Skip to content
  • Home
  • Über mich
  • Jesuiten

PaterBerndHagenkord.blog

Vatican News

powered by Vatican News

Schlagwort: Dialog

„Auffächerung der Religionen“

Veröffentlicht am 7. Januar 2016

Über 100.000 Menschen haben das Video bei uns auf Facebook gesehen, über 30.000 haben es auch angesehen, und das sind die Zahlen von heute früh, 8 Uhr. Und das sind nur unsere eigenen Zahlen, dazu kommt YouTube, dazu kommen die anderen Sprachen Englisch, Italienisch, Spanisch, Arabisch, Chinesisch, Hebräisch, Portugiesisch … . Gestern um 17 Uhr ist es online gegangen, die ersten Gebetsaufrufe des Papstes, die per Video, vom Papst selber, verbreitet werden. Bislang haben diese Intentionen eher ein Schattendasein geführt, was die mediale Aufmerksamkeit angeht.

Vier Religionen im Dialog: aus dem Video
Vier Religionen im Dialog: aus dem Video

Zunächst: Es gibt viel „Danke, Papst Franziskus“ unter den Kommentaren. Dies sei der Weg des Dialoges, und so weiter. Da hat der Papst mit seinem Text und haben die Macher des Videos mit ihren Bildern genau den richtigen Ton getroffen, meinen viele. „Riesen Respekt“.

Es gibt aber auch Bedenken. Ein Kommentator spricht von der „feinen Linie zwischen Indifferenz und Synkretismus“ und vermutet eine „Welteinheitsreligion“ ohne Jesus Christus. Immer wieder wird Joh 14:6 („Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“) zitiert. Der „einzige Dreh- und Angelpunkt ist Jesus Christus“, „Wie kann der Papst diese Wahrheit öffentlich vor der ganzen Welt mit Füßen treten?“

Andere lehnen das Video aus ganz anderen Gründen ab: „Ich habe das Video in einer Gruppe „Bibelkunde” geteilt. Es kamen nur Beschimpfungen. Der Papst sei der Antichrist aus der Offenbarung, man dürfe niemanden anderes Vater nennen, wir seien nicht alle Kinder Gottes usw. usf. Es wird ein langer Weg, dieser ökumenische Weg.”

 

„Riesen Respekt“

 

Deswegen ist das ja ein Gebetsanliegen und keine dogmatische Konstitution.

Drei Dinge fallen mir dazu auf. Erstens das Ziel des Videos. Der Papst betreibt hier nicht die Vision einer Religion für alle, er bespielt auch nicht den kleinsten gemeinsamen Nenner. Er geht um den Dialog, der Frieden und Gerechtigkeit hervor bringt. Dialog hat einen Grund, nämlich die Verschiedenheit der Glaubensüberzeugungen, und ein Ziel, nämlich Frieden und Gerechtigkeit.

Zweitens zeigt das Video nicht, dass alle Religionen irgendwie gleich sind. Es zeigt dagegen den Respekt, den wir für eine Begegnung mit anderen Gläubigen haben sollen. Weil wir Brüder und Schwestern sind, nicht weil es um Wahrheit geht, um die Frage geht es hier erst mal gar nicht. Die vier Menschen, die man sieht, stehen für ihren Glauben und das braucht erst einmal den Respekt.

Drittens fällt sofort auf, dass der Christ – offensichtlich ein katholischer Priester, dargestellt übrigens vom ehemaligen Pressesprecher Kardinal Jorge Mario Bergoglios aus Buenos Aires, Guillermo Marco, der im interreligiösen Dialog sehr aktiv ist – nicht „ich glaube an Gott“ sagt, sondern „ich glaube an Jesus Christus“. Weiterlesen “„Auffächerung der Religionen“”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Kunst, Kultur und Können, Neulich im Internet, Ökumene, Rom, VatikanSchlagwörter Christus, Dialog, Facebook, Franziskus, Glauben, Internet, interreligiös, Papst, Respekt, Video40 Kommentare zu „Auffächerung der Religionen“

Dieses Mal nicht die Peripherie

Veröffentlicht am 23. September 2014
Papstbesuch in Albanien
Papstbesuch in Albanien

Es gibt Erklärungen, die sind so einleuchtend, dass man gar nichts mehr weiter sagen muss. Oder kann. Wie etwa die Begründung für die Papstreise nach Albanien am vergangenen Sonntag: Er fährt an die Peripherien Europas.

Franziskus spricht sehr oft von diesen Peripherien, sie spielen in seinem Denken und auch in seiner Perspektive, die Welt zu sehen, eine große Rolle. Albanien wird stiefmütterlich behandelt, ist ein armes Land, ergo: Der Papst fährt an die Peripherien.

„Un-spinable“ sagt der Journalist, da kann man erklären wie man will, das ist dann einfach die Erklärung. Und ich habe das auch oft in der Berichterstattung zur Reise gehört.

Allein, es stimmt nicht. Oder zumindest nicht ganz. Papst Franziskus hat bei der Pressekonferenz auf dem Rückflug von Korea die Frage nach seiner Motivation beantwortet, und die hatte ganz und gar nichts mit Peripherie zu tun. Er nannte zwei andere Gründe: Albanien habe eine Regierung, die alle Volksgruppen berücksichtige, Muslime, Orthodoxe und Katholiken, mit einem interreligiösen Rat. Die Anwesenheit des Papstes in Albanien solle also alle Völker daran erinnern, dass Zusammenarbeit möglich ist, auch politisch. Zweitens sei Albanien von allen kommunistischen Ländern das einzige gewesen, das den Atheismus in der Verfassung festgeschrieben habe. 1.820 Kirchen seien zerstört worden. „Ich habe gespürt, dass ich da hingehen muss.“

Das hat Papst Franziskus in seinen Ansprachen, vor allem einer, auch noch einmal deutlich betont.

Vor allem die erste Erklärung – die politische Zusammenarbeit von Vertretern verschiedener Religionen – ist hoch aktuell. Gebete für den Frieden im Nahen Osten, Aufrufe zu Waffenstillstand, klare und unmissverständliche Verurteilung von Waffenhandel, der nur zu mehr Leid führt, das alles fügt sich ebenfalls in ein Bild. Da gehört diese Reise hinein.

Die Peripherien sind nicht das einzige Thema des Papstes. Und Albanien liegt so gesehen ganz und gar nicht an der Peripherie Europas.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Neulich im Internet, PapstreiseSchlagwörter Albanien, Dialog, Frieden, Krieg, Papst Franziskus, Peripherien, Religionen1 Kommentar zu Dieses Mal nicht die Peripherie

Klarheit, Sanftmut, Vertrauen und Klugheit

Veröffentlicht am 25. August 2014
Dialog ganz praktisch: Paul VI. war auch der "Erfinder" der Papstreisen
Dialog ganz praktisch: Paul VI. war auch der “Erfinder” der Papstreisen

Es war der Geburtstag des innerkirchlichen Dialoges: Die Antrittsenzyklika Papst Pauls VI., „Ecclesiam Suam“. Wenn wir heute das Wort vor lauter Übernutzung nicht mehr hören können oder es als Statthalter für allerlei herhalten muss, dann war das vor genau 50 Jahren noch anders. Damals war das Wort ein Fremdwort im Sprachgebrauch der Kirche.

Noch während des Konzils veröffentlichte der Papst sein Schreiben, da er aber den Ergebnissen des Konzils bewusst und ausdrücklich nicht vorgreifen wollte, ist es nicht eines der sonst üblichen thematischen Schreiben geworden, sondern nachdenklich, fast meditierend. Sie wurde am 6. August 1964 veröffentlicht, dies ist also eine etwas verspätete Geburtstagswürdigung.

Kirche dürfe kein Selbstzweck sein. Kirche muss gesprächsbereit sein. Aber auch: Dialog darf nicht in der Aufgabe der eigenen Identität bestehen. Alles Aussagen, die so das erste Mal gemeinsam und gesammelt fallen. Als Kriterien für den Dialog der Kirche nennt der Papst Klarheit, Sanftmut, Vertrauen und Klugheit. Paul VI. will aber auch, dass dieser Dialog nicht nur von der Kirche, sondern auch innerhalb der Kirche geführt wird.

Für uns heute klingt es befremdlich, dass das etwas Neues gewesen sein soll, aber damals war es ein großes Türen Öffnen, während und für das Konzil. Die Kirche, wie sie durch das Konzil geprägt wurde, findet auch hier ein Fundament.

Die Konzilsdokumente haben den Text überschattet, vielleicht Zeit für eine Relecture in Zeiten, in denen Papst Franziskus innerkirchlich – in der Bischofssynode – und außerhalb – in Begegnungen und Friedensgebeten – ganz klar und deutlich auf den Dialog setzt.

Den offiziellen Text des Schreibens gibt es im Internet leider nicht auf deutsch, hier die englische Überstzung.

 

Kategorien Allgemein, Geschichte, Glaube und Vernunft, Rom, Sprechen von Gott, Vatikan, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter Dialog, Ecclesiam Suam, Enzyklika, Kirche, Konzil, Paul VI.2 Kommentare zu Klarheit, Sanftmut, Vertrauen und Klugheit

„Das Religiöse ist immer auch politisch“

Veröffentlicht am 26. Juli 201426. Juli 2014

Die Schweiz ist nicht nur Idyll und Berge und Schnee und Urlaub, nicht nur Großstadt und Banken und Finanzwirtschaft. Die Schweiz, das sind auch Einwanderer, das Land ist beliebt wegen seines Reichtums, seiner ökonomischen Sicherheit und seiner stabilen Demokratie. Das finden nicht alle Schweizer gut, die SVP hatte im Februar bundesweit über eine „Masseneinwanderungsinitiative“ gestartet mit hässlichen Bildern und viel Angstmache vor Überfremdung.

Im Juni war ich dort unterwegs, habe viele Leute getroffen, interviewt oder einfach nur eine Unterhaltung geführt, um da Land und die Kirche dort kennen zu lernen. Das Gespräch kam immer wieder auf diese politische Polarisierung zu sprechen. Die sitzt tief.

Die Uni Fribourg setzt etwas dagegen. Auch da war ich zu Besuch. An der Fakultät für Katholische Theologie soll ein Zentrum entstehen, und zwar für islamische Theologie. Was es damit auf sich hat, habe ich den Rektor der Hochschule gefragt, Dominikanerpater und Professor Guido Vergauwen.

 

Pater Guido Vergauwen OP, Theologieprofessor und Rektor der Uni Fribourg
Pater Guido Vergauwen OP, Theologieprofessor und Rektor der Uni Fribourg

„Das Religiöse ist immer auch politisch“, sagt Pater Guido. „Tatsächlich ist das Projekt langfristig aus Fragen entstanden, die zu tun haben mit der Integration der islamischen Bevölkerung. Natürlich kommen dann sofort auch politische Rückfragen, die mit der Integration zusammen hängen.“ Das mit der Theologie beginnt also politisch, mit einer Bundesparlamentsinitiative 2009, es sollte um eine „Schweizerisierung“ der Muslime gehen, sagt Pater Guido. Von diesen rein politischen Absichten hat sich das Projekt aber seitdem emanzipiert. Auch wenn es noch nicht Realität ist – die politischen Rückfragen, von denen der Rektor spricht, sind ganz konkrete Anfragen einer Schweizer Partei – geht es doch einen wissenschaftlichen, nicht einen politischen und damit verzweckten Weg.

 

Theologie, nicht Religionswissenschaft

 

Deswegen ist es auch Theologie, nicht Religionswissenschaft. Es soll theologische Wissenschaft sein, erklärt Pater Guido Vergauwen, „ausdrücklich aus der Glaubensperspektive heraus. Aus den Gesprächen mit Vertretern der muslimischen Gemeinschaft hier in der Schweiz ist uns sehr rasch klar geworden, dass sie sich nicht theoretisch mit ihrer eigenen Religion auseinander setzen wollen. Sie wollen sich aber auch nicht theoretisch auseinandersetzen mit der Religion des Anderen. Sondern sie wollen quasi auf Augenhöhe als Glaubende miteinander ins Gespräch kommen. Ich denke, dass theologisch da schon viel Vorarbeit geleistet ist, die Frage Christentum und Islam ist selbstverständlich keine neue Frage, aber ich denke, dass wir vor allem hier in der Schweiz theologisch noch manches aufarbeiten können und müssen.“

Man mag da eben an die Masseneinwanderungsinitiative der SVP denken, die im Februar dieses Jahres zur Abstimmung stand und die einen erschreckenden Grad an Fremdenfeindlichkeit gezeigt hat.

Als ‚Dialogwissenschaft’ könnte man das Projekt bezeichnen, wobei man bei Dialog immer die Bedingungen dazu mitdenken müsse: Gegenseitiger Respekt, die Fähigkeit, unterschiedliche Meinungen auch einmal stehen zu lassen und den gemeinsamen Wunsch, die Gesellschaft zu prägen. Weiterlesen “„Das Religiöse ist immer auch politisch“”

Kategorien Allgemein, Glaube und VernunftSchlagwörter Dialog, Fakultät, Fribourg, Islam, katholische Theologie, Masseneinwanderungsinitiative, Muslime, Schweiz, Theologie15 Kommentare zu „Das Religiöse ist immer auch politisch“

Eucharistiegemeinschaft

Veröffentlicht am 3. Juni 2014

In der Schweiz gibt es Protest gegen ein Papier der Bischofskonferenz, das als Restriktion verstanden wird. Es soll – und dagegen wehren sich Initiativen – noch einmal das Verbot der Interkommunion aussprechen. Interkommunion: Das gemeinsame Feiern von Eucharistie über die Konfessionen hinweg, auch wenn es kein theologisch gleiches Verständnis dessen gibt, was man da feiert.

Das – die Restriktion – sei ein Rückschritt, die Basis sei schon viel weiter, heißt es. Man kann das aber auch andersherum formulieren: Wer nicht glaubt, dass das Eucharistie ist, also Sakrament, der sollte so respektvoll sein und keine “eucharistische Gastfreundschaft” einfordern.

Mich ärgern zunehmend die Vorwürfe, allein die Katholiken seien “Schuld” an der andauernden Trennung, weil wir nicht aufzugeben bereit sind, was wir glauben. Ganz ohne Denken und ohne Theologie wird getan, als sei die Zulassung zum Allerheiligsten eine Abstimmungssache und habe mit uns, der Kirche, Jesus und dem, was er uns aufgetragen hat, nichts zu tun. Wenn man als protestantischer Christ eine andere theologische Auffassung hat, dann respektiere ich das. Ich wünsche mir nur gleichzeitig auch den Respekt der anderen Seite.

Ölberg: Himmelfahrt Jesu. Eine griechisch-orthodoxe Prozession formiert sich
Ölberg: Himmelfahrt Jesu. Eine griechisch-orthodoxe Prozession formiert sich

In der vergangenen Woche hatte ich das Privileg, in diesen Fragen sozusagen die Seiten zu wechseln. In Israel unterwegs hatte ich viel mit griechisch-orthodoxen Christen zu tun, und deren Kirche betrachtet uns – die lateinischen Kirchen, die katholische Kirche – als schismatische Gebetsgemeinschaft, jedenfalls erkennt die orthodoxe Kirche unsere Eheschließung nicht als Sakrament an. Was zur Folge hat, dass gemischtkonfessionelle Ehen in Israel immer orthodox geschlossen werden müssen, damit sie von beiden anerkannt werden. Nun war auf einmal ich in der Position, zu fordern, dass man doch nun endlich anerkennen sollte … Weiterlesen “Eucharistiegemeinschaft”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Ökumene, PapstreiseSchlagwörter Dialog, Eucharistie, Gemeinschaft, Ökumene, Orthodoxie, Reformation26 Kommentare zu Eucharistiegemeinschaft

Wenn es echter Dialog ist …

Veröffentlicht am 25. Mai 201424. Mai 2014
Beim Interview für Radio Vatikan: der britische Jesuitenpater Damian Howard
Pater Damian Howard SJ im Interview bei Radio Vatikan

„Wenn es echter Dialog ist, weißt du nicht, wohin der Weg geht. Vorbereitet sein, das Wort suggeriert, dass man alles unter Kontrolle hat und bestimmt, wohin die Gespräche gehen. Also nein, in diesem Sinn können wir nicht vorbereitet sein.“ Pater Damian Howard ist Spezialist für den interreligiösen Dialog, er doziert am Heythrop College in London. Während meines Studiums in London haben wir gemeinsam in einer Jesuitenkommunität gelebt und uns angefreundet.

In der vergangenen Woche war er zur Tagung anlässlich des 50. Jubiläums des Päpstlichen Rates für Interreligiösen Dialog in Rom und ich haben ihn gefragt, was all die Krisen und Kriege im Nahen Osten mit dem Dialog anrichten.

„Es gibt uns etwas, worüber wir reden müssen, im Augenblick vor allem die Frage der Religionsfreiheit. Das war eine der Prioritäten des Heiligen Stuhls für die vergangenen Jahre. Interreligiöser Dialog muss die schwierigen Fragen stellen, zum Beispiel Religionsfreiheit in den einzelnen Ländern“.  Außerdem müsse man genau trennen zwischen dem, was behauptet zum Beispiel muslimisch zu sein und der Religion selber. Beispiel Nigeria: Kein wirklicher Muslim wird das, was Boko Haram dort anrichtet, als muslimisch bezeichnen.

 

Was Dialog wirklich ist

 

„Worüber ich zu sprechen versuche ist, was eigentlich Dialog ist. Die katholische Kirche bestimmt nicht die Sprache und nicht das Handeln. Dialog findet heute in ganz verschiedenen Zusammenhängen statt: In Sozialarbeit, Universitätsausbildung, in Staat und Gesellschaft. Wir können das Wort ‚Dialog‘ nicht bestimmen und sagen, was es für Menschen bedeutet. Wie betreten hier eine neue Welt und wir müssen das klug und überlegt tun.“ Weiterlesen “Wenn es echter Dialog ist …”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Interview, Papstreise, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Dialog, Franziskus, Heiliges Land, Islam, Jerusalem, Jordanien, Judentum, Lernen, Papstreise, Religionen, SkorkaSchreiben Sie einen Kommentar zu Wenn es echter Dialog ist …

Noch ein Interview

Veröffentlicht am 1. Oktober 2013

Der Papst setzt seine Interviewserie fort, so muss man das bezeichnen. An diesem Dienstag ist es die italienische Zeitung La Repubblica, deren Gründer und Chef er ein langes Interview gewährt hat.

Eugenio Scalfari hatte einen Artikel geschrieben, der Papst hatte mit einem – veröffentlichten – Brief geantwortet und das ganze findet nun mit einem Interview seine Fortsetzung. Bei Radio Vatikan findet sich eine Zusammenfassung dieses langen Textes.

Es ist eine Fortsetzung des Interviews für die Jesuitenzeitschriften; in den angelsächsischen Medien firmiert das erste lange Interview als Ende des Kampfes gegen die Kultur, das führt der Papst hier fort. Es ist ein Dialog.
Meine erste Reaktion war nicht sehr ehrenhaft. Ich habe mich zuerst gefragt, warum er nicht mit uns spricht, seine eigenen Radio. Warum Repubblica und ein brasilianischer Sender und so weiter, aber nicht Radio Vatikan? Auch die zweite Reaktion nach dieser zugegeben durch Eitelkeit geprägten ersten war nicht besser: Das ist alles zuviel! Zu viele Texte, zu viele Themen, zu viele Begegnungen. Wir haben kaum Zeit, das nachzuarbeiten. Das Interview heute hat uns auch völlig überrascht.

Aber – und das ist jetzt meine Reaktion nach einem guten Kaffee – das Ganze ist Teil des Dialoges. Der Papst spricht nicht nach innen, sondern nach außen. Nennen wir es Peripherie, nennen wir es Kultur, die bislang eher glaubensfern war, egal: Dialog ist seine Methode.
Und zwar im Duktus eines Gesprächs. Es sind durchaus klare Aussagen, die er trifft, aber er bleibt im Modus des Gesprächs. Dass eine eher kirchenferne Zeitung wie die Repubblica dem Papst gleich die vier ersten Seiten überlässt und Berlusconi und Co nach hinten drängt, macht mich eigentlich ein wenig stolz. Wohl gemerkt: Nicht überheblich stolz, nur froh, dass dieser Papst zeigt, wie das geht mit dem Gespräch mit der Kultur.

Also, trotz meiner ersten Reaktionen, für die ich die gebührliche Reue zeige: Weiter so, Franziskus!

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Interview, Kirche und Medien, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Dialog, Franziskus, Interview, Kultur, Papst, Repubblica34 Kommentare zu Noch ein Interview

Dialog: Verständlich, bescheiden, zuversichtlich, klug

Veröffentlicht am 6. August 20135. August 2013

An diesem Dienstag jährt sich der Todestag von Papst Paul VI. zum 35. mal, für die einen war er der Papst, der das Konzil zu Ende führen konnte ohne dass dieses dabei zerbrach, für die anderen ein Zauderer, der im Zweifel immer auf Nummer sicher ging.

Ein Intellektueller, ein belesener Mann, engster Mitarbeiter von Papst Pius XII. für lange Jahre, ein Reformer in seinem Erzbistum Mailand, von wo aus er zum Nachfolger von Johannes XXIII. gewählt wurde. Von Anfang an hatte er in den engsten Kreis der Konzilsvorbereiter gehört und durch seine Eingriffe – so urteilen Historiker – dafür gesorgt, dass es nicht zum offenen Konflikt kam.

Im vergangenen Jahr wurde während der Bischofssynode im Vatikan immer wieder die Enzyklika Evangelii Nuntiandi zitiert, ein bis heute maßgeblicher und unübertroffener Text, wie die Bischöfe fanden. Ich möchte hier einen anderen Text zitieren, aus der Antrittsenzyklika Ecclesiam Suam, in der der oft geschmähte Papst den Dialog beschreibt, ein Anliegen, das Papst Franziskus gerade erst an Papst Paul hervorgehoben hat.

 

 

Dialog ist eine anerkannte Methode des Apostolats. Es ist eine Weise, geistlich in Kontakt zu treten. Er sollte die folgenden Charakteristiken tragen:

1) Vor allem anderen sollte er klar sein; Dialog verlangt, dass das Gesagte verständlich ist. Wir können ihn als eine Art von „Gedankentransfusion“ verstehen. Es ist die Einladung, die höchsten geistigen und geistlichen Kräfte des Menschen zu benutzen und zu entwickeln. Das allein würde schon genügen, solch einen Dialog zu einem Ausdruck größter menschlicher Aktivität und Kultur zu machen. Um diesem ersten Bedürfnis zu genügen, sollten wir alle, die wir den Ansporn des Apostolates spüren, genau unsere Sprache untersuchen. Ist sie einfach zu verstehen? Kann sie von normalen Menschen verstanden werden? Ist sie zeitgenössisch? Weiterlesen “Dialog: Verständlich, bescheiden, zuversichtlich, klug”

Kategorien Allgemein, Glaube und Vernunft, RomSchlagwörter Dialog, Kirche, Papst, Paul VI.3 Kommentare zu Dialog: Verständlich, bescheiden, zuversichtlich, klug

Der Künstler Werk und des Vatikans Beitrag: Biennale in Venedig

Veröffentlicht am 2. Juni 20132. Juni 2013

46.000 Quadratmeter für die Kunst: Venedig verwandelt sich in diesem Sommer wieder in die Kunsthauptstadt der Welt, an diesem Samstag wurde die Biennale, die wichtigste Kunstschau der Welt, für das Publikum eröffnet. Zu den Besonderheiten in diesem Jahr gehört, dass nach einigen Jahren Anlauf erstmals der Vatikan mit einem eigenen Pavillon vertreten ist. Jesuitenpater Friedhelm Mennekes besucht zum zwölften Mal die Biennale, als Gründer der Kunst-Station Sankt Peter in Köln war er lange Jahre selber mit dem Ausrichten von Ausstellungen moderner Kunst und dem Dialog mit Künstlern beschäftigt. Bis heute ist er Gastprofessor an verschiedenen Kunst-Hochschulen in Europa und den USA. Der Vatikan habe einen guten Auftritt in Venedig, findet er.

 

Vatikan Pavillon auf der Biennale (AFP)
Vatikan Pavillon auf der Biennale (AFP)

„Er präsentiert drei Beiträge zum generellen Thema der Biennale und das ist insofern sehr gut, als er sehr demütig und einfach auftritt. Das Schöne ist wirklich, dass er sich integriert. Es passt vielen Leuten nicht, aber er hat eine gute Ausstellung gemacht.“

 

Die Gestaltung des Vatikanbeitrages verantwortet Mikol Forti, Chefin der Abteilung für zeitgenössische Kunst in den Vatikanischem Museen.

 

„Es sind drei Beispiele von sagen wir mal nicht unbedingt riskanten Künstlern, die alle etabliert und bekannt sind und gut ihr Geschäft verstehen. Das fängt mit vier Video-Screens an, die den ganzen Raum bestimmen. Es geht um den Prozess der Schöpfung und das Schöne ist, dass die erste Aufgabe, die der Mensch bekommt, nämlich den Tieren und Pflanzen und der ganzen Schöpfung Namen zu geben, hier spielerisch durch eine Gruppe, aus der immer mal wieder einer hervortritt und Griffe in die Luft macht und dadurch werden dann die Namen geschrieben. Das ist so toll! Weiterlesen “Der Künstler Werk und des Vatikans Beitrag: Biennale in Venedig”

Kategorien Allgemein, Glaube und Vernunft, Interview, Kunst, Kultur und KönnenSchlagwörter Biennale, Dialog, Kultur, Kunst, Mennekes, Pavillon, Vatikan, Venedig6 Kommentare zu Der Künstler Werk und des Vatikans Beitrag: Biennale in Venedig

Mehr als der kleinste gemeinsame Nenner

Veröffentlicht am 27. Dezember 201227. Dezember 2012

Es ist eine der wichtigsten Ansprachen des Papstes in diesem Jahr: Die Weihnachtsansprache an die Kurie vom 21. Dezember. Auch wenn vor allem der Teil über die Familie in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde, so gab es doch einen zweiten, nicht minder wichtigen und wie ich finde noch viel grundlegenderen Teil: Den Dialog. Meine Lesart der Papstworte möchte ich an dieser Stelle nachreichen. Benedikt XVI. entwickelt hier so etwas wie eine Hermeneutik der Dialoges.

 

Der Ausgangspunkt: „In allen (..) Dialogen spricht die Kirche von dem Licht her, das ihr der Glaube schenkt.“ Gleich ob mit anderen Religionen, mit Kultur, Wissenschaft oder Politik und Gesellschaft: Der eigene Glaube gibt eine Perspektive. Oder umgekehrt formuliert: Um in einen Dialog einzutreten, brauche ich einen Standpunkt. Das klingt banal, ist es aber nicht, wenn ich die Theorie dagegen halte, dass sich der Inhalt des Dialoges erst in der Kommunikation ergebe. Das sieht der Papst anders. Man kann sich nicht völlig frei machen, um in einen Dialog zu treten, vom Glauben her darf man das vielleicht auch gar nicht.

 

Man darf es nicht, weil der Glaube etwas beizutragen hat, er ist keine Sonderwelt, die einen Nichtglaubenden nichts anginge. Hier liegt vielleicht die größte Provokation dieser Gedanken: Der Glaube will sich nicht abdrängen lassen ins Private, gerade im Dialog nicht. Die Stichworte hier sind „eintreten“ und „ringen“. Nicht „vorgeben“. Der Papst ist sehr klar, dass das eigene Erkennen von Wahrheit nicht in Abkehr vom Dialog umschlagen darf. Dazu später mehr.

 

Vom Dialog des Lebens zur Suche nach Wahrheit

 

Zunächst geht der Papst auf den Dialog der Religionen ein, wahrscheinlich der Lackmustest für jede Form von Dialog in der Kirche. Hier gehöre nicht gleich alles auf den Tisch, der Dialog entwickelt sich schrittweise, wie eine Art Crescendo in der Musik. Erst spricht man über die konkreten Probleme des Miteinander und die Verantwortung, die man für die Gesellschaft wahrnehmen will. Benedikt XVI. nennt das den „Dialog des Lebens“: Nicht Trinität und Heilige Schrift, sondern Flüchtlinge und Religionsfreiheit, um nur zwei Beispiele zu nennen. „Dabei muss man lernen, den anderen in seinem Anderssein und Andersdenken anzunehmen. Dafür ist es nötig, die gemeinsame Verantwortung für Gerechtigkeit und Frieden zum Maßstab des Gesprächs zu machen.“ Weiterlesen “Mehr als der kleinste gemeinsame Nenner”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Christus, Dialog, Glaube, Hermeneutik, Kurie, Wahrheit, Weihnachtsansprache, WillkürSchreiben Sie einen Kommentar zu Mehr als der kleinste gemeinsame Nenner

Ökumene, Dialog, Religionsfreiheit

Veröffentlicht am 20. Oktober 2012

Ökumene und Dialog der Religionen: Diese beiden Themen standen – laut Papst Benedikt XVI. – im Rampenlicht bei der Überreichung des Ratzinger-Preises an diesem Samstag. Pater Brian E. Daley SJ und Rémi Brague wurden ausgezeichnet: Zwei „Persönlichkeiten im vollen Sinn des Wortes“, wie der Papst sagte. Und mit den beiden Themen griff der Papst die Bereiche auf, die ihm vor allem mit Blick auf das Zweite Vatikanische Konzil sehr wichtig sind.

Die Ökumene und der Dialog der Religionen seien „entscheidende Bereiche der Kirche heute“, so der Papst. Daley kenne als Patristiker die Kirchenväter und die von ihnen beschrieben eine Kirche, aber auch den Reichtum der Verschiedenheit der Traditionen. Brague sei ein Religionsphilosoph, besonders des Judentums und des Islams des Mittelalters.

 

Die Kirche und die Moderne

Anlässlich des Jubiläums der Konzilseröffnung würde er gerne gemeinsam mit den Preisträgern und ihrem Denken zwei Konzilsdokumente neu lesen: Nostra Aetate und Unitatis Redintegratio, die Texte zu den nichtchristlichen Religionen und zur Ökumene. Dem fügte der Papst noch Dignitatis Humanae hinzu, das Dokument zur Religionsfreiheit. Weiterlesen “Ökumene, Dialog, Religionsfreiheit”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Rom, Sprechen von Gott, Vatikan, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter Benedikt XVI., Dialog, Konzil, Ökumene, Preis, Ratzinger, Religionsfreiheit, Zweites Vatikanum2 Kommentare zu Ökumene, Dialog, Religionsfreiheit

Benedikt XVI.: Die Begegnung mit den großen Themen der Neuzeit

Veröffentlicht am 12. Oktober 201211. Oktober 2012

Benedikt XVI. blickt zurück auf das Konzil: Die Wichtigkeit von Religionsfreiheit und Dialog der Religionen in der Begegnung mit der modernen Welt. Auszüge aus einem Vorwort zu einem Band, das an diesem Donnerstag neu erscheint, und zwar im Sonderheft des Osservatore Romano zum Konzilsjubiläum:

 

Dies war ein Augenblick einer außerordentlichen Erwartung. Großes mußte geschehen. Frühere Konzilien waren fast immer einer konkreten Frage wegen zusammengerufen worden, die sie beantworten sollten. Diesmal war kein bestimmtes Problem zu lösen. Aber um so mehr lag eine allgemeine Erwartung in der Luft: Das Christentum, das die westliche Welt gebaut und geformt hatte, schien immer mehr seine prägende Kraft zu verlieren. Es schien müde geworden, und die Zukunft schien von anderen geistigen Mächten bestimmt zu werden. Das Empfinden für diesen Gegenwartsverlust des Christentums und für die Aufgabe, die daraus folgte, war sehr genau zusammengefaßt in dem Wort „aggiornamento“. Das Christentum muß im Heute stehen, um Zukunft formen zu können. Damit es wieder gestaltende Kraft für das Morgen werden könne, hatte Johannes XXIII. das Konzil einberufen, ohne ihm konkrete Probleme oder Programme vorzugeben. Dies war zugleich die Größe und die Schwierigkeit der Aufgabe, vor der die Kirchenversammlung stand.

 

Religionsfreiheit

Die Begegnung mit den großen Themen der Neuzeit fand unerwartet nicht in der großen Pastoralkonstitution statt, sondern in zwei kleineren Dokumenten, deren Wichtigkeit erst nach und nach in der Rezeption des Konzils zum Vorschein gekommen ist. Weiterlesen “Benedikt XVI.: Die Begegnung mit den großen Themen der Neuzeit”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Geschichte, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Rom, Sprechen von Gott, Vatikan, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter Benedikt XVI., Dialog, Dignitatis Humanae, Nostra Aetate, Religionsfreiheit, Zweites VatikanumSchreiben Sie einen Kommentar zu Benedikt XVI.: Die Begegnung mit den großen Themen der Neuzeit

Beitrags-Navigation

Ältere Beiträge
Neuere Beiträge

Links

  • Helfen Sie meinem Blog
  • Radio Vatikan
  • RV-Newsletter bestellen

Neueste Beiträge

  • Von Ur in Chaldäa zur globalen Krise
  • Nach oben blicken reicht nicht mehr
  • Dann macht doch rüber!
  • „Die Gläubigen machen etwas falsch …”

Kategorien

  • Allgemein
  • Benedikt XVI.
  • Bischofssynode
  • Die deutschsprachige Kirche
  • Franziskus
  • Geschichte
  • Glaube und Gerechtigkeit
  • Glaube und Vernunft
  • Interview
  • Kirche und Medien
  • Kunst, Kultur und Können
  • Neulich im Internet
  • Ökumene
  • Papstreise
  • Rom
  • Spiritualität / Geistliches Leben
  • Sprechen von Gott
  • Vatikan
  • Zweites Vatikanisches Konzil

Artikelarchiv

  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Januar 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Juli 2015
  • Juni 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • Januar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juli 2013
  • Juni 2013
  • Mai 2013
  • April 2013
  • März 2013
  • Februar 2013
  • Januar 2013
  • Dezember 2012
  • November 2012
  • Oktober 2012
  • September 2012
  • August 2012
  • Juli 2012
  • Juni 2012
  • Mai 2012
  • April 2012
  • März 2012
  • Februar 2012
  • Januar 2012
  • Dezember 2011
  • November 2011
  • Oktober 2011
  • September 2011
  • August 2011
  • Mai 2011

Schlagwörter

Barmherzigkeit Benedikt XVI. Bischofssynode Deutschland Deutschlandreise Dialog Evangelii Gaudium Familie Flüchtlinge Franziskus Frieden Gebet Generalaudienz Gesellschaft Glaube Glauben Gott Internet Jahr des Glaubens Jesus Kirche Kommunikation Kuba Liturgie Medien Missbrauch Neuevangelisierung Papst Papst Franziskus Papstreise Politik Predigt Radio Vatikan Reform Religion Rom Sommerreise Spiritualität synodaler Weg Synode Theologie Vatikan Verkündigung Öffentlichkeit Ökumene
  • paterberndhagenkord.blog
  • Kontakt / Impressum
  • Datenschutzerklärung
Der Blog von Pater Bernd Hagenkord   |   2011 bis 2021