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Schlagwort: Kardinal Walter Kasper

Erst Verschiedenheit, dann Einheit

Veröffentlicht am 4. Juni 20174. Juni 2017

Erst kommt die Verschiedenheit und die wird dann zu einer Einheit geformt: Es sind scheinbar unschuldige Sätze wie dieser aus der Pfingstpredigt des Papstes, die sich bei mir festhaken. Ist doch klar, könnte man denken, wie soll Einheit auch sonst entstehen? Erst sind alle eins und dann entsteht Verschiedenheit?

Wenn da nicht im Hintergrund eine Menge theologischer Debatten herumlaufen würden, die sich bei diesem Satz wieder melden. Die bekannteste ist die zwischen den beiden Kardinälen Joseph Ratzinger und Walter Kasper, ausgetragen vor allem in der Zeitschrift ‚Stimmen der Zeit’: Was war zuerst da, die Einheit der einen Kirche oder die Verschiedenheit der Ortskirchen? Dahinter lag leider auch immer die Frage nach Vorrang und Wichtigkeit, den beiden Protagonisten ging es aber vielmehr darum, wie man Kirche denken kann.

Es ging um Dialog und Communio, es ging um Einheit in Christus, es ging um das Gottesreich, dass in der Kirche angebrochen ist. Es geht darum, ob Kirche aus Christus oder aus dem Geist gedacht werden kann, soll oder muss.

 

Ratzinger und Kasper

 

Wenn man von Christus ausgeht, dann steht selbstverständlich die Einheit am Beginn. Denke ich historisch, dann ist eher das andere wahr. Aber beide Betrachtungsweisen schließen sich ja nicht aus, es ist alles eine Frage der Perspektive. Ich fand die Debatte damals – die ich im Studium dann noch einmal vorgelegt bekam – sehr inspirierend, wahrscheinlich gibt es gar nicht die eine alle anderen Argumente schlagende Antwort. In jedem Fall hat sie uns alle ans Nachdenken gebracht. Dass es die eine alles klärende Antwort vielleicht nicht gibt macht die Diskussion aber nicht unwichtig, im Gegenteil, so verstehen wir mehr was wir wissen und was wir nicht wissen.

Aber zurück zum Papst, der hat so gepredigt:

„Alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt und begannen, in anderen Sprachen zu reden« (Apg 2,3-4). So beschreibt das Wort Gottes das Walten des Geistes, das zuerst über jeden Einzelnen kommt und dann alle miteinander in Verbindung setzt. Jedem gibt er eine Gabe und alle versammelt er in der Einheit. Mit anderen Worten, derselbe Geist erschafft die Verschiedenheit und die Einheit und auf diese Weise formt er ein neues Volk, das vielfältig und geeint ist: die universale Kirche. Zuerst erschafft er einfallsreich und unvorhersehbar die Verschiedenheit; denn zu jeder Zeit lässt er neue und vielfältige Charismen aufblühen. Dann verwirklicht der gleiche Geist die Einheit: er verbindet, versammelt und stellt die Harmonie wieder her.“ Weiterlesen “Erst Verschiedenheit, dann Einheit”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Geschichte, Glaube und Vernunft, Vatikan, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter Ekklesiologie, Heiliger Geist, Kardinal Joseph Ratzinger, Kardinal Walter Kasper, Kasper-Ratzinger-Debatte, Kirche, Papst Franziskus, Theologie10 Kommentare zu Erst Verschiedenheit, dann Einheit

“Denkt nicht, dass ich Werbung mache”

Veröffentlicht am 17. März 201317. März 2013
Piazza Pio XII, vor dem Petersplatz, beim Angelusgebet
Piazza Pio XII, vor dem Petersplatz, beim Angelusgebet

Papst Franziskus sagt, dass es keine Werbung sei, wenn er über ein Buch spricht. Also gut, da es keine Werbung ist, bringe ich diese Nichtwerbung-Werbung gerne in meinem Blog. Aus dem Angelus von heute:

 

“In diesen Tagen habe ich ein Buch eines Kardinals lesen können, von Kardinal Kasper, der ein großartiger Theologe ist, über die Barmherzigkeit. Und dieses Buch hat mir sehr gut getan – denkt aber nicht, dass ich Werbung für die Bücher meiner Kardinäle mache, so ist das nicht – aber es hat mir sehr gut getan. Kardinal Kasper sagte, dass das Spüren der Barmherzigkeit, dieses Wort, alles ändert, es ist das Beste, was wir spüren können. Es ändert die Welt, ein wenig Barmherzigkeit macht die Welt weniger kalt und gerechter. Wir müssen die Barmherzigkeit Gottes gut verstehen, dieses barmherzigen Vaters, der soviel Geduld hat. Denken wir an die Worte des Propheten Jesaja, der feststellt, dass auch, wenn unsere Sünden rot wären wie Scharlach, die Liebe Gottes sie weiß machen würde wie den Schnee. Das ist das Schöne an der Barmherzigkeit.”

Das Buch

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Barmherzigkeit, Buch, Herder Verlag, Kardinal Walter Kasper, Papst Franziskus, Theologie, Werbung1 Kommentar zu “Denkt nicht, dass ich Werbung mache”

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