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Schlagwort: Geburtstag

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Veröffentlicht am 6. August 2016
Die erste Webseite im WWW
Die erste Webseite im WWW

Das WWW wird 25 Jahre alt. Wie bitte, gab es das nicht irgendwie schon immer?

Die Ästhetik ist wunderbar, da wird man doch glatt etwas nostalgisch, dieses Grün auf Schwarz. Meinen ersten Rechner habe ich auch vor 25 Jahren gekauft, der konnte schon Ockerfarbe!

Das mit dem Netzt musste ich mir damals erklären lassen, Emails, Bookmarks, Browser, Netscape (wir erinnern uns), und so weiter.

Seitdem hat es einiges an Beschleunigung gegeben und man muss kein Prophet sein, um zu meinen, dass das noch zunehmen wird und dass man auf die doch schlichten Web-Sachen aus 2016 mal lächelnd herab blicken wird, wie wir das gerade mit dem Jahr 1991 tun.

Aber da wir uns ja ihr in den weiten Räumen des Netzes bewegen, soll dem WWW ein herzlicher Geburtstagsgruß gelten. Ad multos annos!

 

Kategorien Allgemein, Neulich im InternetSchlagwörter Geburtstag, Internet5 Kommentare zu [RETURN] for more

Warum dem Papst zu gratulieren ist

Veröffentlicht am 15. Dezember 2013
Papst Franziskus am ersten Tag seines Pontifikates
Papst Franziskus am ersten Tag seines Pontifikates

Am kommenden Dienstag feiert der Papst Geburtstag, Jorge Mario Bergoglio wird 77 Jahre alt. Das wirft zum einen einen Blick auf den Menschen, seine Herkunft und Prägung, seine Familie, all das, was in vielen Biographien in den vergangenen Monaten besprochen und diskutiert wurde.

Das wirft aber auch einen Blick auf das Alter und damit auf die Zukunft: Immer wieder liest und hört man Anspielungen auf die Tatsache, dass man mit 77 nicht mehr wirklich jung sei. Angeknüpft an die Hoffnung auf Reform wird gerne die Frage, wie viel Zeit dem Papst denn bleibe zur Umsetzung.

Abgesehen einmal von der Energie, die der Papst täglich zeigt, ist letztere Frage völlig spekulativ. Was außer einem Schauer und Nervosität kann man damit erreichen? Nichts. Zum Glück verfügen wir nicht über unsere Zukunft und können nichts voraussagen, was uns dazu zwingt, im Heute zu leben und nicht im Morgen. Als lassen wir besser die Spekulationen.

Und was die Vergangenheit angeht: Als gelernter Historiker sage ich mir immer, dass alle Erklärungsversuche immer mehr über die Gegenwart des Erklärers aussagen als über die Vergangenheit des Gegenstandes. Was Erklärungen nicht überflüssig macht, im Gegenteil, aber was sie doch einordnet.

Was bleibt, ist die Gegenwart. Und da gehören Geburtstage ja auch hin: Wir feiern am Dienstag, dass es diesen Menschen gibt und freuen uns, dass wir ihn unter uns haben. Das reicht als Anlass vollständig aus.

Kategorien Allgemein, Franziskus, Kirche und Medien, Rom, VatikanSchlagwörter Alter, Biographie, Geburtstag, Jorge Mario Bergoglio, Papst Franziskus8 Kommentare zu Warum dem Papst zu gratulieren ist

Benedikt Ratzinger – Ansichten eines später dazugekommenen

Veröffentlicht am 16. April 201214. April 2012

„Von der Parteien Gunst und Hass verwirrt, schwankt sein Charakterbild in der Geschichte”. Schillers Ausspruch über Wallenstein ist zwar irgendwie immer und für jeden wahr, der in der Öffentlichkeit steht und für etwa eintritt. Aber mir kam dieser Ausspruch einmal wieder in den Sinn, als ich mich dransetzte, einige Zeilen anlässlich des Geburtstages des Papstes zu verfassen.

Die Kirche und die Öffentlichkeit in den deutschsprachigen Ländern haben eine lange Geschichte mit Joseph Ratzinger, vor allem seit seiner Ernennung zum Präfekten der Glaubenskongregation. Diese Geschichte prägt unsere Wahrnehmung bis heute, kurz unterbrochen vom „Wir sind Papst“ des Jahres 2005. Was davor lag – zum Beispiel seine Teilnahme am Konzil und seine frühen Bücher wie die Einführung ins Christentum – werden heute durch die Brille dieser Zeit der Glaubensentscheidungen und der meistens im Modus des Konfliktes ausgetragenen Auseinandersetzungen betrieben.

Heute wird der Papst 85 Jahre alt.

Mich selber sehe ich als einen später dazu gekommenen. Ich bin kein Ratzinger-Spezialist und kein Benedikt-Beobachter gewesen, bis ich hierher nach Rom gekommen bin um für Radio Vatikan zu arbeiten. Seitdem versuche ich, das als Vorteil zu sehen. Die Texte, Ideen, Ansprachen und Entscheidungen habe ich nicht emotional miterlebt, sondern studiere sie nun in der Vergangenheitsform, ruhig und allmählich.

 

Eine Glaubensfrage

Und nachdem ich gefühlt unendlich viele Texte vom Papst und Theologen gelesen habe, meine ich sagen zu können, dass er sich nur über den Glauben verstehen lässt. Auch die frühen Schriften, auch die Entscheidungen, die in den 80er und 90er Jahren so harsch herüberkamen, sind nicht über die Disziplin oder im Modus der Autorität verständlich, sondern über die Frage, wie Glaube unter den Bedingungen von heute gelebt werden kann. Natürlich fragt er auch nach Schädlichem und da sieht er viel; das Innerkirchliche zu stoppen war seine Aufgabe für lange Jahre. Aber dahinter liegt immer die Frage nach der Einwurzlung des Glaubens in die Welt.

Nehmen wir zum Beispiel das Wort „Reform“. Bei all den Überlegungen scheint mir, dass sehr viel über die Kirche, sehr wenig dagegen über den Glauben gesprochen wird. Das Gebet zum Beispiel ist als privat irgendwo im Regal abgestellt, wenn überhaupt, kommt im Diskurs aber kaum vor. Bei Benedikt XVI. ist das anders, ohne aber spiritualisiert daher zu kommen. Es ist keine Verdrängung der notwendigen Schritte, wenn er über geistliches spricht. Die Realität ist nur über das Gebet und den Glauben zu verändern, und ohne Gebet und Glauben laufen alle Veränderungen der Welt ins Leere.

 

Leider haben sich auch in der Kirche die beiden Pole konservativ – liberal eingeschlichen, und das nicht erst seit gestern. Hieran wird gemessen, ob das, was Benedikt XVI. sagt, passt oder nicht. Zugegeben, ich übertreibe, aber nicht viel.

Leider gibt es auch viele Scharfmacher, auf allen Seiten des Spektrums. Dem Inhalt wenig Raum gebend wird angeschärft und dann sagt der Papst genau das, was in den eigenen Kram passt. Aber genau das wird Benedikt XVI. nicht gerecht, wird Joseph Ratzinger nicht gerecht. Wer Benedikt XVI. verstehen will, der muss bereit sein, sich etwas sagen zu lassen. Das mag Widerspruch auslösen, aber dem ist der Papst ja auch nicht abgeneigt, siehe das Interview mit Kardinal Kasper.

Wo also ordnen wir Benedikt XVI. heute ein? Am besten gar nicht. Das wäre doch ein gutes Geburtstagsgeschenk, oder?

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Geburtstag, Joseph Ratzinger, Medien, Theologie, Wahrnehmung, Würdigung2 Kommentare zu Benedikt Ratzinger – Ansichten eines später dazugekommenen

„Ein Papst auf der Höhe der Zeit“. Zum Geburtstag Joseph Ratzingers ein Interview mit Walter Kardinal Kasper

Veröffentlicht am 15. April 201215. April 2012
Kardinal Walter Kasper zu Hause
Walter Kardinal Kasper (c) Hagenkord

An diesem Montag wird Joseph Ratzinger 85 Jahre alt. Zu denjenigen, die ihn schon lange kennen, gehört Walter Kardinal Kasper. Zum Papstgeburtstag habe ich ihn gefragt, ob er sich erinnert, wann er dem jetzigen Papst das erste mal begegnet ist.

„Genauer kennengelernt habe ich ihn 1964, als ich Professor in Münster in Westfalen wurde. Er war damals auch Professor in derselben katholischen Fakultät. Begegnet ist er mir allerdings schon ein Jahr vorher, bei einer Akademieveranstaltung der Diözesanakademie in Stuttgart. So ist es fast eine halbes Jahrhundert, das wir uns kennengelernt haben und uns zunächst als Theologen begegnet sind.“

 

 

 

Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Eindruck?

„Der erste Eindruck war derselbe, wie wir Joseph Ratzinger, jetzt Benedikt XVI. heute kennen. Ein sehr stiller gesammelter Mensch, der sehr bescheiden auftritt, hochbelesen und grundgescheit ist, aber in seinen Aussagen sehr bestimmt ist. Er spricht eine sehr schöne Sprache, sehr verständlich und ansprechend. Und so ist er auch geblieben, bis heute.“

Theologe, Erzbischof, Kardinal, Papst

Sie kennen ihn als Theologen, als Erzbischof von München und Freising, als Präfekten in Rom, als Sie selbst Bischof in Deutschland waren. Dann als Präfekten, als Sie hier in Rom gearbeitet haben, nun als Papst. Wie ist es den Papst schon so lange und in so verschiedenen Rollen zu kennen?

„Gut, es war zunächst natürlich eine Schwierigkeit schon innerhalb des Konklave, wenn jeder Kardinal zum Papst vorgeht, ihn begrüßt, man gibt ihm die Hand und verspricht den Gehorsam. Und da war es für mich die Schwierigkeit, wie soll ich ihn denn überhaupt anreden, denn wir waren  per „Du“ und man kennt sich schon sehr lange als Kollegen, dann als Bischöfe hier in Rom. Aber er hat es mir dann sehr leicht gemacht. Seine ersten Worte, die er zu mir gesagt hat, damals noch im Konklave, waren: Nun müssen wir den Weg der Einheit gemeinsam gehen! Weiterlesen „„Ein Papst auf der Höhe der Zeit“. Zum Geburtstag Joseph Ratzingers ein Interview mit Walter Kardinal Kasper“

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Geschichte, Glaube und Vernunft, Interview, Spiritualität / Geistliches Leben, Vatikan, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter Benedikt XVI., Geburtstag, Joseph Ratzinger, Kardinal, Konzil, Theologie, Walter Kasper, WürdigungSchreiben Sie einen Kommentar zu „Ein Papst auf der Höhe der Zeit“. Zum Geburtstag Joseph Ratzingers ein Interview mit Walter Kardinal Kasper

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