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Schlagwort: Ehe

Mächtig die Störer, denn sie werden Öffentlichkeit ernten

Veröffentlicht am 16. Dezember 2012

„Selig, die Frieden stiften.“ Heutzutage ein nicht unwichtiger Satz, schaut man sich so auf der Erdkugel um. Frieden braucht Stifter. Und das sind nicht nur die, die die Kampfhandlungen einstelle, obwohl das auch nicht unterbewertet werden soll. Nein, Frieden braucht mehr als das, es braucht inneren Halt.

Wo der zu finden ist, das wollte Papst Benedikt XVI.  – aus der Sicht der Kirche – in seiner Friedensbotschaft für 2013 darstellen. Falsch: Das wollte er nicht nur, das hat er auch. Aber es gilt nicht nur selig, die Frieden stiften, sondern auch „Mächtig, die stören.“

Man muss ja nicht mit dem Papst einer Meinung sein, man muss auch nicht die Lehre der Kirche akzeptieren, wir leben in freien Ländern. Und wahrscheinlich wäre es ja auch mal gut, öffentlich über diese Thesen und Vorstellungen zu sprechen. Das ist aber nicht passiert.

Ich könnte mir vorstellen, dass Wirtschaftsverbände etwas gegen die Kapitalismuskritiker und die Ablehnung der freien Wirtschaft hätten, dass Bankenverbände etwas gegen die Forderung nach Regulierung des Finanzsektors hätten. Ich kann mir auch vorstellen, dass Denker und Theoretiker wenig mit dem Naturrecht anfangen können, das der Papst als Grundlage seiner Überlegungen vorbringt. Das ist aber nicht passiert, oder besser: Wo es passiert ist, ist es im Sturm des Konflikts um das Thema „Ehe und Familie“ untergegangen. Weiterlesen “Mächtig die Störer, denn sie werden Öffentlichkeit ernten”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Neulich im InternetSchlagwörter Benedikt XVI., Ehe, Familie, Friedensbotschaft, Konflikt, Sprache61 Kommentare zu Mächtig die Störer, denn sie werden Öffentlichkeit ernten

Anziehend un abschreckend: „Für immer und ewig“

Veröffentlicht am 4. Juni 2012

Frage und Antwort Nr. 2: Wie kann man heute sinnvoll davon sprechen, dass eine Ehe für immer ist?

Wenn die katholische Kirche über das Thema Familie spricht, klingt das irgendwie immer defensiv. Als ob wir ein Gesellschaftsmodell der Vergangenheit verteidigen würden oder romantisch in eine vorgestellte Vergangenheit blickten. Fünf Fragen, fünf Antworten: In einer Feier am Samstagabend in Mailand stand Papst Benedikt selber zu Fragen der Familie Rede und Antwort. Frei und ohne Manuskript antwortete er auf Fragen zu seiner eigenen Familie, zu wiederverheirateten Geschiedenen oder zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten.

 

Serge: Heiligkeit, wir sind Fara und Serge aus Madagaskar. Wir haben uns in Florenz kennen gelernt, wo wir studiert haben, ich Ingenieurwesen und sie Wirtschaft. Wir sind seit vier Jahren verlobt und ganz frisch mit unserem bschluss träumen wir davon, in unser Land zurück zu kehren und unseren Leuten zu helfen, auch durch unsere Berufe.

Fara: Die Familienmodelle des Westens überzeugen uns nicht, aber wir wissen auch, dass auch viele Traditionen Afrikas in gewisser Weise überwunden sind.

Wir glauben, für einander geschaffen zu sein; deswegen wollen wir heiraten und eine gemeinsame Zukunft schaffen. Wir wollen auch, dass jeder Aspekt unseres Lebens sich an den Werten des Evangeliums orientiert. Aber um über die Ehe zu sprechen, Heiligkeit, gibt es da ein Wort, das mehr als alle anderen und gleichzeitig anzieht und abschreckt: „Für immer“ …

 

 

Benedikt XVI.: Liebe Freunde, Danke für euer Zeugnis. Mein Gebet begleitet euch auf eurem Weg der Verlobung und ich hoffe, dass ich mit den Werten des Evangeliums eine Familie „für immer“ aufbauen könnt.

Sie haben die verschiedenen Typen der Ehe angesprochen: Wie kennen die „Marriage coutumier“ Afrikas [gewohnheitsmäßige Ehe] und die westliche Ehe. Um ehrlich zu sein, auch in Europa gab esbis zum Ende des 19. Jahrhunderts ein anderes Modell der Ehe, das dominierte: Die Ehe war in Wirklichkeit ein Vertrag zwischen zwei Familien oder Clans, in dem sich die Clans bewahrten, sich eine Zukunft gaben, den Besitz wahrten und so weiter. Die beiden wurden füreinander ausgesucht in der Hoffnung, dass sie sich aneinander anpassen würden.

So war es auch in unseren Ländern. Ich erinnere mich daran, dass es in einem kleinen Dorf, in dem ich zur Schule gegangen bin, immer noch genau so war.

Aber seit dem 19. Jahrhundert beginnen die Emanzipation des Individuums und die Freiheit der Person. Die Ehe baut nicht mehr auf dem Willen anderer auf, sondern auf der eigenen Wahl; Weiterlesen “Anziehend un abschreckend: „Für immer und ewig“”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Papstreise, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Benedikt XVI., Dauer, Ehe, Familie, Hochzeit, Hochzeit von Kana, Weltfamilientreffen2 Kommentare zu Anziehend un abschreckend: „Für immer und ewig“

Fragen Sie nicht Herrn Dr. Sommer

Veröffentlicht am 6. März 20126. März 2012
Grafik von Johannes Faupel: Der Ehefrachter
Der Ehefrachter (c) Johannes Faupel

Vor einigen Tagen hatte ich bereits auf eine Internetseite hingewiesen: Statt-Seitensprung.de. Treue und Partnerschaft im Internet, mal was anderes. Gestartet war das zum Beginn der Fastenzeit.

Ehe und Freundschaft und Sex und lebenslange Bindung wollen gemeinsam unter einen Hut, da ist – eigentlich – das Internet nicht wirklich der geeignete Ort. Denkt man. Wie falsch man doch liegen kann.

Die Rosarote Brille für Verliebte, die Selbstdiagnose in Sachen Liebesdingen, die Wahrheit über Seitensprung-Agenturen im Netz: Alles im Dienst an der Beziehung (ein fürchterliches Wort. Hat jemand einen Vorschlag für ein besseres?). Und genau eben nicht im Stil von Lebenshilfe-Frageseiten in einschlägigen bunten Auslegemagazinen beim Zahnarzt. Besser. Echter. Selbst ein Zölibatärer wie ich kann dem einiges abgewinnen.

Macher der Seite ist Johannes Faupel. Ihn habe ich gefragt, ob er mit seiner Seite wirklich glaubt, Menschen in ihren Beziehungen helfen zu können.

 

„Helfen kann man – wenn überhaupt – nur, wenn man darum gebeten wird, also einen Auftrag hat. Diese Website ist daher nicht als Hilfe gedacht, sondern eher als Stolperstein, als Denkanstoß. Außerdem ist ja gar nicht sicher, ob es Menschen überhaupt als Problem ansehen, sich auf die Suche nach einer Außenbeziehung zu begeben. Weiterlesen “Fragen Sie nicht Herrn Dr. Sommer”

Kategorien Allgemein, Interview, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Beziehung, Ehe, Freundschaft, Interview, Lebenshilfe, Partnerschaft, Seitensprung, Sex2 Kommentare zu Fragen Sie nicht Herrn Dr. Sommer

Wiederverheiratete Geschiedene – Die Sicht des Papstes

Veröffentlicht am 30. November 2011

Vor einigen Tagen wurde das Schreiben Papst Johannes Pauls II. Familiaris Consortio 30 Jahre alt, dazu gab es an dieser Stelle bereits einen Text. Im Vatikan tagt derzeit der Familienrat zu diesem Thema, und die Vatikanzeitung Osservatore Romano hat dazu einen Text des damaligen Kardinals Joseph Ratziner veröffentlicht, in denen es vor allem um die modernen Probleme mit der Ehe geht, oder ganz konkret: Um die Frage der Wiederverheirateten Geschiedenen und ihre Zulassung zu den Sakramenten. Mein Kollege Stefan von Kempis hat eine Zusammenfassung des Artikels geschrieben:

 

In dem Text geht der damalige Chef der Glaubenskongregation er konkret auf Einwände gegen die kirchliche Vorschrift ein, dass Geschiedene, die eine neue Ehe eingegangen sind, nicht zur Kommunion gehen dürfen. Das Thema hat vor allem die deutschsprachige Kirche in den letzten Jahrzehnten immer wieder beschäftigt und war zuletzt beim Papstbesuch in Deutschland wieder benannt worden. Den Essay hatte Kardinal Joseph Ratzinger 1998 als Vorwort zu einem vom Vatikan veröffentlichten Buch beigesteuert; an diesem Mittwoch hob ihn der „Osservatore Romano“, zusammen mit einem Papst-Text zum selben Thema, auf die Doppelseite im Innenteil. Weiterlesen “Wiederverheiratete Geschiedene – Die Sicht des Papstes”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Ehe, Geschiedene, Kardinal Ratzinger, Kirchenrecht, Kirchenväter, Pastoral, Praxis, Sakramente, Scheidung, Seelsorge11 Kommentare zu Wiederverheiratete Geschiedene – Die Sicht des Papstes

Vor 30 Jahren: Familie, werde, was du bist!

Veröffentlicht am 28. November 201128. November 2011

Familiaris consortio ist 30 Jahre alt geworden; das Postsynodale Schreiben Papst Johannes Pauls II. wollte im Licht des Konzils und im Licht der Bischofssynode zu diesem Thema (1980) neu bestimmen, wie die Kirche die Familie sieht. Zwanzig Jahre danach (2001) schreibt der Papst noch einmal dazu:

„Viele stellen sich die Frage, warum die Familie so wichtig ist. Warum legt die Kirche so großen Wert auf das Thema Ehe und Familie? Aus einem sehr einfachen, wenn auch nicht allen ersichtlichen Grund: Die Familie ist entscheidend für das Schicksal des Menschen, für sein Glück sowie seine Fähigkeit, seiner Existenz einen Sinn zu geben. Das Schicksal des Menschen ist vom Schicksal der Familie abhängig, und daher betone ich unermüdlich, dass die Zukunft der Menschheit eng mit der der Familie verbunden ist“ und weiter: „Die Familie steht am ‚Anfang’ der Heilsgeschichte, aber ebenso ist sie auch Ursprung und Fundament der Geschichte der Menschheit, sozusagen ihr Kernstück, denn die Geschichte des Menschen ist im wesentlichen eine Geschichte der Liebe. Nie dürfen wir vergessen, dass „der Mensch nicht ohne Liebe leben kann. Er bleibt für sich selbst ein unbegreifliches Wesen; sein Leben ist ohne Sinn, wenn ihm nicht die Liebe geoffenbart wird, wenn er nicht der Liebe begegnet, wenn er sie nicht erfährt und sich zu eigen macht, wenn er nicht lebendigen Anteil an ihr erhält“.

 

„In einem geschichtlichen Augenblick, in dem die Familie Ziel von zahlreichen Kräften ist, die sie zu zerstören oder jedenfalls zu entstellen trachten, ist sich die Kirche bewusst, dass das Wohl der Gesellschaft und ihr eigenes mit dem der Familie eng verbunden ist“. So sagt Familiaris Consortio es selbst: Und hier liegt auch der Dreh- und Angelpunkt des Schreibens. Weiterlesen “Vor 30 Jahren: Familie, werde, was du bist!”

Kategorien Allgemein, Glaube und Vernunft, VatikanSchlagwörter Bischofssynode, Ehe, Erziehung, Familiaris Consortio, Familie, Johannes Paul II., Kirche, Lehre, Moral, Postsynodales Schreiben3 Kommentare zu Vor 30 Jahren: Familie, werde, was du bist!

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