Je mehr wir auf uns selbst beschränkt sind, je weniger Kontakt wir miteinander haben, desto stärker zeigt sich Solidarität. Alle machen mit, auch wenn wir alleine oder nur in Familie sind. Ein scheinbarer Widerspruch, aber auch nur ein scheinbarer. Wir leben „in diesen Zeiten“ von der Ressource Solidarität und es hilft. Das eigene Zurückhalten, das nicht Bestehen auf eigenen Rechten auf Kosten vielleicht der Gesundheit anderer, die Selbstbeschränkung oder der Einkauf für die Nachbarn, in all dem drückt sich diese Ressource aus.
Mich hat das ehrlich gesagt erstaunt. Ich hätte mir mehr Durcheinander erwartet, dass trotz all der Einschränkungen und der Ungewissheit der Zukunft, für viele vor allem der beruflichen Zukunft, so lange und so selbstverständlich Solidarität geübt wird, zeigt gesellschaftliche Reife.
Ressource Solidarität
Erstaunt hat es mich wohl vor allem deshalb, weil der Trend in eine andere Richtung ging: die Trennung, das Wahrnehmen des Anderen und Fremden als Gefahr, der Rückzug in ein vermeintlich ‚Nationales‘ wurde stark. Solidarität sei ein Schimpfwort geworden, hatte Papst Franziskus das genannt.
Hat sich in der Krise nun das Gegenteil gezeigt? Ja und Nein. Ja, weil es eben viel Solidarität gibt. Aber diese Solidarität ist eine begrenzte, sozusagen eine geschützte Solidarität. Die damit verbundene Selbstlosigkeit sei verbunden mit der fest erwarteten Befristung des Zustandes, analysiert John Schellnhuber (Potsdam-Institut für Klimaforschung).
Die erwartete Befristung
Wenn es um die nächste Krise ginge, die Klima-Krise, sei es schon schwieriger mit der Ressource Solidarität, schreibt er. Da gibt es nämlich keine Befristung und Begrenzung, nicht zeitlich, nicht räumlich. Da geht es um kommende Generationen und um Menschen, die weit weg und außerhalb des Sichtfeldes leben. Hier würde sich zeigen, ob wir aus der jetzt geübten Solidarität gelernt hätten oder zurück fielen in die alten Muster des kurzfristigen und kurzsichtigen Gewinns.
Aber das gibt es ja auch heute schon: die Krankenhäuser sind auch wegen der Disziplin vieler Menschen hier bei uns nicht überfordert. Aber es dauerte grausam lange, um 50 unbegleitete junge Menschen aus einem völlig überfüllten Flüchtlingslager zu holen. 50 von 40.000 Menschen! Die Solidarität ist begrenzt, weil sie Nachbarn und noch einigermaßen verstehbare Größenordnungen von Menschen umfasst. Rio de Janeiro? Ostafrika? Dehli? Kairo? Dorthin schicken wir keine der hier nicht gebrauchten Betten, sozusagen.
Für den eigenen Staat ist das normal, dessen Verantwortlichkeiten sind klar umschrieben. Aber schon bei der EU hört es auf, wie wir in den vergangenen Wochen auch erleben mussten.
Schon bei der EU hört es auf
Zurück zur Solidaritäts-Frage: Solidarität bedeutet schlicht sich etwas, was nicht das eigene Problem ist, zu Eigen zu machen. Das Andere also, das mir gegenüber tritt, wird durch Solidarität seines Charakters als „anders“ nicht beraubt, aber anstatt gefährlich zu sein, tritt Hilfe oder Akzeptanz oder was auch immer dazu. Auf jeden Fall etwas Positives. Solidarität ist der Widerstand gegen alle Trennungen, gegen all diese Versuche, das Eigene auf Kosten des Anderen zu schützen. In diesem Sinne betont es der Papst ja auch immer wieder.
Konkret kann das Beschränkung bedeuten. Wobei die zum Beispiel in Sachen Klima nur kurzfristig wären, wie Schellnhuber in dem bereits zitierten Artikel sagt. Aber uns fällt es schwer, das zu glauben. Er nennt es ein „beispielloses zivilisatorisches Meisterstück“, was möglich wäre, wenn wir diese „beharrliche Empathie über Jahrzehnte hinweg“ leisten. Wobei das nicht nur menschlich wäre, sondern auch zutiefst christlich.
Beharrliche Empathie über Jahrzehnte
Viele wollen das nicht wagen. Trotz all der Solidarität, die wir – in ihrer räumlichen und zeitlichen – Perspektive im Augenblick erleben. Strategien gegen Solidarität gibt es viele.
Hier im Blog begegnen mir zum Beispiel immer wieder versuche der De-Legitimation. Vieles davon können Sie gar nicht lesen, das hat in einer von mir moderierten Debatte nichts zu suchen, aber mir selber fällt es auf, wie die Kompetenz derjenigen unterlaufen wird, die mit wissenschaftlichen Methoden Wirklichkeit verstehbar machen wollen. Da gleichen sich die Muster: „Das-ist-Meins“ wird mit Händen und Klauen verteidigt, gegen jede wahrgenommene Zumutung, die als ungerechtfertigter Anspruch formuliert wird.
Deswegen ist die Solidarität „in diesen Zeiten“ nur ein kleiner Schritt, eben weil sie begrenzt ist. Wir vertrauen dem Kontrollierbaren, dem Regierbaren. Aber all den Flüchtlingen auf der Welt, denen eben auch das Virus droht und die nicht mal ein Mindestmaß an Schutz haben, denen gilt sie nicht in gleichem Maße.
Solidaritäts-Projekte
In seiner Osteransprache hat der Papst auf das Solidaritäts-Projekt Europa verwiesen. Wo er aber eine Herausforderung sieht, also eine grundsätzlich offene Frage, ist Kardinal Jean-Claude Hollerich, Vorsitzender der Bischöfe in der EU, schon skeptischer: „Wir sehen die Schwierigkeiten europäischer Solidarität“, schreibt er in einem Artikel. Das würde zu einer Ernüchterung gegenüber dem Projekt Europa führen.
Zwei mögliche Wege: Herausforderung und Lernen aus der Solidarität für die nächsten Schritte, oder eben ein Einschränken. Betone ich die Selbstlosigkeit, oder betone ich die Beschränkungen, unter denen ich bereit bin, selbstlos zu sein?
Das wird die Zukunftsfrage sein, wenn es darum geht, Antworten auf all die anderen Fragen zu finden, die uns in den kommenden Jahren begegnen werden. Wenn „diese Zeiten“ vorbei sind und neue Zeiten neue Fragen an uns stellen.
Parlamente treten in den Hintergrund. Diskussionen werden als Orgien diffamiert. In dieser Zeit der Grundrechtsbeschränkungen steht das Kollektiv als Objekt mit dem höchsten moralischen Wert wieder ganz weit oben. Diesem Kollektiv hat sich jedes Individuum unterzuordnen und den Anordnungen der Obrigkeit zu gehorchen. Damit die Untertanen sich dem auch fügen, helfen das Schüren von Panik und der Ruf nach Solidarität. Wir kennen dies aus den großen Ismen den 20. Jahrhunderts. Dort hießen die Kollektive Volksgemeinschaft und klassenlose Gesellschaft.
Die Begriffe Kollektiv und Solidarität sind nicht voneinander zu trennen. Wem vor dem Kollektiv graut, sollte sich auch eine gewisse Immunität gegenüber jeglichen Forderungen nach Solidarität erwerben.
Sie wollen wirklich die aktuellen Maßnahmen mit Nazi-Diktatur und Sowjet-Diktatur vergleichen? Mit Verlaub, da darf ich Ihnen als Historiker antworten: Das ist völlig daneben. Und spricht all dem Leiden der Menschen damals Hohn.
Ja, es gibt Einschränkungen. Aber die sind rechtsstaatlich legitimiert. Und wenn die uns nicht passen, können wir im nächsten Jahr die Regierung abwählen.
In meinem Artikel habe ich von De-Legitimierung gesprochen. Genau das tun Sie hier.
Ein Nachtrag: dass Kollektiv und Solidarität nicht voneinander zu trennen seien ist schlicht falsch. Und Immunität gegen Formen der Solidarität macht eben nicht gesund, sondern krank. Und hat mit einem christlichen Weltbild aber auch gar nichts zu tun.
Ich verfolge die aktuellen Diskussionen zu den „Coronamaßnahmen“ im Internet. Und da erlebe ich dasselbe wie bei allen anderen gesellschaftlich relevanten Themen, nämlich eine zutiefst gespaltene Gesellschaft und Menschen, die verbal aufeinander eindreschen.
Dazu kommen Fakenews, die man nicht so leicht als solche entlarven kann, und massive Hetze „von Rechts“, auch aus extrem konservativen katholischen Kreisen.
„Die Kirchen“ beschwören eine – angebliche – Solidarität, die aber höchstens im engsten familiären oder nachbarschaftlichem Umfeld vorhanden ist, also da, wo man sich persönlich kennt.
Meiner Beobachtung nach hat das Beachten oder Nichtbeachten der staatlichen Anweisungen bzgl. der Pandemie auch etwas mit dem Bildungsgrad zu tun. Wenig gebildete Menschen können die Maßnahmen oft schlechter nachvollziehen als gebildete.
Dazu kommen dann manchmal noch Mentalitätsunterschiede und teilweise auch Sprachbarrieren, und damit spiele ich ausdrücklich nicht auf Muslime an. Bei mir leben in der engsten Nachbarschaft, also in unserem Doppelhaus, gar keine Muslime aber eine einschlägige Beobachtung kann ich beinahe täglich machen.
Auch bei hochbetagten Menschen mache ich manchmal solche Beobachtungen, es fehlt die Einsicht, weil man den Sinn der Maßnahmen nicht versteht.
Von daher kann man höchstens darauf hinwirken, dass sich die Mehrheit der Bevölkerung an die Einschränkungen hält, Alle wird man nie erreichen können.
Eine Bemerkung zu Ihrer Beobachtung zum Bildungsgrad: die kann ich nicht teilen. Ich kenne sehr viele Akademikerinnen und Akademiker, welche die Maßnahmen nicht nur nicht nachvollziehen können oder wollen, sondern die von mir im Artikel angesprochene De-Legitimierung bemühen, um die Maßnahmen runter zu reden.
Bei denen wird dann aus Warnung gleich Angstmache, die Maßnahmen werden als Diktatur verunglimpft und dergleichen. Das finde ich – leider – überall, gleich welchen Alters oder Bildungsgrades die Leute sind.
Meine Beobachtungen beziehen sich auch nur auf mein z.Zt. sehr begrenztes Umfeld, während die Zuschriften, die Sie erhalten, einen weitaus größeren Personenkreis umfassen.
Die Spaltung der Gesellschaft verläuft nicht zwischen „gebildet“ und „ungebildet“ sondern zwischen wohlversorgt und existenzbedroht. Dem A14-Beamten können die Schutzmaßnahmen nicht streng genug sein, der Selbständige oder Arbeiter dessen Einkünfte durch den ShutDown wackeln, hat da durchaus eine andere Sichtweise.
Und was schlagen Sie vor, wie man die Pandemie eindämmen kann ohne berufliche Existenzen zu gefährden, also ohne Shutdown und Sicherheitsmaßnahmen?
Der wesentliche Anteil an der Eindämmung des Virus wird offenbar durch relativ einfache Maßnahmen erbracht: Händewaschen, etwas dezentere Begrüßungsformen und keine unnötige Nähe. Dazu braucht man keine Volkswirtschaften vor die Wand zu fahren.
Aber das ist doch Unsinn. Wo findet denn Nähe statt? Wo wurde das Virus übertragen? Das kann man relativ gut nachvollziehen, und genau darauf reagieren die Maßnahmen. Der von Ihnen verlinkte Artikel liest die Zahlen und Zitate ziemlich schräg, die Schlussfolgerungen stimmen logisch nicht. Auf sowas würde ich mich nicht verlassen wollen.
Das können Sie als Historiker sicherlich besser beurteilen als der Autor.
@ Johanna: Die von Ihnen favorisierten „einfachen Maßnahmen“ werden zur Zeit in Schweden verwirklicht. Vergleicht man die Zahl der dort Verstorbenen mit den nachgewiesenen Infizierten, so überzeugt diese Art der Krisenbewältigung nicht. Denn extrapoliert man die schwedischen Zahlen, wären hierzulande drei- bis viermal soviel Menschen verstorben. Und warum greift man in China zu erheblich strikteren Maßnahmen, wenn, wie Ihr Autor schreibt, „die drastischen Corona-Verbote kaum etwas bringen“?
Vergleichen Sie doch mal Schweden mit Italien:
Schweden hat nur eine erste Welle an Maßnahmen durchgeführt, nämlich alle Veranstaltungen über 50 Personen zu verbieten. Alles weitere ist erlaubt und geöffnet, (wobei Social Distancing empfohlen und praktiziert wird), und dennoch ist auch in Schweden das R (Reproduktionsrate, nach Merkel die zentrale Kennzahl) bereits unter 1,0 gefallen. Dagegen fällt das R in Italien nicht unter 0,8 – selbst mit dem längsten und schärfsten Lockdown in ganz Europa, während dem die gesamte Bevölkerung seit mittlerweile sechs Wochen in ihre Wohnungen eingesperrt wurde und selbst die Industrieproduktion bis auf das Notwendigste eingestellt wurde. Auch in diesem internationalen Vergleich zeigt sich, dass es ausreicht, Großveranstaltungen zu verbieten, um ein R von unter 1 zu erreichen, aber dass weitere Maßnahmen der Schließung des öffentlichen Lebens und Kontaktverbote keine Wirkung entfalten, das R deutlich weiter zu reduzieren.
Es ist falsch, nur „R“ als Kriterium anzugeben. Und es ist auch falsch zu behaupten, dass dies als die zentrale Kennzahl angegeben wird. Alle Verantwortlichen sagen, dass man im Verlauf der Pandemie dazu gelernt habe, dass man Entkoppelungen gesehen habe von Entwicklungen und dass man auf Grund von neu gewonnenen Erkenntnissen neu entscheiden muss. Was zum Beispiel zu „R“ dazu kommt ist die Zahl der Infektionen. Die Möglichkeiten zum Testen. Und weiteres mehr.
Außerdem kann ich etwa mit Italien auch das Gegenteil behaupten: was wäre passiert, wenn es keinen Lockdown gegeben hätte? Sie behaupten, dann wäre es genau so wie jetzt. Aber man kann auch genauso plausibel behaupten, dann wäre es alles noch sehr, sehr viel schlimmer gekommen.
@Theodoros
Hier die Stellungnahme eines Fachmanns zu Ihrer These.
@Simone: Es geht auch darum, möglichen Langzeitschäden vorzubeugen. Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts: https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/langzeitschaeden-von-covid-19-was-wir-wissen-und-was-nicht/. Das sollte auch bedacht werden. Unserer Gesellschaft ist z.B. der Anblick von Kriegsversehrten im Alltag und auf der Straße fremd geworden und aus dem Sinn geraten. Und nicht zu vergessen sind die dauerhaften Einschränkungen bei vielen, die einst eine Kinderlähmung durchgemacht haben, bis es ein Impfserum gegen die Krankheit gab. Ob der schwedische WHO-Berater solche Aspekte auch bei seinen Überlegungen berücksichtigt hat?
Meine Wahrnehmung ist, als Bürger zunehmend in einem vormundschaftlichen Staat zu leben, der stets am besten zu wissen glaubt, was gut für alle ist. In einer akuten Krise mag das angemessen sein – zumindest sofern die entscheidenden Informationen für alle transparent und plausibel sind. Ist das aber nicht der Fall, und bleibt ein großer Teil der Bürger – auch der Parlamente und Gerichte – angesichts fortwährender Übergriffe passiv, dann droht dieser neue Staat zu einer dauerhaften Realität zu werden.
Man liest in diesen Tagen oft, dass Schweden, wo die Regierung auf eine weiträumige Schließung des öffentlichen Lebens verzichtete, ein riskantes Experiment mit seinen Bürgern betreibe. Tatsächlich scheint eher das Gegenteil richtig zu sein: Nicht Schweden wagt ein gefährliches und zerstörerisches Experiment – sondern wir. Es bleibt die Frage: Wie lange noch?
Sie sagen Schweden, ich sage Rostock: ein sehr früher Lockdown mit harschen Maßnahmen, und heute gibt es dort kein Corona. Was ich sagen will: Vergleiche hinken, immer, überall.
Und was den neuen Staat angeht: Da mache ich mir viel mehr Sorgen über die Datenkraken und die multinationalen Konzerne, außerdem über die offen autoritären Regime, als um unseren Staat.
Mecklenburg Vorpommern hat bei 41 Fällen pro 100.000 Einwohnern ganz allgemein kaum ein Coronaproblem. Da wird es noch mehr Städte als Rostock ohne Infizierte geben.
Das stimmt eben nicht. Außerdem hat das auch mit Dichte der Bevölkerung zu tun und so weiter.
Ein zweiter Einwand: wollen Sie Folgendes sagen „mein Vergleich zählt, ihrer aber nicht?“
@ Jörg:
Wenn es tatsächlich zutrifft, dass man im relativ wohlhabenden Schweden nur bis zu einem Alter von rund 80 Jahren (außer man ist privilgiert) im Fall einer ernsthaften Erkrankung intensiv behandelt wird, ist das noch gefährlicher, nämlich inhuman; vgl. ab 54. Minute: https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-22-april-2020-100.html und https://www.falter.at/zeitung/20200421/stockholm-ist-anders
Dummheit ist nicht ein Zeichen von Mangel.
Sie ist der Wille zur Freiheit das zu denken was bequem ist.
@Simone
Das Problem bei diesen Stellungnahmen ist, dass jeden Tag neue Experten auftauchen und jeder etwas anderes behauptet, sodass kein medizinischer Laie mehr durchblicken kann.
wir lesen und kommentieren hier ja einen katholischen Blog, nämlich des größten Ordens unserer Kirche, der Jesuiten.
Ich hab folgenden Eindruck: die Zahlen zu COVID haben sich um Ostern nochmals substanziell verbessert, das mag meiner subjektiven Wahrnehmung geschuldet sein. Zumindest in meiner Jugend konnte ich schon sehr gut rechnen und Zahlen lesen.
Die Zunahmen der Infizierten im Vergleich zum Vortag sind längst unter 1%. Die Genesenen steigen weit schneller als die neuen Hospitalisierungen. Also frage ich mich als gutgläubiger Katholik: war das Thema des Jahres 2016 wirklich richtig, ist unser Gott ein barmherziger Gott, hat er geholfen.
Für mich ist die Sache klar. Ich bejahe sowas immer. Ich danke. Von einem Osterwunder auf Erden will ich nicht sprechen.
Nun tauchte das Virus vor allem in seiner apokalyptischen Medienallmacht (die Experten sagen dazu: man muss „disease awareness“ bilden, also jeder muss sich fürchten, damit er vorsichtig bleibt) um Aschermittwoch auf. Nicht dass ich zuviel auf Lostage etc. halte, aber es war klar, Ende des Winters gibt es viele schlimme Infektionskrankheiten und diese Fastenzeit wird eine besondere. Vermutlich hat man irgendwann den Karneval auch deshalb erfunden um zu feiern, dass man nicht erfroren, verhungert oder an der Grippe verendet ist.
Ja, der Gedanke von Damen Johanna und Silvia B ist spannend. Einmal Spitzenpolitiker (die Macht) spielen. Was hätte man tun können (warum läuft die Sache in Kroatien oder Norwegen oder Finnland oder Irland … oder … recht ruhig und glatt ab)
a) ein halber Shutdown nach Tagen; Kalender ist sehr gut für Maßnahmen, mit ist die Zeit die heilige Dimension auf erden. Sprich: Montag – Mittwoch dürfen wir alle raus, vor allem die ehrlichen Bäcker, Friseure Autohändler oder Masseure. Donnerstag bis Sonntag ruhen. Wer nur einmal hustet oder Schüttelfrost kriegt, geht zu einer Apotheke oder Hausarzt und bekommt einen schnellen Test
b) alle Leute haben für die Phase einen Kündigungsschutz. Für Freiberufler gibt es Steuererleichterungen, um den Verdienstentgang zu lindern (zB Rest des Jahres keine Umsatzsteuer, also der Bruttopreis bleibt bei der Frisörin)
c) ständiges Gebet und Fasten aller Christen. Das wäre halt auch wichtig.
Ich finde mit meiner halbwegs versierten Bauernstatistik, es hat sich wirklich allerhand gebessert. Je mehr man von Beginn der Fastenzeit zum höchsten Hochfest kam.
Danken wir Gott.
Wie es halt mit Infektionskrankheiten, hier mit einer sehr neuen viralen Lungenentzündung (die wirklich letal verlaufen kann) so ist: spätestens im November wird sie sich in unseren Breiten wieder aufbauen.
Aber die gute Meinung, dass sich per Ostern was ändern wird, das halte ich für bestätigt. Es wurde wärmer und wir haben vor allem einen Glauben. Dass Medien und Politik sich am radikalen Social Distancing abgeturnt haben, hat bestimmt nicht geschadet. Nein, es hat sehr geholfen.
Für meinen Teil werde ich bis Pfingsten oft beten, dass der Aufwärtstrend (in meinem Umfeld) weitergeht.
Und dann sollten wir hoffen, dass bis zum nächsten Winter der Umgang mit dieser Lungenentzündung klarer ist.
Das war meine Lehre aus der Fastenzeit 2020. Ich werde das Jahr so schnell nicht vergessen.
Inzwischen ist zu lesen, dass der oder das Virus aber nicht nur die Lunge in Form von Lungenentzündung angreift sondern auch andere Organe und dort, also an der Lunge und diversen anderen Organen, bleibende Schäden hinterlässt, die auch nach überstandener Infektion für dauerhafte Gesundheitsprobleme verantwortlich sein dürften.
Um noch mal auf die Übertragungswege zu kommen, bei Tröpfcheninfektion scheint mir ein Mundschutz genauso wichtig zu sein wie Abstand halten und Händewaschen.
Mur dass in Deutschland Mundschutz für den Normalbürger nicht zu bekommen war bzw. ist.
Inzwischen melden sich in den Medien jeden Tag neue – tatsächliche oder sich selbst dafür haltende – Experten zu Wort und widersprechen sich total.
Dazu kommt, dass jetzt Meldungen auftauchen, wonach die Intensivbetten leer seien, die Krankenhäuser Kurzarbeit beantragen müssen, weil man wegen der erwarteten schweren Coronaerkrangungen alle anderen, planbaren OP`s und sonstigen Behandlungen, verschoben hat.
Vor kurzem hingegen kursierten noch Bilder total erschöpfter Pflegekräfte und Ärzte, die der Pandemie kaum noch Herr werden konnten.
Das bringt mich schon ins Grübeln.
Die Widersprüche kommen mit dadurch zustande, welches Szenario – A,B oder C – jeweils favorisiert wird: https://www.helmholtz.de/fileadmin/user_upload/01_forschung/Helmholtz-COVID-19-Papier_02.pdf.
A gleicht dabei einem Ende mit viel Schrecken, B einem Schrecken ohne Ende und C einem Ende ohne bzw. mit wenig Schrecken und ist darum das Vernünftigste. Höchstwahrscheinlich ist im Szenario C auch die Zahl der länger- oder langfristigen Gesundheitsschäden insgesant geringer, als es in den beiden anderen Szenarien der Fall wäre: https://www.sportschau.de/weitere/allgemein/corona-lungen-schaeden-taucher-100.html. Denn wie will und kann ein lange oder gar zeitlebens gesundheitlich Angeschlagener wirtschaftlich zufrieden erfolgreich sein?
Ja, und deswegen wird es für mich zunehmend schwieriger, noch den Überblick zu behalten. Ich finde es eine ziemliche Gratwanderung zwischen dem gesunden Menschenverstand, den Warnungen und Abwiegelungen von verschiedenen Experten und den ergriffenen Maßnahmen.
Geht mir inzwischen genauso.
Vorschlag Kultusminister Österreich: Heilige Messen ab 15. Mai. Mundschutz für Teilnehmer!!! 2m Abstand. Maximalanzahl: Fläche des Kirchenraumes / 20 m2 (bin neugierig, ob z.B. Altarbereich dazuzählt)
Staat kann am Eingang kontrollieren.
Was ich gelesen habe, stimme die Bischöfe zu. Es gibt kein Exitdatum der neuen Normalität.
https://religion.orf.at/stories/3001753/
In Deutschland hat das Bistum Erfurt als erstes einen „Hygieneplan“ zur Wiederaufnahme der ab heute in Sachsen offiziell wieder erlaubten öffentlichen Gottesdienste erstellt:
https://www.katholisch.de/artikel/25277-erstes-bistum-stellt-umfassendes-schutzkonzept-fuer-gottesdienste-vor
Damit soll ab Samstag gestartet werden.
In Deutschland hat jedes Bundesland seine eigenen Vorgaben, wohl abhängig von der regionalen Coronasituation.
Das Kuddelmuddel(Fake News)
Produzieren doch in hohem Maße die (a)sozialen Medien : Facebook Twitter Instagram)!!
Ca 80 % Müll ..
Ich verplempere meine Zeit mich damit!
WhatsApp grundsätzlich. Nur als SMS also A-B;B-A YouTube kann man eigen schon an der äußeren Darstellung sehen..
Tipp: der Drosten Podcast
Und das RKI
Weil da die Virologen. – empirisch Wissenschaftlich und Nicht ideologisch
Und im Übrigen die öffentlich rechtlichen Medien Nicht!!! Die privaten kommerziellen Sender!!
Ich beziehe meine Infos ausschließlich aus öffentlich – rechtlichen Medien, die von Ihnen genannten so genannten sozialen Netzwerke suche ich gar nicht auf.
In der Not erwacht die Solidarität. Nachdenklich gemacht hat mich eine Notiz auf der Titelseite der Rheinischen Post. Da wird der Soziologe Heinz Bude mit dem Satz zitiert: „Wir erleben eine Wiedergewinnung von Solidarität aus dem Gefühl der individuellen Verwundbarkeit“ heraus.
Solidarität entsteht demnach aus individuellem Nutzenkalkül. Und wenn ich die öffentliche Diskussion weiter verfolge, dann zeigen sich unerwartete und erschreckende Argumentationsmuster: Öffentliche Verkehrsmitte besser nicht benutzen, denn hier herrscht Ansteckungsgefahr durch körperliche Nähe. Also zurück zum Individualverkehr. Und ganz konkret: Die erst kürzlich eingerichteten Umweltspuren für Busse, Fahrgemeinschaften und Fahrräder sollten möglichst schnell wieder aufgehoben werden. Oder Video-Konferenzen statt persönlicher Meetings. Das sei erst der Anfang, meint der Vorstandsvorsitzende eines Telekommunikationsunternehmens. Die Möglichkeiten der augmented reality (computerunterstützte Erweiterung und Gestaltung der Realitätswahrnehmung) seien überhaupt noch nicht ausgeschöpft. Und ein letztes Beispiel: In den Gottesdiensten hat social distancing mit dem Wegfall des Friedensgrußes eingesetzt. Vielen Gläubigen war der Handschlag schon immer ein zuviel an körperlicher Nähe. Ob wir nach den Erfahrungen von Corona dazu noch einmal zum Friedensgruß per Handschlag zurückkehren werden?
Vielleicht haben wir es jetzt mit einer anonymen, unpersönlichen, aus der Erkenntnis unserer Verletzlichkeit geborenen Solidarität zu tun. Diese entstellte Form von Solidarität breitet sich durch die Erfahrung der Corona-Pandemie selber wie ein Virus aus. Sie niste sich in den Seelen ein, argumentiert Anonio Spadaro in „Coronavirus Policy: Activating the antibodies of Catholicism“ (März Ausgabe von Civiltà Cattolica): Die Angst vor der Zukunft sei der Virus der Seele. Gegen die Verbreitung dieses Virus halte der Katholizismus Antikörper bereit, die vom Volk Gottes gerade heute aktiviert werden müssten.
Auf die weitere theologische Argumentation möchte ich hier nicht eingehen. Nur ein ergänzender Hinweis: Für Papst Franziskus ist die Zärtlichkeit eine wichtige theologische Kategorie. Katholizismus ohne körperliche Nähe, ohne Berührung, ohne Beistand ist schlechterdings undenkbar. Wollen wir hoffen, dass wir die Corona-Krise durch social distancing medizinisch in den Griff bekommen. Dann aber müssen wir uns um den Virus der Seele kümmern – und dazu werden wir wieder eine neue Nähe untereinander brauchen.
Eine neue Solidarität kann ich leider nirgendwo erkennen.
Hier noch ein fragwürdiger Beitrag von P. Klaus Mertes (SJ) auf katholisch. de:
https://www.katholisch.de/artikel/25276-wir-kapitulieren-vor-dem-tod
Ich muss gestehen, langsam habe ich die Nase voll, jeder gibt seine persönliche Meinung ab und die Verunsicherung wird immer größer.
Was finden Sie daran fragwürdig? Ich finde den Beitrag sehr wichtig, weil wir sonst eine Dimension völlig zu übersehen drohen.
Fragwürdig finde ich, dass auch P. Mertes, zumindest indirekt, die Schutzmaßnahmen infrage stellt. Das ist für mich deutlich aus seinem Beitrag herauszuhören.
Das lese ich nicht. Ich sehe nur, dass er die Auswirkungen beschreibt, denen er begegnet. Und die gibt es halt auch. Die Aggression gegen Ältere oder Obdachlose gibt es nun einmal, ganz gleich was man von den Maßnahmen hält. Und davor dürfen wir – finde ich – nicht den Blick verschließen.
Doch in Schweden geschieht dies offenbar alles nicht, was der Autor beschreibt – gelobtes Land.
@ Pater Hagenkord,
wenn P. Mertes mahnend auf all die negativen Folgen der derzeitigen weltweiten Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie hinweist, was ist das dann anderes als eine Kritik an diesen Maßnahmen? Zumal er keinen einzigen positiven Aspekt genannt hat.
Interessanterweise erwähnt er aber nicht die wirtschaftlichen Folgen, die drohenden Insolvenzen und die daraus folgende Arbeitslosigkeit.
Das wiegt meiner Meinung nach deutlich schwerer, als dass Kinder z.Zt. „eingesperrt“ werden samt dem Beispiel mit den weinenden Jungen auf einem leeren Spielplatz,
Natürlich ist es unsensibel, wenn drei bewaffnete Polizisten ein kleines Kind einschüchtern, dass die Personalien der Mutter aufgenommen wurden, finde ich hingegen richtig. Denn es hätte nicht lange gedauert, bis sich zu der einen Mutter mit einem Kind weitere Mütter und Kinder gesellt hätten.
Bei uns waren die Spielplätze auch erst leer, nachdem sie gesperrt worden sind. Reine Hinweise und Aufforderungen, die Spielplätze vorläufig nicht mehr zu nutzen, haben nichts gefruchtet.
Hier geht es doch gar nicht um Mahnung oder Bewertung, sondern um die Frage, wie wir mit Tod und Leben umgehen.
@P. Hagenkord
Ich verstehe das Statement von P. Mertes so:
„Macht nicht so ein Theater mit all den Schutzmaßnahmen, die ihrerseits wieder Schäden anrichten, sondern akzeptiert, dass der Tod zum Leben gehört, Wenn sich jemand infiziert und daran stirbt, cèst la vie“
Fragt sich aber , was wird mit denen, die nicht an der Infektion sterben sondern „nur“ bleibende Gesundheitsschäden davon tragen.
Was P. Mertes uns sagen will, ist doch, es einfach darauf ankommen zu lassen, früher oder später sterben wir sowieso alle.
Das lese ich da überhaupt nicht. Diese Form der Abwertung, die Sie erkennen wollen, sehe ich gar nicht.
Frau Brückner, in dem Aufsatz, den Sie anführen, ist nur der erste Satz im letzen Abschnitt wirklich wichtig, alles andere wirkt im Spannungsbogen des Wir-Ich mittelprächtig komponiert. Vielleicht wollte das katholisch-Portal auch bloß schnell eine Meinung von einem prominenten Pater haben – und am besten schon gestern. Dass weder dem Autor noch dem Lektor aufgefallen ist, dass der „virologische Tunnelblick“ richtigerweise ein (üblicher) juristischer Tunnelblick ist, bestärkt mich in dieser Ansicht.
Es ist noch einiges zu tun, um Vernunft und Glaube bei der Frage „Tod“ zu diskutieren.
https://euromomo.eu/graphs-and-maps/
In der Epidemie gab es definitiv viele Verstorbene. AN die Verfechter der Regierungskommunikation: seltsam ist, dass kaum obduziert wird. Ich hab mich schon oft über das Thema „verbrennung wird Standard-Bestattung“ aufgeregt. Die Verbrennung hat einen Nachteil: danach ist nie mehr eine Untersuchung möglich.
Da wird noch viel aufzuarbeiten sein, ganz mit Verstand.
Es gibt eine Datenbank, die eine Hype erlebt. Euromomo. Das soll man mal verstehen. Ist durchaus nahe der WHO. vergleichen Sie nicht nur Deutschland und Schweden.
Oder Italien
Nehmen Sie mal Irland, Finnland, Portugal usw.
Im Detail ist alles sehr komplex. Jene, die das über einen Kamm scheren, scheitern dann eher.
Denn: Totenbeschau in Finnland ist ganz anders definiert und organisiert als in Deutschland als in Irland…
Was ich damit noch sagen will: es ist vernünftig, dass wir jeden Verstorbenen ehren. Und die Erdbestattung ist weit sinnvoller als die Verbrennung. Ältere Generationen haben das schon richtig gemacht.
@Dietmar
In Deutschland werden Corona – Verstorbene inzwischen obduziert.
Presseaussendung:
Globale Allianz mit neuen Milliarden für Corona-Forschung
Die Forschung zum Kampf gegen das Coronavirus soll mit einem Milliardenfonds von Regierungen, Stiftungen und Privatwirtschaft unterstützt werden. Das kündigte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zusammen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und anderen Staats- und Regierungschefs sowie Melinda Gates von der Bill-and-Melinda-Gates-Stiftung am Freitag in Genf an. Am 4. Mai ist dazu eine Auftakt-Konferenz geplant, bei der nach Angaben von Merkel acht Milliarden Euro zusammenkommen sollen. „Wir werden dieses Virus nur besiegen, wenn wir unsere Kräfte bündeln“, sagte Merkel.
Mit dem Fonds sollen zum einen die Entwicklung und Produktion von Tests, Medikamenten und Impfstoffen schneller vorankommen. Zum anderen soll garantiert werden, dass alle Länder gleichermaßen versorgt werden. „Wir setzen uns zusammen dafür ein, dass alle Menschen Zugang zu den Mitteln haben, um Covid-19 zu besiegen“, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Das Projekt heißt „ACT Accelerator“. ACT steht für Access to Covid-Tools – Zugang zu Covid-19-Werkzeugen.
Weltweit läuft ein Wettlauf zur Entwicklung von Impfstoffen und Medikamenten gegen das Ende letzten Jahres erstmals in China aufgetauchte Virus Sars-CoV-2 und die gefährliche Lungenkrankheit Covid-19, die dadurch ausgelöst werden kann. Insgesamt laufen nach Angaben des Verbands forschender Arzneimittelhersteller (vfa) weltweit allein mindestens 80 Corona-Impfstoffprojekte. An Covid-19-Patienten werden zwar bereits mehrere für andere Krankheiten entwickelte Medikamente ausprobiert, etwa Mittel gegen Malaria, HIV oder Ebola. Ein Behandlungserfolg ist aber bislang mit keinem Mittel eindeutig nachgewiesen worden./oe/DP/jha
AXC0293 2020-04-24/16:02
Und was wollen Sie uns damit sagen?
das ist schon Weltpolitik, zumindest in Sachen Sozial- und Gesundheitspolitik. Es hat mich wirklich gefreut, am 10. Februar am Verteiler der Melinda Gates Stiftung zu sein, als es um den großen Geburtstag der größten Stiftung ging. Bin halt vorher schon neugierig gewesen
Ich für meinen katholischen Teil werde beobachten, was zB die Kirche zum Thema „Impfstoff“ und „etwaige Zwangsimpfung“ sagt. Mein Rat wäre, das streng neutral zu sein. Denn das wird bestimmt eine emotionale Sache.
Für mich (und meine Familie) hätt ich vor gehabt, so eine Husch-Husch Impfung noch nicht injiziieren zu lassen. Ich war nur einmal richtig grippekrank, über Monate, als ich mich unter 30 Jahren in eine Grippeimpfung treiben ließ. Los wurde ich den dreck im Sommer drauf am Meer, durch die gute Luft.
Natürlich sind alle Kinder in meinem Bekanntekreis gegen die normalen Kinderkrankheiten geimpft. Weil man wird schnell als spinnerter Impfgegner abgestempelt.
Mehr will ich nicht sagen. Es gibt auch in der Wirtschaft eine goldene Regel: „wer das Gold hat, macht die Regeln“.
Bitte denken Sie bei der Impfung nicht nur an sich selber, sondern an Menschen, die durch Nichtimpfung gefährdet werden!
@Dietmar: „zwangsimpfung”
Bei KINDERN: ist Ihnen bewusst, dass Eigene Kinder, denen der Impfschutz vorenthalten wird und zum Beispiel an Krankheiten wie Scharlach oder Masern erkranken
Nicht nur ein elementares Verbrechen an den kleinsten ist also durchaus Justiziabel !! ist, und zusätzlich eine extreme moralische Schuld der Eltern bedeutet!! In D. Ist das Gottseidank durch ein Gesetz geregelt ist also Impfpflicht!
Haben Sie schon mal ein an
Masern erkranktes Kind gesehen??
Das Jugendamt dann einzuschalten ist zu spät; ok bei Zuwiderhandlung gegen die gesetzlichen Vorgaben, ja dann kann das Jugendamt handeln und das Kind ggf einer Pflegefamilie anvertrauen..!
Analog abgewandelt auch ne
ERWACHSENEN;
Wenn ein sicherer Impfstoff beispielsweise gegen Covid 19 gefunden und produziert wird ist – so meine ich- nicht nur eine moralische Pflicht zur Impfung bei dieser so hochinfektiösen Erkrankung eigentlich selbstverständlich!!
Bestimmt wird hoffentlich der Gesetzgeber auch prüfen, ob bei Verweigerung der Tatbestand der fahrlässigen , im nachgewiesenen Fall der GROB fahrlässigen Körperverletzung im Todesfall evtl noch andere juristische Maßnahmen erforderlich sind!
Mt 23,4
Joh 22,6
Evangelium, Joh endet mit 21? Sie meinen bestimmt die Offenbarung. Trefflich
Offb 22,6 Und der Engel sagte zu mir: Diese Worte sind zuverlässig und wahr. Gott, der Herr über den Geist der Propheten, hat seinen Engel gesandt, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss.
Nein ich meinte das Johannesevangelium. Ich hätte auch Mt 43,2 nehmen können.
Und ja, das ist Nonsens. Denn dafür halte ich den Post des Rheinländers.
Sehr gut. Das gefällt mir.
Dem strengen (?) Mt (Klappern und Zähneknirschen) danke ich vor allem wegen des leichten Joches, das er so schön darlegt. Das passt auch. Hier haben wir Hoffnung:
Vom leichten Joch Jesu
Mt 11,28 Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.
Mt 11,29 Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.
Mt 11,30 Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht.
@Herr Hopfener: ich sagte ja, man kommt schnell in die Schublade Impfgegner. Herr Gates macht das heute weltweit so, über CNN – ich weiß nicht, wie man das nennt. NLP oder suggestiv. Wurscht.
ich hab ganz vergessen, dass ich 1996 sogar die wenig triviale Tollwut-Impfung über mich ergehen lassen musste. War aber harmlos. Eventuell formulier ich seit damals etwas zwiespältig, Nebenwirkungen – man weiß es nie.
Bin fast gegen alles geimpft, was die Impfallianz gavi jemals gefunden hat.
Ich hab im Straßenverhehr ein dunkles angefahrenes Eichhörnchen gerettet. Als ich es über den Randstein hob, hat es mich sehr tief in den Daumen gebissen. Ich dachte zuerst, die Betriebsärztin macht einen Witz. Dann fing sie an mit 100% Letalität. Auf der Ambulanz waren alles junge Ärztinnen und die haben das sehr gerne gemacht – den kollegen wegen des Eichhörnchens impfen.