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Schlagwort: Diplomatie

Ein Kompass für seine Vertreter

Veröffentlicht am 16. Juni 201916. Juni 2019
Ein politischer Papst Er kann nicht überall sein, deswegen hat er für den Alltag seine Vertreter. Papst Franziskus bei seiner Reise nach Rumänien

Er hat eine internationale, gesellschaftliche und politische Rolle. Und die nimmt er sehr wichtig. Papst Franziskus ist ein politischer Papst. Am deutlichsten wird das in seiner Aufmerksamkeit für diejenigen, die ihn überall auf der Welt vertreten: Die Apostolischen Nuntien. Nun hat Papst Franziskus sie wieder einmal im Vatikan versammelt, zum dritten Mal schon.

Beim ersten Mal ließ er sogar ein schon angesetztes Konzert für Einzeltreffen mit den Nuntien sausen, es war bezeichnenderweise auch das Treffen, bei dem der damalige Nuntius in den USA, Erzbischof Carlo Maria Viganò, den Papst über den Fall Kardinal Theodore McCarrick informiert haben will. Womit wir mitten im Problem sind.

Ein politischer Papst

Zunächst aber zu dem, was ich hier einen „politischen Papst“ genannt habe. Es geht ihm um die gerechte und nachhaltige Gestaltung der Welt. Seine Enzyklika Laudato Si‘ ist in diesem Sinn politisch, weil es um Gerechtigkeit, die kommenden Generationen, um eine christliche Grundhaltung geht, die auch mal Protest sein kann und muss. Die das Prophetische nicht vergisst.

Ein Nuntius – bei Staaten Botschafter genannt – hat als Papstvertreter besondere Aufgaben. Aber weil der Papst in unserer Welt eine ganz besondere Rolle hat, bekommen seine Vertreter eben auch ganz besondere Wichtigkeit. Und das hat eben auch mit der besonderen religiösen Bedeutung des Papstamtes zu tun.

„Brücken“ zu den Menschen

Der Papst nannte die Nuntien „Brücken“ zu den Menschen. Sie stünden nicht für sich selber. Deswegen war ihm auch bei seiner Ansprache an die Nuntien wichtig, dass diese „Menschen der Nächstenliebe“ seien, sie vertreten den Papst. Da geht es nicht nur um Meinungen und diplomatische Vertretung, da geht es um den Kern des Christlichen. „Wenn ein Nuntius sich in der Nuntiatur einschließen und den Kontakt zu den Menschen vermeiden würde, dann verriete er seine Mission.“

Aber der Papst wäre nicht der Papst, wäre das nicht auch mit ganz konkreten Mahnungen verbunden: „Es ist deswegen unvereinbar, Vertreter des Papstes zu sein und ihn hinten rum zu kritisieren, Blogs zu schreiben oder sich sogar Gruppen anzuschließen, die dem Papst, der Kurie und der Kirche von Rom feindlich gesonnen sind.“

Aktuell?

War das aktuell gemeint? Wir können nur vermuten, aber wenn wir den Papst über die Jahre hinweg verfolgen gilt immer beides, zum einen wird er „allgemein konkret“, wenn ich das so sagen darf. Er nennt konkrete Beispiele, um die Mahnungen nicht allzu abstrakt klingen zu lassen. Andererseits dürfen sich sicherlich einige angesprochen fühlen, auch wenn sie selber nicht von dem konkreten Anlass betroffen sind, sondern eher in Sachen Grundhaltung schwanken. In diesem Sinn sind alle gemeint.

Der Papst geht in letzter Zeit häufiger auf dieses Thema ein, auf diejenigen die für Kirche und Glaube sprechen aber das nicht loyal tun. Es sind immer kleine Nebenbemerkungen, die aber zeigen, dass er das wahrnimmt und dass ihm das nicht egal ist.

Loyalität …

Und sie fallen ja auch auf, diejenigen die meinen aus sich selbst heraus sprechen zu müssen, gleichzeitig aber römische Ämter und Würden für sich beanspruchen. Der Papst betonte in seiner Ansprache die Freiheit, ohne die es keinen Gehorsam gebe. Es geht also nicht um eine Unterwerfung, um ein Schweigen, aber für diejenigen die ihn vertreten gelten eben besondere Spielregeln.

Seine Kurie und seine Botschafter, es sind diejenigen welche die Ausübung seines Amtes möglich machen sollen. Für die hat er deswegen immer wieder Worte des Lobes und auch deutliche Mahnungen üblich, beides in gleichem Maße. Die Weihnachtsansprachen an die Kurie bekommen ja auch immer wieder Aufmerksamkeit.

… und Widerspruch

Nun haben wir da aber einen Widerspruch: Ich habe das Prophetische genannt, den Widerspruch. Aber auch die Aufforderung des Papstes, loyal zu sein. Geht das zusammen? Ja, geht es, wenn man die Regeln beachtet. Wer im Namen des Papstes auftritt und seine Autorität vom Papstamt mandatiert bekommt, der darf eben nicht so tun, als ob er aus sich selbst heraus Autorität ausübe.

Es ist eben eine verliehene Autorität, in Kurie wie als Papstbotschafter. Wir schauen mit einem Auge dabei auch immer auf Erzbischof Viganò. Er bezichtigt den Papst öffentlich und wiederholt der Lüge. Sollte er schweigen? Nein, wenn er etwas zu sagen hat, dann gibt es dafür Wege. Offenheit, aber dem Papst gegenüber. Das betonte auch der Chef der Vatikan-Diplomatie, Kardinal Pietro Parolin, in einem Interview nach der Rede des Papstes. Offenheit sei ja auch das, was der Papst wünsche, deswegen hätten er und seine Nuntien ja auch hinter verschlossenen Türen gesprochen, um die Offenheit zu ermöglichen. Kardinal Parolin denkt auch, dass die Ermahnung des Papstes was die Kritik an ihm angeht gerechtfertigt ist.

Offenheit ermöglichen

Natürlich darf man dem Papst widersprechen. Man muss nur wissen, mit wessen Autorität man das tut. Der Papst hat einen Auftrag, das Amt der Einheit und auch das des internationalen Auftretens. Seine Mitarbeiter sollen dabei helfen.

Den „Kompass“ nennt der Papst das. Um zu wissen, was zu tun und zu lassen ist, gibt es eben den Auftrag des Amtes. Wenn man nur auf sich selber setze, dann verliere man diesen Kompass.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Rom, VatikanSchlagwörter Diplomatie, Nuntius, Papst Franziskus, Politik, Vigano8 Kommentare zu Ein Kompass für seine Vertreter

Soft Power Vatikan: Papst, Politik, Religionsfreiheit

Veröffentlicht am 28. März 201926. März 2019
Soft Power Vatikan Unterzeichnung in Abu Dhabi: Kronprinz Mohammed bin Zayed al-Nahyan, Papst Franziskus und Großimam Imam Sheich Ahmed al-Tayeb (c) Vatican Media

Wenn der Vatikan Diplomatie betreibt, betreibt er vor allem Religionsfreiheit. Vatikanische Politik dreht sich um Religionsfreiheit, wenn man so will. Der Vatikan treibt keinen Handel, hat keine andere Machtbasis und ist deswegen das, was man „soft power“ nennt. „Soft power Vatikan“, das gab es in der Vergangenheit an einigen Stellen zu beobachten, und in dieser Woche geht es weiter, mit der Papstreise nach Marokko.

Der Kern dieses vatikanischen Ansatzes zu Diplomatie und Politik findet sich im Konzil, wie sollte es auch anders sein, und zwar im Dokument „Dignitatis Humanae“, wie der Vatikanist John Allen nachweist. Es gehe in der praktischen Politik und Diplomatie darum, den Katholiken vor Ort die Rechte der Religionsfreiheit zu verschaffen.

„Das Vatikanische Konzil erklärt, dass die menschliche Person das Recht auf religiöse Freiheit hat. Diese Freiheit besteht darin, dass alle Menschen frei sein müssen von jedem Zwang sowohl von seiten Einzelner wie gesellschaftlicher Gruppen, wie jeglicher menschlichen Gewalt, so dass in religiösen Dingen niemand gezwungen wird, gegen sein Gewissen zu handeln (…). Ferner erklärt das Konzil, das Recht auf religiöse Freiheit sei in Wahrheit auf die Würde der menschlichen Person selbst gegründet, so wie sie durch das geoffenbarte Wort Gottes und durch die Vernunft selbst erkannt wird. Dieses Recht der menschlichen Person auf religiöse Freiheit muss in der rechtlichen Ordnung der Gesellschaft so anerkannt werden, dass es zum bürgerlichen Recht wird.“ (DH 2)

Horizont Religionsfreiheit

Aber das allein ist es noch nicht, wenn der Papst selber politisch aktiv wird – und ich nenne hier Politik alles, was sich die Sorge ums Gemeinwesen zum Gegenstand macht – dann blickt er über diesen Horizont noch hinaus. „Es gibt immer eine Tür, die offen ist“ war sein legendärer Kommentar vor dem Besuch Präsident Trumps im Vatikan. Anders gesagt – und auch das mit Papstworten – Dialog ist immer besser als kein Dialog.

Dabei muss der Papst nicht immer die Erwartungen der Öffentlichkeit erfüllen. Weil er keine Wirtschaftsdelegation dabei hat und Millionenaufträge zu ergattern hofft, ist er frei. Und allein durch seine Person verkörpert er Werte wie Gerechtigkeit und Religionsfreiheit, ohne sie extra einfordern zu müssen. Eine Bundeskanzlerin oder ein Bundeskanzler muss Abwägen, weil es neben Menschenrechten auch um Arbeitsplätze geht. Das muss der Papst nicht.

Die ersten Ansprachen nach der Ankunft in jedem Land gelten immer den Vertretern von Staat und Gesellschaft, da spricht er immer einige wichtige Punkte an. Aber seine Person alleine reicht eigentlich schon aus.

Allein seine Person steht schon für was

Er wünscht sich das aber auch von anderen. Politik solle insgesamt nicht nur die Kunst des Machbaren sein, sondern ein sich Kümmern ums Gemeinwohl. Das sagte er neulich wieder erst in einer Rede. Nur das lasse die Menschen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. So werden sie nicht von den Mächtigen abhängig.

Aber zurück zur Soft Power Vatikan: Der Papst kann von Syrien sprechen, wenn keiner hinschaut. Von Umwelt und Schöpfung als Gerechtigkeitsfrage, wenn sonst die beiden Themen eher feinsäuberlich getrennt sind. Er wird nicht müde vom Irak zu sprechen. Und gerade erst hat er wieder seinen Willen bekräftigt, in den Sudan zu reisen, auch das eine Region die nicht wirklich wahrgenommen wird.

Marokko und Abu Dhabi

Seine Umweltenzyklika Laudato Si‘, um darauf noch einmal zurück zu kommen, ist in diesem Sinn eminent politisch. Genauso wie die Reisen, die sehr viel symbolischer sind, das kann auch nicht anders sein. Aber allein die Tatsache, dass er Abu Dhabi und Marokko auf seinem Programm hat, spricht Bände.

Im in Abu Dhabi unterzeichneten Dokument gibt es für die „Soft Power Vatikan“-Politik eine Definition:

„Die Kultur des Dialogs als Weg, die allgemeine Zusammenarbeit als Verhaltensregel und das gegenseitige Verständnis als Methode und Maßstab“.

Das unterzeichnet man gemeinsam mit einem Vertreter der Muslime, aber es kann auch als Vademecum der Soft Power hier gelten.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Geschichte, Glaube und Gerechtigkeit, Papstreise, VatikanSchlagwörter Diplomatie, Konkordat, Papst Franziskus, Papstreise, Politik, Religionsfreiheit, soft power1 Kommentar zu Soft Power Vatikan: Papst, Politik, Religionsfreiheit

Nationalistische Tendenzen und internationale Aufgaben

Veröffentlicht am 7. Januar 20197. Januar 2019
Papst und Politik: Ansprache vor dem diplomatischen Corps Und alle kommen: Papst Franziskus sprach an diesem Montag vor den beim Vatikan akkreditierten Diplomaten

Kirche ist keine NGO, niemand betont das häufiger als Papst Franziskus. Aber gleichzeitig gilt auch, dass Kirche sich einmischen muss. Und dass es Berührungspunkte zwischen Papst und Politik gibt. Geben muss.

Es war eine lange, lange Ansprache an diesem Montag, die Papst Franziskus wie jedes Jahr vor den versammelten Botschafterinnen und Botschaftern hielt. Und wie immer gab es Grundsätzliches. Es war nicht das erste Mal, immer wieder nimmt der Papst zu gesellschaftlichen und damit politishen Themen Stellung. Wenn es um Armut, um Jugendarbeitslosigkeit, um Schöpfung bzw. Umwelt, um Flüchtlinge und so weiter geht, kann Kirche nicht still bleiben, will sie dem Glauben treu sein. Papst Franziskus ist auch nicht der erste Papst, ich erinnere nur an die Bundestagsrede von Papst Benedikt XVI.

Mit oder gegen

An diesem Montag war es also wieder soweit. Und nachdem der das Abkommen mit China, die wachsenden Beziehungen zu Vietnam und andere Entwicklungen gewürdigt hatte, kam er zu seinem Zentralanliegen, das er abschließend ausbuchstabierte. Im Zentrum stand die Frage nach internationaler Zusammenarbeit.

Ansatzpunkt war für ihn der Völkerbund, der im nun angebrochenen Jahr 100 Jahre alt wird. Alt würde, gäbe es ihn noch. „Warum einer Organisation gedenken, die heute nicht mehr existiert? Weil sie den Anfang der modernen multilateralen Diplomatie darstellt, mittels der die Staaten versuchen, die gegenseitigen Beziehungen der Logik der Vorherrschaft entziehen, die zum Krieg führt.“

Papst und Politik und Völkerbund

Das Experiment ist schief gegangen, statt der Abschaffung dieser Kriegs-Logik kam ein zweiter grausamer Krieg, der Zweite Weltkrieg. Aber die Vereinten Nationen, die danach die Stelle des Völkerbundes einnahmen, ziehen diese Linie weiter, „ein Weg gewiss besät mit Schwierigkeiten und Gegensätzlichkeiten; nicht immer wirksam, da auch heute die Konflikte leider fortbestehen; aber doch immer eine unbestreitbare Gelegenheit für die Nationen, einander zu begegnen und nach gemeinsamen Lösungen zu suchen.“

Ist das naiv? Sind die UN nicht vielmehr ein Forum der Partei- und Nationalpolitik? Wo je nach Eigeninteresse blockiert wird? Und ist es nicht auch so, dass der Vatikan selber nicht bei allem mitmacht? Mitmachen kann? Stimmt schon. Aber wenn wir es nicht Naivität nennen, sondern guten Willen, dann wird was draus.

Multilateral

„Unverzichtbare Voraussetzung für den Erfolg der multilateralen Diplomatie sind der gute Wille sowie Treu und Glauben der Gesprächspartner, die Bereitschaft zu einer ehrlichen und aufrichtigen Auseinandersetzung und der Wille, die unvermeidlichen Kompromisse anzunehmen, die sich aus dem Vergleich der Parteien ergeben.“ Schön wär’s, ist man versucht zu sagen. Der Papst fügte in seiner Rede auch an, dass beim Fehlen auch nur eines dieser Elemente die Unterdrückung des Schwächeren durch den Stärkeren folgt. Genau das sei beim Völkerbund passiert, un dieselbe Haltung gefährde auch heute die Leitung der wichtigsten internationalen Organisationen. Papst Franziskus ist also hoffnungsvoll, aber nicht blauäugig.

„Ich halte es daher für wichtig, dass auch in der gegenwärtigen Zeit der Wille zu einer sachlichen und konstruktiven Auseinandersetzung unter den Staaten nicht schwinde, auch wenn es offenkundig ist, dass die Beziehungen innerhalb der internationalen Gemeinschaft und das multilaterale System in seiner Gesamtheit durch das erneute Aufkommen nationalistischer Tendenzen schwierige Augenblicke erleben“: Der nächste Schritt seiner Überlegungen, die Identifizierung des Problems. Es heißt ‚nationalistische Tendenzen‘ und ist in etwa das Equivalent zu dem, was im geistlichen Raum um-sich-selbst-Kreisen ist.

Wider nationalistische Tendenzen

Diese Tendenzen wachsen auch auf der Unfähigkeit der internationalen Organisationen, wirkliche Lösungen zu schaffen, oft genug sehen wird das überall auf der Welt. Durch die Organisationen setzen  sich doch nur wieder die Starken durch. Aber auch das hat seine Gründe, er zählt eine ganze Liste auf. Um dann wieder seinen Ausgangspunkt, den Völkerbundm aufzugreifen:

„Einige dieser Haltungen weisen zurück auf die Zwischenkriegszeit, als die populistischen und nationalistischen Tendenzen sich gegenüber der Tätigkeit des Völkerbundes durchsetzten. Das erneute Auftreten solcher Strömungen heute schwächt allmählich das multilaterale System und führt zu einem allgemeinen Vertrauensmangel, zu einer Glaubwürdigkeitskrise der internationalen Politik und einer fortschreitenden Marginalisierung der schwächsten Mitglieder der Völkerfamilie.”

Aber wie denn? Appelle reichen nicht aus, von denen haben wir schon genug und vielleicht zu viel gehört, allgemein werden sie Sonntagsreden genannt. Diese Papstrede war keine, und zwar einfach weil er schon oft mögliche Lösungswege aufgezeigt hat. Einen davon griff er an diesem Montag wieder auf: „Man muss daher die globale Dimension berücksichtigen, ohne die lokalen Gegebenheiten aus dem Blick zu verlieren.“ Nicht nur das Blicken auf Wahlsiege, aber auch nicht allein die Rettung der Welt allein schaffen es.

Trump und die offene Tür

Ein zweiter Punkt gerade wenn es um die spalterischen Formen von Politik geht ist die Papstformulierung, dass immer eine Tür offen bleibt. Gefallen ist sie zum Beispiel als der Papst nach seinem Umgang mit Donald Trump gefragt wurde. Selbstgerecht Urteile fällen ist das eine, nicht aufgeben und hartnäckig diese eine noch offene Tür suchen das andere. Noch einmal, das ist hoffnungsvoll und nicht blauäugig. Das wäre ein zweiter Weg, oder besser eine Haltung: Hartnäckigkeit, immer weiter suchen, immer weiter fragen und nicht aufgeben.

Ein drittes Element – nicht notwendigerweise ein letztes, es gibt noch andere – ist die Frage der Perspektive. Der Kern des Politischen ist in der Formulierung „Their problems are our problems” enthalten. So hatte Papst Franziskus dem US-Kongress mitgegeben. Wer sich nicht mit den eigenen Problemen zufrieden gibt, sondern Verantwortung für andere übernimmt, macht sich ihre Probleme zu eigen. Und er bekommt auch Probleme, die er sich gar nicht ausgesucht hat. Klimafragen, Hunger, Zugang zu Wasser, etc.

Also, retten wir die Welt. Machen wir sie wenigstens ein wenig besser. Das ist christlich. Und es ist eminent politisch.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Geschichte, Glaube und Vernunft, Rom, VatikanSchlagwörter Ansprache, Diplomatie, Frieden, International, Nationalismus, Papst Franziskus, Politik, Vatikan, Völkerbund8 Kommentare zu Nationalistische Tendenzen und internationale Aufgaben

China? China!

Veröffentlicht am 27. September 201811. November 2018
Bei einer Generalaudienz auf dem Petersplatz Bei einer Generalaudienz auf dem Petersplatz

Es ist uns eine ganz und gar fremde Welt. Weder die Sprache, noch die Geschichte haben viel gemein mit uns. Dabei ist es einer der großen Player auf der Welt, heute mehr als je zuvor: China.

Der Vatikan hat ein vorläufiges Abkommen mit der Volksrepublik geschlossen, in dem es um die Ernennung von Bischöfen geht. Und Papst Franziskus hat im Anschluss daran eine Botschaft an alle Katholiken Chinas und darüber hinaus verfasst, in der es genau darum geht.

Bei einer Generalaudienz auf dem Petersplatz
Bei einer Generalaudienz auf dem Petersplatz

Viele Päpste haben sich lange Zeit um ein solches Abkommen bemüht, nach langen Verhandlungen ist es nun soweit. Auch wenn das noch nicht das Ende ist, sondern – wie alle betonen – ein Schritt oder ein neuer Anfang.

Jetzt sind also alle Bischöfe Chinas in Gemeinschaft mit der Weltkirche und Rom, auch die ohne Erlaubnis Roms geweihten. Und es gibt ein Verfahren zur Ernennung neuer Bischöfe, das alle Beteiligten einbezieht, so verstehe ich das Faktum, dass es ein Abkommen gibt.

 

Was ist denn die Alternative?

 

Die Kritik ließ natürlich nicht lange auf sich warten. Laut war ein chinesischer Kardinal, der hart mit dem Vatikan ins Gericht geht und behauptet, der Papst sei gar nicht richtig informiert (was dieser selbst in einer Pressekonferenz widerlegt hat).

Kritik gab es aber auch hier, bei uns. Zum Teil sehr deutliche.

Nun kann man ja denken, was man will. China ist ein Land, das aus unserer Perspektive schwer zu verstehen ist. Sprache und Kultur und Geschichte sind nicht die unseren. Gleichzeitig kommen all diese Alarmgeschichten in den Medien vor, über Afrika und Lateinamerika und die Investitionen Chinas dort.

 

Kritik von außen

 

Und natürlich über Kontrolle und so weiter. Die Katholische Kirche liefere nun die Katholiken dem Staat aus, lautet – mehr oder weniger scharf – die Grundkritik. Sie gebe ihre Unabhängigkeit auf. Weiterlesen “China? China!”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, RomSchlagwörter Abkommen, Autorität, Bischof, Bischöfe, Bischofsernennung, China, Diplomatie, Macht, Papst Franziskus16 Kommentare zu China? China!

Spannungsfeld Papst

Veröffentlicht am 1. Dezember 20171. Dezember 2017

Mit meinem letzten Post habe ich mich weit aus dem Fenster gelehnt. Und falsch gelegen. Der Papst kann mit seiner Reise nach Myanmar und Bangladesch nicht gewinnen, habe ich gesagt. Und zu den Gründen stehe ich auch nach wie vor. Aber jetzt, da die Reise läuft, muss ich meine Schlussfolgerungen dann doch ändern.

Einen Schritt dazu habe ich schon gemacht, in einem Artikel für die Zeitung Die Zeit. Jetzt hat der Papst Bangladesch für die Aufnahme von muslimischen Flüchtlingen gelobt. Ohne das Wort ‚Rohingya‘ zu benutzen. Und er hat drei Familien von Rohingya auf die Bühne gegrüßt und sie so ins Rampenlicht gesetzt. Und um Vergebung gebeten. Und das Wort Rohingya gebraucht. Wer jetzt nicht versteht, dem ist auch nicht zu helfen.

Ankunft in Bangladesch: Begrüßung der Gläubigen vor der Messe an diesem Freitag
Ankunft in Bangladesch: Begrüßung der Gläubigen vor der Messe an diesem Freitag

Für die Zeit habe ich das „Methode Franziskus“ genannt, bewusst undiplomatisches Verhalten, das Unruhe schafft und Spielräume öffnet. Der Papst macht etwas, tut etwas, sagt etwas, und geht damit einen ungewohnten Weg. Er nutzt das Wort ‚Rohingya‘ im August, obwohl die Bischöfe des Landes schon im Juni gebeten hatten, das nicht zu tun. Dann sind alle aufgeregt, die Bischöfe, die Generäle, alle Journalisten wollen wissen ob er das durchhält, Druck auf Aung San Suu Kyi, auf die Machthaber, alle sind unter Spannung weil nicht alles nach fein abgezirkeltem Plan läuft.

In Myanmar wurde vor allen offiziellen Terminen erst einmal ein informelles Treffen mit den Generälen eingeschoben, danach außerdem ein interreligiöses Treffen. Da war auf einmal Bewegung drin.

 

Im Kern konstruktiv

 

Vorsicht: das ist kein Elefant-im-Porzellanladen verhalten. Also erst mal Schaden anrichten und dann sich als gegen-das-Establishment aufspielen, wie das der Herr im Weißen Haus drüben tut. Was der Papst macht ist im Kern konstruktiv, nur geht es eben über Spannung.

Und es geht – und das ist die ganz große Stärke – über Religion. Es sind religiöse Botschaften, die er bringt, auch die vom Frieden und das Sprechen von Flüchtlingen ist keine rein humanitäre Aktion, das ist mehr. Und das gibt ihm überhaupt erst die Möglichkeit, diese Spannungsfelder zu erzeugen.

Und damit untergräbt er auch nicht seine moralische Autorität. Das ist ja der Vorwurf, der ihm von unserer westlichen Seite aus gemacht wurde. Demnach hat man nur moralische Autorität, wenn man offen und ehrlich die Dinge anspricht und die Konsequenzen in Kauf nimmt. Das mag so sein, das bringt aber nicht das, wofür der Papst einstehen will: Frieden und Hilfe für die Menschen vor Ort.

 

Religiöse Autorität

 

Genauer betrachtet ist es also kein „Versuch“, den der Papst unternimmt, wie ich etwas ungenau im vergangenen Kommentar hier geschrieben habe. Ich habe dazu gelernt. Es ist seine Art des Beitrags zum Gemeinwohl. Er betet an der Trennmauer, die Israel baut, und schafft Unruhe im Land, was zu Reaktionen führt. Das heißt, man reagiert. Er fährt dahin, wohin schon keiner mehr fährt. Er spricht mit Leuten, mit denen keiner mehr spricht, weil ja eh klar ist, was die sagen. Und er schafft diese Spannungsfelder, in denen auf einmal etwas an Bewegung möglich ist, wo es vorher keine geben konnte.

Geistliche Politik, Beitrag von Religion zum Gemeinwesen und zum Frieden, man nenne es, wie man will. Aber es ist zutiefst päpstlich.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Neulich im Internet, Papstreise, Sprechen von GottSchlagwörter Bangladesch, Diplomatie, Flüchtlinge, Myanmar, Papst Franziskus, Politik, Rohingya, Vatikan60 Kommentare zu Spannungsfeld Papst

Diplomatische Rauten

Veröffentlicht am 24. Februar 201523. Februar 2015

Von Kuba und der USA waren wir alle völlig überrascht. Als Präsident Obama bekannt gab, man wolle Gespräche mit dem Nachbarn auf der Insel führen mit dem Ziel eines Friedens und dass Papst Franziskus dort persönlich eine Rolle gespielt habe, waren wir alle erstaunt darüber, dass die Vorbereitungen dazu keiner mitbekommen hatte. Auch als das Beten in den Vatikanischen Gärten stattfand und Franziskus Vertreter Israels und Palästinas nach Rom einlud, war das eine große und auf zwischenstaatlichem Parkett gar nicht selbstverständliche Geste.

„Papst Franziskus mischt sich in die Konflikte ein. Er ist kein Papst, der nur segnet. Er nutzt die Gunst der Stunde, die Konfliktparteien waren wohl des Streites müde oder haben mehr Angst vor dem Stillstand als vor Veränderung, wie dem auch sei, es war die Gelegenheit des Handelns.“ Das ist ein Selbstzitat, das habe ich vor einiger Zeit hier an dieser Stelle über die diplomatischen Bemühungen geschrieben.

PK von Angela Merkel nach dem Papstbesuch
Zu Gast: Angela Merkel

Als am Samstag Bundeskanzlerin Angela Merkel in Rom war, wurde das noch einmal deutlicher. Sie hätte nicht kommen müssen. Niemandem wäre es aufgefallen, wenn sie nicht gekommen wäre. Und schon gar nicht bei dem Terminplan.

Trotzdem hat sie es für wichtig gehalten, mit dem Papst zu sprechen. 47 Minuten lang, den Protokollbeamten des Vatikan nach, das ist außergewöhnlich lang.

 

Ukraine, Armut – und China

 

Aufgehorcht habe ich dann aber auch bei Gesprächen um den Besuch herum, so sagte Regierungssprecher Seibert uns Journalisten am Rande, beim Gespräch der Kanzlerin mit dem Kardinalstaatssekretär sei es unter anderem um die Katholiken in China gegangen. Nun sind die Gespräche mit dem Leiter der vatikanischen Diplomatie normal, jeder Staats- und Regierungschef geht nach dem Papst zum Kardinal. Aber dass auch dies offensichtlich kein Höflichkeitsbesuch war, sondern dass für beide interessante Themen angesprochen wurden, fand ich interessant. Kardinal Parolin hat sich lange mit China befasst und auch der Kanzlerin ist das Land ein Anliegen. Scheinbar passiert bei diesen Begegnungen dann doch mehr, als gedacht.

Man man schon auch fragen, was das alles bringt. Wenn Regierungschefs sich treffen oder ein Regierungschef den Papst trifft, setzt automatisch der Verdacht ein, das sei nur ein Stunt für Foto und Beliebtheit. Natürlich gibt es immer eine ganze Reihe von Gründen für einen solchen Besuch, schließlich kommen ja Politiker. Aber wenn als Ergebnis sinnvoller Austausch steht, dann soll mir das recht sein. Gerne mehr davon!

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Rom, VatikanSchlagwörter Angela Merkel, Besuch, Diplomatie, Flüchtlinge, Franziskus, Kuba, Ukraine, VatikanSchreiben Sie einen Kommentar zu Diplomatische Rauten

Die geduldige Kunst des Möglichen

Veröffentlicht am 14. August 2014
Willkommensplakat für den Papst Nr. 2
Willkommensplakat für den Papst Nr. 2

Mein persönliches Highlight des Tages, es passt so gut auf Korea, und auf Israel und Palästina, auf Irak, auf Nigeria und und und

“Diplomatie als die Kunst des Möglichen beruht auf der festen und beharrlichen Überzeugung, dass Friede eher durch ruhiges Zuhören und durch Dialog erlangt werden kann als durch gegenseitige Schuldzuweisungen, unfruchtbare Kritik und Zurschaustellung von Macht.

Friede ist nicht einfach das Nicht-Vorhandensein von Krieg, sondern „das Werk der Gerechtigkeit“ (vgl. Jes 32,17). Und Gerechtigkeit als Tugend erfordert die Disziplin der Langmütigkeit; sie verlangt, dass wir vergangene Ungerechtigkeiten nicht totschweigen, sondern sie überwinden durch Vergebung, Toleranz und Zusammenarbeit. Sie verlangt die Bereitschaft, Ziele auszumachen und zu erreichen, die beiderseitig von Vorteil sind, und so die Grundlagen für gegenseitige Achtung, Verständigung und Versöhnung zu schaffen. Möge jeder von uns diese Tage dem Frieden widmen, dem Gebet für den Frieden und der Vertiefung unserer Entschlossenheit, ihn zu erreichen.”

Papst Franziskus, Rede am 14. August vor Vertretern von Staat und Gesellschaft Koreas

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, PapstreiseSchlagwörter Diplomatie, Franziskus, Friede, Geduld, Gerechtigkeit, Konflikt, Korea, PapstreiseSchreiben Sie einen Kommentar zu Die geduldige Kunst des Möglichen

Vom Nutzen des Missverständnisses für das Verkaufen von Zeitungen

Veröffentlicht am 14. Januar 201215. Januar 2012

Der Papst wird falsch verstanden. Soweit ist das nichts Neues. Der Osservatore Romano veröffentlicht heute einen Artikel, in dem er darauf hinweist, das führende Qualitätsmedien – er nennt die britische Zeitung ‚The Guardian’ – die Ansprache Benedikt XVI. an die Diplomaten falsch wiedergegeben hätten. So habe die Zeitung geschrieben, dass der Papst am Montag die gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften verurteile. Tatsächlich habe der Papst aber solche Gemeinschaften überhaupt nicht erwähnt. Benedikt XVI. habe sich für Familien ausgesprochen, die „auf der Ehe zwischen Mann und Frau beruhen“. Daraus folge noch lange nicht die Verurteilung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften.

Der Osservatore musste mich erst wieder daran erinnern, dass es sich lohnt, diese Art des Schreibens über den Papst bewusst zu machen. Die Zeitung nicht damit durchkommen zu lassen. Nur damit keine Missverständnisse entstehen: Das gilt natürlich für alle anderen Objekte des Journalismus genauso. Aber der Papst ist nun einmal ein besonders dankbares Objekt, wenn es um das Verladen in Schubladen geht.

Persönlich hatte ich diese Debatte um die Diplomatenansprache schon aufgegeben, als ein Facebook-Freund von mir auf einen Artikel aus einer Regensburger Zeitung verwies. Weiterlesen “Vom Nutzen des Missverständnisses für das Verkaufen von Zeitungen”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Kirche und MedienSchlagwörter Benedikt XVI., Botschafter, Diplomaten, Diplomatie, falsch, Familie, gleichgeschlechtlich, Heiliger Stuhl, Kirche und Medien, Osservatore Romano, The Guardian, Verstehen, Wahrnehmung17 Kommentare zu Vom Nutzen des Missverständnisses für das Verkaufen von Zeitungen

Neujahrsempfang

Veröffentlicht am 9. Januar 2012

An diesem Montag empfing Papst Benedikt XVI. das beim Heiligen Stuhl akkreditierte diplomatische Corps. In seiner Ansprache ging er auf eine ganze Reihe von internationalen Themen ein, etwa auf die Frage nach den Effekten der Wirtschaftskrise auf die Armen Länder, während die reichen nur auf den Euro schauen. Er sprach von der Jugend und dem Frieden und warf wie fast in jedem Jahr einen ausführlichen Blick auf die Friedensaussichten im heiligen Land, umgeben von Arabellion und der Gewalt in Syrien, aber auch mit neuen Friedensgesprächen. Den Text der Botschaft finden Sie hier.

Der Heilige Stuhl unterhält diplomatische Beziehungen mit derzeit 178 Staaten, außerdem mit einigen internationalen Organisationen, etwa der EU oder der UNO.

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., VatikanSchlagwörter Ansprache, Benedikt XVI., Botschafter, Diplomaten, Diplomatie, Finanzkrise, Frieden, Heiliger Stuhl, Jugend, Naher Osten, Neujahrsempfang, Shabbaz Bhatti, Unsicherheit, Weltfriedenstag18 Kommentare zu Neujahrsempfang

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