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Schlagwort: Erfurt

Ein Jahr danach

Veröffentlicht am 21. September 2012
Papst Benedikt XVI. bei der Ansprache im Garten von Schloss Bellvue
Papst Benedikt XVI. bei der Ansprache vor dem Bundespräsidenten und Gästen

Ein Jahr ist der Papstbesuch in Deutschland nun her. Ich habe ich in den vergangenen Wochen immer wieder gefragt, was davon geblieben ist. Aber dies ist ja ein Blog: Also frage ich Sie.

Was ist vom Papstbesuch geblieben? Überhaupt? Generell? Kirchlich? Gesellschaftlich?

Wie sehen Sie das heute, ein Jahr danach?

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Geschichte, Glaube und Vernunft, PapstreiseSchlagwörter Benedikt XVI., Berlin, Deutschlandreise, Eichsfeld, Entweltlichung, Erfurt, Freiburg, Ökumene, Papstreise, Reise10 Kommentare zu Ein Jahr danach

Interview zur Bilanz der Papstreise

Veröffentlicht am 26. September 201123. September 2012

Bilanzgesspräch

Geführt heute bei Radio Vatikan, auf der Website auch
nachzulesen.

 

Kategorien Allgemein, InterviewSchlagwörter Benedikt XVI., Berlin, Bilanz, Bundestag, Deutschland, Deutschlandreise, Erfurt, Etzelsbach, Kirche, Ökumene, Papstreise, RV, Wahrnehmung1 Kommentar zu Interview zur Bilanz der Papstreise

Luther für einen Katholiken

Veröffentlicht am 24. September 201124. September 2011
Die Händer Martin Luthers, Lutherstatue vor der Marienkirche in Berlin Mitte
Die Hände Luthers auf der Bibel - Lutherstatue vor der Marienkirche in Berlin Mitte

Martin Luther lässt mich nicht los. Es gibt so viele Meinungen, Ansichten, Erfahrungen und Lesarten des gestrigen Tages, an dem der Papst in Erfurt im ehemaligen Augustinerkloster war – dem Kloster, in das Martin Luther eingetreten ist und in dem er bis zu seinem Wechsel nach Wittenberg lebte – dass ich genau überlegen musste, was eigentlich mich am meisten beeindruckt hat. Und das war die Gestalt Luthers, der irgendwie immer da war. Sei es durch den Genius Loci, sei es durch die Deutlichkeit der Worte des Papstes, sei es durch die Würdigung des Ringens um einen gnädigen Gott, die der Papst ausgelegt hat.

Im Studium musste und durfte ich mich an Luthers Übersetzung des Römerbriefes abarbeiten. In wenigen Lehrveranstaltungen habe ich so viel Theologie gelernt und auch betrieben wie in diesem Seminar. Wenn man Luthers Gedanken folgt und seine Übersetzung unter die Lupe nimmt, dann kann man gar nicht anders, als selber einen Standpunkt einzunehmen. Wie ist das nun mit Gottes Zorn zu verstehen? Stehe ich als Getaufter immer noch in Gefahr ewiger Verdammnis? Wie gehen wir nach Christus um mit den Verheißungen des Alten Bundes? Weiterlesen „Luther für einen Katholiken“

Kategorien Allgemein, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Erfurt, Kirche, Martin Luther, Ökumene, Papst3 Kommentare zu Luther für einen Katholiken

‚Wie den Glauben gemeinsam leben?’

Veröffentlicht am 24. September 201124. September 2011
EIn Blick auf den Papstaltar in Erfurt, Papst Benedikt inzensiert den Altar
Messfeier in Erfurt

‚Keiner soll alleine glauben’: Ein Spruchband am Mariendom in Erfurt direkt neben dem Papstaltar bindet sehr gut zusammen, wofür der zweite Teil der Reise Papst Benedikt XVI. nach Deutschland steht.

Die Medien werden dominiert vom Wort „Enttäuschung“, aber die Menschen, mit denen ich gesprochen habe, sehen einen anderen Besuch. Während die 90.000 in Etzelsbach auf den Papst warteten, stimmten sie spontan – es war gerade keine Musik – ein ‚Großer Gott wir loben dich’ an. Sowohl auf dem Feld zur Vesper als auch zur großen Messe auf dem Domplatz zu Erfurt herrschte eine freudige, erwartungsvolle und auch geistliche Stimmung.

 

Die Themen von Erfurt und Etzelsbach

Der Papst sprach beide male über die Situation der Menschen hier, über die Diktaturen der Vergangenheit und auch über die Herausforderungen der Gegenwart, durch Diaspora und Glaubensverlust. Weiterlesen „‚Wie den Glauben gemeinsam leben?’“

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Benedikt XVI., Botschaft, Deutschlandreise, Erfurt, Etzelsbach, Kirche, Papstreise1 Kommentar zu ‚Wie den Glauben gemeinsam leben?’

In der Sprache Luthers gesprochen

Veröffentlicht am 23. September 2011
Augustinerkloster Erfurt: die ökumenische Feier mit Papst Benedikt vom Pressebalkon aus gesehen
In der Kirche des ehemaligen Augustinerklosters Erfurt

Das Wichtigste vorweg: Die Einladung steht. Eine Einladung, das Reformationsjubiläum 2017 gemeinsam zu feiern, als Moment gemeinsamer Kirchengeschichte. Ausgesprochen hat sie der Präses der EKD, Nikolaus Schneider, in seiner Ansprache in Erfurt. Luther sei ein Scharnier zwischen beiden Konfessionen, er habe schließlich beiden angehört. So offen und vor allem offiziell haben wir das bislang noch nicht gehört. Ein gutes Zeichen für beide Seiten.

Damit ist aber nicht nur ein Einzelereignis oder eine Einzelmeldung gegeben. Das Gedächtnis Luthers stand mehr im Zentrum der Begegnung in Erfurt als die Symbolik des Luther-Klosters Erfurt das vielleicht hat vermuten lassen. Luther war sozusagen ständig gegenwärtig.

 

Treffen mit Martin Luther

Der Papst hat sich auf die Ökumene-Begegnung gefreut, das hat er wiederholt gesagt. Er hat in einem öffentlich gewordenen Brief an Präses Schneider im Frühjahr betont, wie wichtig ihm persönlich dieser Teil der Reise ist. In den Ansprachen an den Papst durch den Bundespräsidenten und den Bundestagspräsidenten ist diese Erwartung noch einmal verstärkt worden. Der Satz Wulffs, dass die Trennung der Rechtfertigung bedürfe, nicht die Einheitsbemühungen, war vielen wenn nicht allen Christen in Deutschland aus dem Herzen gesprochen. Für die Hoffnung auf baldige Schritte, die Norbert Lammert aussprach, gilt Ähnliches.

Vor diesem Hintergrund mögen die Worte des Papstes zunächst einmal hart klingen. Keine Gastgeschenke wolle er bringen, womit schnelle Lösungen für die Trennung gemeint waren. Ein Kollege – ein evangelischer – brachte es auf den Punkt: Man sei in der Stadt Luthers, da müsse man sprechen wie Luther. Klar und deutlich, kein Blatt vor den Mund. Der Papst will Redlichkeit und Offenheit. Er wirft niemandem vor, das nicht zu sein, weit entfernt. Aber er lässt das Thema Ökumene im Raum des ernsthaften Dialoges. Die Hoffnungen, Erwartungen und Wünsche auf der einen, das in lutherischer Klarheit ausgedrückte theologische Denken auf der anderen, das ist die Weise, wie die Ökumene der „Begegnung von Erfurt“ geschieht.

Inhaltlich hat dieser Dialog in Martin Luther seinen – berechtigten – Fokus gefunden, und das nicht nur durch die Einladung zur gemeinsamen Feier.

 

„Was Christum treibet“

Luther war allgegenwärtig. Zunächst in der kräftigen Sprache, in der der Psalm zu Beginn der ökumenischen Feier verlesen wurd. Er war das Zentrum der Feier, und zwar nach Überzeugung aller nicht als Beginn der Trennung, sondern in der ihn Zeit seines Lebens drängenden Frage „Wie kriege ich einen gnädigen Gott?“ Präses Schneider betont, bereits die Reformation habe sich selbst als Umkehr zu Christus verstanden. Papst Benedikt XVI. formulierte die Suche Luthers so: „Diese Frage hat ihn ins Herz getroffen und stand hinter all seinem theologischen Suchen und Ringen. Theologie war für ihn … das Ringen um sich selbst, und dies wiederum war ein Ringen um Gott und mit Gott.“ Dies sei für Luther „Kraft seines ganzen Weges“ gewesen. Die Orientierung dieses Denkens und das hermeneutische Prinzip der Schriftauslegung sei für Luther „Was Christum treibet“ gewesen, auch hier liegen der Papst und seine Gastgeber ganz auf einer Linie. Luther wird in dieser Begegnung zum Scharnier, besser noch zum Begegnungspunkt der Konfessionen.

 

„Wie kriege ich einen gnädigen Gott?“

Benedikt XVI. nennt in seinen Worten zu Beginn des ökumenischen Gesprächs die „Fehler des konfessionellen Zeitalters“. Man habe nur das Trennende gesehen. Nun gelte es, die Gemeinsamkeiten weiter auszudeuten und zu leben. Wohin soll es gehen? Auch da sind sich alle Gesprächsteilnehmer einig und auch die Tatsache des gemeinsamen Betens zeigt es: Jesus Christus in der Gesellschaft heute sichtbar zu machen. In der „Abwesenheit Gottes“ und in der „Verdünnung des Glaubens“ brauche es neu „neu gedachten, neu gelebten“ Glauben. Präses Schneider formuliert die Kirche der Reformation als Kirche der Freiheit, unter der aber keinesfalls die Beliebigkeit zu verstehen sei. Im Kern der Bindung, die diese Freiheit braucht, steht Christus. Das gemeinsame Ringen und Suchen, denken und leben des Glaubens ist also die ökumenische Aufgabe der Zukunft. Ein Satz, dem auch Martin Luther mit ganzem Herzen zustimmen würde.

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI.Schlagwörter Deutschlandreise, Einheit der Christen, Erfurt, Kirche, Luther, Ökumene, Papstreise1 Kommentar zu In der Sprache Luthers gesprochen

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