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Schlagwort: Aufbruch

Ein Glaube, der …

Veröffentlicht am 5. Oktober 201811. November 2018
Papst Franziskus in einer Synodenpause Papst Franziskus in einer Synodenpause
Papst Franziskus in einer Synodenpause
Papst Franziskus in einer Synodenpause

Wo beginnen mit der Debatte? Die meisten Katholikinnen und Katholiken – ob jung oder nicht – sitzen ja nicht drin in der Synodenaula. Die wenigsten werden sich deswegen auch mit dem Material beschäftigt haben, an dem die Synode arbeitet.

Das ist auch vielleicht zu weit, noch zu provisorisch, zu locker und zu wenig präzise, es ist ja auch nicht als fertiges Stück gedacht. Trotzdem findet sich das eine oder andere, worüber zu sprechen sich auch außerhalb der Synode lohnen wird.

Zum Beispiel ein Zitat des Papstes, gefallen vor fast einem Jahr, aber ausführlich zitiert.

Es zeit die Richtung an, in die der Papst Religiosität, Glaube und Kirche denkt. Und möchte, dass sie gedacht werden.

„Ein Glaube, der uns nicht in eine Krise führt, ist ein  Glaube in der Krise; ein Glaube, der uns nicht wachsen lässt, ist ein Glaube, der wachsen muss; ein  Glaube, der nicht Fragen aufwirft, ist ein Glaube, über den wir uns Fragen stellen müssen; ein Glaube,  der uns nicht belebt, ist ein Glaube, der belebt werden muss; ein Glaube, der uns nicht erschüttert,  ist ein Glaube, der erschüttert werden muss.“ (Papst Franziskus, Ansprache an die mische Kurie  anlässlich des Weihnachtsempfangs, 21. Dezember 2017).

 

Kategorien Bischofssynode, Franziskus, Glaube und Vernunft, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Aufbruch, Bischöfe, Bischofssynode, Dynamik, Glaube, Jugendsynode, Kirche, Papst Franziskus11 Kommentare zu Ein Glaube, der …

Glaubens-Touristen

Veröffentlicht am 24. September 201811. November 2018
Papst Franziskus spricht in Riga Papst Franziskus spricht in Riga

Vor einigen Tagen hatte ich über die Fremdheit geschrieben, die ich immer noch oder immer wieder beim Besuch von Sankt Peter empfinde. Und dass das nichts schlechtes sein muss.

Eine interessante Reflexion zum Thema kam an diesem Montag vom Papst. Sein Gedanke war ein anderer, aber die Idee ist letztlich ähnlich, er sprach über den großen kulturellen Wert von Kirche und von Kirchen, Anlass war der Besuch der evangelischen Kathedrale von Riga mit ihrer wunderbaren Orgel. Die sei schön, aber in Gefahr nur noch Touristenattraktion zu werden.

„Mit dem Glauben kann uns genau das Gleiche passieren. Es kann geschehen, dass wir uns im Glauben nicht mehr „heimisch“ fühlen und dann zu „Touristen“ werden. Man könnte sogar sagen, dass unserer gesamten christlichen Tradition dasselbe passieren kann: dass sie auf ein Stück Vergangenheit reduziert wird und – eingeschlossen in den Mauern unserer Gotteshäuser – keine Melodie mehr zu hören ist, die in der Lage wäre, das Leben und das Herz derjenigen, die sie hören, zu bewegen und zu inspirieren.“

Papst Franziskus spricht in Riga
Papst Franziskus spricht in Riga

„Zum Klingen bringen“ sollten wir den Glauben, eine kulturelle Umschreibung dessen, was der Papst sonst „aus sich heraus gehen“ nennt.

„Wenn die Musik des Evangeliums in unseren Häusern, in der Öffentlichkeit, an unseren Arbeitsplätzen, in der Politik und der Wirtschaft nicht mehr zu hören ist, dann haben wir wohl die Melodie abgeschaltet, die uns herausfordert, für die Würde jedes Mannes und jeder Frau ungeachtet ihrer Herkunft zu kämpfen. Dann verschließen wir uns im „Eigenen“ und vergessen darüber „das Unsere“: das gemeinsame Haus, das uns alle angeht.“

Franziskus wäre nicht Franziskus, wenn er nicht auf die Versuchungen hinweisen würde, die mit dieser Situation einher gehen, ich darf noch einmal zitieren:

„Einige werden vielleicht sagen: Das sind schwierige und komplexe Zeiten, in denen wir heute leben. Andere werden denken, dass Christen in unseren Gesellschaften aufgrund einer Vielzahl von Faktoren wie dem Säkularismus oder einer individualistischen Denkweise immer weniger Handlungsspielraum oder Einfluss haben. Dies kann zu einer Haltung der Verschlossenheit, der Abwehr und sogar der Resignation führen.“

Und das ist nicht gut. Der Rückzug ist nicht die Antwort des Christentums – die Begegnung war ökumenisch, der Papst sprach über alle Christinnen und Christen – sondern eine Gefahr.

Rückzug ist keine Option. Kulturchristentum ist keine Option. Bei allen aktuellen Problemen dürfen wir nicht aus dem Blick verlieren, in welche Richtung es mit dem Christentum gehen muss.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Ökumene, Papstreise, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Aufbruch, Dynamik, Glauben, Kultur, Ökumene, Papst Franziskus, Tourismus14 Kommentare zu Glaubens-Touristen

Christsein heute – Gedanken zu einem Papstschreiben

Veröffentlicht am 11. Juni 201811. November 2018
Die Sünderin und der Herr: Nähe zu Jesus setzt kein Perfekt-Sein voraus. Beichtstuhl in Sankt Gallen Die Sünderin und der Herr: Nähe zu Jesus setzt kein Perfekt-Sein voraus. Beichtstuhl in Sankt Gallen

Teil 1

Der Papst will Reform. Vielleicht passt das nicht immer auf die Vorstellungen, die wir mit dem Wort verbinden, vielleicht kommt es da zu ziemlich viel Knirschen, wie in den vergangenen Tagen zu beobachten war. Vielleicht gehen wir auch einfach falsch, wenn wir unsre – zentraleuropäischen – Vorstellungen zum Maßstab nehmen.

Wenn man den Papst nach der Reform befragen würde, bin ich sicher dass er auf den Christen und die Christin verweisen würde. Nicht auf Struktur, nicht auf bahnbrechende und alles entscheidende Einzeldinge. Sondern auf die “ständige Haltung des Aufbruchs”, die er sich wünscht, damit eine “missionarische Kirche” wächst, von der er träumt, wie er sagt.

Über sein Schreiben “Gaudete et Exsultate” habe ich hier schon geschrieben, da habe ich aber eher Einzelpunkte herausgegriffen. Oder eine allgemeine Zusammenfassung geschrieben. An dieser Stelle mag ich mich aber noch mal an dem ganzen Text versuchen, um der Reform nahe zu kommen, die Papst Franziskus mit uns versucht.

Die Sünderin und der Herr: Nähe zu Jesus setzt kein Perfekt-Sein voraus. Beichtstuhl in Sankt Gallen
Die Sünderin und der Herr: Nähe zu Jesus setzt kein Perfekt-Sein voraus. Beichtstuhl in Sankt Gallen

Sein Ausgangspunkt ist das Heilig-Sein, dazu die Selbsterkenntnis, wie wir es schon von ihm gewohnt sind: “Erkennen wir unsere Schwachheit, aber lassen wir zu, dass Jesus sie in seine Hände nimmt und uns in die Mission hinaustreibt” (131).

Dazu gehört dann auf die Aufforderung, keine Angst zu haben vor der Heiligkeit. Oder vielleicht müsste man hier besser sagen, keine Angst zu haben, sein Christsein auch wirklich voll zu leben. “Du wirst dabei zu dem Menschen werden, an den der Vater dachte, als er dich geschaffen hat, und die wirst deinem eigenen Wesen treu bleiben” (32) lautet das Versprechen.

 

Dem eigenen Wesen treu bleiben

 

Zwei Dinge dürfen wir dabei nicht übersehen. Erstens die “Heiligkeit von nebenan”, wie der Papst sagt, also ein nicht immer sofort spektakuläres und damit vielleicht Angst machendes Christentum, sondern einfache, schlichte, stille Heiligkeit.

Zweitens hat Heiligkeit (= Christsein) auch immer eine Dynamik, und zwar eine die uns biblisch gesprochen zu einem Volk macht. Sie ist gemeinschaftlich, nichts nur allein für mich.

Was auch nervös machen kann sind die vielen Heiligenlegenden die wir immer wieder zitieren und die wir auf Säulen in unseren Kirchen sehen. Heldenmut gleich, furchtlos scheinen die gewesen zu sein. Dabei gilt:

“Es gibt Zeugnisse, die als Anregung und Motivation hilfreich sind, aber nicht als zu kopierendes Modell. Das könnte uns nämlich sogar von dem einzigartigen und besonderen Weg abbringen, den der Herr für uns vorgesehen hat. Worauf es ankommt, ist, dass jeder Gläubige seinen eigenen Weg erkennt und sein Bestes zum Vorschein bringt, das, was Gott so persönlich in ihn hineingelegt hat (vgl. 1 Kor 12,7), und nicht, dass er sich verausgabt, indem er versucht, etwas nachzuahmen, das gar nicht für ihn gedacht war.” (Nr. 11) Weiterlesen “Christsein heute – Gedanken zu einem Papstschreiben”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Aufbruch, Christsein, Hermeneutik der Reform, Kirche, missionarische Kirche, Papst Franziskus, Reform2 Kommentare zu Christsein heute – Gedanken zu einem Papstschreiben

Nicht immer nur dagegen

Veröffentlicht am 8. Februar 20184. Februar 2018

Das sind gute Zeichen: allüberall macht man sich derzeit Gedanken darüber, wie die Kirche der Zukunft aussehen mag. Und die Denkenden sind nicht nur die Kirchen-Offiziellen, die Bischöfe und die Verwaltungen in Dialogprozessen. Es gibt ein Missions-Manifest, es gibt Thesen in Christ und Welt und von Erik Flügge, alles wertschätzend gelesen von Christian Hennecke. Die Lektüre lohnt.

Mich freut vor allem auch, dass so viele Leute für etwas sind. Nicht nur immer dagegen. Die Thesen und Manifeste lohnen Diskussion, da wird – wie Christen Hennecke zu Recht bemerkt – jeweils auch viel ausgeblendet. Trotzdem ist es eine gute Nachricht, weil die Thesen eben genau dazu führen, zu engagierten Debatten.

 

Sommerserie

 

Wer schon länger hier im Blog unterwegs ist oder wer die Radio Vatikan Webseite oder unsere Sendungen verfolgt hat mag in den vergangenen Jahren über meine Sommerserie gestolpert sein, vier Jahre lang habe ich immer im Juni eine Reise gemacht und etwa 30 Stücke gemacht, aufgereiht an der Reisestrecke, und immer ging es um Kirche vor Ort, an der Basis, um gelebten Glauben, um Initiativen, um lebendige Tradition und so weiter. Nix Großes meistens, eher kleine Geschichten, aber von diesen Geschichten zehre ich persönlich bis heute.

Blick in die Jugendkirche
Sommerreise 2016, Blick in die Jugendkirche Tabgha

Da wird nicht Kirche neu erfunden, aber gelebt. Mir selber ist dabei klar geworden, wie wenig von unsere Kirche vor Ort ich eigentlich kenne, und das sage ich als „Kirchen-Medien-Profi“. Katholikentage reichen eben nicht aus, um katholische Kirche kennen zu lernen, auch Bücher und Podiumsveranstaltungen nicht.

Österreich und Südbayern war meine erste Reise, von Zittau bis aufs Eichsfeld die zweite, die Schweiz meine dritte und das Ruhrgebiet meine vierte Reise. Daraus sind keine Thesen geworden. Nicht einmal eine zusammenhängende Erzählung, sondern einzelne Geschichten über Besuche und Begegnungen.

Und all die Dinge und noch viel mehr, auch all das sind gute Zeichen. Und dies ist kein Stück in Sachen Eigenwerbung, sondern die Einladung, selber mal zu reisen.

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige KircheSchlagwörter Aufbruch, deutschsprachige Kirche, Glauben, Manifest, Reform1 Kommentar zu Nicht immer nur dagegen

Papstversteher: Leseschüssel zu Evangelii Gaudium

Veröffentlicht am 17. April 201426. Dezember 2019
Evangelii Gaudium Papst Franziskus: Seine Texte werden uns noch lange beschäftigen

Es gibt wenige kirchliche Texte, denen das Schicksal beschieden ist, auch nach Monaten noch interessant zu sein und zu Lektüre und Nachdenken anzuregen. Evangelii Gaudium von Papst Franziskus ist so ein Text. Nach einigen Vorträgen, nach einer Einleitung, die ich für die deutschsprachige Ausgabe habe schreiben dürfen und nach wiederholter Lektüre biete ich hier einen Leseschlüssel an, der auf einige – längst nicht alle – Aspekte eingeht.

Er ist nicht als systematischer Überblick oder theologische Einordnung gedacht, sondern als Hilfestellung zum Selberlesen. Auch wenn der Text sich zum Selbststudium prächtig eignet, braucht es doch hier und da Einstiege in das Denken und den einen oder den anderen roten Faden, den ich hier vorstellen möchte

Evangelii Gaudium zum Selberlesen

Beginnen will ich einleitend mit einem der geistlichen Prinzipien des Ignatius von Loyola, des Gründers des Jesuitenordens. Er warnt davor, sich alles an geistlicher Nahrung aneignen zu wollen, was sich vielleicht anbietet. Nicht das Vielwissen sättigt die Seele, sagt er. Man muss das Ganze nicht auf einmal schlucken. Bei dem stehen bleiben was einen anspricht – positiv oder auch als Widerspruch – hilft beim Verstehen mehr, als das souveräne Umgehen mit dem ganzen Text, bei dem alles irgendwie gleichwertig bleibt. Teil 1: Der Beginn des Weges

Der Papst will dem auf den Grund gehen, was uns antreibt, das Gute und das Schlechte. Diese inneren Antriebe kann man entdecken, man kann ihnen auf die Spur kommen. Sie zeigen sich im Wollen, in den Emotionen, sie zeigen sich in Sehnsüchten und Träumen. Und sie zeigen sich besonders dann, wenn in uns etwas in Bewegung kommt. Um diese inneren Bewegungen geht es dem Papst. Wenn ich aufmerksam bin auf das, was in mir drin steckt, was sich für Wünsche regen, Zorn oder Zufriedenheit, Aufregung oder Ruhe, wie sich mein Wille ändert und zeigt, dann gehe ich mir selber auf den Grund. Teil 2: Was uns antreibt

Ein Text der dynamischen Verben

Wenn man Papst Franziskus irgendwie charakterisieren will, dann kann man das durch seine Auswahl an Verben tun. Er liebt dynamische Verben: Herausgehen, Aufbrechen, sich nicht in sich einschließen, weggehen, aufbauen, gehen, begleiten. Da ist immer etwas unterwegs. Das ist zum einen sehr dynamisch, sehr optimistisch, sehr modern, da gibt es keinen Stillstand oder besser: Da darf es gar keinen Stillstand geben. Still stehende Christen sind keine, sie beschützen nur das, was sie haben, man muss aber aufbrechen. Woher kommt diese Dynamik in unser Leben? Teil 3: Die Lunge der Dynamik

Wenn wir über die Verkündigung sprechen, dann ist die Kirche das Subjekt, und zwar verstanden als die „Gesamtheit des evangelisierenden Gottesvolkes“ (EG 17). Das ist nicht abstrakt gemeint, als theologische Aussage, sondern damit meint der Papst in den Worten der Predigt die „Kirche mit Vor- und Nachnamen“, konkrete Menschen, diejenigen, die gerade um mich herum sind. Wenn wir Evangelii Gaudium lesen, scheint es vor allem an den Leser oder die Leserin, und deswegen vor allem an Einzelpersonen gerichtet. Darüber darf man aber nicht vergessen, dass das Volk Gottes, heilig und gläubig, immer der Bezugspunkt ist und bleibt.
Teil 4: Nie aufhören, Volk Gottes zu sein

Es muss bei uns selber funktionieren

Das Projekt Franziskus funktioniert nur, wenn es in uns selber funktioniert. Wenn man es verlegt, etwa von der Person in die Institution und wartet, bis dies und das geändert wird, dann wird daraus nichts. Oder in den Worten des Papstes: „Ich träume von einer missionarischen Entscheidung, die fähig ist, alles zu verwandeln“. Oder: „brechen wir auf, gehen wir hinaus, um allen das Leben Jesu Christi anzubieten!“ Ein Text über die Träger der Verkündigung und der Freude: Die Missionare. Teil 5: Es liegt ganz an uns.

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Aufbruch, Christsein, Dynamik, Evangelii Gaudium, Franziskus, Gebet, innere Bewegungen, Kirchenreform, Leseschlüssel, Mission, Reform, Seelsorge, Sorge2 Kommentare zu Papstversteher: Leseschüssel zu Evangelii Gaudium

Die Lunge der Dynamik

Veröffentlicht am 7. April 2014

Leseschlüssel zu Evangelii Gaudium, Teil 3

Wenn man Papst Franziskus irgendwie charakterisieren will, dann kann man das durch seine Auswahl an Verben tun. Er liebt dynamische Verben: Herausgehen, Aufbrechen, sich nicht in sich einschließen, weggehen, aufbauen, gehen, begleiten. Da ist immer etwas unterwegs.

Das ist zum einen sehr dynamisch, sehr optimistisch, sehr modern, da gibt es keinen Stillstand oder besser: Da darf es gar keinen Stillstand geben. Still stehende Christen sind keine, sie beschützen nur das, was sie haben, man muss aber aufbrechen.

Deswegen ist das zugleich auch ein wenig anstrengend. Nicht zuletzt hier im Blog gab es immer wieder zarte Anfragen, ob das nicht alles in Aktivismus ende und ob man, wenn man nichts mehr tun kann, dann vom Papst zum Christen zweiter Klasse erklärt würde. Das stimmt natürlich nicht. Diese Dynamik lässt uns nicht in Ruhe, soweit ist sie anstrengend, aber sie zeigt uns – und das ist einer der inneren Kerne von Evangelii Gaudium – auch den Weg zur wahren Selbstverwirklichung:

 

„Wenn die Kirche zum Einsatz in der Verkündigung aufruft, tut sie nichts anderes, als den Christen die wahre Dynamik der Selbstverwirklichung aufzuzeigen: Hier entdecken wir ein weiteres Grundgesetz der Wirklichkeit: Das Leben wird reifer und reicher, je mehr man es hingibt, um anderen Leben zu geben. Darin besteht letztendlich die Mission. Folglich dürfte ein Verkünder des Evangeliums nicht ständig ein Gesicht wie bei einer Beerdigung haben.“ (EG 10)

 

Zentrum der Dynamik: Der Petersplatz
Zentrum der Dynamik: Der Petersplatz

Wer Evangelii Gaudium verstehen will und die Aufforderung des Papstes anzunehmen: „Ich rufe alle auf, großherzig und mutig die Anregungen dieses Dokuments aufzugreifen, ohne Beschränkungen und Ängste.“ (EG 33)

 

Wagemutig, großherzig, kreativ

 

Es gilt also, die eigenen inneren Quellen zu entdecken, aus der diese Dynamik kommen kann. Das muss nicht immer sofort und gleich geschehen, die Überwindung des sprichwörtlichen inneren Schweinehundes gilt auch im geistlichen Leben. Die uns hemmenden Strukturen und Versuchungen, die der Papst so ausführlich und hingebungsvoll beschreibt und demaskiert wehren sich und lassen sich erst langsam überwinden, manchmal auch nur mit Rückfällen und so weiter. Wir kennen das aus unserem eigenen Leben.

Aber es gibt auch hoffnungsvolle Zusagen: Wer diese Dynamik noch nicht in sich spürt, spürt vielleicht den Wunsch nach dieser Dynamik, das ist auch schon ein erster Schritt. Weiterlesen “Die Lunge der Dynamik”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Aufbruch, Christsein, Dynamik, Evangelii Gaudium, Franziskus, Gebet, Leseschlüssel, Sorge28 Kommentare zu Die Lunge der Dynamik

Auf nach Groß Sankt Marien

Veröffentlicht am 2. Januar 20142. Januar 2014
Salus Populi Romani
Salus Populi Romani

Groß Sankt Marien oder auch Maria vom Schnee wird in der Übersetzung die Kirche Roms genannt, die Papst Franziskus am Neujahrstag nun schon zum wiederholten Male besucht hat: Santa Maria Maggiore. Ein Muss für Romtouristen, Rompilger und seit kurzen für alle, die auf den Spuren der Päpste unterwegs sind.

Bei diesen Besuchen in Santa Maria Maggiore betet der Papst gleichzeitig öffentlich und privat. Er könnte in eine der vielen Kapellen gehen, die der Muttergottes gewidmet sind, die eigentliche Papstkapelle zum Beispiel. Aber Franziskus zieht es vor, auch für private Gebete die Öffentlichkeit nicht zu meiden. Dabei bleibt sein Gebet privat, er spricht nicht laut und lädt nicht andere dazu ein, sondern verweilt still vor der Ikone in der Seitenkapelle.

Das ist ein schmaler Grad, wenn man Zurschaustellung vermeiden will und es zeigt eine zutiefst im Gebet verwurzelte Person, wenn das – wie bei Franziskus – immer wieder gelingt. Zum ersten Mal war er direkt nach seiner Wahl dort, seitdem immer wieder, an bei Hochfesten Mariens wie zuletzt nach dem Gebet an der Mariensäule am 8. Dezember.

 

Salus Populi Romani

 

Die Ikone ist wichtig für Rom, nicht nur ist die Kirche der erste Marienort Roms, und das Wort erste ist sowohl zeitlich als auch in Wichtigkeit zu verstehen. Die Ikone wird auch direkt mit dem Evangelisten Lukas in Verbindung gebracht. Es ist also nicht irgendein Ort, an den sich der Papst begibt.

Orte sind für ihn wichtig, auch für das Gebet. Gebet ist nicht privat in dem Sinn, dass er es überall tun könnte, er möchte es an den Orten tun, wo es hingehört, sozusagen.

Damit wird diese Kirche wieder ein Stück mehr ein Bet-Ort. Und Wie Prozessionen oder Pilgerreisen zeigt der Papst, dass ein Dahin-Gehen Bedeutung haben kann. Nicht um sich zu zeigen – die zum Zeitpunkt des überraschenden Papstbesuches in der Basilika sich befindenden Touristen und Gläubige haben die Privatheit respektiert und den Papst nicht gestört. Das Dahin-Gehen zeigt aber noch einmal, dass auch das Gebet nicht ganz der Verfügung des Beters unterliegt. Der Papst will zeigen, dass es wichtig ist, aus sich selbst heraus zu gehen, wie eine seiner Lieblingsformulierungen sagt. Das gilt auch für das Beten, zeigt uns dieser Besuch. Das Gebet finde ich nicht nur in mir, ich muss mich auch aufmachen. Es ist ein Akt der Verehrung, in dem es nicht um mich selber geht, und deswegen muss ich aus mir heraus gehen.

Nicht immer, nicht für jedes Gebet, aber diesem betenden Papst ist es wichtig, besondere Zeiten an besonderen Orten zu verbringen, ganz besonders in Verbindung mit der Gottesmutter. Auch für das Gebet ist es wichtig, mal heraus zu kommen und dorthin zu gehen, wo Verehrung in Stein oder in Farbe umgesetzt wurde.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Aufbruch, Dynamik, Franziskus, Gebet, Maria, Papst, Santa Maria Maggiore20 Kommentare zu Auf nach Groß Sankt Marien

Unruhe

Veröffentlicht am 30. August 201330. August 2013

„Unruhig ist unser Herz, bis es ruht in Dir“ (Confessiones/Bekenntnisse, I, 1,1). Mit diesen berühmt gewordenen Worten wendet sich der heilige Augustinus in seinen Bekenntnissen an Gott, und in diesen Worten findet sich eine Synthese seines ganzen Lebens.”

 

Papst Franziskus bei den Augustinern
Papst Franziskus bei den Augustinern

Die ersten Worte der Papstpredigt. Papst Franziskus nahm den wohl bekanntesten Satz des großen Kirchenvaters zum Ausgangspunkt, um das Fest des Heiligen am 28. August mit dem Orden, der den Namen des Heiligen trägt, zu feiern. Die Messe fand in Sant’ Agostino, in der Nähe der Piazza Navona statt, davor hatten stundenlang Menschen auf den Papst gewartet. Die Augustiner begannen ihr Generalkapitel und zu diesem Anlass feierte Franziskus mit ihnen die Messe, wie er auch mit den Jesuiten am Tag ihres Gründers, des heiligen Ignatius, gefeiert hatte. Die Predigt:

 

Drei Unruhen

 

Unruhe. Dieses Wort hat mich getroffen und lässt mich verweilen. Ich möchte von einer Frage ausgehen: Welche grundlegende Unruhe hat Augustinus in seinem Leben gelebt? Oder vielleicht sollte ich sagen: Welche Unruhen lädt dieser große Mensch und Heilige uns ein zu wecken und in unserem Leben zu erhalten? Ich möchte drei vorschlagen: Die Unruhe der geistlichen Suche, die Unruhe der Begegnung mit Gott, die Unruhe der Liebe.

 

Er verliert die Unruhe nicht

 

Die erste: Die Unruhe der geistlichen Suche. Augustinus lebt, wie es heute alltäglich ist, wie es unter jungen Menschen heute alltäglich ist. Er wurde von seiner Mutter im christlichen Glauben erzogen, auch wenn er nicht getauft ist. Aufwachsend hat er sich vom Glauben entfernt, er findet in ihm nicht die Antworten auf seine Fragen, auf die Sehnsüchte seines Herzens und wird von anderen Verlockungen angezogen. Weiterlesen “Unruhe”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Aufbruch, Augustinus, Franziskus, Gott, Nächster, Predigt, Suche, Unruhe33 Kommentare zu Unruhe

„Gott liebt uns durch die Wirklichkeit“

Veröffentlicht am 18. Mai 201223. Mai 2012
Bischof Overbeck im Interview
Essens Bischof Franz-Josef Overbeck

Wir sprechen über einen neuen Aufbruch, und das aus einer Situation der Krise: Einer finanziellen, moralischen und mit den Missbrauchsfällen auch moralischen Krise. Franz Josef Overbeck ist Bischof eines Bistums, das schon lange umbaut oder rückbaut und der aktiv den Dialog in seinem Bistum betreibt.

 

 

„Wenn Krise auch Entscheidung heißt, dann ist jetzt eine solche Zeit angebrochen. Wir sehen das sehr deutlich in unserem Bistum, das sich schon seit langem durch die demographischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in unendlichen Veränderungsprozessen, in denen die Menschen Verlierer sind, befindet.

Für die Kirche hat das viele Konsequenzen. Wir werden kleiner, und ich sage auch immer: Wir werden ärmer und demütiger. Wir können dabei aber auch gleichzeitig sehen, dass wir als ,Kirche im Volk‘ – wenn nicht mehr ,Volkskirche‘ – lernen was es heißt, mit dem Evangelium gesprochen eine kleine Herde zu sein. Das ist keine Sollensaussage, sondern eine Wesensaussage.”

 

Sie selber betreiben den Dialogprozess aktiv, wie genau geht das, wie machen Sie das?

 

„Im Bistum Essen versuchen wir es auf dreifache Weise zu realisieren. Der Dialogprozess ist für mich ein geistlicher Prozess und hat deswegen auch den Titel ,Zukunft auf Katholisch.’ Es geht um Identität, die geistlich gegründet ist und gleichzeitig sehr konkret ist. Weiterlesen “„Gott liebt uns durch die Wirklichkeit“”

Kategorien AllgemeinSchlagwörter Aufbruch, Bischof Overbeck, da ist Zukunft, Dialog, Dialogprozess, Essen, Glaube, Katholikentag, Seelsorge, Struktur8 Kommentare zu „Gott liebt uns durch die Wirklichkeit“

Einmal Aufbruch ohne Bruch, bitte!

Veröffentlicht am 16. Mai 201216. Mai 2012
Zelte um den Wasserturm in Mannheim
More of the same: Katholisches Engagement in weißen Zelten. Katholikentag 2012 in Mannheim

Liebes ZdK,

 

Sprache ist wichtig. Das sage ich als Radiomensch, als Zeitung- und Buchleser, als jemand, der zu kommunizieren versucht. Mit Verlaub und Respekt, ich bin entsetzt, was für einer Sprache ich hier in Mannheim begegne.

 

Am Dienstag haben Sie einen Text verabschiedet, der unter dem Titel „Mannheimer Aufruf“ steht. „Auf Gott vertrauen und mutig aufbrechen“ heißt er. Er will den Aufschlag geben für den Katholikentag. Oder den Ton angeben. Oder die Richtung, jedenfalls stellt er selbst den Anspruch, zu sagen, was der Katholikentag sein will. Ich bin entsetzt ob der Sprachlosigkeit dieses Textes.

Es reiht sich ein leere Aussage an die andere, meistens zusammenhanglos. Alles ist irgendwie richtig und niemand kann wirklich dagegen sein, aber Inhalt hat das alles nicht. Keine Kante, keine Schärfe, keine Klarheit.

 

Sie wollen nicht gestalten, Sie wollen mit-gestalten. Sie wollen nicht tragen, sondern mit-tragen. Das zeigt eine Partnerschaftlichkeit, die die Übernahme von Verantwortung verdeckt. Nur niemandem auf den Fuß treten, nur keine Aussage machen, die irgend jemandem missfallen könnte.

 

Sie wollen nicht, dass das Bild der Kirche von Konflikten bestimmt wird. Diese Konflikte sind aber da, und die Gemeinden vor Ort erleben sie jeden Tag. Weiterlesen “Einmal Aufbruch ohne Bruch, bitte!”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Kirche und MedienSchlagwörter Aufbruch, Bruch, da ist Zukunft, Katholikentag, Mannheimer Aufruf, Vertrauen, ZdK29 Kommentare zu Einmal Aufbruch ohne Bruch, bitte!

Im Internet und in Augsburg: Aufbruch

Veröffentlicht am 6. Mai 20126. Mai 2012
YouCat Titel
(c) YOUCAT

„Es gibt nichts Gutes / außer: man tut es“. Auch wenn dieses Epigramm Erich Kästners philosophisch vielleicht nicht auf sicherern Beinen steht, hat es doch einen wahren Kern: Wer die Hände in den Schoß legt und wartet, dass etwas passiert, darf sich nachher nicht darüber beschweren, dass nichts passiert.

 

Viel wird in diesen Tagen über Aufbrüche gesprochen, beim deutschen Katholikentag nächste Woche in Mannheim, hier in Rom bei der Vorbereitung der Bischofssynode zur Verkündigung in der modernen Welt, oder um den römischen Begriff zu benutzet: Bei der Neuevangelisierung, und überhaupt: Es braucht Aufbruch. Der wird aber nicht passieren, wenn man auf Projektgruppen und Umsetzungspläne wartet.

 

Ein erfolgreiches Projekt in Sachen Aufbrüche ist die Marke ‚YOUCAT’. Begonnen hatte es mit der Idee, dass der Katechismus der Katholischen Kirche eine Jugendversion brauche. Mittlerweile ist es eine erfolgreiche und medienübergreifende Bewegung, was sicher an den Machern liegt, aber mindestens so viel auch daran, dass hier offensichtlich ein Energiereservoir angezapft wurde, was viel Aufbruch ermöglicht.

 

Neben dem YOUCAT selbst, dem Katechismus in jugendgemäßer Form, hat sich diese Initiative vor allem im Internet bewegt. Stefan Ahrens ist Mitarbeiter dort und zuständig für die Vernetzungen und das Netz. Ich habe ihn gefragt, was Kirche von Initiativen wie dem YOUCAT lernen kann.

 

„Was man zuerst vielleicht lernen kann – um es etwas unbescheiden zu sagen – ist, dass man mit relativ wenigen Mitteln ins Internet gehen kann und auch mit wenigen Mitteln Menschen erreichen kann.

Im August 2011 sind wir mit dem YOUCAT online gegangen, wir haben die internationale Hompage youcat.org ins Leben gerufen, die mittlerweile in acht Sprachen online ist. Außerdem sind wir auf Facebook altiv und haben eine eigene YOUCAT Gruppe, in der etwa 27.000 User Mitglied sind. Angegliedert an diese Hauptgruppe auf Facebook sind so genannte „Study Groups“, d.h. es gibt Gruppen, in denen sich Jugendliche in Gruppen treffen, un in denen Sie über den Glauben sprechen können.

Wir haben seit August letzten Jahres über 170 Study Groups bei Facebook freigeschaltet – das waren immer Jugendliche, die sich bei uns gemeldet haben, um eine solche Gruppe zu gründen. Die Mitgliederzahl dieser Gruppen variiert, man kann sagen von zwei bis 2.000. Auf den Philippinen gibt es sogar eine Gruppe mit 12.000 Usern.

Da wird sehr lebendig über den Glauben gesprochen und auch mal kontrovers diskutiert. Wir haben mit sehr wenigen Mitteln sehr viele Leute erreichen können, die sich über den Glauben austauschen möchten.

Im Vorwort zum YOUCAT hat Papst Benedikt geschrieben, dass es sein Herzenswunsch sei, dass Jugendliche den Katechismus studieren, Lerngruppen bilden und sich im Internet austauschen. Hier haben wir den heiligen Vater beim Wort genommen.“ Weiterlesen “Im Internet und in Augsburg: Aufbruch”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Interview, Kirche und Medien, Neulich im InternetSchlagwörter Ahrens, Aufbruch, Augsburg, Blog, Glaube, Internet, Kirche, Neue Medien, Neuevangelisierung, Verkündigung, YouCat6 Kommentare zu Im Internet und in Augsburg: Aufbruch

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