Der 22. April ist im Jesuitenorden einer der klassischen internen Tage: Am 22. April 1541 legten unsere Gründer in Rom ihre so genannten Professgelübde ab, nachdem der Papst – Paul III. – die Regel des Ordens, die von uns so genannte formula instituti, anerkannt hatte.
Der Tag ist für uns deswegen wichtig, weil dieser Tag gerne genommen wird, um Jesuiten jeweils ihre Gelübde ablegen zu lassen. Es sind die „letzten Gelübde“, wie wir sie intern nennen. Bei anderen Orden heißen sie „ewige Gelübde“, was bei uns nicht zutrifft, denn auch die ersten Gelübde sind schon ewig bindend. Es sind die Gelübde der vollständigen und feierlichen Bindung einer Person an den Orden.
Und so hat vor genau 40 Jahren, am 22. April 1973, ein gewisser Pater Jorge Mario Bergoglio seine Professgelübde abgelegt. Herzlichen Glückwunsch dazu.
Wer oder was die Jesuiten heute sind: Hier eine Seite, die vor kurzem Online gegangen ist.