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Schlagwort: Bischofskonferenz

Was demnächst passiert: Die Missbrauchskonferenz im Vatikan

Veröffentlicht am 2. Januar 20194. Januar 2019
Missbrauchskonferenz im Vatikan - Rote Ampel für Vertuschung Es geht nicht weiter so!

Papst Franziskus hat viel vor. Zum Beispiel wird er ein Land besuchen, das noch nie vorher einen Papstbesuch gesehen hat: Die Vereinigten Arabischen Emirate, Anfang Februar wird das sein. Davor ist Weltjugendtag in Panamá, auch mit Papst Franziskus. Großereignisse, das zweite von den Zahlen her, das erste in der Bedeutung. Aber alles wird in den kommenden Monaten in den Schatten gestellt, weil im Februar alle Vorsitzenden der Bischofskonferenzen hier im Vatikan über Missbrauch sprechen werden. Missbrauchskonferenz im Vatikan, das ist das Thema.

Und schon seit Wochen wird darüber gesprochen, was so eine Konferenz leisten kann. Papst Franziskus hatte im September angekündigt, alle Vorsitzenden der Bischofskonferenzen zu versammeln. Es wird aber nicht die eine Konferenz, die alles löst. Das „Yalta“ der Missbrauchs-Debatte, wie es der kluge Vatikanist John Allen formuliert hat. Aber was wird es dann

Was wird das sein?

Schauen wir uns genauer an, was von der Konferenz geleistet werden muss. Oder soll. Erst einmal muss ein gemeinsamer Wissensstand hergestellt werden. Spezialisten braucht es, vor allem auch weil der Wissensstand nicht in allen Teilen der Kirche derselbe ist. Was daran liegt, das nicht alle Teile der Kirche eine Debatte im eigenen Land haben führen müssen oder geführt haben. Von Pater Hans Zollner, der das im Hauptberuf macht, weiß ich dass er durch die Welt fährt und Bischöfen und Kircheninstitutionen davon berichtet. Von ihm weiß ich aber auch, wie schwer das ist.

Dann muss zweitens bei der Missbrauchskonfernez im Vatikan die Vielgestaltigkeit des Phänomens zu Wort kommen. Eine Vielgestaltigkeit, wie sie auch in der Verschiedenheit der dann versammelten Kirchenvertreter ausgedrückt wird. Sexuelle Gewalt ist nicht gleich sexuelle Gewalt, auch ist Missbrauch weiter zu sehen. Der Papst nennt immer auch den Machtmissbrauch, er nennt ihn sogar in Chile an erster Stelle, wo die Situation besonders dramatisch ist. Auch in seiner Weihnachtsansprache an die Chefs der Abteilungen im Vatikan war der Papst hier sehr deutlich: Missbrauch hat verschiedene Dynamiken, verschiedene Elemente, die zusammen kommen. Das will ausbuchstabiert werden.

Formen des Missbrauchs

Drittens ist das eher ein Treffen von „Klassensprechern“, wenn mir der Kommentar erlaubt ist. Die Vorsitzenden haben keine Autorität über andere Bischöfe. Das prägt den Charakter der Missbrauchskonferenz im Februar, das ist kein Parlament. Die Erwartungshaltung ist hoch, hier müssen wir glaube ich ein wenig nachjustieren.

Viertens blickt nicht die ganze Welt mit dem europäischen oder gar US-amerikanischen Blick auf Missbrauch und sexuelle Gewalt. In Indien etwa gibt es verbreitete Gewalt gegen Frauen. Aus Afrika haben wir von sexueller Gewalt gegen Ordensfrauen gehört. Das sind ganz andere Debatten. Vieles findet auch nicht unter den gleichen rechtsstaatlichen Bedingungen wie hier bei uns statt, da gibt es Ängste und da gibt es Druck.

Christen leben unter ganz verschiedenen Voraussetzungen, in ganz verschiedenen Umgebungen. Und deswegen kann es keine „one-size-fits-all“ Lösung geben, also eine Vorgehensweise, die überall gilt. Es gibt zum Beispiel die Angst, die wir schon während der Jugendsynode gehört haben, dass die im Westen deutlich wahrgenommene Krise in anderen Teilen der Welt Probleme verdeckt, Gewalt gegen Christen etwa, Verfolgung, Neo-Kolonialismus und dergleichen. Ganz gleich wie man das bewertet, die Angst ist da und muss ernst genommen werden. Wer das ignoriert, verfehlt die Möglichkeiten, die eine solche Konferenz hat oder nicht hat.

Vatikan wird Ort der Debatten um Missbrauch

Fünftens dürfen wir uns nicht „in die Prävention flüchten“. Also das nicht sehen wollen, was passiert ist. Aufarbeitung ist wichtig, bleibt wichtig, und dazu muss man zuhören. Gleichzeitig aber muss man auch auf die Vergangenheit schauen und Verantwortung wahrnehmen. Auf dem Titel des österreichischen Magazins „Profil” fand sich im November die Unterzeile „In Österreich gibt es nur Opfer und keine Täter”, ironisch gemeint weist das darauf hin, dass die Täter nicht unbehelligt bleiben dürfen.

Wichtig bei der Missbrauchskonferenz im Vatikan ist sechstens auch der Blick auf die Strukturen. Wie konnte es zum Schutz der Täter kommen? Zur Vertuschung? Was hat die religiöse und sakramentale Bemäntelung des Missbrauchs für eine Rolle gespielt? Was sagt das über das Verständnis von Autorität – Macht – in der Kirche? Beliebt ist die Aussage, es ginge hier immer nur um Einzelne, während die Kirche als solche nicht sündigen könne. Das ist eine theologische Aussage, welche in der Gefahr steht, Vertuschungs-Strukturen zu decken und damit zu ermöglichen. Und es gibt auch bereits einige, die deutlich an dieser Aussage, es seien nur einige, rütteln. Wenn es bei der Konferenz in diesem Sinn zu theologischen Anstößen kommt, dann um so besser. Wir müssen neu und anders über Kirche sprechen.

Genau zuhören

Siebtens müssen wir den Opfern oder Überlebenden genau zuhören. Nicht alle sprechen so, wie der Rest der Kirche und der Gesellschaft sich das vorstellt. Manche wollen oder können auch gar nicht sprechen, auch das erfordert Respekt. Immer wenn ich höre, wie jemand die Opfer oder Überlebenden auffordert endlich zu sprechen, damit die Institution aufarbeiten könne, wird mir leicht anders. Da fordert schon wieder die Institution etwas. Das geht so nicht. Zuhören ist viel subtiler und darf nicht mit Erwartung und schon gar nicht mit Vorverständnis einher gehen.

Kann die Missbrauchskonferenz im Vatikan dann überhaupt ein Erfolg sein? Oder anders gefragt, was wäre ein Erfolg des Treffens im Februar? Meine sieben Punkte kann man vielleicht noch ergänzen oder verringern, das ist keine Anspruchs-Liste, sondern einfach nur eine Aufzählung, was alles im Blick sein muss. Aber was wäre dann ein Erfolg?

Was wäre der Erfolg der Missbrauchs-Konferenz?

Ich versuche mich mal an einer Voraussage: Es wird keine Liste mit umzusetzenden Regelungen geben. Die Kirche beginnt nun aber, kulturübergreifend über das Thema zu sprechen. In den Worten des Papstes, vom 21. Dezember des vergangenen Jahres:

„Es muss klar sein, dass angesichts dieser Abscheulichkeiten die Kirche keine Mühen scheuen wird, alles Notwendige zu tun, um jeden, der solche Verbrechen begangen hat, vor Gericht zu bringen.”

Der Wille der Gesamtkirche wird ausgedrückt, der Papst wird sicherlich sehr klar sagen, dass Missbrauch durch Kirchenvertreter, durch Priester und Ordensleute oder durch irgendwen sonst in der Kirche, ein Problem ist, das es überall gibt, gleich ob es gesehen wird oder nicht. Keiner wird mehr sagen können, er habe es nicht gewusst. Und der Papst wird sicherlich auch um Verzeihung bitten, nicht zum ersten Mal, aber jetzt vor allen anderen Verantwortungsträgern.

Die Aufarbeitung, die Strukturdebatten, die Übernahme von Verantwortung, das alles muss konkret passiert. Die Konferenz bietet dazu das moralische, kirchliche und wenn es gut geht auch theologische Rückgrat. Das ist weder ein Anfang noch das Ende. Aber die Missbrauchs-Konferenz im Vatikan markiert die Tatsache, dass es eine kirchliche Frage ist. Überall.

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Rom, VatikanSchlagwörter Aufklärung, Bischofskonferenz, Kirche, Konferenz, Missbrauch, Papst Franziskus, Vertuschung, Weltkirche13 Kommentare zu Was demnächst passiert: Die Missbrauchskonferenz im Vatikan

Chiles Bischöfe beim Papst – und jetzt?

Veröffentlicht am 18. Mai 201811. November 2018
So sah das aus: Das Treffen der Bischöfe mit dem Papst So sah das aus: Das Treffen der Bischöfe mit dem Papst

Das war alles? Nach all den Polemiken, nach einem missratenen Satz des Papstes zu einem Fall von Verantwortung von Bischöfen für Missbrauchsaufklärung in Chile, nach einem sehr, sehr deutlichen Papstbrief zum Thema, nach Jahren der Auseinandersetzung und der Vorwürfe, nach schwierigen Bischofsernennungen und viel Streit in der Kirche in Chile waren die Bischöfe des Landes beim Papst, drei Tage lang, und als Ergebnis – nur eine Presseerklärung?

So sah das aus: Das Treffen der Bischöfe mit dem Papst
So sah das aus: Das Treffen der Bischöfe mit dem Papst

So mag es sich vielen darstellen, denn der Brief des Papstes und die dramatische Situation im Land haben enorme Erwartungen geweckt.

Man dürstete geradezu nach einem erlösenden Wort, nach den erlösenden Entscheidungen, nach einem Machtgestus, der den Knoten endlich lösen würde. Aber genau den gab es nicht. Wieder nicht, so der Vorwurf.

Die Anklagen bleiben im Raum stehen, die Bischöfe, die sich den Vorwürfen ausgesetzt sehen, kehren nach Chile zurück und manch ein Journalist, der extra nach Rom angereist war, mag sich schon fragen, ob das nun der gerühmte Reformgeist von Papst Franziskus ist.

 

Dramatischer Vertrauensverlust

 

Und zunächst haben die Erwartungen ja recht, gerade Papst Franziskus springt immer sehr deutlich mit seinem Bischöfen um. Was er aber nicht macht und auch hier nicht gemacht hat, war eine Gerichtsverhandlung abhalten. Es gab keine Anklagen, Vorwürfe, Aufklärung, Abrechnung.

Vier Treffen mit dem Papst hatte es gegeben, zwei davon zum Abschluss an diesem Donnerstag.

Zunächst waren wir hier überrascht, dass das erste der Treffen schon nach kurzer Zeit zu Ende ging. Die Journalisten aus Chile hatten sich schon verabredet, vor dem Ausgang des Vatikan zu warten, aber keiner hatte damit gerechtet, dass es so schnell gehen würde.

 

Ein geistlicher Prozess

 

Warum bestellt der Papst 34 Bischöfe ein, um dann nach einer halben Stunde wieder auseinander zu gehen? In gewohnt trockener Manier gab der Pressesaal und in persönlichen Berichten dann Bischöfe wieder, warum die Kürze durchaus Sinn hatte: Es sollte ein geistlicher Prozess sein. Weiterlesen “Chiles Bischöfe beim Papst – und jetzt?”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Papstreise, VatikanSchlagwörter Bischöfe, Bischofskonferenz, Chile, Papst Franziskus, Vatikan2 Kommentare zu Chiles Bischöfe beim Papst – und jetzt?

Synodalität beim Entstehen zuschauen

Veröffentlicht am 4. Mai 201811. November 2018
Eucharistie: für wen? Und wer entscheidet das? Eucharistie: für wen? Und wer entscheidet das?

Ein Treffen und dann ein einseitiger Text, und das war’s? Alle Zeitungen haben berichtet, Spannung war aufgebaut, ein Brief durchgestochen, der Ärger des Vorsitzenden der Bischofskonferenz wurde bekannt, und dann meldeten sich einige zum Thema zu Wort.

Der Papst lud nach Rom ein – auch wenn er selber nicht beim Treffen dabei war – und die Bischöfe kamen. Und sprachen. Und fuhren wieder ab.

Eucharistie: für wen? Und wer entscheidet das?
Eucharistie: für wen? Und wer entscheidet das?

Aber ganz ohne ist das Treffen dann doch nicht geblieben. Es gab eine Pressemeldung. Zunächst wird das Problem noch einmal klar benannt: Eine pastorale Handreichung wurde mit mehr als drei Viertel Zustimmung der Mitglieder der Bischofskonferenz verabschiedet, sieben Bischöfe – eine „nicht unbeträchtliche Zahl“ wie es im Text heißt – konnten ihre Zustimmung nicht geben.

Der das Pressestatement abschließende Absatz lautet:

„Bei dem in deutscher Sprache geführten Gespräch erläuterte Erzbischof Ladaria, dass Papst Franziskus das ökumenische Engagement der deutschen Bischöfe würdigt und sie ersucht, im Geist kirchlicher Gemeinschaft eine möglichst einmütige Regelung zu finden. Im Gespräch wurden verschiedene Gesichtspunkte erörtert: etwa die Beziehung der Frage zum Glauben und zur Seelsorge, ihre weltkirchliche Relevanz sowie ihre rechtliche Dimension. Erzbischof Ladaria wird den Heiligen Vater über den Inhalt des Gesprächs informieren. Das Treffen verlief in einer herzlichen und brüderlichen Atmosphäre.”

 

Glaube, Seelsorge und rechtliche Dimension

 

Erstens Würdigung der Ökumene. Die ist bei dem ganzen Vorgang ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden, auch durch die Art der Berichterstattung. Weiterlesen “Synodalität beim Entstehen zuschauen”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, VatikanSchlagwörter Bischofskonferenz, Handreichung, Kommunionempfang, Ladaria, Marx, Vatikan61 Kommentare zu Synodalität beim Entstehen zuschauen

Eucharistie und Ökumene

Veröffentlicht am 29. April 201811. November 2018
Papst Franziskus bei seiner Ansprache in Lund Papst Franziskus bei seiner Ansprache in Lund

Auch das Papsttum braucht eine „pastorale Neuausrichtung“. Worte des Papstes. Und dazu gehört seiner Meinung nach die Verwirklichung kollegialer Gesinnung durch die Bischofskonferenzen. Nachzulesen in Evangelii Gaudium, Nr. 32. Hier fällt auch die Formulierung, dass zum Kompetenzbereich der Bischofskonferenzen „eine gewisse authentische Lehrautorität“ gehört. „Eine übertriebene Zentralisierung kompliziert das Leben der Kirche und ihre missionarische Dynamik, anstatt ihr zu helfen.“

Papst Franziskus bei seiner Ansprache in Lund
Papst Franziskus bei seiner Ansprache in Lund

Soweit, so gut. Nun macht das eine Bischofskonferenz, wenn auch nicht einstimmig. Es geht um eine Handreichung in Sachen Kommunionempfang für den nichtkatholischen Teil einer Ehe. Und nach Brief und Antwort geht das Ganze nun nicht in die „gewissen authentische Lehrautorität“, sondern nach Rom, zum Papst, persönlich.

Nun darf man das nicht gegeneinander ausspielen, es gibt gute Gründe, gerade hier sehr vorsichtig zu sein und die Sache richtig zu machen statt zu schnell. Auch darf eine solche Handreichung nicht angreifbare sein, deswegen ist es vielleicht ganz gut, dass das dann mit päpstlicher Autorität kommt und dass Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Verfahrens aufkommt.

Warten wir also auf das Gespräch in Rom zwischen den Beteiligten.

In der Zwischenzeit mag ich aber nochmal hervorholen, was der Stand der Dinge ist in Sachen Ökumene. Zum Reformationsgedenken war Papst Franziskus 2016 in Lund in Schweden, Kardinal Kurt Koch – Ökumeneverantwortlicher im Vatikan – hat bei der Pressekonferenz zum Abschluss genau zu diesem Thema Stellung bezogen. Kardinal Koch ist einer von denen, welche jetzt in die Diskussion involviert sind, er wurde von Deutschland aus angeschrieben.

 

Möglichkeiten testen

 

Er hoffe, selber einmal ein Dokument unterzeichnen zu können, das die Fragen löst, sagte er damals. Um dann Möglichkeiten auszutesten. Als erstes differenzierte er: „Wir müssen einen Unterschied machen zwischen eucharistischer Gastfreundschaft für Einzelne und eucharistischer Gemeinschaft“. Diese Unterscheidung allein zeigt schon, dass das Ganze nicht einfach nur schwarz und weiß ist. „Eucharistische Gemeinschaft wäre ein sichtbares Zeichen der kirchlichen Gemeinschaft“, so Koch, Kirche und Eucharistie lassen sich also so einfach nicht trennen. Die andere Frage, die nach eucharistischer Gastfreundschaft, sei hingegen eine pastorale Frage, keine dogmatische. Und weil es eine pastorale Frage sei, sei sie erst einmal lokal zu behandeln, nicht universal, weil die Umstände jeweils anders sei. Weiterlesen “Eucharistie und Ökumene”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Neulich im Internet, Ökumene, Rom, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Bischofskonferenz, Eucharistie, Kommunionempfang, Lund, Ökumene, Papst Franziskus12 Kommentare zu Eucharistie und Ökumene

ad limina

Veröffentlicht am 2. März 20153. März 2015

Das Mittelmeer darf kein Friedhof werden. So die Worte von Papst Franziskus vor dem Europaparlament im vergangenen Jahr. Die erfrorenen Flüchtlinge der vergangenen Woche sprechen aber eine andere Sprache. Wir haben es noch nicht geschafft, noch ist das Meer tödlich für viele Menschen, die Not, Krieg, Ausbeutung und vielem anderen entkommen wollen.

Sankt Peter Köln, Kunststation
Sankt Peter Köln, Kunststation

Vor einiger Zeit war ich in Köln, in Sankt Peter, der Kirche in der ich selber zum Priester geweiht wurde. Da lief bis vor einigen Tagen eine Kunstaktion. Ein aus verschiedenen Plastikplanen zusammen gesetztes Zelt spannt sich durch das Kirchenschiff, Basislager hieß das. Herman Josef Hack ist der Künstler.

Das fiel mir wieder ein, als ich an diesem Montag die Liste der Bischöfe sah, die der Papst ad limina, also zum etwa alle fünf Jahre stattfindenden Besuch einer Bischofskonferenz, empfängt. Algerien, Libyen, Tunesien und Marokko sind vertreten, also die Länder, über die die Flüchtlinge zu uns zu kommen versuchen und die die Last tragen. Es sind die Länder, in denen die Schlepper die Leute ausnehmen. Es sind somit die Länder, die den Druck aushalten müssen: Das verschlossene Europa im Norden, die Armut, Vertreibung und Gewalt im Süden.

An das Zelt habe ich mich deswegen erinnert, weil damit ein Stück der Wirklichkeit dieser Menschen symbolisch und als Kunst einzieht in die Kirche. Natürlich machen wir viel, gerade die Kirchen. Aber es in einem Gottesdienstraum zu sehen, ist wichtig.

Damit wir wenigstens ein Stück die Perspektive der Menschen verstehen, die dort am Nordrand Afrikas leben oder einfach nur überleben in der Hoffnung nach vorne und der Verzweiflung im Blick zurück.

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und GerechtigkeitSchlagwörter Algerien, Bioschöfe, Bischofskonferenz, Flüchtlinge, Franziskus, Libyen, Maghreb, Marokko, Mittelmeer, Nordafrika, Tunesien7 Kommentare zu ad limina

Verfahren

Veröffentlicht am 10. Februar 201410. Februar 2014

Zwei konträre Aussagen können nicht gleichzeitig wahr sein. Als vor zwei Wochen das Magazin Focus meldete, der Abschlussbericht zu Limburg sei fertig und er werde Bischof Tebartz-van Elst so gut wie frei sprechen, musste die für den Bericht verantwortliche Deutsche Bischofskonferenz dementieren: Der Bericht sei noch nicht fertig. „Fakten, Fakten, Fakten“? Fehlanzeige. Das gleiche Dementi könnte die dbk gestern abgesetzt haben, dieses Mal über das Magazin Spiegel mit der genau gegenteiligen Meldung: Der Bericht belaste den Bischof sehr stark und mehr noch als bisher bekannt.

Mindestens eines der beiden Blätter muss sich dringend neue Informationsquellen beschaffen, um sich nicht weiter vor aller Welt vorführen zu lassen.

Meine Respekt vor den Recherchefähigkeiten des Spiegel ist immens, aber auch nach diesem neuesten Bericht bin ich weiter von dem überzeugt, was ich im Oktober gesagt habe: Der Papst hat richtig gehandelt, ein Verfahren einzusetzen und es lokal zu verorten. Dort wird untersucht und gesammelt, und erst wenn alles feststeht, dann wird entschieden. Nicht auf die Schnelle, nicht auf Hörensagen, sondern mit Tatsachen.

Das ist wie bei der so genannten „Vatikanbank“, dem IOR. Da hatten die Medien in ihren Schnellmeldungen im letzten Jahr spekuliert, der neue Papst Franziskus wolle es auflösen. Stattdessen passiert dasselbe wie im Limburger Fall: Eine Kommission – in diesem Fall Fachleute von außen – schaut sich die Bank an und dann wird entschieden, was geändert werden muss, wie es weiter gehen muss, wozu das Institut weiter dienen kann. Danach, nicht aus dem Bauch heraus davor.

Im Spiegel-Bericht wird ein namentlich nicht weiter genannter Priester zitiert, der sagt, jeder Tag der ohne Entscheidung vergehe schade dem Ansehen von Papst Franziskus. Das ist ein ganz gefährlicher Satz. So sehr ich den Druck verstehen kann, so ist es doch nur ein klares Verfahren, was die Situation lösen kann.

Geduld ist anstrengend, aber die müssen wir jetzt aufbringen.

Kategorien AllgemeinSchlagwörter Bischofskonferenz, Franziskus, Limburg, Medien, Papst, Spiegel, Verfahren8 Kommentare zu Verfahren

Seine Apostel – In Konferenz

Veröffentlicht am 12. Dezember 201312. Dezember 2013

Es ist ein sprachlicher Stolperstein: in Evangelii Gaudium spricht der Papst von „authentischer Lehrautorität“, einem so deutlich technischen Begriff, der irgendwie gar nicht in den Rest des Schreibens passen will. Und dann scheint er ihn auch noch mit dem Wort „gewissen“ zu relativieren oder anzupassen (Nr. 32). Da ist ein Gedanke, der noch der weiteren Entwicklung bedarf, scheint mir der Satz zu sagen.

Auf jeden Fall ist es das deutlichste Anzeichen für das, was später Dezentralisierung genannt wird, und durch das Wort „Lehrautorität“ wird klar, dass es um die wichtigen Dinge geht, die dezentralisiert werden wollen, nicht nur um Nebensächlichkeiten.

Erste Konferenz der deutschen Bischöfe 1848
Erste Konferenz der deutschen Bischöfe 1848

Der Referenztext dazu stammt aus dem Jahr 1998, es ist das Motu Proprio „Apostolos Suos“ von Papst Johannes Paul II., in dem er auf die Bischofskonferenzen eingeht. Das ist auch der Text, den Papst Franziskus zitiert.

Erstens ist wichtig zu notieren, dass Kollegialität und Autorität des Einzelnen sich nicht gegenseitig schädigen. Absatz drei macht das ganz klar: Hier wird keine Verantwortung an ein Gremium übergeben, ein Bischof bleibt ein Bischof.

 

Partikularkonzile

 

Dann wird es aber gleich spannend, denn um zum Thema Bischofskonferenz zu kommen, wählte Papst Johannes Paul II. den Weg über die historische Entwicklung, und die lief über Partikularkonzile. Der Text betont ausdrücklich, dass das heutige Kirchenrecht immer noch Regelungen für solche Konzile vorsieht [CIC Can 439 § 2, Can 440 ff.]. Man muss also sagen, dass die Idee Franziskus’ mit der lehramtlichen Autorität vielleicht sprachlich neu ist, die Idee hatte schon Johannes Paul. Das Kirchenrecht kennt sogar Provinzialkonzile, also Konzile für eine Kirchenprovinz, mehrer zu einem Erzbistum gehörende Bistümer.

Mir ist nicht bekannt, wann das letzte mal so ein Partikularkonzil abgehalten wurde, und vielleicht ist das ja auch der Name nicht mehr wirklich hilfreich, zu beladen mit Erwartungen. Aber es bleibt die Tatsache, dass wir die Figur der lehramtlichen Autorität außerhalb des Papstes und der allgemeinen Konzilien bereits kennen. Weiterlesen “Seine Apostel – In Konferenz”

Kategorien AllgemeinSchlagwörter Autorität, Bischof, Bischofskonferenz, Einheit, Föderal, Franziskus, Lehramt, Papst17 Kommentare zu Seine Apostel – In Konferenz

Eine Zensur findet nicht statt!

Veröffentlicht am 9. Januar 20139. Januar 2013

Drei Jahre nach dem Beginn der öffentlichen Debatten um Missbrauch in der katholischen Kirche gibt es erneut Gesprächsstoff: Ein Projekt zur wissenschaftlichen Aufarbeitung, das die deutschen Bischöfe in Auftrag gegeben haben, ist vorerst geplatzt.

Natürlich übernehmen alle Medien erst einmal die Sicht des einen Vertragspartners, des Kriminologen Prof. Pfeiffer: „Angebliche Zensurwünsche der Kirche.“ Das ist sofort glaubwürdig, hat sich die Kirche vor 2010 in Sachen Missbrauch und Aufklärung ja nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Pfeiffer der gute, die Kirche wie gehabt in der schlechten Rolle. Die Verdachtslogik übernimmt die Stimmung.

Da kann natürlich auch das Justizministerium unter Frau Leutheusser Schnarrenberger nicht still bleiben, man wünscht sich dort eine wissenschaftliche Aufarbeitung auf Basis der Personalakten. Dabei ist immer noch nicht geklärt, wie man mit Datenschutz umgehen will, denn es sollen ja alle Personalakten aller Priester, also zum Beispiel auch die meine, herangezogen werden. Ich habe aber ein Recht auf Vertraulichkeit, gerade in Sachen Personaldaten.

„Es ist ein notwendiger und überfälliger Schritt, dass sich die katholische Kirche öffnet und erstmals kirchenfremden Fachleuten Zugang zu den Kirchenarchiven ermöglicht“, so das Justizministerium heute. Aber genau das ist doch vor zwei Jahren passiert. Die Tatsache, dass es gescheitert ist, heißt ja nicht, dass es nicht versucht wurde. Vielleicht ist das Scheitern ja sogar ein Hinweis darauf, dass diese schnelle und allzu einfache Forderung gar nicht so schnell und einfach umzusetzen ist. Gerade etwa mit Blick auf Vertraulichkeit. Weiterlesen “Eine Zensur findet nicht statt!”

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Das Gebet für verfolgte und bedrängte Christen

Veröffentlicht am 26. Dezember 201226. Dezember 2012

Die deutsche Kirche begeht den Zweiten Weihnachtsfeiertda und damit das Fest des Protomärtyrers Stephanus als „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“. Dieser Tag knüpft an den „Gebetstag für die verfolgte Kirche“ an, der bis 1994 in Deutschland begangen wurde und damals vor allem die Situation in den kommunistischen Ländern im Blick hatte. Zum heutigen Tag gab die Bischofskonferenz auch ein Gebet heraus:

Weiterlesen “Das Gebet für verfolgte und bedrängte Christen”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Gerechtigkeit, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Bischofskonferenz, Christen, Gebet, Gebetstag, Stephanus, Verfolgung2 Kommentare zu Das Gebet für verfolgte und bedrängte Christen

Kirchensteuer, entweltlichte

Veröffentlicht am 27. September 2012
Papst Benedikt XVI. fährt im Papamobil im Olympiastadion Berlin ein
Deutschlandreise: Berlin, 22. Sept 2011

Es ist vielleicht bezeichnend, dass die Neuregelung des Kirchenaustritts in Deutschland ausgerechnet zum Jahrestag des Papstbesuches kommt, geht es doch letztlich um die Frage, was das Spezifikum des Glaubens ist und ob es dazu des Geldes, der Steuer bedarf. Diese Diskussion hatten wir im vergangenen Jahr ausgiebig im Anschluss an die Rede des Papstes in Freiburg, Stichwort “Entweltlichung”.

Bezeichnend finde ich dieses Zusammentreffen der Daten deswegen, weil es in Deutschland kaum möglich ist, beides getrennt zu verhandeln. Die beiden Themen – Kirchenmitgliedschaft und Steuer – sind ineinander verwoben.

 

Also doch Entweltlichung der Kirchensteuer?

“Können Sie mir eventuell erläutern, wie der Begriff der “Entweltlichung” mit dem Erlass der dt. Bischöfe zum Kirchenaustritt zusammenhängt?” So eine kurze eMail an unsere Redaktion vor einigen Tagen. Meine erste Reaktion: Die hängen nicht zusammen. Es ist eben genau dieses Missverständnis, dass der Papst in Freiburg mit seinem Begriff der “Entweltlichung” die Kirchensteuer gemeint habe, gegen das ich vor einem Jahr und danach in diesem Blog angeschrieben habe. Es geht Benedikt XVI. um etwas Grundsätzliches, das alle angeht, um mehr als nur die Frage de Steuer.

Wer austritt, tritt aus. Das ist keine Frage der Steuer. Weiterlesen “Kirchensteuer, entweltlichte”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Neulich im Internet, PapstreiseSchlagwörter Austreten, Austritt, Benedikt XVI., Bischofskonferenz, Deutschland, Deutschlandreise, Entweltlichung, Freiburg, Kirche, Kirchensteuer, Zugehörigkeit35 Kommentare zu Kirchensteuer, entweltlichte

„Helfer zu eurer Freude“: Österreichs Bischöfe zur Neuevangelisierung

Veröffentlicht am 7. Mai 20128. Mai 2012
Titelseite des Dokumentes
(c) Österreichische Bischofskonferenz

Papier produziert unsere Kirche wahrlich genug. Stellungnahmen, Handreichungen, Anleitungen, Vorgaben: Alles gedruckt und gut durchdacht. In diesem Jahr wird die Aufmerksamkeit vor allem auf der Verkündigung des Glaubens heute liegen, auf der Neuevangelisierung. Der Vatikan hat mit den Lineamenta zur Bischofssynode im Oktober, die sich mit diesem Thema befassen wird, den Anfang gemacht.

 

Am vergangenen Wochenende hat die österreichische Bischofskonferenz ihren Beitrag geleistet. „Verkündigung und neue Evangelisierung in der Welt von heute“. Der Titel verspricht keinen spannenden Roman, und tatsächlich findet sich dort nicht die alles rettende Lösung, eher ein sehr überblickshafter, allgemein daher kommender Text. Er liefert nicht das große Versprechen, man müsse nur dies tun oder jenes bedenken, und dann würde alles besser. Er hat noch nicht einmal den großen Horizont einer Vision von Kirche.

Das alles halte ich aber für die Stärke des Textes. „Orientierung und Anregung“ will er sein, nicht Lösung. Ein Text, der sich zurück nimmt und die Arbeit dem Leser überlässt.

 

Nehmen wir zum Beispiel den zweiten Teil des Textes, den praktischen Teil. Unter vielen – sehr kurz gehaltenen – Absätzen finden sich einfach nur Stichworte, ohne Verben, ohne Konjunktionen, ohne Erläuterung. Ich bin sicher, dass sich in der Kirche viele Menschen gefunden hätten, die zu jedem einzelnen Stichwort einen ganzen Artikel hätten schreiben können und auch die Wichtigkeit gerade dieses Stichwortes im Kontext des Ganzen betont hätten, aber genau das macht dieser Text nicht. Er belässt es bei Stichworten.

Nun kann man das für schwach halten, zumal viele der Stichworte Punkte aufgreifen, auf die wir als Leser auch kommen würden. Ich halte es aber genau für das Gegenteil von Schwäche. Die Weitergabe des Glaubens liegt in der Verantwortung aller, sie wird nicht dadurch erreicht, dass einige Wenige gelehrte und vollständige Erläuterungen in einen Text gießen, den dann eh keiner mehr liest, weil er mit der Realität nichts zu tun hat. Die Weitergabe des Glaubens geschieht so, dass man sich vor Ort den Text oder auch andere vornimmt und dann an der Konkretion arbeitet. Weiterlesen “„Helfer zu eurer Freude“: Österreichs Bischöfe zur Neuevangelisierung”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Bischofskonferenz, Bischofssynode, Erneuerung, Gesellschaft, Glaube, Glauben, Kirche, Neuevangelisierung, Österreich, Verkündigung7 Kommentare zu „Helfer zu eurer Freude“: Österreichs Bischöfe zur Neuevangelisierung

„Eine neue Phase der Aufarbeitung”

Veröffentlicht am 8. Februar 201223. September 2012

Seit Montag läuft an der Päpstlichen Universität Gregoriana der internationale Kongress zu Missbrauch Minderjähriger durch Kleriker. Einer der über 100 Bischöfe aus der ganzen Welt, die an dem Kongress teilnehmen und für die der Kongress ja auch veranstaltet wird, ist der Trierer Bischof Stephan Ackermann. Ackermann ist Missbrauchsbeauftragter der Deutschen Bischofskonferenz.

 

Bischof Ackermann, die vielleicht größte Gefahr in der Diskussion ist ja vielleicht das Historisieren, also das Sprechen über die Aufarbeitung damals, vielleicht auch in der Hoffnung, dass es endlich vorbei sei. Aber es bleibt eine Frage für das Heute – Sie selbst haben die Frage der Ausbildung angesprochen. Wie würden Sie sagen gehen wir jetzt mit diesen Fragen in die nähere Zukunft?

„Nach meinem Eindruck – das ist eine Wahrnehmung, mit der ich mich im Augenblick trage – treten wir in eine neue Phase der Beschäftigung mit dem Thema ein, sowohl was Aufklärung angeht, als auch was Prävention angeht. Weiterlesen “„Eine neue Phase der Aufarbeitung””

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Interview, VatikanSchlagwörter Ackermann, Bischofskonferenz, Deutschland, Leitlinien, Missbrauch, Prävention1 Kommentar zu „Eine neue Phase der Aufarbeitung”

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