schäfchen für welches Gott sich auf macht dieses zu suchen: die „99 Gerechten“ dafür zurücklässt.
Im „Dornbusch“ dieser Welt gefangen und sich selbst befreien wollend, das vermehrt nur den Schmerz dieser Gefangenschaft und reist immer wieder die alten Wunden auf, bzw. bringt neue Verwundung. Da hilft „nur“ lautes „blöcken“, damit man(n) wie auch Frau schneller gefunden wird. Aber ebenso ist auch eine gewisse Angst da, wenn man denn von Gott gefunden wird.
Und noch etwas: Fürwahr glaube ich, dass jeder Mensch die Wahrheit besitzt, da diese nicht ausserhalb des Menschen zu finden ist, sondern diese im Menschen selbst zu finden ist. Darum ist wohl jeder Weg nach außen (z.B. in Religionen…Weltanschauungen, Ideologien) der Weg in die falsche Richtung. „Der Himmel ist in Dir…“, so Angelus Silesius in „Der cherubinische Wandersmann“. Hier in diesem Blog schon mehrmals erwähnt und zitiert.
Eine Überlegung -nach all`Ihren Ausführungen- führt mich zu der Frage, was eigentlich der Unterschied ist zwischen Aber-Glaube und Atheismus: wenn wir dem Wort des Glaubens mit einem „aber“ begegnen….dieses Ewige Wort des Vaters für die jeweilige Zeit interpretieren und es somit weniger verfälschen, als unsere Interpretation nunmehr zum Gegenstand des Glaubens machen….unsere eigentliche Religion ist. Dass nun ein Mensch wie Sie, geehrte Petra, dieser Religion dann ungläubig gegenüberstehen und dieser Religion auch nicht glauben wollen, das ist dann „nur“ allzu verständlich wie auch nachvollziehbar.
Es ist logisch…..und führt irgendwie schon zur Verzweiflung…
Was uns bleibt ist das Wort des Propheten.“ Nur in Umkehr und Ruhe findet ihr Rettung, nur Stille und Vertrauen verleihen euch Kraft…“ Und die Wahrheit liegt im Menschen. Gott ist in jedem Menschen, da ohne Ihn nichts wurde und nichts wird und nichts lebendig sein kann, denn: nimmt Er uns (Seinen) Atem, so schwinden wir alle dahin…..
Der atheistischer Fundamentalismus den Sie hier vorstellen ist doch sehr schlicht….. Was immer Sie unter einem „Luxusgut „verstehen??? auf ihren Luxus kann ich gut verzichten. Bildung gehört ganz eindeutig nicht zu denen von Ihnen hier geschrieben Texten. Ob Sie Geld haben ist mir herzlich egal, sollten Sie körperlichen Hunger bin ich gern bereit Ihnen zu essen zu geben, ja Arbeit würde Ihnen gut tun, vor allem körperliche, dann sind Sie am Abend hoffentlich müde genug um uns mit ihren Elaboraten zu verschonen, Intellekt sehe ich leider nicht in Ihren Texten. Zeit haben Sie offensichtlich zuviel ….Luxus siehe weiter oben. Der letzte Satz ist unverständlich, wenn Sie die Welt gruselt sollten Sie nicht zu viele Horror Geschichten lesen, ansonsten ist der Satz kryptisch, Bildung schließt die Kenntnis von Satzbildung ein. Bitte gern geschehen……
Apropo „Freiheit“, die wunderbare denkende und sehr kluge Atheistin Rosa Luxemburg sagt: „Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden…..
Geehrte Chrisma, wie wollen Sie so Menschen für Gott „fischen“? Mit diesen Worten flüchte sogar ich!
Es verwundert mich also nicht, dass durch solche (verbale) Behandlung, wie sie so mancher „fromme Katholik“ an den Tag legt, ein sog. „Atheist“ sich mehr bestätigt als zum Glauben an Gott findet. Wohl darum auch der Psalmist, dass wir -bevor wir uns ereifern- zuvor ruhig werden sollen: alles zuerst auf unserem Lager bedenken, bevor wir eben durch falsche Ereiferung sündigen und somit eigentlich genau das Gegenteil tun, was Gott uns aufgetragen hat: „Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.“
Und ist Gott nicht für jeden Menschen gestorben? Hat Er nicht die Sünden aller Menschen getragen? Wir sollen wir Er Menschen „fischen“ und nicht „fressen“; sollen die Menschen ans Land ziehen und nicht in noch tieferes Gewässer jagen, wo diese dann vielleicht endgültig untergehen…..Gott überlassen, obgleich Er uns geschaffen hat, Seine Hand, Sein Mund…zu sein.
Ehrlich gesagt: Sie enttäuschen mich hier mit diesem Ihren Beitrag.
@Guardenius, ja mit dieser, Ihrer, Enttäuschung muss ich dann wohl leben. Leider bin ich nun mal keine Freundin davon um jeden, aber wirklich jeden Preis Menschen von Religion oder gar von meiner Religion zu überzeugen. In diesem Fall geht es auch nicht darum. Hier ist ein „Geist“ am Werk, der gern überlegen sein möchte, Aufmerksamkeit erhaschen möchte und sich darstellen möchte, als reich, klug überlegen angesehen werden will. Und sich im besitzt einer alleinseligmachenden Wahrheit wähnt. In jeder Richtung ein sehr gefährliches Unterfangen. Es gibt „ein seltsam Phänomen“ – niemand möge sich persönlich angesprochen fühlen – Arroganz paart sich mit Dummheit. Ich lebe und arbeite in einer säkularisierten Welt, das „Gesamtkunstwerk“ Gott, mit dem Sie leben kann ich auf meine Lebenswelt nicht übertragen.
Und was jener Geist angeht, den Sie zu erkennen meinen, dann haben Sie ja auch scheinbar recht. Es ist in der Tat scheinbar ein Geist, der überlegen …..sein will. Dies aber wirklich beurteilen zu können, dafür ist dieses kurze „Zeitfenster“ dieses Blogs zu winzig und die Teilnehmerin zu unbekannt. Ob es wirklich jenes Unkraut ist, das der Feind gestreut hat, das können wir hier nicht mit Sicherheit sagen und beurteilen. Also haben wir auf die Zeit der Ernte zu warten…finde ich. Ihnen und uns allen ein gesegneter Tag.
Hallo Petra was ich aus Ihren Kommentaren herauslese ist einfach nur Angst. Meines erachtens ist Atheismus auch eine Art Religion auch da ist Glauben, ein Glauben an eine Welt ohne und nur an sich selber das alleine genügt aber nicht denn dann wird man egoistisch. Alle Menschen sind auf der Suche ihr ganzes Leben lang und wir alle werden es erst am Ende finden. Fangen Sie an zu suchen nicht bei anderen sondern in sich, suchen Sie das Gute in sich und Sie werden finden.
Und dann wird auch die Angst geringer, sie wird aber nicht ganz verschwinden denn sie gehört zum Leben.
Noch etwas danke an Guardianus für Ihre Worte es zeigt mir das Sie erkannt haben das da ein Suchender(e) ist die vielleicht in einer Krise ist. Ob Sie das nun selber weiss oder nicht und was auch immer es ist sollte man doch gerade als Christ mehr Verständnis aufbringen als einfach nur andere gleich abzuurteilen. Indem man ihm seinen Intellekt abspricht.
Horror Geschichten braucht man nicht zu lesen die kommen täglich in den Nachrichten. Die „Geschichten“ machen sich die Menschen selber und das sind alle angefangen bei den Christen bis hin zu den Atheisten und hat an sich nichts mit der Religion egal welcher zu tun sondern mit dem Bösen das nun mal auf dieser Welt ist und auch vor niemanden halt macht. Es kann jeden treffen.
Welcher sogenannte „Geist“ am Werke ist, der sowieso immer und überall am Werke ist gibt das meines erachtens noch lange niemanden das Recht einem anderen in so einem öffentlichen Blog den Intellekt abzusprechen. Vor allem wenn man nur kennt was derjenige schreibt und ihn nicht persönlich. Einen anderen mit Achtung zu begegnen heisst noch lange nicht ihn missionieren zu wollen. Wer kann schon sagen was wirklich in diesem Menschen vorgeht, weshalb er so schreibt. Obwohl Papst Franziskus auch in so einem Wortwechsel mit einem Atheisten oder wem auch immer redet möchte ich doch bezweifeln. Aber ich weiss schon nur die sogenannten Akademiker und Sozialarbeiter dürfen anderen unterstellen und interpretieren. Aber so ist es halt und dann passiert genau das wofür diese Demonstrationsgruppen stehen, die glauben nämlich auch niemanden mehr. Aber vielleicht ist auch das der Grund weshalb so viele der Kirche den Rücken kehren. Die Überheblichkeit.
@ Guardianus: eine Umarmung für Sie!
@ KRP: ich habe habe keine Angst. Sachen machen mir Angst, das ist aber ein Unterschied.
Das andere lasse ich unkommentiert und gehe in die Wildnis zurück. Gruselig!
Machts gut.
@ Guardianus: und keine Angst. Ich schwimme soviel in tiefen Gewässern und bin nie untergegangen. Ich kann zwar nicht über Wasser gehen, aber mit ‚toter Mann‘ spielen halte ich mich meist über Wasser und gut schwimmen können hilft auch. Zu schaffen machen mir die kalten Strömungen, die immer auf meinem Weg sind, aber Sie haben mich mit all Ihren Worten mal in ganz warme tropische Ströme geführt. Danke!
Was sind diese bösen Geister? Ich?
Geehrte Petra, wenn ich Papst Franziskus richtig verstanden habe, dann sollen wir nicht diese oder jene kalte oder warme Strömung in unserem Meer suchen, sondern eben ein anderes und somit neues Meer, auf dem wir sogar vielleicht auf dem Wasser „laufen“ können.
Und was die „bösen Geister“ angeht, so sind es vielleicht jene, die uns davon abzuhalten suchen, uns auf die Suche jenes Meeres zu machen von dem Papst Franziskus hier spricht…..
Dazu braucht es wohl diesen unerschütterlichen Glauben und das Vertrauen, was mir wohl (sorry…) mit Bildung, Erfahrung und Wissen abhanden gekommen ist. Ich denke auch für immer, das ist nicht ‚umkehrbar‘. Aber unerschütterlich bei mir ist, dass ich keine Angst habe eines Besseren belehrt zu werden, nach dem Tod oder dem ‚jüngsten Gericht‘. Ich würde mich zwar überrascht aber wahnsinnig freuen einem Schöpfer meine Fragen stellen zu dürfen. Ich bin gut, kein böser Geist (was ich immer noch nicht verstehe: Quantenphysik, Kosmologie, Evolution, Selbstorganisation und Neurobiologie sind doch keine Geister oder schlecht).
Was ist der Unterschied wenn einen Sachen Angst machen? Ist nicht alles eine Sache. Angst ist Angst wovor spielt keine Rolle ob vor Sachen oder Emotionen, Gefühle oder sonst was.
Schwierig…:
Ich habe Ängste innen, aus mir (vielleicht klingt das wieder arrogant, aber ich habe nicht viel Angst). und dann passieren viele Dinge von aussen, die mir Angst machen, wo vorher gar keine war, die mein Urvertrauen zerstören.
Das klingt in meinen Augen nicht arrogant, ganz im Gegenteil denn es sind genau diese Ängste die alle haben und von denen ja auch Christus sagt in der Welt habt ihr Angst. Er hat sie überwunden weil er den Tod überwunden. Ich weiss das klingt vielleicht zu einfach. Alles ist Vertrauen. Gegenseitiges Vertrauen und an ein Vertrauen auf eine höhere Macht oder Gott oder wie immer man es nennen mag. Ich glaube Ihre Fragen, Zweifel und auch alle Ihre inneren Ängste dürfen Sie getrost schon jetzt stellen wie Hiob und müssen nicht warten. Vielleicht kommen am Ende ja die Anworten denn die Fragen sind ja alle schon da.
Geehrte Petra, zu Ihrer Aussage:“Ich bin gut“, gibt es eine Begebenheit im Evangelium, darin Jesus als „gut“ bezeichnet wurde und Er darauf erwiderte, dass
nur Einer gut ist: Gott der Herr.
Ein Zweites: Ein ununerschütterlicher Glaube, den Sie meinen (verloren) zu haben, bzw. man(n) wie auch Frau dazu braucht, das ist vielleicht der falsche Ausdruck. Ich rede lieber von einem kindlichen Glauben und Vertrauen. Dieses haben wir wohl alle irgendwo- und wie verloren…
Und eines Besseren belehrt zu werden, das werden wir wohl auch alle, wenn ich einmal das Wort des Herrn durch den Propheten wörtlich übernehme und diesem glaube und das sagt:“meine Wege sind nicht eure Wege und eure Gedanken sind nicht meine Gedanken..“ Fragen wir also jetzt unseren Schöpfer. Er wird einer aufrichtig gestellten Frage unsererseits antworten. Nicht, um unser Wissen zu erweitern, sondern um unsere Liebe für Ihn an Ihm entzünden zu wollen. Das Kind in der Krippe ist die Antwort und will/muss auch in uns geboren werden..