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Schlagwort: Gott

Vor einem Monat erst

Veröffentlicht am 12. Juli 2014

giardini vaticaniMan erkennt ihn kaum: ganz am Ende des Rasenstücks, in der Lücke zwischen den Hecken und unter dem Bogen, steht der Olivenbaum, der seit einem Monat in den Vatikanischen Gärten wächst. Gepflanzt vom Papst, von den Präsidenten Peres und Abbas und von Patriarch Bartholomaios, nach den Friedensgebeten. Auf dem Weg zu einem Interview bin ich an dem Rasenstück vorbei gekommen. Einen Seufzer kann man beim Anblick fast gar nicht unterdrücken. Zu aussichtslos scheint die aktuelle Lage, die von Panzern und Raketen dominiert wird. Ein allzu bekanntes Bild.

Die Hoffnung, die von da aus damals ausging, ist offenbar längst verpufft. Die alte Hassplatte spielt ihre Musik. Zur Erinnerung, dass es Menschen gibt, die aus diesem Teufelskreis heraus wollen, heute hier das Bild des Baumes.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Papstreise, Rom, VatikanSchlagwörter Abbas, Franziskus, Frieden, Gebet, Gewalt, Glaube, Gott, Hoffnung, Israel, Palästina, Peres3 Kommentare zu Vor einem Monat erst

Nein, nein, nein

Veröffentlicht am 10. Juni 201410. Juni 2014

Die Texte bei den Friedensgebeten vom Sonntag in den Vatikanischen Gärten – was wirklich gesagt wurde.

 

Nein, bei den Gebeten für den Frieden ist nicht der Koran zitiert worden mit der Aufforderung, die Ungläubigen zu vernichten. Das ist Stuss.

Nein, das war kein Synkretismus. Der Katechismus der Katholischen Kirche spricht von Gottes Heilsabsicht, besonders auch für die Muslime. Da wird aber nichts vermischt.

Nein, dass bei einem Treffen drei Religionen ihre Gebete sprechen, bedeutet noch nicht, dass alle glauben, dass alles irgendwie gleich sei und eins. Der Papst glaubt weiterhin an Jesus Christus.

Sonntagabend in den Vatikanischen Gärten
Sonntagabend in den Vatikanischen Gärten

Nein, die Gebete für den Frieden waren weder Relativismus, noch Atheismus,  (oder sonst ein -ismus), es ist auch nicht was einige meinen glauben zu müssen Blasphemie.

Was für eine Quelle von unglaublichem Zeug das Internet doch ist. Da darf jeder behaupten, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Ok, das ist jetzt nicht wirklich originell, muss aber immer wieder mal gesagt werden.

 

Stuss

 

Ein wenig waren die Friedensgebete am vergangenen Sonntag wie Assisi; seit dieser Friedens-Initiative Johannes Pauls II. können sich die Verschwörungstheoretiker und Gegener jedweder Form des interreligiösen Respektes und vor allem diejenigen, die sich brüsten, gegen jede Form der angeblichen politischen Korrektheit zu sein, gar nicht mehr einkriegen. Das ist ein Fest für die.

Der Papst will eine Kultur der Begegnung fördern. Wenn es rote Fäden in diesem Pontifikat gibt, dann gehört das sicherlich dazu. Begegnung auf allen Ebenen, von den Umarmungen auf dem Petersplatz bis zu politisch höchst komplexen Veranstaltungen wie den Gebeten und Friedensbitten am Sonntag.

Wer immer das nicht aushält, der findet im Internet genug Stuss (ich darf mich hier wiederholen), um seine Paranoia zu füttern. Für alle die unsicher sind setze ich einfach mal den Volltext der Gebete vor den Ansprachen hier ins Netz. Weiterlesen “Nein, nein, nein”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Abbas, Franziskus, Frieden, Gebet, Gewalt, Glaube, Gott, Hoffnung, Israel, Palästina, Peres70 Kommentare zu Nein, nein, nein

Ich will gegen das Geläut der Leute …

Veröffentlicht am 7. Juni 20147. Juni 2014

Donnerstag: Israel baut 1.500 neue Siedlerwohnungen. Mal wieder. Gegen die Warnungen aller Freunde, allen voran die USA. Auf dem Ölberg habe ich solche Siedlungen gesehen, zwischen der lutherischen Augusta-Victoria-Kirche und er Apostolischen Delegation: die Wohnungen sind illegal und werde noch nicht einmal gebraucht, es gibt keine Mieter. Es sind politische Statements. Und sie sprechen die Sprache der Gewalt.

Und dann war da der Brandanschlag auf die Benediktinerabtei Dormitio, direkt nach dem Papstbesuch, direkt neben der Stelle, wo der Papst erst kurz zuvor Messe gefeiert hatte. Die Polizei spielt das herunter.

Eine Mauer trennt Palästina und Israel
Die Trennmauer in Jerusalem, vom Ölberg aus gesehen

Und dann waren da die 1.500 gefällten Bäume im „Tent of Nations“ (ein Hügel in palästinensisch-christlichem Besitz, der als Begegnungszentrum genutzt wird), illegal auch nach israelischem Recht, aber die Siedler wollen das Land, also kam die Armee.

Und dann ist da die Mauer, die Israel gegen Palästina errichtet. Das alles ist Sprache der Gewalt.

 

Das Gedröhne

 

Ich bin mir sicher, wenn ich arabisch spräche, dann würde ich genau dieselbe Sprache auch auf der anderen Seite des Konfliktes hören. Ich war aber nur in Jerusalem und habe nur die eine Seite gehört. Ich will auch gar nicht Schuld zuweisen, ich will nur auf das Gedröhne der Gewalt hinweisen, das Frieden so lange unmöglich gemacht hat und weiterhin unmöglich macht.

Und dorthinein werden nun Gebete gesprochen. Papst Franziskus, der Präsident Israels Shimon Peres und der Präsident Palästinas Mahmoud Abbas sprechen jeder ein Gebet für den Frieden.

Natürlich ist das nicht der Zauberstab, der von heute auf Morgen alles ändert. Peres geht kurz darauf in Ruhestand, Abbas regiert gemeinsam mit Terroristen, da ist nicht viel zu erwarten.

 

Irgendwer muss einen Schritt machen

 

Aber der Papst macht einen Schritt. Damit macht man sich verwundbar. Der erste Schritt ist immer ein Risiko, er kann wirkungslos bleiben und man wird über diesen merkwürdigen Mann lächeln, der glaube, ausgerechnet mit Beten in dieser Gewalt-Welt etwas erreichen zu können, wo ausgetüftelte diplomatische Manöver nichts erreichen können. Naiv, oder?

Vielleicht. Aber bei meinen Gesprächen in Jerusalem habe ich immer wieder gehört, wie hoffnungslos viele Menschen – Christen wie Juden, Israelis wie Palästinenser – auf diese Sprache der Gewalt blicken. Eingeschüchtert sind und nichts dagegen setzen können. Wenn der Papst etwas erreicht, dann auf jeden Fall, dass der Gewalt nicht das Feld überlassen wird. Es gibt Hoffnung, und Hoffnung hat immer mit Gott zu tun. Das ist das Zeichen, das am Sonntag von Rom aus ausgehen wird.

Das rettet die Welt nicht. Aber es ist ein Schritt. Jemand – der Papst – beugt sich nicht der Sprache der Gewalt, er spricht die Sprache des Betens.

 

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und GerechtigkeitSchlagwörter Abbas, Franziskus, Frieden, Gebet, Gewalt, Glaube, Gott, Hoffnung, Israel, Palästina, Peres37 Kommentare zu Ich will gegen das Geläut der Leute …

Es liegt ganz an uns

Veröffentlicht am 15. Mai 201415. Mai 2014

Leseschlüssel zu Evangelii Gaudium, Teil 5 [ein überarbeiteter Vortrag vor den Priestern des Erzbistums München und Freising Mitte Mai]

 

Papstreise nach Brasilien, der Papst ist in einem Armenviertel under den Leuten
Besuch in der Favela Varginha, Rio de Janeiro

Das Projekt Franziskus funktioniert nur, wenn es in uns selber funktioniert. Wenn man es verlegt, etwa von der Person in die Institution und wartet, bis dies und das geändert wird, dann wird daraus nichts. Oder in den Worten des Papstes: „Ich träume von einer missionarischen Entscheidung, die fähig ist, alles zu verwandeln“. Oder: „brechen wir auf, gehen wir hinaus, um allen das Leben Jesu Christi anzubieten!“

Zwei Zitate von Papst Franziskus über das, was ich hier ansprechen will: Es geht um diejenigen, die das Projekt der Verkündigung heute in Angriff nehmen. Es geht – um das sperrige Wort zu benutzen – um den Missionar.

Ich könnte Seite nach Seite mit Zitaten anführen: Aus Ansprachen, den Morgenpredigten (vor allem den Morgenpredigten), aus Büchern, Interviews und so weiter. Nur ein einziges Beispiel erlaube ich mir hier, Morgenmesse am vergangenen Donnerstag (8. Mai), also fast noch frisch: „Philippus gehorcht – er folgt dem Ruf des Herrn. Sicher hatte er genug anderes zu tun, die Apostel hatten damals vieles am Hals mit dem Evangelisieren. Aber er lässt alles stehen und liegen und geht. Das zeigt uns, dass man ohne diese Fügsamkeit der Stimme Gottes gegenüber nicht evangelisieren kann. Keiner kann von sich aus Jesus Christus verkünden, höchstens sich selbst. Gott ist es, der ruft! Gott ist es, der Philippus in Bewegung setzt. Und Philippus geht – er ist gehorsam.“

 

Wahrheit in Begegnung

 

Es geht also um uns selber. Es geht um den Verkünder, den Prediger, Seelsorger, den Glaubenszeugen, um alle diese, kurz es geht um den Missionar. Den, der den Auftrag – die Mission – Jesu weiter trägt: „Gebt Ihr ihnen zu essen!“, zitiert Franziskus den Herrn.

Ich möchte in diesem Stück einige Elemente destillieren, die mir für das Sprechen über den Missionar – und ich möchte bewusst bei diesem etwas sperrigen Begriff bleiben – in Evangelii Gaudium wichtig erscheinen und Ihnen das als Impuls anbieten. Beginnen möchte ich mit der Wahrheit.

29. August vergangenen Jahres, bei einem Treffen des Papstes mit Jugendlichen: „,Aber Pater, ich habe doch die Wahrheit!‘ [in Predigten baut der Papst gerne fiktive Dialog ein, in denen er sich selber mit „Pater“ ansprechen lässt] Nun, da ist ein Fehler, nicht wahr? Denn die Wahrheit hat man nicht, trägt man nicht mit sich, man begegnet ihr. Es ist Begegnung mit der Wahrheit, die Gott ist, aber man muss sie suchen.“

Ein Aufschrei ging damals durch die Bloggerszene und bei bestimmten italienischen Journalisten: Papst Franziskus definiert den Wahrheitsbegriff um. Es gebe einen Widerspruch zwischen dem Wahrheitsbegriff seiner ersten Enzyklika und diesem Wahrheitsbegriff. Noch einmal der Papst, an anderer Stelle: „Jesus sagt uns im heutigen Evangelium: ‚Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen’ (Joh 16,13). Paulus sagt zu den Athenern nicht: ‚Das ist eine Enzyklopädie der Wahrheit. Lernt das und ihr werdet die Wahrheit besitzen!’. Nein! Die Wahrheit geht in keine Enzyklopädie hinein. Die Wahrheit ist eine Begegnung. Sie ist eine Begegnung mit der höchsten Wahrheit Jesu, der großen Wahrheit. Keiner ist Herr der Wahrheit. Die Wahrheit wird in einer Begegnung empfangen“. Predigt im Gästehaus am Mittwoch der sechsten Osterwoche im vergangenen Jahr.

Man kann jetzt sagen, dass wir nicht an eine Lehre glauben sondern an eine Person, Jesus Christus, und deswegen Begegnung das Zentrum ist und nicht der Buchstabe. Aber Franziskus geht da noch viel weiter und damit sind wir endlich bei unserem Thema und damit sind wir endlich bei dem Text, der uns hier beschäftigen soll: Evangelii Gaudium.

Umarmung mit einem jungen Mann in Rio, beim Besuch eines Drogen-Rehabilitations Zentrums
Umarmung mit einem jungen Mann in Rio, beim Besuch eines Drogen-Rehabilitations Zentrums

„Heute, da die Netze und die Mittel menschlicher Kommunikation unglaubliche Entwicklungen erreicht haben, spüren wir die Herausforderung, die „Mystik“ zu entdecken und weiterzugeben, die darin liegt, zusammen zu leben, uns unter die anderen zu mischen, einander zu begegnen, uns in den Armen zu halten, uns anzulehnen, teilzuhaben an dieser etwas chaotischen Menge, die sich in eine wahre Erfahrung von Brüderlichkeit verwandeln kann, in eine solidarische Karawane, in eine heilige Wallfahrt. (..) Weiterlesen “Es liegt ganz an uns”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Evangelii Gaudium, Franziskus, Gebet, Gemeinschaft, Gewissensrechenschaft, Gott, Lektüre, Missionar, Mystik, Spiritualität, Verkünder, Volk Gottes18 Kommentare zu Es liegt ganz an uns

Zu den Heiligsprechungen: Die Heiligen und unser Glaube

Veröffentlicht am 26. April 20148. April 2014

Die Kirche ist voller Heiliger, sie stehen auf Säulen und sind auf Bildern und Fresken abgebildet, man könnte sie fast für Überchristen halten. Deswegen zur Erinnerung: Warum sprechen wir heilig? Warum ist es für uns wichtig, dass Johannes XXIII. und Johannes Paul II. an diesem Sonntag heilig gesprochen werden?

Zunächst einmal das Wichtigste: Eine Heiligsprechung ist keine Beförderung. Ein Heiliger steht nicht durch eine kirchliche Entscheidung besser vor Gott da, ist kein besserer Christ als vor der Erklärung der Kirche. Eine „Erhebung zu den Ehren der Altäre“, wie es auch genannt wird, stellt einen Christen oder eine Christin nicht unerreichbar hoch auf Säulen, auch wenn die Einrichtung unserer Kirchen manchmal anderes zeigt.

Und dann das Zweitwichtigste: Eine Heiligsprechung erklärt nicht nachträglich alles, was ein Mensch jemals in seinem Leben getan hat, für gut und gelungen und unterstützenswert. Es ist kein sakramentales Weißwaschen eines Lebens. Niemand betont so oft öffentlich, dass alle Menschen Sünder seien, wie der gegenwärtige Papst Franziskus. Und das gilt auch für seine Vorgänger, auch jetzt noch, nach ihren Heiligsprechungen.

 

Das Heilige

 

Was ist das dann, eine Heiligsprechung? Sie sagt nicht so viel über die heilig gesprochenen Menschen aus als über uns selber. Wir erklären, dass wir – die Gemeinschaft der Glaubenden, die Kirche – in diesen Menschen die liebende Gnade Gottes erkennen können. Wir glauben fest und als Gemeinschaft, dass wir das, was Jesus uns aufgegeben hat, in diesen Heiligen erkennen können. Wir glauben zu wissen, dass die Verheißung der Erlösung sich für uns erkennbar in diesen Menschen erfüllt hat. Wir sprechen also mindestens so viel über unsere Verehrung wie über die Heiligen selbst. Weiterlesen “Zu den Heiligsprechungen: Die Heiligen und unser Glaube”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Gnade, Gott, Heilig, Heilige, Heiligsprechung, Johannes Paul II., Johannes XXIII., Papst Franziskus12 Kommentare zu Zu den Heiligsprechungen: Die Heiligen und unser Glaube

Nie aufhören, Volk Gottes zu sein

Veröffentlicht am 17. April 201417. April 2014

Leseschlüssel zu Evangelii Gaudium, Teil 4

Abweichend vom bisherigen Prozedere heute ein etwas anderer Zugang zum Text, ausgelöst von einem aktuellen Anlass: Der Papst hat an diesem Donnerstag während der Chrisam-Messe über die „Freude des Priesters“ oder die „priesterliche Freude“ gepredigt. Und abgesehen vom Wort „Freude“, was allein schon Grund gibt, sind mir während meiner live-Übertragung einige Dinge aufgefallen, die für ein Verstehen des Textes interessant sein können.

Priester im Petersdom bei der Feier der Chrisammesse
Priester im Petersdom bei der Feier der Chrisammesse

Der Papst predigt über das Priestertum, so viel vorweg. Gewarnt sei vor einer zu schnellen Lektüre, das mag einigen – und vor allem in unseren Sprachspielen geschulten – Ohren etwas naiv erscheinen, eine Pastorale sozusagen, wenn nicht sogar weltfremd. Deswegen meine Warnung: Man kann dieser Meditation – und so würde ich den Text nennen – nur dann etwas abgewinnen, wenn man sie nicht für eine soziologische Beschreibung oder eine Norm hält. Für unsere Ohren klingt das alles etwas sehr fromm. Aber nicht vergessen: Wir haben schließlich einen Papst vom Ende der Welt, da muss nicht alles mitteleuropäisch klingen.

Aber wenn man den Schritt in diesen Text hinein wagt und sich nicht von den uns fremd klingenden Formulierungen abschrecken lässt, dann findet man in dem Text einen Dreh- und Angelpunkt, der auch für die Lektüre von Evangelii Gaudium zentral ist, auch wenn er dort nicht sofort ins Auge springt: Die Zentralität dessen, was der Papst in der Predigt das „heilige gläubige Volk Gottes“ nennt.

 

Glübig und heilig und der Dreh- und Angelpunkt: Das Volk

 

Wenn wir über die Verkündigung sprechen, dann ist die Kirche das Subjekt, und zwar verstanden als die „Gesamtheit des evangelisierenden Gottesvolkes“ (EG 17). Das ist nicht abstrakt gemeint, als theologische Aussage, sondern damit meint der Papst in den Worten der Predigt die „Kirche mit Vor- und Nachnamen“, konkrete Menschen, diejenigen, die gerade um mich herum sind. Wenn wir Evangelii Gaudium lesen, scheint es vor allem an den Leser oder die Leserin, und deswegen vor allem an Einzelpersonen gerichtet. In den ersten Teilen meines Versuchs eines Leseschlüssels habe ich ja auch betont, wie wichtig es ist, das Geschrieben auf sich selbst und nicht auf andere zu beziehen. Es geht dem Papst um persönliche Reflexion.

Darüber darf man aber nicht vergessen, dass das Volk Gottes, heilig und gläubig, immer der Bezugspunkt ist und bleibt.

Das wird deutlich, wenn der Papst in EG 28 davon spricht, dass eine Pfarrei dann fehl geht, wenn sie sich von anderen löst oder in ihr „Gruppen von Auserwählten“ bestehen. Das wird vor allem deutlich, wenn Franziskus über den Glauben und die Kultur spricht und dabei auf die Volksfrömmigkeit zu sprechen bekommt, auf die Würde des Betens und Feierns der Gläubigen (EG 90, 92). Vor allem wird das aber auch in der Vorstellung deutlich, die sich in meinen Augen immer mehr als eine der zentralen Textstellen herausstellt:

Weiterlesen “Nie aufhören, Volk Gottes zu sein”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Evangelii Gaudium, Franziskus, Gebet, Gemeinschaft, Gott, Lektüre, Mystik, Spiritualität, Volk Gottes2 Kommentare zu Nie aufhören, Volk Gottes zu sein

Was uns antreibt

Veröffentlicht am 3. April 2014

Leseschlüssel zu Evangelii Gaudium, Teil 2

In einem ersten Stück habe ich versucht, einen Einstieg in Evangelii Gaudium zu versuchen, es ging dabei um den Prozessgedanken und die Selbstreform. An Letzterem möchte ich hier anschließen.

Jorge Mario Bergoglio hatte einen Text über einen Kirchenvater geschrieben, über Dorotheus von Gaza. Zuerst war der für die Ordensausbildung gedacht, dann hatte er ihn 2005 noch einmal für sein Bistum veröffentlicht. In diesem Text nimmt er Ausgang von einem uns mittlerweile von Papst Franziskus vertrauten Thema: Dem bösen Reden über andere. Wir nähmen Zuflucht bei den Fehlern der anderen und würden sie heraus posaunen, weil wir uns dann besser fühlten. Das zerstöre dann die Einheit unter den Menschen, die Beziehungen und Bindungen. Ein Thema, das er als Papst schon mehrfach sehr deutlich angesprochen hat. An anderer Stelle habe ich das schon einmal hier ausführlicher beschrieben, den Gedanken von damals möchte ich hier einbauen: Hier geht es um ein geistliches Handeln, das den Argwohn anderen gegenüber schwächt und das gute alte Wort der ‚Demut’ wieder erweckt.

In dieser sehr kurzen Schrift zeigt uns Bergoglio sein Vorgehen: Er will dem auf den Grund gehen, was uns antreibt, das Gute und das Schlechte.

 

Kommunikation mit Gott

 

Diese inneren Antriebe kann man entdecken, man kann ihnen auf die Spur kommen. Sie zeigen sich im Wollen, in den Emotionen, sie zeigen sich in Sehnsüchten und Träumen. Und sie zeigen sich besonders dann, wenn in uns etwas in Bewegung kommt. Um diese inneren Bewegungen geht es dem Papst. Wenn ich aufmerksam bin auf das, was in mir drin steckt, was sich für Wünsche regen, Zorn oder Zufriedenheit, Aufregung oder Ruhe, wie sich mein Wille ändert und zeigt, dann gehe ich mir selber auf den Grund.

In der Tradition benennt man das mit dem schwierig gewordenen Wort „Gewissensrechenschaft“. Lassen wir das Wort weg, denn allein „Rechenschaft“ klingt zu sehr nach Gericht. Es soll hier um diese inneren Bewegungen gehen. In diesen inneren Regungen begegne ich nämlich Gott.

Warum? Weil die Kommunikation mit Gott in uns selbst stattfindet. Es gibt keine Sternenkonstellationen, an denen ich das ablesen kann oder das so genannte Schicksal. Der Geist regt mich an, zu Reue und Freude, zu Wünschen und schlechtem Gewissen. Das alles sind sozusagen Reaktionen auf das, was Gott mir sagen will, wollen wir das mal etwas arg vereinfacht sagen.

Was sind meine Sehnsüchte, was hakt sich fest, wo bleibe ich stecken, was will ich eigentlich, was rührt mich an, wo fühle ich mich ertappt: All das bezeichnet diese inneren Bewegungen, in denen ich Gottes Willen für mich entdecken kann, wenn ich dem auf die Spur gehe.

In Evangelii Gaudium legt uns der Papst einen Meditationstext zu einer solchen inneren Erforschung vor. Viele Gedanken und Formulierungen bringen uns innerlich in Bewegung: Freudig, widersprechend, überrascht, lachend über ein Sprachbild und so weiter. Und der Papst spricht diese inneren Bewegungen auch direkt an:

 

Die große Gefahr der Welt von heute mit ihrem vielfältigen und erdrückenden Konsumangebot ist eine individualistische Traurigkeit, die aus einem bequemen, begehrlichen Herzen hervorgeht, aus der krankhaften Suche nach oberflächlichen Vergnügungen, aus einer abgeschotteten Geisteshaltung. Wenn das innere Leben sich in den eigenen Interessen verschließt, gibt es keinen Raum mehr für die anderen, finden die Armen keinen Einlass mehr, hört man nicht mehr die Stimme Gottes, genießt man nicht mehr die innige Freude über seine Liebe, regt sich nicht die Begeisterung, das Gute zu tun.

Weiterlesen “Was uns antreibt”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Evangelii Gaudium, Franziskus, Gebet, Gott, Lektüre, Spiritualität11 Kommentare zu Was uns antreibt

Unruhe

Veröffentlicht am 30. August 201330. August 2013

„Unruhig ist unser Herz, bis es ruht in Dir“ (Confessiones/Bekenntnisse, I, 1,1). Mit diesen berühmt gewordenen Worten wendet sich der heilige Augustinus in seinen Bekenntnissen an Gott, und in diesen Worten findet sich eine Synthese seines ganzen Lebens.”

 

Papst Franziskus bei den Augustinern
Papst Franziskus bei den Augustinern

Die ersten Worte der Papstpredigt. Papst Franziskus nahm den wohl bekanntesten Satz des großen Kirchenvaters zum Ausgangspunkt, um das Fest des Heiligen am 28. August mit dem Orden, der den Namen des Heiligen trägt, zu feiern. Die Messe fand in Sant’ Agostino, in der Nähe der Piazza Navona statt, davor hatten stundenlang Menschen auf den Papst gewartet. Die Augustiner begannen ihr Generalkapitel und zu diesem Anlass feierte Franziskus mit ihnen die Messe, wie er auch mit den Jesuiten am Tag ihres Gründers, des heiligen Ignatius, gefeiert hatte. Die Predigt:

 

Drei Unruhen

 

Unruhe. Dieses Wort hat mich getroffen und lässt mich verweilen. Ich möchte von einer Frage ausgehen: Welche grundlegende Unruhe hat Augustinus in seinem Leben gelebt? Oder vielleicht sollte ich sagen: Welche Unruhen lädt dieser große Mensch und Heilige uns ein zu wecken und in unserem Leben zu erhalten? Ich möchte drei vorschlagen: Die Unruhe der geistlichen Suche, die Unruhe der Begegnung mit Gott, die Unruhe der Liebe.

 

Er verliert die Unruhe nicht

 

Die erste: Die Unruhe der geistlichen Suche. Augustinus lebt, wie es heute alltäglich ist, wie es unter jungen Menschen heute alltäglich ist. Er wurde von seiner Mutter im christlichen Glauben erzogen, auch wenn er nicht getauft ist. Aufwachsend hat er sich vom Glauben entfernt, er findet in ihm nicht die Antworten auf seine Fragen, auf die Sehnsüchte seines Herzens und wird von anderen Verlockungen angezogen. Weiterlesen “Unruhe”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Aufbruch, Augustinus, Franziskus, Gott, Nächster, Predigt, Suche, Unruhe33 Kommentare zu Unruhe

Gott ist nicht in Middelburg

Veröffentlicht am 23. August 201323. August 2013

Klaas Hendrikse war Pfarrer. Für die reformierte Kirche in den Niederlanden hat er eine Gemeinde in Middelburg geleitet. Aber er glaubt nicht an Gott. Präziser formuliert: Er glaubt an einen Gott, den es nicht gibt. Und er bezeichnet sich als einen atheistischen Pfarrer.

Quelle: BBC
Quelle: BBC

Er war Pfarrer: Er hat nicht etwa sein Amt aufgegeben, nein er ist im Ruhestand, nachdem er 2008 ein Verfahren zur Amtsenthebung durch seine Kirche überstanden hatte. Sein 2007 auf Niederländisch erschienenes Manifest ist nun auf deutsch erschienen und weil ich vor einigen Jahren einmal einen Radiobericht über Hendrikse gemacht habe, habe ich das Buch gelesen: „Geloven in een God die niet bestaat“ heißt es im Original.

Das Ganze könnte man als Skurrilität abtun, aber da sich hier etwas zeigt, was so unverbreitet gar nicht ist, möchte ich mir das Buch einmal vornehmen.

 

Es gibt nur den Menschen

 

„Ich glaube nicht, dass es Gott gibt; ich glaube aber an Gott“. (Seite 21) Das klingt wie ein Paradox, steigt aber direkt ein in den Glauben à la Hendrikse. Glauben ist eine Form von Leben, erklärt er, und hat nichts mit einem Gegenüber zu tun. Im Gegenteil, Hendrikse empfiehlt einem Glaubenden, Gott, Kirche und Religion zu meiden. „Es gibt nur eine Wirklichkeit und darüber oder dahinter gibt es keine andere oder höhere Wirklichkeit.“ (88)

 

Gott gibt es nicht, die Theologen der Kirchen haben unrecht. Hendrikse ist vorsichtig genug, auch diejenigen einzuschließen, die er „Etwasisten“ nennt, die also an etwas glauben, es aber nicht Gott nennen oder wollen. Auch die haben Unrecht. Er bestreitet, dass Gott oder irgendetwas anderes existiert. Das tut er nicht wirklich auf intellektuelle Weise, er sagt einfach, dass die Begriffe, die wir haben, Gott nicht fassen können und wir von uns aus nicht zu Gott vordringen. Das ist nicht sonderlich originell, aber er schreibt es wenigstens klar und deutlich auf, ohne herablassend zu wirken.

 

Nur das eigene Leben zählt

 

Außer dem Menschen und seiner Erfahrungswelt gibt es also nichts. Das gilt auch und besonders für die Bibel und deren Erzählungen von Gott, als Reformierter räumt Hendrikse naturgemäß der Schrift viel Platz ein. Erstmal räumt er damit auf, dass die Bibel etwas offenbare, was über die Welt hinaus gehe. Eine Geschichte, wie sie die Bibel erzählt, werde erst zur Offenbarung, und zwar immer dann, wenn man sich selber darin erkenne und sie etwas über den Menschen erzählt (153). Weiterlesen “Gott ist nicht in Middelburg”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Agnostik, Atheismus, Auferstehung, Bibel, Glauben, Gott, Hendrikse, Jesus, Manifest, Offenbarung, Pfarrer15 Kommentare zu Gott ist nicht in Middelburg

Nur so ein Gedanke

Veröffentlicht am 20. August 201320. August 2013

Spiritualität ist was für Sucher, Religion etwas für Finder. Ein harter Spruch, den ich in einem Buch über neue Formen des Lebens von Glauben gefunden habe. Der Autor will damit sagen, dass es ihm scheint, dass viele Formen von dem, was wir mit dem Sammelbegriff Spiritualität bezeichnen, um die Person selbst kreisen. Das Suchen löst sich von Willen, etwas zu finden und wird Selbstzweck.

Das ist natürlich in seiner Allgemeinheit grob unfair, aber es zeigt eine Gefahr der Suche: Die Suche selber wird zum Ziel. Für einige Tage war ich unterwegs und hatte eine Diskussion genau zu diesem Punkt. Wir benutzten das Wort ‘Spiritualität’ ganz selbstverständlich, meistens meint es eine Geisteshaltung, die mit der Suche nach Gott in meinem Leben zu tun hat. Und da hat das Wort auch seinen Sinn und Zweck.

In meinem elektronischen Zettelkasten habe ich dann aber bei der Rückfahrt einen kurzen Text des großen Hans Konrad Zander gefunden, veröffentlicht in der FAS im August 2011:


“Buddha beginnt sein Auftreten mit 7 Jahren Meditation, bevor er die Erleuchtung bekommt. Auch viele Jünger und Jüngerinnen Jesu meditieren.
In Jesu Leben aber überstürzen sich die Ereignisse, nur 40 Tage der Meditation, dann geht es los, hin und her, kreuz und quer. Jesus hatte keine Zeit. Am deutlichsten wird das bei Markus, der dauernd die griechischen Worte euthys und kai verwenden, „sogleich/augenblicklich“ und „und“.
„Stilleben um Buddha, Drama um Jesus Christus. Und Streit“. Jesus war einer, der keine Zeit hatte, sich in sich selbst zu versenken, er tat und litt. Und wer sein Jünger sein will, folge nach.”

Nur so ein Gedanke.

Kategorien Allgemein, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Glauben, Gott, Jesus, Meditation, Spiritualität, Suche19 Kommentare zu Nur so ein Gedanke

Das Mysterium des Karsamstags: Die Sprache von Liebe und Leben

Veröffentlicht am 30. März 201330. März 2013

SindoneAn diesem Karsamstag möchte ich noch einmal die Meditation Papst Benedikt XVI. hervorholen, die dieser 2010 bei seinem Besuch in Turin vor dem Grabtuch gehalten hat. Er stellt nicht die Frage nach Echtheit oder Bedeutung, er fragt nach dem Tod in unserem Leben und nach dem Licht, dass Gott dorthin bringt, wo wir Gott am fernsten sind: Die Sprache von Liebe und Leben.

 

„Das Mysterium des Karsamstags.“

 

Man kann sagen, dass das Grabtuch die Ikone dieses Geheimnisses ist, das Bild des Karsamstags. Tatsächlich handelt es sich um ein beim Begräbnis verwendetes Tuch, in das der Leichnam eines gekreuzigten Mannes gehüllt wurde. Es stimme in allem mit dem überein, was die Evangelien von Jesus berichten, der gegen Mittag gekreuzigt wurde und gegen drei Uhr nachmittags gestorben ist. Weil Rüsttag war, das heißt der Vorabend des feierlichen Sabbats des Paschafestes, bat Josef von Arimathäa, ein reiches und angesehenes Mitglied des Hohen Rates, am Abend Pontius Pilatus mutig darum, Jesus in seinem neuen Grab beerdigen zu dürfen, das er nicht weit von Golgota entfernt für sich selbst hatte in den Felsen hauen lassen. Nachdem er die Erlaubnis bekommen hatte, kaufte er ein Leinentuch, nahm den Leichnam Jesu vom Kreuz, wickelte ihn in das Tuch und legte ihn in jenes Grab (vgl. Mk 15,42–46). Das berichtet das Evangelium des hl. Markus, und mit ihm stimmen die anderen Evangelisten überein. Von diesem Augenblick an blieb Jesus bis zum Morgengrauen des Tages nach dem Sabbat im Grab, und das Grabtuch von Turin zeigt uns ein Bild davon, wie sein Körper in dieser Zeit im Grab lag – eine chronologisch gesehen sehr kurze Zeit (etwa anderthalb Tage), die aber, was ihren Wert und ihre Bedeutung angeht, unermesslich, unendlich war. Weiterlesen “Das Mysterium des Karsamstags: Die Sprache von Liebe und Leben”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Papstreise, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Dunkelheit, Gott, Grabtuch, Karsamstag, Kreuz, Leben, Meditation, Sindone, Tod, Turin20 Kommentare zu Das Mysterium des Karsamstags: Die Sprache von Liebe und Leben

Kardinal Lehmann: „Das geht einem schon durch Mark und Bein“

Veröffentlicht am 10. März 2013

Angeblick ist ja alles eh nur ein Machtpoker und eine Sache der verschiedenen Fraktionen im Vatikan, die sich bekämpfen, bekriegen und den Papst stellen wollen. Wer diese zynische Sicht nicht teilt, der fragt einfach mal einen der wählenden Kardinäle, wie er selber das sieht und sich vorbereitet. Das konnte ich gestern Abend tun: Kardinal Karl Lehmann berichtet über seine persönlichen Vorbereitungen und die Frage, ob das nun Liturgie ist oder ein demokratisches Verfahren. Oder beides.

Das gesamte Interview finden Sie hier.

Kategorien Allgemein, Rom, VatikanSchlagwörter Gebet, Gott, Kardinal, Karl Lehmann, Konklave, Papstwahl, Vorbereitung8 Kommentare zu Kardinal Lehmann: „Das geht einem schon durch Mark und Bein“

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