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Schlagwort: Armut

Selbstverpflichtungen

Veröffentlicht am 19. November 2015
Pater Jon Sobrino SJ
Pater Jon Sobrino SJ

Vielleicht wäre es eine gute Idee, eine Bischofssynode zum „Katakombenpakt“ der Bischöfe nach dem Konzil zu machen. Das sagte in einem Journalistengespräch der Befreiungstheologe Jon Sobrino, der zu einer Konferenz in Rom war. Dieser Pakt ist nicht wirklich bekannt, mehr dazu hier, aber auch in anderen Teilen der Welt – selbst in Lateinamerika – war er in Vergessenheit geraten.

Warum jetzt also erneutes Interesse und sogar die zugegeben etwas wilde Idee Sobrinos? Nicht, um eines historischen Ereignisses zu gedenken, so interessant das auch sein mag. Es geht um einen „Aufruf an die Menschen heute“, sagt Sobrino. Nicht um die Rehabilitierung oder Würdigung von etwas Vergangenem. Armut ist heute eine Realität, anders vielleicht als früher, es gibt weniger davon, international. Aber der Aufruf bleibe bestehen.

Es geht also um die Idee. Es geht um die Armen und um die Frage der Glaubwürdigkeit. Papst Franziskus nennt es die „arme Kirche für die Armen“. Die Kirche soll arm und dienend sein. Die Frage lautet also, wie das heute aussehen kann und muss. Wie sieht konkrete Solidarität aus? Was darf man haben, benutzen und einsetzen, was nicht? Was heißt das für Lebensstil und die Frage einer doch eher bürgerlichen Religion, wie sei bei uns existiert?

Die Bischöfe hatten im Katakombenpakt von „wir“ gesprochen, sie haben im Plural gesprochen, sagt Sobrino. Nicht ein Papst spreche, eine Konferenz, auch nicht ein Bischof mit seiner Meinung, sondern eine Gruppe sprach. Das war damals neu. Außerdem richtete sich dieses „wir“ sozusagen nicht an andere und sprachen andere an, sondern ging eine Selbstverpflichtung ein. Es ging also erst um die Bischöfe selber, nicht darum, was andere zu machen hatten.

Es geht, so Sobrino, um die Frage der Glaubwürdigkeit der Bischöfe und die Frage der Armut. Die Bischöfe von Lateinamerika hatten festgestellt, dass es oft an ihnen liege, dass die Kirche unglaubwürdig sei. Der Katakombenpakt selber war lange Jahre nicht präsent, auch in Lateinamerika nicht. Dass er jetzt wiederentdeckt wird, ist ein gutes Zeichen. Es dürfe bloß nicht im „damals“ stecken bleiben, er dürfe auch nicht nur einfach wiederholt werden, er müsse aktualisiert werden.

Ob das dann gleich eine Bischofssynode sein muss, das lasse ich mal dahin gestellt. Aber dass sich die Weltkirche dieser Frage stellen muss, über Lateinamerika hinaus, das liegt finde ich auf der Hand. Papst Franziskus hat das in seinem Satz nur noch einmal klar herausgestellt. Es bleibt eine Anfrage an die Kirche.

 

 

Kategorien Allgemein, Bischofssynode, Glaube und GerechtigkeitSchlagwörter Armut, Befreiungstheologie, Bischofssynode, Glaubwürdigkeit, Jon Sobrino, Katakombenpakt, Lateinamerika, Papst Franziskus27 Kommentare zu Selbstverpflichtungen

Jesus, Armut, Barmherzigkeit: Ordens- und Priesterleben nach Papst Franziskus

Veröffentlicht am 22. März 201530. März 2015

„Ich habe eine Ansprache vorbereitet, aber solche Ansprachen sind langweilig.“ Wenn Papst Franziskus so beginnt, dann folgt meistens ein Highlight päpstlicher Kommunikation. So auch an diesem Samstag, beim Treffen des Papstes mit Priestern und Ordensleuten in Neapel. Er habe den offiziellen Text dem Ortsbischof übergeben, der ihn veröffentlichen werde. „Ich ziehe es vor, auf einige Dinge zu antworten,“ so der Papst. Zuvor war er vom Vikar für die Priester und einem Ordensmann begrüßt worden. Und von Schwestern umarmt, die ihn gar nicht mehr loslassen wollten.

Umringt und umarmt von klausulierten Schwestern: Der Papst in Neapel
Kann sich der Zuneigung kaum erwehren: Papst Franziskus

Und dann sprach der Papst frei, über 40 Minuten. Er begann bei einer seiner Lieblings-Sprachbilder, dem auf-dem-Weg-sein des Christen, der Nachfolge Jesu. Ordensleben und Priesterleben seien nicht einfach, aber trotzdem betonte er seine Botschaft von der Begegnung und der Nachfolge. Wie überhaupt diese Ansprachen des Papstes sich an das konkrete Leben, nicht die abstrakte Formulierung oder Definition richten, was denn Ordensleben geistlich oder theologisch heiße. Papst Franziskus ist immer konkret.
[Im Folgenden werden einige Passagen in Arbeitsübersetzung wiedergegeben, ich behalte oft den Sprachduktus der Sätze bei, so wie sie in gesprochener Rede geklungen haben]

„Die Mitte des Lebens muss Jesus sein. Wenn es passiert – vielleicht nicht in Neapel aber sicherlich woanders – dass im Zentrum des Lebens das steht, was ich gegen meinen Bischof oder gegen meinen Pfarrer habe oder gegen einen anderen Priester, dann geht es in meinem Leben nur um diesen Streit. Das aber heißt, das Leben zu verlieren. Keine Familie zu haben, keine Kinder zu haben, keine Liebe von Eheleuten zu haben ist etwas sehr Schönes, aber wenn es dann darin endet, mit dem Bischof zu streiten, mit seinen Mitbrüdern, den Gläubigen, mit einem Essiggesicht, dann ist das kein Zeugnis. Das Zeugnis ist das: Jesus. Die Mitte ist Jesus. Auch wenn Jesus im Zentrum steht, dann gibt es diese Konflikte, nicht wahr? Es gibt sie überall, weil mir vielleicht im Konvent die Oberin nicht passt; aber wenn die Mitte die ist, dass mir meine Oberin nicht passt, dann gibt es kein Zeugnis. Wenn meine Mitte Jesus ist und die Oberin mir nicht passt, dann toleriere ich sie und tue alles, dass die anderen Oberen die Situation kennen. Aber meine Freude lasse ich mir von niemandem nehmen: Die Freude, Jesus nachzufolgen. Die Mitte: Jesus Christus.

Hier sind auch Seminaristen … auch euch sage ich etwas: wenn ihr nicht Jesus als Mitte habt, dann verschiebt eure Weihe. Wenn ihr nicht sicher seid, dass Jesus in der Mitte eures Lebens ist, wartet noch eine Zeit, um sicher zu gehen. Sonst begebt ihr euch auf einen Weg, von dem ihr nicht wisst, wie er endet.

 

Das erste Zeugnis: Jesus in der Mitte des eigenen Lebens

 

Das ist das erste Zeugnis: dass man sieht, dass Jesus die Mitte ist. Es weder die Geschwätzigkeit noch der Ehrgeiz, diesen Posten zu haben oder jenen, noch Geld, nein – über das Geld werde ich gleich noch sprechen – nein: Jesus, Jesus, nicht wahr? Jesus. (..)“

„Ein zweites Zeugnis ist das der Armut, auch der Priester, die das Gelübde der Armut nicht ablegen, aber den Geist der Armut haben. Wenn in die Kirche die Geschäftemacherei Einzug hält, sei es bei Ordensleuten oder bei Priestern, dann ist das schlimm, schlimm. (…) Die Gott-Geweihten – seien sie Priester, Schwestern oder Ordensmänner – (sollen) niemals Geschäftemacher (sein).

Der Geist der Armut ist nicht der Geist der Armseligkeit.  Weiterlesen “Jesus, Armut, Barmherzigkeit: Ordens- und Priesterleben nach Papst Franziskus”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Papstreise, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Ansprache, Armut, Franziskus, Nachfolge, Neapel, Ordensleben, Papst, Papstreise, Priester, Schwestern, Spiritualität1 Kommentar zu Jesus, Armut, Barmherzigkeit: Ordens- und Priesterleben nach Papst Franziskus

Primat der Politiker

Veröffentlicht am 26. November 201426. November 2014
Rede von Papst Franziskus vor den Delegierten des Europaparlamentes
Der Papst und die Politiker: im Plenarsaal des Europaparlamentes

Elf Mal wurde Papst Franziskus bei seiner Rede vor dem Europaparlament durch Applaus unterbrochen. Warum applaudiert wurde ist nicht eindeutig zu benennen, aber als Daumenregel für „hier trifft er die Menschen“ kann das schon ein guter Indikator sein. Also, elf Mal. Wobei? Ich habe eine Liste gemacht:

#1: Arbeit hat mit Würde zu tun. Auch mit Geldverdienen, aber vor allem mit Würde. Das ist übrigens auch #8
#2: Egoistische Lebensstile, die zur Gleichgültigkeit gegenüber den Armen führen.
#3: Das Aussortieren von Menschen, die nichts mehr „nützen“.
#4: Schweigen gegenüber den Grausamkeiten von Terroristen.
#5: Menschenwürde ist Geschenkt und kann nicht Gegenstand von Handel oder Verkauf sein.
#6: Familie ist Keimzelle der Gesellschaft.
#7: Wegwerfen so vieler Lebensmittel, während Menschen hungern.
#8: siehe oben
#9: Das Mittelmeer darf kein Massengrab werden.
#10: Auf die Ursachen der Migration einwirken und nicht nur auf die Folgen.
#11: Die Heiligkeit der menschlichen Person.

Wie gesagt, das ist alles sehr umrissartig. Aber es entwirft ein Bild. Der Papst kam nicht als Politiker daher, und doch ist alles, was er sagt, eminent politisch. Alles, wofür er Applaus bekommen hat, hat direkte Auswirkungen für die Art und Weise, wie Europa gestaltet wird, wirtschaftlich, rechtlich, politisch.

In der ARD – für die ich während der Übertragung im Studio war – kamen vor der Rede zwei Parlamentarier zu Wort, ein Antikapitalist und ein Konservativer. Beide konnten in den Aussagen des Papstes bisher viel finden, dem sie zustimmen. Und doch: der Papst ist kein Parteipolitiker.

Vor dem Parlament, nicht vor der Regierung

 

Aber dass er so viel Applaus bekam ist ein Zeichen dafür, dass das, was er vorgebracht hat, nicht als Moralin angekommen ist, nicht sauer und von oben herab in der Haltung dessen, der es besser weiß. Sondern der Papst hat auch im Parlament so gesprochen, dass die Zuhörer ihm auf Augenhöhe begegnet sind. Sie haben die politischen Aussagen erkannt und darauf reagiert, das ist meine Lesart der Rede.

Also kein Parteipolitiker, aber auch nicht von oben herab. Der Papst so gesprochen, wie er es immer tut: direkt und persönlich an die Menschen gerichtet, die vor ihm sitzen. Keine versteckte Botschaften, keine gelehrten Ausflüge, offen und authentisch.

Er hat es dem Parlemant gesagt, nicht den Regierungen. Das ist eine Wertschätzung der Demokratie. Er betont durch seine Ansprache den Primat der Politik. „Es ist Ihre Aufgabe …“, eine der für mich bedeutsamsten Formulierungen. Da gibt es kein „man muss“ oder „Europa muss“, das ist ganz direkt denen gesagt, die das Mandat dafür haben, die Verantwortung zu tragen. Das ist ganz klar ein Votum für den Primat der Politik.

Oder noch besser: Ein Votum für den Primat der Politiker.

Die Rede vor dem Parlament, mein Beitrag und die ganze Rede.

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, PapstreiseSchlagwörter Applaus, Armut, Europaparlament, Familie, Franziskus, Politik, Politiker, Rede, Straßburg, Wegwerfgesellschaft19 Kommentare zu Primat der Politiker

Tötende Wirtschaft und die Mystik der offenen Augen

Veröffentlicht am 2. Oktober 201430. September 2014

Skript eines Vortrages, den ich am 1. Oktober in Bad Honnef gehalten habe. Thema: Die Soziallehre von Papst Franziskus. Natürlich habe ich ihn nicht genau so gehalten, live ändern sich Texte bei mir immer. Aber als Angebot zum Nachlesen stelle ich das einmal ein.

Beginnen muss ich natürlich mit dem Satz, der wie kein anderer das soziale Denken dieses Papstes in der Öffentlichkeit bezeichnet hat: „Diese Wirtschaft tötet“. Ein Satz, der ein großes Echo gefunden hat, laut in den USA, fragend in den Wirtschaftsteilen der hiesigen Tageszeitungen, jubelnd in anderen Teilen der Welt.

„Diese Wirtschaft tötet“. Eine „Breitseite gegen die Marktwirtschaft“ sei dies, war die ersten Überschrift, die ich selber zu diesem Thema gelesen habe. In einem Kommentar – und es lohnt sich hier, besonders auf die USA zu schauen – kommentiert der Erzbischof von Philadelphia, Charles Chaput: „Wenn wir an ‚Wirtschaft‘ denken, denken wir Effizienz und Produktion. Wenn Franziskus an ‚Wirtschaft‘ denkt, denkt er an menschliches Leiden.“ Wir könnten hinzufügen: Wenn wir an ‚Wirtschaft‘ denken, denken wir an soziale Marktwirtschaft. An Balance, an Lehren aus den Ausbeutungen, an Mitbestimmung und so weiter. Da klingen die Klagen dieses Papstes fremd. Lateinamerikanisch halt.

 

Die Logik der Leistungsgesellschaft

 

In den „Stimmen der Zeit“ gab es vor einiger Zeit (8/2014) einen Artikel über das „unternehmerische Selbst“. Wir sollen uns als Unternehmerinnen und Unternehmer unserer selbst verstehen, dies sei die Logik unserer Leistungsgesellschaft. Die dem zu Grunde liegenden sozialen Prozesse werden als Individualisierung und Ökonomisierung beschrieben.

Ich nenne das nur um zu zeigen, dass so weit weg die Kritik des Papstes an unserer Wirtschaft dann doch nicht ist. Der Wirtschaftsteil der FAZ – nicht wirklich ein wirtschaftskritisches Blatt – hatte sogar einen Artikel unter der Überschrift „Wie wir lernten, die Banken zu hassen“. Eine Abrechnung mit der Unfähigkeit des Finanzsektors, sich selbst zu regeln. Maximalprofit ohne Rücksicht auf Verluste wurde dort angeklagt.

Ein anderer Artikel in derselben Zeitung beklagt, dass die Kirche die Reichen verachte. Den Armen sei dadurch aber noch längst nicht geholfen. Er unterstellt sogar der theologischen Tradition, aus der der Papst kommt, den Armen gar nicht helfen zu wollen, denn schließlich gehöre ihnen ja das Himmelreich. „Sozialistische Umwälzung“ wird befürchtet, nicht Hilfe sondern Almosen könne diese Sichtweise bieten. „Der Papst irrt“ hieß es in der Süddeutschen Zeitung, er bediene nur Ressentiments. Im selben Ton heißt es in einer christlichen Zeitung, der Appell des Papstes sei „christliche Brauchtumspflege“.

 

„Der Papst irrt“

 

Andere weisen auf eher einzelne Aussagen des Papstes hin, die in der allgemeinen Aufgeregtheit eher untergehen, etwa die positive Würdigung von Unternehmern, immer wieder, von Arbeit, von Wirtschaftswachstum. Ja, auch das gibt es von Papst Franziskus zu hören, wenn es auch meistens nicht durch die medialen Filter passt (außer natürlich bei Radio Vatikan).

Ich darf rein zur Belustigung noch Titel anfügen wie „would someone just shut up that pope?“ oder „Jesus Christ is a Capitalist“, oder historische Analysen, wie der Vatikan von Anti-Kommunismus unter Johannes Paul II. hin zu Anti-Kapitalismus geschwappt sei. Nur zum Vergnügen hier unter uns, denn wirklich ernst zu nehmen ist das nicht. Weiterlesen “Tötende Wirtschaft und die Mystik der offenen Augen”

Kategorien AllgemeinSchlagwörter Armut, diese Wirtschaft tötet, Finanzwelt, Franziskus, Frieden, Geld, Globalisierung, Herrschaft, Soziallehre, Welt, Wirtschaft2 Kommentare zu Tötende Wirtschaft und die Mystik der offenen Augen

Durch Armut reich

Veröffentlicht am 5. März 20145. März 2014

SteinkreuzAnfang Februar wurde im Vatikan die Botschaft von Papst Franziskus für die Fastenzeit vorgestellt. Da diese Zeit der Vorbereitung auf Ostern jetzt beginnt, möchte ich diesen Text noch einmal hier nachlesen und schauen, was er für uns, für mich bedeutet.

„Er wurde arm, um uns durch seine Armut reich zu machen“: Diesen Satz aus dem zweiten Korintherbrief legt und Papst Franziskus für die jetzt beginnende Fastenzeit vor. Er verbindet die Gedanken von „Armut Christi“ und „Umkehr“, die grundsätzliche Bewegung, zu der wir in der Vorbereitungszeit auf Ostern aufgerufen sind. Und der Papst fragt: „Was sagt uns heute der Aufruf zur Armut, zu einem Leben in Armut im Sinne des Evangeliums?“ Anders ausgedrückt: Was sagt mir das? Was macht das mit mir? Was meint Paulus in mir, dass arm werden soll?

Um ein rechtes Verstehen zu ermöglichen, wiederholt der Papst zunächst die Weihnachtsbotschaft: Nicht durch Macht und Reichtum, sondern durch Schwäche und Armut kam Gott in die Welt. Das sei sein „Stil“ (vgl. Phil 2,7; Hebr 4,15). Hier zeige sich die besondere Liebe Gottes, „eine Liebe, die Gnade, Großzügigkeit, Wunsch nach Nähe ist und die nicht zögert, sich für die geliebten Geschöpfe hinzugeben und zu opfern.“ Jesus – wie das Zweite Vatikanische Konzil betont – habe mit Menschenhänden gearbeitet, mit menschlichem Geist gedacht und mit menschlichem Herzen geliebt (Gaudium et Spes, 22): „Die Liebe macht einander ähnlich, sie schafft Gleichheit, reißt trennende Mauern nieder und hebt Abstände auf. Und eben dies hat Gott mit uns getan,“ wie der Papst in der Botschaft sagt.

Der erste Schritt der Fastenzeit soll also eine Besinnung der Liebe Gottes sein: Was Gott für uns getan, wer Gott in Jesus für uns geworden ist, wie Gott geworden ist oder vielmehr, wozu er sich gemacht hat.

 

Die Logik Gottes

 

Der zweite Schritt: Die Armut. Und hier ist ganz wichtig, dass Armut kein Selbstzweck ist. Armut hat einen Sinn, nämlich darin, uns durch die Armut Christi reich zu machen. Das ist sehr paulinisch, der Apostel mag diese Gegensätze und scheinbaren Widersprüche, um seine Theologie den Menschen darzulegen. Aber, wie der Papst bemerkt, das ist keineswegs ein Wortspiel, es bringt „Logik Gottes auf den Punkt.“ Nichts weniger.

Gott überwältigt mit seiner Güte die Welt nicht, er lässt das Heil nicht auf uns „herabfallen“ wie ein Almosen dessen, der vom eigenen Überfluss abgibt. In Jesus gibt dem Armen nicht, er setzt sich sozusagen neben den Armen, neben uns, und Jesus tut das in Schwäche und Armut. Weiterlesen “Durch Armut reich”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Armut, Beten, Fastenzeit, Franziskus, Not, Ostern, Solidarität, Zeugnis7 Kommentare zu Durch Armut reich

Jetzt werden wir mal konkret!

Veröffentlicht am 30. Dezember 201330. Dezember 2013

Ab dem 1. Januar gilt in der EU, dass auch Bulgaren und Rumänen das Recht haben, überall in der Gemeinschaft zu arbeiten, wie alle anderen auch. Um den Markt vor Billigarbeitskräften zu schützen, war dieses Recht beim Beitritt zunächst Beschränkt worden, diese Beschränkung fällt nun weg. Das ist die Gelegenheit, zu sehen, ob Papst Franziskus ernst genommen wird oder nicht.

 

https://blog.radiovatikan.de/wp-content/uploads/2013/12/00406696.mp3

 

„Armutszuwanderer“: Ein hässliches Wort, weil es keine Beschreibung ist, sondern eine Unterstellung. Gegen die Fakten, die das Arbeitsministerium vorlegt, schürt eine Partei im Südosten der Bundesrepublik Angst. Man will – so die CSU in einer Beschlussvorlage – den „fortgesetzten Missbrauch der europäischen Freizügigkeit durch Armutszuwanderung“ stoppen, eine Wiedereinreisesperre bei Betrug soll es ebenso geben wir ein Loch von drei Monaten: Drei Monate lang nach der Einreise soll man keine Sozialleistungen bekommen dürfen. So will also eine Partei, die sich christlich nennt, mit Zuwanderern umgehen.

Wie gesagt, das steht gegen die statistischen Angaben der Regierung, die davon spricht, dass die Anzahl etwa versicherter Zuwanderung stärker steige als die Anzahl der Zuwanderer als solche. Es wird also eine Angstdebatte geführt.

Der Vollständigkeit halber: Das ist gar nichts im Vergleich damit, was britische Zeitungen an Horrorszenarien an die Wand malen. Aber ich bleibe hier mal in der eigenen Sprache.

Die Piratenpartei twitterte darauf den Vorschlag einer „Maut auf gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“. Ein weiterer Twitterer meinte sogar: „Immer, wenn jemand die CSU christlich nennt, bekommt sogar Jesus Gewaltphantasien.“ (Dank an die SZ, die das weitergegeben hat). Da zeigt sich die Wut darüber, für sich etwas zu reklamieren, dann aber nicht die Konsequenz ziehen zu wollen. Da zeigt sich auch die Wut darüber, dass die üblichen Verdächtigen wieder eine Angstdebatte führen wollen. Und auch noch damit Wahlkampf führen, die Angst also für eigene Zwecke nutzbar machen.

Nun mag ich mich hier nicht in die politische Debatte einmischen. Aber die Debatte hat einen Nebeneffekt: „Wer betrügt, fliegt!“ – so die CSU – ist ein Motto, das uns zeigt, wie unbequem der Papst sein kann.

Menschen, die fliehen, sind Flüchtlinge. Gleich ob sie der krassen Armut in ihrer Heimat entkommen wollen, der Zukunftslosigkeit, oder aus welchem Grund auch sonst sie kommen wollen: Sie sehen den über alle TV-Kanäle verbreiteten Wohlstand in unseren Ländern und möchten lieber hier als anderswo ihr Glück versuchen. Und zu behaupten, die wollten nicht arbeiten sondern auf unsere Kosten leben, ist schon ziemlich dreist.

Jetzt wird es konkret, wenn wir uns das in Erinnerung rufen, was der Papst in den vergangenen Monaten über Barmherzigkeit, Flüchtlinge, Kapitalismus und all das andere gesagt hat. Nehmen wir uns Evangelii Gaudium vor: „Es verlangt Entscheidungen, Programme, Mechanismen und Prozesse, die ganz spezifisch ausgerichtet sind auf eine bessere Verteilung der Einkünfte, auf die Schaffung von Arbeitsmöglichkeiten und auf eine ganzheitliche Förderung der Armen, die mehr ist als das bloße Sozialhilfesystem“ (EG 204). Klingt wunderbar, wird aber angewandt auf Deutschland nun auf einmal sehr konkret. Oder hier: „Um einen Lebensstil vertreten zu können, der die anderen ausschließt (…) hat sich eine Globalisierung der Gleichgültigkeit entwickelt“ (EG 54). Fühlt sich jemand angesprochen?

Alle finden Papst Franziskus toll und geben die eigene Begeisterung für diesen dynamischen Papst zu Protokoll. Nun aber mal Butter bei die Fische, wie man bei uns sagt: Jetzt bitte diese Begeisterung auch konkret werden lassen. Viele Menschen auf dem Planeten warten darauf!

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Sprechen von GottSchlagwörter Armut, CSU, EU, Evangelii Gaudium, Franziskus, Gesetz, Wahlkampf, Zuwanderer18 Kommentare zu Jetzt werden wir mal konkret!

Innovation Armut

Veröffentlicht am 10. Dezember 201310. Dezember 2013

innovation_armutDie Gedanken von Papst Franziskus zum Thema Armut haben seit Beginn des Pontifikates die Debatte bereichert, in Evangelii Gaudium ist er noch einmal sehr stark und sehr konkret geworden.

Zum Hintergrundverständnis empfehle ich ein Buch, dass aus verschiedenen Perspektiven auf das Thema zugeht: Innovation Armut.

Gleich vorweg: Ich habe auch mitgeschrieben, es ist also schon wieder ein wenig Werbung hier, aber ich habe auch die anderen Stücke gelesen und kann vor allem die empfehlen.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und GerechtigkeitSchlagwörter Armut, Buch, Franziskus, Medien11 Kommentare zu Innovation Armut

Es lebe die Realität!

Veröffentlicht am 9. Dezember 2013

Es war einmal ein Priester. Der arbeitete im Vatikan. Abends aber ging er gerne durch die Stadt, kümmerte sich um Obdachlose, sprach mit den Menschen auf der Straße, gab Almosen, unterstützte Hilfswerke und so weiter.

Eines Tages nun wurde ein neuer Papst gewählt. Und dieser Papst machte nun diesen Priester zum „Elemosiniere“, zum Päpstlichen Almosengeber. Das ist ein Amt, das sich normalerweise um päpstliche Segen und so weiter kümmert. Nun aber verschob sich das Gleichgewicht in Richtung Hilfe, kleine, konkrete Hilfen.

„Ein leeres Konto ist ein gutes Konto“, habe der Papst ihm gesagt. Weil sich an einem leeren Konto zeigt, dass etwas getan wird, nehme ich einmal an. Wie dem auch sei, mit diesem Zitat fing alles an. Es fiel, als der Priester, der mittlerweile zum Erzbischof erhoben wurde, bei einer Buchvorstellung von Journalisten umringt wurde. Normalerweise gab er ja keine Interviews, aber jetzt beantwortete er einige Fragen. Ob er immer noch nachts zu den Obdachlosen gehe? Ja. Ob Papst Franziskus nicht gerne auch mal mitkommen würde? Hat sich Papst Franziskus einmal so geäußert? Kommt er sogar vielleicht manchmal mit, inkognito?

 

Die Geschichte eines Gerüchtes

 

Die Journalisten tasteten also nach einer schönen Geschichte. Da der Erzbischof aber wusste, dass auch nur die geringste falsche Bemerkung wirre Geschichten auslösen würde, war seine Antwort, dass er dazu nichts sage. Kein Kommentar.

Was aber die Journalisten nicht davon abhielt, die Geschichte trotzdem zu schreiben. Eine ganze Reihe hat daraus erst mal ein Interview gemacht. Also nicht jemand, der die Fragen von Journalisten beantwortet, sondern was Exklusives. Was nie statt gefunden hatte.

Dann musste die Geschichte ja noch sexy werden, also munkelte man, der Papst gehe tatsächlich nachts raus und der zuständige Erzbischof wolle das nicht dementieren. Oder kommentieren.

Und so kam dann die Geschichte über die Alpen. Andere Journalisten in einer anderen Sprache übernahmen das und sprachen in Artikeln über das Gerücht, der Papst ginge nachts raus. „Franziskus soll sich heimlich aus dem Vatikan schleichen“: So oder ähnlich lauten die Sätze. „Das Gerücht halte sich.“ Ein Interview mit Konrad Krajewski – dem Erzbischof – hätte die Geschichte ins Laufen gebracht. Jetzt halte sich das Gerücht. Wohl deswegen, weil an Gerüchten, die „sich halten“ (spricht: dauernd abgeschrieben werden) wohl was Wahres dran sein muss.

Und so entstand eine Geschichte, wo vorher keine war. Keine Information, keine Kenntnis, nur eine Frage und das Herumspekuliere reichen, um etwas in die Realität zu schreiben. Als ob die Realität nicht spannend genug wäre …

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Kirche und Medien, RomSchlagwörter Almosen, Armut, Franziskus, Gerücht, Hilfe, Medien, Spenden31 Kommentare zu Es lebe die Realität!

Was soll ich sagen?

Veröffentlicht am 24. Oktober 2013
Bei der ARD (c) Rieth
Bei der ARD (c) Rieth

Es gibt einen Papst, der einfach lebt, der einfach spricht, der vieles nicht nutzt, was mit Hof und Pracht in Verbindung gebracht wird. Und einen Papst, der sehr klare Ansichten darüber hat, wie ein Bischof sein muss: Keine Prinzen-Psychologie.

Und wir haben mit einem deutschen Bischof zu tun, dem alles mögliche vorgeworfen wird, was diametral dem, wofür Franziskus steht, entgegensteht. Mit seiner Fahrt nach Rom hat Bischof Tebartz-van Elst medial den Vergleich mit dem Papst geradezu eingeladen.

Nun stellt sich die Frage, warum der Papst nicht strenger und klarer gehandelt hat. Oder besser: Nicht die Frage stellt sich, sondern sie wird mir gestellt, in Interviews, im Fernsehen, immer und immer wieder.

Der Papst enttäusche, so höre ich. Alles nur Worte, höre ich. Wenn er es Ernst meine, dann hätte er das auch umsetzen müssen. Die Enttäuschung und die Wut und der Zorn sind groß, und das gepaart mit den Erwartungen, die an diesen Papst gerichtet werden, weil er so ist wie er ist, das schafft Enttäuschung.

Psychologen nennen das eine kognitive Dissonanz, zwei Dinge passen da im Kopf nicht zueinander.

In meinen bisherigen Kommentaren bis hin zu diversen Radio- und Fernsehinterviews habe ich immer betont, wie sehr der Papst das Verfahren schätzt. Nach der Lektüre der Masse an eMails an das Radio möchte ich noch hinzufügen, dass das, was der Papst macht, eigentlich direkt aus den Regieanweisungen der Reformwünsche stammt: Weg vom Zentralismus, hin zu einer mehr föderalen Kirche, hin zu mehr Verantwortung vor Ort. Da kann man noch viel besser machen, aber es ist schon einmal ein Schritt.

Wenn wir das wirklich wollen, synodaler werden und vor Ort Dinge untersuchen, dann müssen wir damit leben, dass Dinge nicht sofort vom charismatischen starken Mann in Rom entschieden werden. Ich will auf keinen Fall den Frust und den Zorn herunter spielen, aber trotzdem gilt auch hier, dass ein Urteil oder eine Entscheidung nur dann wirklich tragfähig ist, wenn sie auf Fakten gegründet sind.

Dieser Papst verrät nicht das, wofür er steht. Auch wenn es auf dem Bildschirm im ersten Blick so aussieht. Aber er ist kein Prophet in dem Sinne, dass er sein Leben als Modell für das Leben anderer gestaltet. Wir sollen nicht nachmachen, was er tut, sondern aus den gleichen Quellen leben, aus der Begegnung mit Gott, dem Gebet, der Barmherzigkeit. Das kann man nicht per einstweiliger Verfügung durchsetzen, das geht nur im Alltag. Wie jetzt. Auch wenn es weh tut.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Kirche und Medien, Neulich im Internet, VatikanSchlagwörter Armut, Beispiel, Franziskus, Papst, Tebartz-van Elst, Vatikan, Zeugnis53 Kommentare zu Was soll ich sagen?

Es wird schon wieder unterm Baum entschieden

Veröffentlicht am 23. Dezember 201223. Dezember 2012

Relecture eines Artikels, den ich vor einem Jahr geschrieben habe und über den ich noch mal gestolpert bin. Und den ich – um mich selber ad absurdum zu führen – hier noch einmal verlinke: Klagen über die Konsumschlacht, und ich mache auch mit.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Kirche und Medien, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Armut, Fest, Gleichheit, Konsum, Menschsein, Menschwerdung, Wachstum, Weihnachten2 Kommentare zu Es wird schon wieder unterm Baum entschieden

Katholisch Wählen gehen?

Veröffentlicht am 10. September 20129. September 2012

Xaphod Beeblebrox war für kurze Zeit der Präsident des Universums. Zumindest in der Romanserie Douglas Adams, The Hitchhikers Guide to the Galaxy. Ein Lektüre-Muss.

Die Aufgabe dieses Präsidenten ist es, Aufmerksamkeit zu erregen und damit den wirklichen Politikmachern im Hintergrund freie Bahn zu geben. Ich verkürze stark, aber genau darauf läuft seine Arbeitsbeschreibung hinaus. Und manchmal fühle ich mich an Xaphod erinnert, wenn ich die us-amerikanische Politik betrachte, vor allem während der Wahlkampfzeiten. Und wann ist in den USA kein Wahlkampf?

Immerhin hat der US-Präsident wirkliche Vollmacht und entscheidet. Aber nach draußen scheint es mir so – zugegeben aus der Ferne – dass alle Signale auf Beliebtheit gestellt werden.

Beide Kandidaten für das große Rennen im November, wenn der neue Präsident gewählt wird, haben ihre eigenen Katholiken-Fischer-Gremien aufgebaut. ‚Catholics vor Romney’ wurde dicht gefolgt von ‚Catholics for Obama’. Weiterlesen “Katholisch Wählen gehen?”

Kategorien AllgemeinSchlagwörter Armut, Glauben, Katholiken, Latinos, Moral, Obama, Religion, Romney, USA, Wahlkampf, Werte3 Kommentare zu Katholisch Wählen gehen?

Wenn einer eine Reise tut

Veröffentlicht am 29. Juli 201222. September 2012

Folge 7

In der Kapelle des Klosters, Sr. Petra (links) und Sr. Marie Rose

Wien, 20. Bezirk. Unter den alten Mietshäusern steht ein neues, einstöckiges Holzhaus, offensichtlich der Eingang zu einer Kapelle. Hier ist vor kurzem das Kloster der Kleinen Schwestern vom Lamm entstanden, einer Kongregation innerhalb des Dominikanerordens, die zwar schon länger in Wien leben, aber erst jetzt ihre eigene Bleibe bekommen haben. Schwester Petra erzählt vom Leben als Bettlerin in den Straßen von Wien.

http://212.77.9.15/audiomp3/00327087
Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Interview, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Armut, Begegnung, betteln, Gebet, Glaube, kleine Schwestern vom Lamm, Kloster, Liturgie, Radio Vatikan, Sommerreise, WienSchreiben Sie einen Kommentar zu Wenn einer eine Reise tut

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