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Schlagwort: Familie

Sitten sind das!

Veröffentlicht am 11. September 201510. September 2015
Schamlos: Ohne Papst kommt auch diese Ausstellung nicht aus
Schamlos: Ohne Papst kommt auch diese Ausstellung nicht aus

Selbst der Vatikan-Fragebogen zur Familie hat es mittlerweile ins Museum geschafft: In Bonn dreht sich eine kleine aber gute Ausstellung um die Sexualmoral der Deutschen seit dem Krieg. Einige Päpste sind zu sehen – Franziskus und Paul VI. auf Spiegel-Titeln – und eben der Fragebogen mit einigen Antworten aus dem Erzbistum München und Freising.

Die Ausstellung im Haus der Geschichte spricht im Titel vom Wandel der Sexualmoral. Da steht zwar ein Fragezeichen, aber genau diese Veränderungen werden gezeigt. „Schamlos“ heißt diese Ausstellung, die einen Wandel zeigen will.

Was mir aber in all dem viel interessanter erscheint, ist was sich durch all den Wandel eben nicht geändert hat. Man kann sagen, dass die Sexualmoral viel freier, unverkrampfter geworden sei, weniger bigott. Aber gleichzeitig haben sich viele Dinge nicht geändert, und man muss schon zwei Mal hinsehen, um das zu entdecken.

Da ist der Hingucker-Effekt. Nackte Haut war sehr viel weniger zu sehen, aber das angeblich so verruchte war auch in den 50er Jahren ein Magnet, genau so wie es die viele Nacktheit in der Öffentlichkeit heute ist. Und auch die Ausstellung kann es sich nicht verkneifen, damit zu spielen, siehe Foto weiter unten.

 

Sex sells nun mal

 

Auch die Rollenzuschreibungen haben sich nicht unbedingt gändert. „Die Frau als Hüterin der christlichen Familie wählt CDU“ würde heute zwar keinem Parteiorganisator mehr einfallen, aber trotzdem bleiben die Rollen doch ziemlich fix, bei allem Wandel. Auch hier hilft der Blick auf das Foto weiter unten: Sex sells, und zwar der weibliche. Weiterlesen “Sitten sind das!”

Kategorien AllgemeinSchlagwörter Bonn, Familie, Haus der Geschichte, Schamlos, Sexualmoral, Synode, Wandel80 Kommentare zu Sitten sind das!

Spaltung!

Veröffentlicht am 22. Juni 20155. Juni 2015

Es war eine denkwürdige Veranstaltung: Wissenschaftler und Theologen haben sich in der Gregoriana in Rom versammelt – auf Einladung der Bischofskonferenzen Deutschlands, der Schweiz und Frankreichs – und das Thema Ehe und Familie im theologischen Zusammenhang zu diskutieren. Da zu dieser Veranstaltung auch immer wieder mein Name genannt wird – ich war als Moderator eines Teiles des Tages geladen – bin ich im Netz jetzt offenbar einer der „Kasperianer“, „Marxisten“, der „Räubersynode“, die dem offenen Gespräch des Papstes widersprechend geheim Absprachen getroffen hat, um die Synode und die mediale Berichterstattung darüber zu beeinflussen.

Das ist natürlich totaler Stuss.

Dem will ich auch gar nicht weiter Aufmerksamkeit schenken, der Schaum vor dem Mund interessierter Kreise ist so schon schlimm genug. Es gibt Menschen, die können sich gar nicht genug aufregen.

Für alle, die sich nicht sicher sind, was hier eigentlich gerade passiert, möchte ich einfach nur eine Unterscheidung einführen, das Wort ‚Unterscheidung’ geistlich gebraucht.

Wenn Sie solche Äußerungen lesen, fragen Sie sich doch einfach:

Wer trägt zur größeren Einheit bei und wer spaltet?

Wer macht Vorwürfe und wer nicht?

Wer (be)schimpft und wer nicht?

Wer möchte weniger denken und wer mehr?

Wer führt Parteien und Parteinamen ein (Kasperianer) und wer nicht?

Wer urteilt und wer nicht?

Sie werden dann schnell feststellen, dass die jeweils Erstgenannten in den Gegenüberstellungen sehr schnell zu identifizieren sind. Und ja: Wenn Sie sich über diese Aufstellung aufregen, dann stimmt es, Sie sind gemeint.

Kirchlich ist das nicht. Mich widert es eher an.

 

Kategorien Allgemein, Bischofssynode, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Rom, VatikanSchlagwörter Bischofssynode, Blogs, Debatte, Ehe, Familie, Franziskus, Gregoriana, Internet, Papst44 Kommentare zu Spaltung!

Familiäre Verhärtung

Veröffentlicht am 24. Mai 201522. Mai 2015

Auf die Gefahr hin, dass ich zu einem „trainspotter“ werde: Das Argument in Richtung Bischofssynode im Oktober, die Frage nach wiederverheirateten Geschiedenen habe mit der Kirchensteuer und deswegen mit der Anpassung an den Zeitgeist zu tun, nimmt an Fahrt auf. Mittlerweile wird es auch im deutschsprachigen Raum bertreten.

Aus einer Pressemitteilung des Bistums Chur über einen Priestertag im Mai, referiert hatte der emeritierte Professor Hubert Windisch: „Das „Drängen auf Veränderung“ in solchen Fragen komme, so Professor em. Windisch, besonders aus dem deutschsprachigen Raum. Dies habe mit dem Kirchensteuersystem zu tun: die Kirche im deutschen Sprachraum leide wegen der Austrittszahlen unter sinkenden Einnahmen und versuche diesen Verlust „mit den Mitteln der Anbiederung gegenüber den Zeitläuften“ zu kompensieren.“

So schlicht können Argumente sein. Unterkomplex. Kein Wort davon, dass es darum geht, sich die Frage nach dem Scheitern zu stellen. Kein Wort davon, was die Kirche denen zu sagen hat, die sich ausgegrenzt fühlen. Kein Wort davon, dass es auch schuldlose Menschen in diesen Konflikten gibt, die trotzdem leiden.

Einfach nur das Wort „Anbiederung“ und die richtigen Kreise heulen laut auf, weil sie für die komplexen Fragen eine schlichte Antwort bekommen haben, die bestens auf die kirchlichen Stammtische passt.

Man kann zur Frage stehen wie man will. Man kann theologisch verantwortet Meinungen vertreten und meiner Beobachtung nach ist das bei der Bischofssynode auch geschehen und wird – so vermute ich – auch wieder geschehen. „Anbiederung“ ist aber kein Argument, dass irgendwelchen theologischen Debatten gerecht werden würde.

Es ist schade, dass die Angst vor Veränderungen solche Verhärtungen mit sich bringt.

Kategorien Allgemein, Bischofssynode, Franziskus, Glaube und Vernunft, VatikanSchlagwörter Bischofssynode, Ehe, Familie, Franziskus, Kirchensteuer, Papst49 Kommentare zu Familiäre Verhärtung

Primat der Politiker

Veröffentlicht am 26. November 201426. November 2014
Rede von Papst Franziskus vor den Delegierten des Europaparlamentes
Der Papst und die Politiker: im Plenarsaal des Europaparlamentes

Elf Mal wurde Papst Franziskus bei seiner Rede vor dem Europaparlament durch Applaus unterbrochen. Warum applaudiert wurde ist nicht eindeutig zu benennen, aber als Daumenregel für „hier trifft er die Menschen“ kann das schon ein guter Indikator sein. Also, elf Mal. Wobei? Ich habe eine Liste gemacht:

#1: Arbeit hat mit Würde zu tun. Auch mit Geldverdienen, aber vor allem mit Würde. Das ist übrigens auch #8
#2: Egoistische Lebensstile, die zur Gleichgültigkeit gegenüber den Armen führen.
#3: Das Aussortieren von Menschen, die nichts mehr „nützen“.
#4: Schweigen gegenüber den Grausamkeiten von Terroristen.
#5: Menschenwürde ist Geschenkt und kann nicht Gegenstand von Handel oder Verkauf sein.
#6: Familie ist Keimzelle der Gesellschaft.
#7: Wegwerfen so vieler Lebensmittel, während Menschen hungern.
#8: siehe oben
#9: Das Mittelmeer darf kein Massengrab werden.
#10: Auf die Ursachen der Migration einwirken und nicht nur auf die Folgen.
#11: Die Heiligkeit der menschlichen Person.

Wie gesagt, das ist alles sehr umrissartig. Aber es entwirft ein Bild. Der Papst kam nicht als Politiker daher, und doch ist alles, was er sagt, eminent politisch. Alles, wofür er Applaus bekommen hat, hat direkte Auswirkungen für die Art und Weise, wie Europa gestaltet wird, wirtschaftlich, rechtlich, politisch.

In der ARD – für die ich während der Übertragung im Studio war – kamen vor der Rede zwei Parlamentarier zu Wort, ein Antikapitalist und ein Konservativer. Beide konnten in den Aussagen des Papstes bisher viel finden, dem sie zustimmen. Und doch: der Papst ist kein Parteipolitiker.

Vor dem Parlament, nicht vor der Regierung

 

Aber dass er so viel Applaus bekam ist ein Zeichen dafür, dass das, was er vorgebracht hat, nicht als Moralin angekommen ist, nicht sauer und von oben herab in der Haltung dessen, der es besser weiß. Sondern der Papst hat auch im Parlament so gesprochen, dass die Zuhörer ihm auf Augenhöhe begegnet sind. Sie haben die politischen Aussagen erkannt und darauf reagiert, das ist meine Lesart der Rede.

Also kein Parteipolitiker, aber auch nicht von oben herab. Der Papst so gesprochen, wie er es immer tut: direkt und persönlich an die Menschen gerichtet, die vor ihm sitzen. Keine versteckte Botschaften, keine gelehrten Ausflüge, offen und authentisch.

Er hat es dem Parlemant gesagt, nicht den Regierungen. Das ist eine Wertschätzung der Demokratie. Er betont durch seine Ansprache den Primat der Politik. „Es ist Ihre Aufgabe …“, eine der für mich bedeutsamsten Formulierungen. Da gibt es kein „man muss“ oder „Europa muss“, das ist ganz direkt denen gesagt, die das Mandat dafür haben, die Verantwortung zu tragen. Das ist ganz klar ein Votum für den Primat der Politik.

Oder noch besser: Ein Votum für den Primat der Politiker.

Die Rede vor dem Parlament, mein Beitrag und die ganze Rede.

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, PapstreiseSchlagwörter Applaus, Armut, Europaparlament, Familie, Franziskus, Politik, Politiker, Rede, Straßburg, Wegwerfgesellschaft19 Kommentare zu Primat der Politiker

Relatio Sinodi, deutsch

Veröffentlicht am 6. November 2014

Die Deutsche Bischofskonferenz hat an diesem Donnerstag eine Übersetzung der Relatio Sinodi, des Schlussdokumentes der letzten Versammlung der Bischofssynode und gleichzeitig des Vorbereitungsdokuments für die nächste vorgelegt. Hier geht es zum Dokument

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Rom, VatikanSchlagwörter Abschlussdokument, Bischofssynode, Familie, Franziskus, relatio sinodi19 Kommentare zu Relatio Sinodi, deutsch

Alle reden über …

Veröffentlicht am 6. November 2014

Damit das Kinderkriegen in den Businessplan passt: Facebook und Apple zahlen Mitarbeiterinnen finanzielle Unterstützung, damit sie ihre Kinderwünsche auf Eis legen. Eizellen sollen eingefroren werden, damit die teuren Rädchen im großen Getriebe bloß nicht ausfallen. Familie ist dem Geldverdienen unterworfen. Fast schon vergessen ist diese Meldung nur die jüngste im Reigen zu unseren Debatten zur Familie.

Familie? Familiensynode? Nein, nicht Synode, ich meine die ganz normalen politischen und gesellschaftlichen Debatten.

Betreuungsgeld, Kindergeld, Ehegattensplitting: Ein beliebiges googlen zum Thema Familienpolitik bringt immer Geld-Themen zum Vorschein. Am Gelde hängt, zum Gelde drängt doch alles. Nein, sagt da die Kirche, Familie und Ehe und Kinder und das alles sind Gottesgeschenk und nicht nur Funktion eines brav funktionierenden Geldverdienens. Fürchterlich altmodisch? Eher revolutionär, weil hier auf einmal der Mensch entscheiden darf und nicht das Wohlergehen des Wirtschaftsstandortes.

Natürlich geht es doch um die Familiensynode und den synodalen Prozess, den Papst Franziskus angestoßen hat. Denn wir sollen ja über Familie sprechen. Kirchenweit. Und das will ich in diesem Blog auch aufrecht erhalten.

Seinen wir fair: Nicht allen passt das Familienbild der Kirche und man muss auch genau hinschauen und Ideologisierungen und verzerrte Bilder einer Kritik unterwerfen. Genau das ist auch in der Versammlung der Bischöfe passiert. Es reicht noch nicht? Nun gut, dann debattieren wir halt weiter, innerhalb und außerhalb. Keineswegs aber ist die Familie nur Anhängsel des wirtschaftlichen Aufschwungs.

Es ist schon erstaunlich, dass die Welt über Familie redet, aber die innerkirchliche Debatte das Thema hernimmt, um sich auf innerkirchliche Konflikte zu versteifen.

Vielleicht sollten wir in der Kirche die Debatten um die Familie ernst nehmen und uns selbst und die internen Konflikt weniger. Und dann über die Familie reden. Denn zu sagen haben wir da einiges.

 

 

Kategorien Allgemein, Bischofssynode, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Rom, VatikanSchlagwörter Apple, Bischofssynode, Debatte, Facebook, Familie, Konflikt2 Kommentare zu Alle reden über …

Angepasste Verkündigung

Veröffentlicht am 4. November 20143. November 2014

Muss sich die Kirche der Kultur anpassen? Darf sie das überhaupt? Und wenn ja, wie weit? Oder muss sich Kirche nicht vielmehr gegen die Kultur verhalten? Wie kann im Spannungsfeld dieser Fragen eine zeitgemäße Verkündigung stattfinden?

Einen Fragenkomplex nach der Bischofssynode möchte ich mit dieser Skizze zusammenfassen. Übertrieben formuliert sprechen einige vom angeblichen „Ändern der Lehre“ oder anderem. Oder man spricht davon, dass die Kirche nichts aufgeben dürfe, um ihre Glaubwürdigkeit und ihren Auftrag nicht zu verlieren.

Dass solcherlei Überzeichnungen nicht wirklich helfen, liegt auf der Hand. Damit macht man vielleicht Wind in der Öffentlichkeit, kommt aber der Frage nach der Spannung, wie ich sie oben angedeutet habe, nicht wirklich weiter.

Deswegen mag ich an dieser Stelle einen Referenztext empfehlen, der sich mit dieser Frage befasst: Gaudium et Spes, ein Dokument des Zweiten Vatikanischen Konzils. Dort heißt es unter der Nr. 44:

 

Die Hilfe, welche die Kirche von der heutigen Welt erfährt

Wie es aber im Interesse der Welt liegt, die Kirche als gesellschaftliche Wirklichkeit der Geschichte und als deren Ferment anzuerkennen, so ist sich die Kirche auch darüber im klaren, wieviel sie selbst der Geschichte und Entwicklung der Menschheit verdankt. Die Erfahrung der geschichtlichen Vergangenheit, der Fortschritt der Wissenschaften, die Reichtümer, die in den verschiedenen Formen der menschlichen Kultur liegen, durch die die Menschennatur immer klarer zur Erscheinung kommt und neue Wege zur Wahrheit aufgetan werden, gereichen auch der Kirche zum Vorteil.

Von Beginn ihrer Geschichte an hat sie gelernt, die Botschaft Christi in der Vorstellungswelt und Sprache der verschiedenen Völker auszusagen und darüber hinaus diese Botschaft mit Hilfe der Weisheit der Philosophen zu verdeutlichen, um so das Evangelium sowohl dem Verständnis aller als auch berechtigten Ansprüchen der Gebildeten angemessen zu verkünden. Diese in diesem Sinne angepasste Verkündigung des geoffenbarten Wortes muss ein Gesetz aller Evangelisation bleiben. Denn so wird in jedem Volk die Fähigkeit, die Botschaft Christi auf eigene Weise auszusagen, entwickelt und zugleich der lebhafte Austausch zwischen der Kirche und den verschiedenen nationalen Kulturen gefördert. Zur Steigerung dieses Austauschs bedarf die Kirche vor allem in unserer Zeit mit ihrem schnellen Wandel der Verhältnisse und der Vielfalt ihrer Denkweisen der besonderen Hilfe der in der Welt Stehenden, die eine wirkliche Kenntnis der verschiedenen Institutionen und Fachgebiete haben und die Mentalität, die in diesen am Werk ist, wirklich verstehen, gleichgültig, ob es sich um Gläubige oder Ungläubige handelt.

Es ist jedoch Aufgabe des ganzen Gottesvolkes, vor allem auch der Seelsorger und Theologen, unter dem Beistand des Heiligen Geistes auf die verschiedenen Sprachen unserer Zeit zu hören, sie zu unterscheiden, zu deuten und im Licht des Gotteswortes zu beurteilen, damit die geoffenbarte Wahrheit immer tiefer erfasst, besser verstanden und passender verkündet werden kann.

Da die Kirche eine sichtbare gesellschaftliche Struktur hat, das Zeichen ihrer Einheit in Christus, sind für sie auch Möglichkeit und Tatsache einer Bereicherung durch die Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens gegeben, nicht als ob in ihrer von Christus gegebenen Verfassung etwas fehle, sondern weil sie so tiefer erkannt, besser zur Erscheinung gebracht und zeitgemäßer gestaltet werden kann.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Rom, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Bischofssynode, Familie, Geschichte, Konzil, Welt50 Kommentare zu Angepasste Verkündigung

Die gerechtfertigte Vielfalt von Urteilen

Veröffentlicht am 24. Oktober 201424. Oktober 2014

Einige Leute in meiner Redaktion meinen, ich sollte – auch nach den Debatten hier der vergangenen Tage – ruhig ab und zu mehr Zitate aus unseren Berichten im Radio hier einstellen, um das Gespräch zu erweitern oder um Kommentare zu ermöglichen. Also probiere ich das mal, und zwar mit Kardinal Gianfranco Ravasi. Der hat am Schlussdokument der Synode teilgenommen, ist unglaublich gebildet, kennt die Kirchenväter und zitiert gerne auch schon mal aus dem Orgiginal. Aus dem Bericht von RV:

 

Der Satz der Synodenbotschaft, man müsse „die positiven Elemente in Zivilehen und, trotz aller Unterschiede, bei den ohne Trauschein Zusammenlebenden anerkennen“, sei von vielen als „Neuigkeit“ angesehen worden. Das wundert Kardinal Ravasi: Für die kirchliche Tradition sei das alles andere als neu. „Die mittelalterliche Theologie hat gelehrt, dass die Gnade nicht absieht von der Natur“, so Ravasi. „Wenn also zwei Personen sich ernsthaft zusammentun, vor allem durch eine offizielle Zivilehe, oder wenn sie wegen einer lange anhaltenden persönlichen Verbundenheit, voller Zuneigung, Verständnis und Unterstützung, zusammen sind, dann haben wir da einen natürlichen Wert, den man nicht ignorieren kann. Vielmehr kann er als Basis dienen, um darauf die Schönheit, den Reichtum, die Übernatürlichkeit der Gnade Christi aufzubauen“, sagte der Kardinal zu Radio Vatikan.

 

„Wahrheit und Barmherzigkeit im Gleichgewicht“

 

Ravasi zeigt Verständnis dafür, dass der Passus der Erklärung, der sich auf wiederverheiratete Geschiedene und ihre mögliche Zulassung zur Kommunion betrifft, nicht die qualifizierte Mehrheit der Synodenväter gefunden hat. Es gehe in diesem Bereich darum, Wahrheit und Barmherzigkeit miteinander zu verbinden. Allerdings seien das „nicht zwei Komponenten auf verschiedenen Niveaus, also Lehre und Seelsorge, sondern beides zwei Elemente der Lehre, die man in Gleichgewicht zu halten versuchen sollte“. Daraus ergebe sich die Schwierigkeit, „und so rechtfertigt sich auch die Vielfalt in den Urteilen“.

 

 

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Rom, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Bischofssynode, Ehe, Familie, Franziskus, Natur und Gnade, Ravasi, Wiederverheiratete Geschiedene26 Kommentare zu Die gerechtfertigte Vielfalt von Urteilen

Es ist noch nicht vorbei

Veröffentlicht am 19. Oktober 201420. Oktober 2014

Das Schlüsselwort zum Abschluss der Synode kam von Papst Franziskus: Lineamenta. Während seiner Rede zum Abschluss der Versammlung der Bischofssynode fügte er diesen vatikanischen Fachbegriff für ein Vorbereitungsdokument in seine Ansprache ein. Der Papst sprach bei der letzten Sitzung der Versammlung, davor hatten die 183 anwesenden Synodenväter über das Schlussdokument abgestimmt. Mit dem Wort „Lineamenta“ machte der Papst deutlich, dass auch dies ein Arbeitsdokument ist, in Vorbereitung auf die Debatte in den Ortskirchen und Bischofskonferenzen und besonders auch in Vorbereitung auf die nächste Synode im Oktober 2015.Auch eine Entscheidung des Papstes macht diesen Charakter deutlich: Papst Franziskus entschied, das gesamte Dokument zu veröffentlichen, so wie es war, auch mit den Abschnitten, die zuvor nicht die formal notwendige Mehrheit von zwei Dritteln der Stimmen bekommen hatten. Er verfügte ebenfalls, dass die Stimmenanzahlen bekannt gegeben werden. Noch am Abend legte der Pressesaal des Vatikans den wartenden Journalisten den abgestimmten Text vor.

Eine Stunde lang waren die 62 Abschnitte einzeln zur Abstimmung gestellt worden. Der Text war bereits am Vormittag vorgelesen worden, eine weitere Debatte gab es nicht. Gegenüber der ersten Zusammenfassung, der so genannten Relatio Post Disceptationem, die am Montag vorgelegt worden war und die für viel Aufsehen gesorgt hatte, war viel am Text geändert worden. Vor allem die ersten beiden Teile waren stark erweitert worden. Die Arbeitsgruppen hatten 470 Änderungsvorschläge gemacht, die – wenn sie sich nicht gegenseitig widersprachen – eingearbeitet werden mussten.

Über den Inhalt dieses Dokumentes wird Sie Radio Vatikan auf dem Laufenden halten. Insgesamt drei Abschnitte bekamen nicht die qualifizierte Mehrheit von über 123 Stimmen, bei zweien ging es um die wiederverheirateten Geschiedenen und beim dritten um die Einstellung gegenüber Homosexualität. Eine Mehrheit der Synodenväter hieß sie gut, aber nicht die notwendige zwei Drittel Mehrheit. Die Entscheidung des Papstes zur Veröffentlichung zeigt aber, dass das Teil der Debatte sein soll, wenn auch der Wille der Bischöfe sich deutlich geäußert hat. Nun geht der synodale Prozess weiter, die Ortskirchen sind am Zug.

 

Nachtrag: Das ist ein Beitrag, den ich für Radio Vatikan gemacht habe, ich stelle ihn aber auch gleichzeitig hier ein, um die Gelegenheit zum Kommentieren zu geben.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Rom, VatikanSchlagwörter Bischofssynode, Ehe, Familie, Franziskus, Rom28 Kommentare zu Es ist noch nicht vorbei

Synode der Medien

Veröffentlicht am 19. Oktober 2014
Die Medien: Pressekonferenz mit Kardinal Reinhard Marx während der Synode
Die Medien: Pressekonferenz mit Kardinal Reinhard Marx während der Synode

Es wird wieder eifrig geklagt. In Rom wird über die Familie gesprochen und über die Pastoral und einigen Katholiken gefällt es gar nicht, dass und vor allem wie darüber berichtet wird. Man versucht, den Begriff „Synode der Medien” zu etablieren, es gebe eine Fehlinformation durch die Medien und so weiter, dahinter wittert man Böses.

Ja, es gibt eine Synode der Medien. Ja, es gibt Leute, die Aussagen entstellend in die Medien bringen. Die Übeltäter findet man aber nicht bei den üblichen Verdächtigen, sondern bei denen, sie sich normalerweise als Opfer böser Kampagnen sehen. Beispiel: Die Äußerungen von Kardinal Walter Kasper von Mitte der Woche.

Der Kardinal schildert das Ereignis, der Journalist, der das veröffentlicht hat, hat eine andere Version. Und auf diese Version baut er dann den unausgesprochenen Vorwurf auf, Kardinal Kasper habe sich rassistisch geäußert. Es geht um Werte und Kulturen, so viel ist unumstritten. Der Journalist und seine Helfershelfer haben dann so laut wie möglich „Skandal“ geschrien, schlicht um Kardinal Kasper zu schaden.

 

Einfach laut ‘Skandal’ schreien

 

Kurz: Die Worte von Kardinal Kasper sind aus dem Zusammenhang genommen. Wenn man sich das Audio komplett anhört, dann merkt man, dass das Transkript selektiv ist. Außerdem stimmen einige Stellen nicht. Der so genannte Journalist, der das veröffentlich hat, sagt zum Beispiel, Kasper habe gesagt, „There must be space also for the local bishops’ conferences to solve their problems but I`had say with Africa it’s impossible.” Wenn das stimmen würde, wäre das der Beleg. Es stimmt aber nicht. Kardinal Kasper hat das nicht gesagt. Wenn man sich das ins Internet eingestellte Audio anhört, dann hört man Kasper sagen „but I can`t say about Africa“. Er will also nur über Europa reden, weil Afrika über sich selbst sprechen soll. Damit fällt der Beleg weg und die ganze Behauptung in sich zusammen.

Was natürlich die Kollegen der BILD und einiger italienischen Zeitungen nicht interessiert, der Skandal ist wichtiger. Die falsche Version wird fleißig verbreitet. Weiterlesen “Synode der Medien”

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Streitbare Synode

Veröffentlicht am 15. Oktober 2014
Teilnehmer der Bischofssynode morgens auf dem Weg in die Arbeitsgruppen
Schnappschuss: Morgens in der Bischofssynode, vor der Gruppenarbeit

Vor der Synode habe ich falsch gelegen. Wie andere auch habe ich gemeint und auch in Mikros gesagt, dass man sich nicht zu viel von dieser Versammlung der Bischofssynode erwarten soll, weil zu hoch geschraubte Erwartungen zwangsläufig zu Enttäuschung führen. Ich habe geglaubt, dass erst das Jahr der Vorbereitung für die nächste Synode und dann diese Versammlung im Oktober 2015 Neues bringt. Damit lag ich falsch, seit Montag liegt ein Papier auf dem Tisch, das eine Sprache pflegt, wie wir sie zuletzt in Evangelii Gaudium gehört haben.

Seitdem wird gestritten. Das meine ich auf die positivste Weise: die Vertreter der Weltkirche arbeiten, damit dieser Text von Kardinal Erdö ihr eigener Text wird.

Theologie wird probiert, Argumente getestet, Änderungsvorschläge debattiert, abgelehnt oder angenommen (was noch nicht Arbizu einer Änderung des Gesamttextes führt, aber zu einer Vorlage für das Redaktionsteam). Auch außerhalb der Aula hört man Kommentare in Interviews, einige äußern sich kritisch über den Text, andere zustimmend. Manchmal geht es auch rau zu, gerade in der Öffentlichkeit. In den Kleingruppen ist es eher ein konzentriertes und dichtes Arbeiten, aber auch hier sind nicht immer alle gleich derselben Meinung.

 

Arbeitsgruppen

 

Damit meine ich nicht, dass jetzt alle gegen alle debattieren, dass es keinen gemeinsamen Grund gäbe. Im Gegenteil. Ich war jetzt in einigen Kleingruppen dabei und möchte bezeugen, wie ernsthaft gesprochen wird und wie viel unausgesprochen gut gefunden wird. Aber wie das bei Textarbeit so ist: Man spricht darüber, was man ändern möchte. Wenn ich also Streit sage, meine ich offene, ehrliche, respektvolle Auseinandersetzung, nach der man sich zum Kaffee in der Lobby trifft und freundlich miteinander spricht. Das ist die gute Form von “Streit”, wenn ich bei diesem Wort bleiben darf. Es zeigt, dass das wichtig ist, dass das Ernst genommen wird.

Streit ist gut. Auseinandersetzung ist gut. Abwesenheit von Streit um des “lieben Friedens” Willen, falscher Irenismus wie es Papst Franziskus in Evangelii Gaudium nennt, hilft nicht.

Spätestens bei den Pressekonferenzen, wo neben den Journalisten auch viele Vertreter von katholischen Lobbygruppen anwesend sind, wird deutlich wie wichtig es ist, dass alles debattiert wird und der endgültige Text Hand und Fuß hat.

Ein Teil meiner Meinung vor der Synode bleibt gültig: Der Text dieser Bischofssynode ist immer noch kein endgültiger Text, es wird ein Vorbereitungstext für das kommende Jahr sein. Auch da wird es Streit geben, Debatte, Auseinandersetzung, Änderung, Zustimmung, Lob und all das andere.

In der Pressekonferenz vorgestern (Montag) sagte Kardinal Luis Tagle einen Satz, der so etwas wie unser Mantra im Pressesaal geworden ist: “The drama continues”. It does.

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Und der Papst schweigt

Veröffentlicht am 12. Oktober 2014
Papst Franziskus leitet das Morgengebet bei der Bischofssynode in rom
Morgengebet bei der Synode

So sieht man Papst Franziskus selten: Sitzend und schweigend. Vor ihm die Teilnehmer der Synode, neben ihm das Präsidium und die anderen Funktionsträger. Aber er beteiligt sich nicht an der Debatte, sondern hört zu.

Die Bilder, die wir kennen, zeigen einen dynamischen Papst, einen der spricht und kommuniziert. Und in den Pausen sehen wir auch immer diesen Papst, morgens wenn er kommt schüttelt er den Schweizergardisten die Hände und jedem, der gerade auch ankommt. In der Pause steht er in der Halle unten unter all den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, spricht, scherzt, begrüßt. Wie wir ihn halt kennen.

Es wäre ja auch gefährlich, würde er selber das Wort ergreifen. Auf einmal würde sich die Debatte nicht mehr wie offener Meinungsaustausch verhalten, sie würde sich um die Worte des Papstes gruppieren. Die Synode wäre nicht mehr frei, sondern hätte Vorgaben.

Die Beteiligung des Papstes sieht anders aus. Zuerst ist da die Tatsache, dass man sich überhaupt trifft, zu diesem Thema. Dann ist da die geänderte Methodik. Die mag hier und da noch etwas haken, einige Teilnehmer konnten sich mehr von ihren vorbereiteten Statements lösen, andere weniger, was natürlich auch an den vielen anwesenden Sprachen lag. Aber die Methodik hat ihre Wirkung auf die Offenheit der Debatte gehabt, und das ist sicherlich auch der Beteiligung des Papstes zu verdanken.

 

Offenheit der Debatte

 

Franziskus hat als Kardinal Bergoglio zwei kirchliche Veranstaltungen dieser Art prägend erlebt. Da  war zum einen die zehnte ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode im Vatikan 2001. Der Relator – also derjenige, der die Beratungen zusammen fasst und dann den Text zur Abstimmung vorlegt – war der New Yorker Kardinal Edward Egan, der aber nach den Anschlägen in New York nicht kommen konnte. Also wurde Jorge Bergoglio zum „beigeordneten Generalrelator“ ernannt und er übernahm diese äußerst wichtige Aufgabe. Das Thema der Versammlung war das Bischofssamt, ein Thema, das Bergoglio und auch Franziskus immer wieder beschäftigt: Der Hirte.

Dann ist da Aparecida. Auch hier wurde Kardinal Bergoglio die Verantwortung für die Redaktion des Schlussdokumentes anvertraut. Die Bischöfe Lateinamerikas hatten sich versammelt, um ein Grundlagendokument zur Pastoral zu erstellen, debattieren und abzustimmen, Kardinal Bergoglio hat dort Erfahrungen gemacht, die sicherlich auch bei den Planungen zur jetzigen Versammlung der Bischofssynode eine Rolle spielen. Weiterlesen “Und der Papst schweigt”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Rom, VatikanSchlagwörter Bischofssynode, Familie, Franziskus, Pastoral, Reform, Wandel10 Kommentare zu Und der Papst schweigt

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