Angeblick ist ja alles eh nur ein Machtpoker und eine Sache der verschiedenen Fraktionen im Vatikan, die sich bekämpfen, bekriegen und den Papst stellen wollen. Wer diese zynische Sicht nicht teilt, der fragt einfach mal einen der wählenden Kardinäle, wie er selber das sieht und sich vorbereitet. Das konnte ich gestern Abend tun: Kardinal Karl Lehmann berichtet über seine persönlichen Vorbereitungen und die Frage, ob das nun Liturgie ist oder ein demokratisches Verfahren. Oder beides.
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„Nur nichts überstürzen“

Eigentlich war ich zu Kardinal Walter Kasper gegangen, um ein Interview anlässlich zu seinem bevorstehenden 80. Geburtstag zu machen, und ich habe es auch gemacht. Aber man kann natürlich jetzt keinem Kardinal gegenüber sitzen, ohne nach dem Konklave zu fragen.
„Momentan ist die Situation sehr unübersichtlich. Man betet, man überlegt, wie die Situation der Kirche ist, welche Herausforderungen es gibt.“ Ein sehr nachdenklicher, hoffnungsvoller und interessierter Kasper saß da vor mir. Er macht sich sichtlich Gedanken, ganz abseits von den üblichen medialen Spielen. „Für mich ist nicht entscheidend, woher er kommt und welche Nationalität er hat, es ist die Person, die zählt. Man schaut sich die Namen, die in den Zeitungen stehen, an und kommt selber auch noch auf andere Namen; ich denke, dass es da auch noch eine Überraschung geben kann. Ich habe mich bis jetzt nicht festgelegt und lege mich auch nicht fest.
Die Frage der Fragen: Wann geht es los? „Ich persönlich bin dafür, dass wir uns vor dem Konklave Zeit nehmen, um uns zu treffen. Nicht, um die Probleme zu lösen, denn das können wir erst mit dem Papst zusammen, das ist klar. Sondern um zu überlegen, was für eine Art von Papst wir jetzt brauchen und die Kirche jetzt braucht.“ Kardinal Kasper sieht auch die Option, schnell zu wählen, um dann mit dem neuen Papst die Fragen anzugehen, das sei die eine Richtung. „Die andere Richtung sagt: ‚Jetzt mal nichts überstürzen, nicht eilen’. Ich selber gehöre mehr zu dieser zweiten Richtung. Welche dann unter den Kardinälen die Mehrheit findet, das kann ich nicht voraussagen. Das wird etwas vom ersten sein, was wir entscheiden müssen: Wann das Konklave beginnt. Aber das ist in die Hand der Kardinäle gegeben.“
Das ganze Interview (zum Konklave) findet sich hier.
Wie geht Sedisvakanz?

Es ist eine trockene Materie, aber dennoch wichtig: Ab Donnerstag 20 Uhr funktioniert im Vatikan alles anders. Ohne Papst – während der so genannten Sedisvakanz – übernehmen die Kardinäle einige, aber nicht alle, Funktionen. Ich versuche mich an einem kleinen Überblick.
Zunächst das Wichtigste: Das Kardinalskollegium ersetzt während der Zeit der Sedisvakanz nicht den Papst. Es erhält eine ganze Reihe von Vollmachten, aber innerhalb klarer Grenzen. Es befasst sich mit den „ordentlichen Aufgaben“, vielleicht am besten mit „Tagesgeschäft“ zu übersetzen, und außerdem mit Aufgaben, die keinen Aufschub dulden. Die Apostolische Konstitution Universi Dominici Gregis (UDG) von Papst Johannes Paul II. aus dem Jahr 1996, welche die Regeln zusammen fast und systematisiert, ist hier eindeutig.
Die wichtigste Aufgabe der Kardinäle während der Sedisvakanz ist die Wahl eines neuen Papstes. Keinesfalls dürfen die Kardinäle das festgelegte Verfahren für die Wahl ändern, das bleibt allein den Päpsten vorbehalten.
Kardinalskongregationen
Die Kardinäle üben ihre Aufgabe durch zwei Gremien aus: Die Generalkonkregation, also die Versammlung aller in Rom weilenden Kardinäle (auch die jenseits des Wahlalters), und die Sonderkongregation. Letztere besteht aus dem Camerlengo, zur Zeit Kardinal Tarcisio Bertone, und drei weiteren Kardinälen, die aus den Wahlberechtigten per Los bestimmt werden und alle drei Tage wechseln. Diese kleine Gruppe behandelt nur Fragen „untergeordneter Bedeutung“, alles, was der Beratung bedarf, muss dem größeren Gremium vorgelegt werden. Den Vorsitz der Generalkongregation führt der Kardinaldekan, die Sitzungen müssen täglich stattfinden.
Sobald die Wahl begonnen hat, werden die Angelegenheiten weiter von diesen beiden Gremien behandelt, nur besteht die Kardinalsversammlung dann nur noch aus den wahlberechtigten Kardinälen, die zur Wahl bereits eingeschlossen sind.
Interessant ist eine Verfügung über den Bericht über den Status der Kirche: Die Kardinäle sollen „zwei in der Lehre, in der Weisheit und in moralischer Autorität“ beispielhaften Klerikern den Auftrag geben, vor allen „wohlüberlegte Betrachtungen über die Probleme der Kirche in jenem Augenblick“ und über die Wahl zu halten.
Die Kongregation muss ebenfalls für die Zerstörung des Fischerringes und des Siegels sorgen.
Wer amtiert?
Genaue Vorschriften trifft UDG bezüglich der Ämter, die während der Sedisvakanz bleiben: Camerlengo, Bischofsvikar für Rom, Bischofsvikar für den Vatikan, Großpönitentiar und wenige andere Leitungsämter. Wichtig ist auch, dass die Nuntien – die Vatikanbotschafter – während der Sedisvakanz weiter im Amt sind. Das Gleiche gilt für die kirchlichen Gerichte.
Insgesamt gilt, dass das Kardinalskollegium die Aufsicht über den Vatikan und die Verwaltung des Vatikanstaates übernimmt, dies aber in festgesetzten Grenzen und bei wichtigen Entscheidungen vorbehaltlich einer Bestätigung durch den nächsten Papst.
Informationen zu Sedisvakanz, Konklave und Papstwahl
Zusammengetragen von der deutschsprachigen Redaktion von Radio Vatikan. Diese Seite wird laufend auf den neuesten Stand gebracht.
Mit Rücktritt des Papstes am 28. Februar um 20 Uhr ist der Stuhl Petri vakant. Wie der Vatikan dann funktioniert und wer was machen darf, dass können Sie hier lesen. Vatikankenner Ulrich Nersinger erklärt die Riten und die Geschichte der Sedisvakanz in einem Interview:
Das Konklave
Diese Art, einen Papst zu wählen, hat sich über Jahrhunderte entwickelt und erfährt immer wieder Änderungen, um es an die Umstände der Zeit anzupassen: Ein erster Überblick. Wie genau das Verfahren zur Wahl abläuft, können Sie hier lesen, die neuesten Änderungen sind dort eingearbeitet. Der Ort – wie auf dem Bild zu sehen – ist die Sixtinische Kapelle, die wir vor der Wahl besuchen konnten.
Den Zeitplan für das Konklave können Sie hier nachlesen. Vor dem Konklave und über die Atmosphäre haben wir uns mit zwei Kardinälen unterhalten, mit Karl Kardinal Lehmann und Christoph Kardinal Schönborn.
Die Kardinäle
Insgesamt sind beim Konklave 2013 117 Kardinäle wahlberechtigt, auch wenn an der Wahl in diesem Jahr nur 115 teilnehmen, zwei haben abgesagt. Dekan – also ranghöchter Kardinal, primus inter pares – ist Kardinal Angelo Sodano, er wird die Generalkongregationen vor dem eigentlichen Konklave leiten. Da er selber aber über das Wahlalter hinaus ist, wird das Konklave von Kardinal Giovanni Battista Re geleitet werden. Die größte Aufmerksamkeit erfährt der Kardinalprotodiakon, Jean-Louis Tauran: Er tritt nach der Wahl auf den Balkon und verkündet “Habemus Papam”.
Deutschsprachige Kardinäle
Am kommenden Konklave werden acht deutschsprachige Kardinäle teilnehmen: Kardinal Paul Josef Cordes, der emeritierte Präsident des Päpstlichen Rates Cor Unum, Kardinal Walter Kasper, der älteste Teilnehmer und emeritierte Präsident des Päpstlichen Einheitsrates, Kardinal Kurt Koch, Nachfolger Kaspers als Präsident des Einheitsrates, Kardinal Karl Lehman, Bischof von Mainz und ehemaliger Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, Kardinal Joachim Meisner, Erzbischof von Köln, Kardinal Christoph Schönborn, Erzbischof von Wien und schließlich der drittjüngste, Kardinal Rainer Maria Woelki, Erzbischof von Berlin.
Wie ein Papst gewählt wird
Hinter verschlossenen Türen – cum clave: Es ist ein geheimnisvolles Prozedere, an dessen Ende ein neuer Papst steht. Die Türen zur Sixtinischen Kapelle werden versiegelt und so dringt nichts heraus von dem, was da geschieht. Dabei wären wir gerne einmal, aber das nicht dabei sein hat seine Gründe. Dazu später mehr.
In einem vorhergehenden Eintrag hatte ich von den zu lesenden Büchern gesprochen, die ersten Früchte dieser Lesetour gebe ich hier einmal zum Besten. Das kleine Einmaleins der Papstwahl, mehr zum konkreten Prozedere später.
Bewegte Geschichte
Man kann das Jahr 1059 als Geburtsjahr dieser Weise der Papstbestimmung angeben: Um die Besetzung des Bischofsstuhls von Rom dem Kaiser und stadtrömischen Patrizierfamilien zu entwinden, bestimmen die Päpste eine klar umgrenzte Gruppe von Wählern: Die Kardinäle. Die Wahlorte sind noch nicht festgelegt, schnell zeigt sich aber eine Tendenz zur Abgeschiedenheit, was ebenfalls den Wunsch zeigt, ohne Einfluss von Mächtigen von außen wählen zu können. Modell gestanden hat das Mönchtum, die kirchliche Institution mit der meisten Erfahrung mit Wahlprozessen.
Seitdem hat sich das Konklave immer wieder verändert und durch die Erfahrungen einzelner Wahlen aber auch von sich verändernden Zeiten Anpassungen erfahren. Wer mehr dazu lesen mag, dem empfehle ich das Buch von Alberto Melloni: Das Konklave. Eine kluge Beschreibung und Bewertung der Veränderungen der Papstwahl.
Universi Dominici Gregis
Das gilt auch für die jüngere Zeit: Fast jeder Papst des 20. Jahrhunderts hat die Wahlregeln des Konklave geändert, so auch Johannes Paul II.. Auf ihn geht die apostolische Konstitution Universi Dominici Gregis (UDG) zurück, er veröffentlichte sie 1996 im 18. Jahr seines Pontifikates, also nach reichlich Überlegung und Abwägung. Bei einigen Veränderungen sind dies die Regeln, nach denen auch in diesem Jahr das Konklave abgehalten wird. Weiterlesen “Wie ein Papst gewählt wird”
Was Verkündigung mit Fahrradfahren und der Currywurstbude zu tun hat

Man spürt deutlich wie unterschiedlich die Meinungen und Stimmungen beim Katholikentag seien. Das sagte mir Kardinal Rainer Maria Woelki im Interview beim Katholikentag. Es gebe Brüche im Glauben, bei der Glaubensweitergabe, vor allem in den Familien. Das sei einer der Hauptbrüche, die sich fortsetzten in der Pastoral. In Berlin – Brandenburg – Vorpommern sei das noch einmal schwieriger als im Rheinland.
Dann haben wir aber auch über seinen persönlichen Stil gesprochen, das Fahrrad und das persönliche Zeugnis für den Glauben am Currywurststand im Wedding.
Herr Kardinal, es gefällt Ihnen noch in Berlin?
Auf jeden Fall! Natürlich, es ist eine Herausforderung Und es kostet etwas, hier als Christ zu leben, aber die Gemeinden sind sehr lebendig.
In Rom beim Konsistorium haben Sie vom neuen Gesicht gesprochen, das die Kirche brauche. Was soll das für ein Gesicht sein?
Wenn ich das richtig beobachtet habe, wird der Heilige Vater nicht müde, uns das Gesicht der Kirche vorzustellen, in dem er uns Jesus Christus vorstellt. Wir müssen als Getaufte und Gefirmte Jesus Christus ein Gesicht geben, unser Gesicht geben. Also ein neues Gesicht braucht die Kirche, dein Gesicht, mein Gesicht.
Dass wir Christus unsere Augen geben, damit er mit seinen Augen die Welt anschauen kann. Dass wir ihm unsere Stimme geben, dass er sein Wort durch unsere Stimme sprechen kann. Dass wir ihm unsere Hände geben, dass er heute so handeln kann, wie er damals gehandelt hat. Ich glaube, dass wir auf diesem Weg ein Stück Kirche und Welt verändern.
Sie geben selber der Kirche ein Gesicht, haben Ihren eigenen Stil geprägt. In wieweit ist das wichtig, das zu tun? Sie sind ja so etwas wie ein kleiner Popstar in Berlin geworden, durch Ihren Lebensstil, durch das Fahrradfahren in Berlin etc. Wie trägt das dazu bei, zu Katechisieren und Jesus Christus sein Gesicht zu geben?
Ich möchte auch im Alltag ansprechbar sein. Die Reaktionen verstehe ich auch als eine Anfrage an uns, wie wir als Bischöfe und Priester leben und welches Bild wir vermitteln. Weiterlesen “Was Verkündigung mit Fahrradfahren und der Currywurstbude zu tun hat”
„Ein Papst auf der Höhe der Zeit“. Zum Geburtstag Joseph Ratzingers ein Interview mit Walter Kardinal Kasper

An diesem Montag wird Joseph Ratzinger 85 Jahre alt. Zu denjenigen, die ihn schon lange kennen, gehört Walter Kardinal Kasper. Zum Papstgeburtstag habe ich ihn gefragt, ob er sich erinnert, wann er dem jetzigen Papst das erste mal begegnet ist.
„Genauer kennengelernt habe ich ihn 1964, als ich Professor in Münster in Westfalen wurde. Er war damals auch Professor in derselben katholischen Fakultät. Begegnet ist er mir allerdings schon ein Jahr vorher, bei einer Akademieveranstaltung der Diözesanakademie in Stuttgart. So ist es fast eine halbes Jahrhundert, das wir uns kennengelernt haben und uns zunächst als Theologen begegnet sind.“
Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Eindruck?
„Der erste Eindruck war derselbe, wie wir Joseph Ratzinger, jetzt Benedikt XVI. heute kennen. Ein sehr stiller gesammelter Mensch, der sehr bescheiden auftritt, hochbelesen und grundgescheit ist, aber in seinen Aussagen sehr bestimmt ist. Er spricht eine sehr schöne Sprache, sehr verständlich und ansprechend. Und so ist er auch geblieben, bis heute.“
Theologe, Erzbischof, Kardinal, Papst
Sie kennen ihn als Theologen, als Erzbischof von München und Freising, als Präfekten in Rom, als Sie selbst Bischof in Deutschland waren. Dann als Präfekten, als Sie hier in Rom gearbeitet haben, nun als Papst. Wie ist es den Papst schon so lange und in so verschiedenen Rollen zu kennen?
„Gut, es war zunächst natürlich eine Schwierigkeit schon innerhalb des Konklave, wenn jeder Kardinal zum Papst vorgeht, ihn begrüßt, man gibt ihm die Hand und verspricht den Gehorsam. Und da war es für mich die Schwierigkeit, wie soll ich ihn denn überhaupt anreden, denn wir waren per „Du“ und man kennt sich schon sehr lange als Kollegen, dann als Bischöfe hier in Rom. Aber er hat es mir dann sehr leicht gemacht. Seine ersten Worte, die er zu mir gesagt hat, damals noch im Konklave, waren: Nun müssen wir den Weg der Einheit gemeinsam gehen! Weiterlesen “„Ein Papst auf der Höhe der Zeit“. Zum Geburtstag Joseph Ratzingers ein Interview mit Walter Kardinal Kasper”
Kardinal Rainer Maria Woelki
Der falsche Film

Erzbischof Rainer Maria Woelki, noch nicht Kardinal, über römische Perspektiven, Streit in der deutschen Kirche und wie es ist, im falschen Film zu sein.
http://212.77.9.15/audiomp3/00302455Zwei neue deutsche Kardinäle

Herzliche Glückwünsche an Erzbischof Rainer Maria Woelki und Pater Karl Josef Becker SJ: Sie werden am 18. Februar zu Kardinälen erhoben. Pater Becker, der schon über 80 Jahre alt ist und deswegen an einer eventuellen Papstwahl nicht mehr teilnehmen darf, wird damit für sein Wirken gewürdigt, zuletzt in den Gesprächen mit der Piusbruderschaft, an denen er als Vertreter des Vatikan teilnahm. Er ist Dogmatikprofessor und hat bis zu seiner Emeritierung an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom gelehrt.
Erzbischof Woelki wird mit seiner Erhebung der jüngste Kardinal der Kirche. Berlin ist ein Bistum, das traditionell von einem Kardinal geleitet wird. Dass die Erhebung so bald nach der Ernennung zum Bischof kommt, ist sicherlich als Zeichen der Wertschätzung sowohl für Erzbischof Woelki als auch für die Kirche in der Hauptstadt und dem ganzen Erzbistum zu werten. Papst Benedikt XVI. hatte ja bereits während seiner Reise in Erfurt und auch in Berlin ausdrücklich diese Kirche gewürdigt, die Erhebung Erzbischof Woelkis ist sicherlich auch in dieser Hinsicht zu verstehen.
Einen herzlichen Glückwunsch an die neuen Kardinäle und auch die anderen, deren Erhebung an diesem Freitag vom Vatikan bekannt gegeben wurde. Das Konsistorium, bei dem die Erhebungen stattfinden werden, soll am 18. Februar sein.
Nicht nur das Gute tun, das Gute gut tun!
Für alle Italianoparlantes: Kardinal Gianfranco Ravasi, Leiter des päpstlichen Kulturrates, bloggt ebenfalls. Wort und Wörter heißt sein Forum. Der neueste Eintrag handelt von der Sünde, dem Unterlassen des Gute, und eben davon, dass es nicht reicht, Gutes zu tun: Man muss das Gute auch gut tun. Auf rechte Weise. Ohne auf Applaus zu schielen und so weiter.