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Schlagwort: Katholikentag

Gretchenfrage: Wie hast du’s mit der AfD?

Veröffentlicht am 18. Juni 201914. Juni 2019
Dialog mit der AfD Vor zwei Jahren: Kirchentag an einem der Ursprungsorte der Reformation, in Wittenberg (DEKT/Kathrin Erbe)

Kirche, wie hältst du es mit dem Populismus? Die Gretchenfrage ist ein Kinderspiel dagegen. Die Frage stellt sich vor allem, wenn es um Institutionen geht, also Kirche und Parteien. Es ist immer so eine Sache mit der Politik und dem Glauben. Kreuze in Büros, Kirchenasyl, da kreuzt man gerne mal die Klingen. Nirgendwo wird es aber so deutlich und auch so unsicher wie bei der Frage, ob man nun die AfD einlädt zu Kirchen- oder Katholikentag. Dialog mit der AfD?, das ist hier die Frage.

Der evangelische Kirchentag hat sich dagegen entschieden, die AfD wehrt sich. Und auch die Christen sind sich nicht eins.

Dialog mit der AfD?

Ganz kurz: Es gibt einen Beschluss des Kirchentages (September 2018), „Repräsentant*innen der Alternative für Deutschland (AfD) sind auf Podien und Diskussionsveranstaltungen des Kirchentages in Dortmund vom 19. bis 23. Juni 2019 nicht eingeladen. Gleichzeitig will der Kirchentag den Dialog mit all denjenigen führen, die sich gegenwärtig in den gesellschaftlichen und politischen Debatten nicht wiederfinden und lädt diese ausdrücklich nach Dortmund ein.“ Nicht eingeladen wird, wer sich rassistisch äußert. Zudem würden Personen nicht eingeladen, die Äußerungen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit verbreiteten.

Einige AfD-ler, voran Björn Höcke, werfen nun der evangelischen Kirche vor, mit dem Zeitgeist zu paktieren. Von Ausgrenzung ist die Rede. Die Kirche solle Seelsorge betreiben, statt Politik zu betreiben. Und weil die AfD ja nicht ohne sinnlose Provokation kann, ohne analoges Trollen, kommt auch gleich der Vergleich der evangelischen Kirche heute mit der Kirche, die mit den Hitler- und dem SED-Regime paktiert habe.

Keine Einladungen an Menschen, die sich rassistisch äußern

Der evangelische Kirchentag hat sich also entschieden, und zwar anders als noch der Kirchentag vor zwei Jahren und auch als der Katholikentag 2018. Was dafür spricht, dass es keine Prinzipienfrage, sondern eine Abwägung war. Die AfD habe sich radikalisiert, begründet dies der Kirchentags-Präsident Hans Leyendecker. Es gehe nicht im Proporz, sondern um darum, Menschen einzuladen, die etwas Wichtiges zu sagen hätten. Auch das ein Kommentar zu den Äußerungen der AfD-Vertreter.

Aber nicht alle finden den Beschluss richtig. Es wird weiter debattiert. Die Ausgrenzung sei unklug und falsch, sagt ein Historiker, auch wenn er die Argumente nachvollziehen könne.

Ein Kirchenrechtler nennt den Beschluss sogar inkonsequent, weil andere Organisationen, auf die man ähnliches anwenden könnte, nicht ausgeschlossen würden. Außerdem könnte sich die AfD jetzt als Opfer inszenieren, statt sich den Debatten in Dortmund stellen zu müssen.

Es geht nicht um Proporz

Nun kann man an dieser Stelle vielleicht Papst Franziskus anführen, Dialog sei in jedem Fall besser als kein Dialog. Das habe ich hier ja auch schon immer wieder mal kommentiert. Nur wäre das in Dortmund ja mehr als Dialog, es wäre ein Podium für die AfD.

Dialog ist ja nicht einfach, aufeinander einzureden. Dialog ist kein auf die Zeltbühne verlegte Talkshow. Wenn es echter Dialog ist, dann weiß man nachher nicht, wo man gelandet ist. Wenn es echter Dialog ist, dann ist er nicht einfach nur ein Mittel, um etwas zu erreichen. Laut Papst Paul VI. ist Dialog sogar eine ausdrückliche Methode des Apostolats, also des Handelns der Kirche, so der Papst in seiner Antritts-Enzyklika Ecclesiam Suam.

Keine Talk-Show auf der Zeltbühne

Die Bemerkung mit der Zeltbühne meine ich durchaus ernst. Talk-Shows sind Inszenierungen, die unterhalten sollen. In einem echten Dialog kann es aber nicht nur um den kleinsten gemeinsamen Nenner gehen. Und auch nicht um die Darstellung möglichst großer Kontraste der Unterhaltung wegen. Zumindest bei kirchlichen und christlichen Dialogen nicht.

Hier kann ich die Begründung des Kirchentages nachvollziehen. Hier ist Abgrenzung nötig. „Keine Toleranz der Intoleranz“ sagt der Kirchentag in seiner Beschlussbegründung. Wir sehen ja – und der oben angesprochene Höcke-Auftritt neulich unterstreicht das – dass die Forderung, die Kirche sei mit den Mächtigen im Bett und solle bittschön Seelsorge machen und nicht Politik betreiben, seinerseits auf Abgrenzung aus ist. Nicht auf Zubewegen.

„Keine Toleranz der Intoleranz“

Dialog hat mit Wahrheit zu tun. Ein großes Wort, es meint aber schlicht und einfach, dass man sich auf die Suche danach machen will. Wenn ich den Dialog gebrauche, um meine eigene – parteipolitische – Identität zu schärfen, dann ist das ein Dialogverhinderer. So sagt es Papst Benedikt XVI. Es kann schon mal sein, dass man es in der Religion mit der Frage nach der Wahrheit zu tun bekommt. Wer das über Rassismus oder gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ausschließt, der will keinen Dialog.

So beginnt der Kirchentag in Dortmund also ohne die offiziellen Vertreter der AfD. Das ist die aktualisierte Version der Gretchenfrage: „Nun sag, wie hast du’s mit der Religion? Du bist ein herzlich guter Mann, allein ich glaub, du hältst nicht viel davon“ (Faust I, Vers 3415). Und wer von Religion als Religion nicht viel hält, wer diesen Dialog nicht will, der wird halt auch nicht eingeladen. Und das finde ich richtig so.

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Geschichte, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und VernunftSchlagwörter AdF, Debatte, Dialog, Diskussion, Katholikentag, Kirchentag, Politik, Populismus72 Kommentare zu Gretchenfrage: Wie hast du’s mit der AfD?

Markenkern und Alleinstellungsmerkmal

Veröffentlicht am 1. Juni 20161. Juni 2016

Nach dem Katholikentag ist vor dem nächsten. Oder zumindest mitten in den Überlegungen, wie es weiter gehen kann und soll. Neben allem möglichen Lob gab es und gibt es auch kritische Stimmen, anmerkende und vorschlagende, aber auch klarere und deutlichere Kritik. Alles gehört dazu. Schließlich gab es und gibt es auch ganz grundsätzliche, und eine solche möchte ich hier aufgreifen, einen Artikel unter der Überschrift „Schamlos Paternalistisch“. Schon der Titel gibt hier die Musik vor.

Mit etwas Abstand bietet der Autor Christian Geyer in seinem Artikel in der FAZ seine Analyse an. Der Kern dieser Überlegungen ist eine „inklusive Gottessuche“, ich übersetze das für mich als ein Denken und Reden von Gott in der Welt, das auf möglichst große Breite setzt. In den Worten des Autors: Wer gibt nun wem das Maß vor, die Welt der Kirche oder umgekehrt? Papst Benedikt XVI. hat in seinem Sprechen von der „Entweltlichung“ einen Vorschlag gemacht, der Autor hier geht aber einen anderen Weg. Er wendet sich dem Theologisieren zu. Wie ist die Sache mit Gott und den Menschen zu sehen? (Ich benutze hier „theologisieren“ bewusst nicht im akademischen Zusammenhang, sondern weiter, als das reflektierende und reflektierte Sprechen und Suchen nach Gott)

Kreuzgang in einem österreichischen Kloster
Links der rechts? Abgrenzung oder Inklusion? Wohin gehen mit meiner Gottsuche?

Was Theologie zu sein hat, kann man ganz gut in einer Kritik an besagtem Artikel entdecken. So vereinnahmt der Autor gleich ganze Kontinente gegen den Papst („die afrikanischen, nordamerikanischen und viele asiatische Bischöfe“). Man sei verstimmt, spätestens seit der autoritativen Führung der Synode. Wenn ich selber während der Synode Kritik gehört habe, dann die, dass der Papst zu wenig das Heft in die Hand genommen und zu viel auf Prozess gesetzt habe. Und selbst wenn es die andere Kritik auch gibt, eine derartige Vereinnahmung ist grob und schädigt letztlich das Argument. Deswegen kann man sagen: Theologie muss im Gegensatz zu den Thesen im Artikel differenzieren. Nicht über einen Kamm scheren. Oder wie mein erster Theologie-Lehrer sagte: Der Teufel liegt im Detail, Gott auch. Das etwas grob geschnitzte und deswegen fehl gehende Argument des Kontinente übergreifenden Aufbegehrens gegen die Theologie des Papstes verführt, erklärt aber nichts.

 

Auch mal prophetisch sein

 

„Es gibt eine gesellschaftliche Suchbewegung nach Alleinstellungsmerkmalen“ sagt Geyer weiter und wendet diesen Satz gegen das theologische Sprechen von der Inklusion. Erstens ist diese Suche zunächst noch wertneutral. Sie kann auch kräftig nach Hinten losgehen, die Wirklichkeiten verachten, ein sich Abschließen von Realität sein. Kann, nicht muss. Das nur als Bedenken. Theologisches Sprechen bedeutet hier eben, auch mal dagegen zu sein. Prophetisch wäre vielleicht schon zu stark, aber man muss den Geist der Zeit auch hier unterscheiden und feststellen, wo man mitgehen kann und wo man widersprechen muss, mit Blick auf den eigenen Glauben und auf Jesus Christus.

Das „Begehren“ nach Christus führt nämlich genau nicht zu Ausschluss, und wenn der Autor einen Jesuiten zitiert, dann tue ich das auch: „Die Welt ist Gottes so voll“, sagt Alfred Delp. Wenn man sich entschieden hat, Gott zu suchen und diese Entscheidung auch in seinem Leben durch trägt, dann lernt man, Gott in allen Dingen zu suchen und zu finden. Das ist keine Verwässerung des Gottesgedankens, das ist eine geistliche Präzisierung der Suchbewegung. Nicht alles ist deswegen gleich gut, Sünde bleibt Sünde, aber im Erkennen der Sünde erkenne ich eben auch den vergebenden Christus.

Der Artikel ist letztlich ein Plädoyer für „kirchliche Identität“. Das hat durchaus einen taktischen Zug: „Der Markenkern der Kirche wird unscharf, wenn sie ihre Marketingstrategen „Ecce homo“ mit „ja zur gesamten Wirklichkeit des Menschen“ übersetzen lässt.“ Markenkern, das ist so ein Begriff, der irgendwie modern klingt, aber einen Gedanken ins theologische Reden einführt, der da eigentlich nichts zu sagen hat. Kirche ist nicht um ihrer selbst willen Kirche, sondern um Gottes und der Menschen willen. Das Volk Gottes ist nichts in sich, es ist Volk Gottes, weil es als solches gerufen und berufen ist.

Wir könnten der Kirche gar keine Identität geben, selbst wenn wir uns noch so sehr bemühten. Das kann nur Christus. An uns bleibt es, in der menschlichen Wirklichkeit zu entdecken, wo wir seinen Auftrag erfüllen und seine Kirche aufzubauen helfen und auf seine Stimme hören können. Das geht nur durch das Hören, das geht nicht durch Alleinstellungsmerkmal und Markenkerne.

 

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Neulich im Internet, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter FAZ, Inklusion, Katholikentag, Kritik, Papst Franziskus, Theologie26 Kommentare zu Markenkern und Alleinstellungsmerkmal

Wir und wir

Veröffentlicht am 29. Mai 2016
ZdK Präsident Sternberg hält sich informiert, natürlich am Stand von Radio Vatikan
ZdK Präsident Sternberg hält sich informiert, natürlich am Stand von Radio Vatikan

Mit der Abschlussmesse heute in Leipzig geht der 100. Katholikentag zu Ende. Ein schöner Erfolg, würde ich mal sagen. Der Geburtstag stand zwar überhaupt nicht im Vordergrund, darfür aber Leipzig als Stadt.

An ein Fazit traue ich mich nicht so richtig heran, dafür habe ich vor allem von den thematischen Dingen zu wenig mitbekommen. Drei vorläufige Schlüsse möchte ich aber dann doch ziehen.

Erstens war es ein Katholikentag für Katholiken. Das hört sich irgendwie selbstverständlich an, aber was ich damit meine ist, dass es sehr viel Selbstvergewisserung war. Was ja nichts Schlechtes sein muss. Die ganze Breite und Buntheit katholischen Lebens war da und zeigte sich, man war nicht in den Kampfzonen der Pfarrei-Zusammenlegungen oder Finanz-Reformen unterwegs, sondern positiv, im Sonnenschein, immer wieder interessanten Dingen und vor allem Menschen begegnend. Daran hat auch nichts geändert, dass wir in Leipzig sind. Die Stadt hat uns freundlich aufgenommen, interessiert, aber sobald man drei Meter aus der Innenstadt – wo großartigerweise alles konzentriert war – raus war, war man wirklich raus.

Zweitens war die Entscheidung richtig, die AfD nicht aufs Podium einzuladen. Am Samstag hat eine der Vorsitzenden der Partei einem Radiosender ein Interview gegeben, in Leipzig, am Rande des KathoTages. Da konnte man im Kleinen besichtigen, was im Großen passiert wäre. Natürlich haben auch katholische Medien sofort ein Interview mit ihr gemacht und ihr schön viel Öffentlichkeit gegeben. Alle Kameras wären auf diesem einen „Schaukampf“ – wie ZdK Präsident Sternberg es nannte – gerichtet gewesen, wenn die Partei offiziell da gewesen wäre und ihren Krawall und Konflikt veranstaltet hätte, alles andere wäre verdrängt worden. Es mag sein, dass das mal dran ist, aber nicht bei einer Vielfalts-Veranstaltung.

Wo immer es um das Flüchtlingsthema ging, ist offen und differenziert gesprochen worden. Das wäre alles den Bach abgegangen, hätte man eine Arena gebildet.

 

Über das Wie reden

 

Stefan Heße, EB in Hamburg, im Interview
Kollegin Pia Dyckmans interviewt den Erzbischof von Hamburg, Stefan Heße

Drittens müssen wir uns Gedanken um die Formate der Veranstaltungen machen. Wir von Radio Vatikan haben zum Beispiel an einem Infostand gestanden, das war gut, da konnte man auch Leuten begegnen, aber bei aller Arbeit meiner Mitarbeiter, für die ich tief dankbar bin, würde ich mir doch etwas mehr Interaktion wünschen. Auch finde ich das Besichtigen von Meinungsinhabern auf der Bühne nicht wirklich spannend, das gibt es in Talkshows schon, das muss man meiner Meinung nach nicht noch verdoppeln. Am Abschlussabend gab es zum Beispiel eine Veranstaltung „Theologie an der Theke“, im informellen Rahmen. Wie wichtig das genommen wurde sieht man daran, dass das Mikro nicht funktionierte und so weiter. Sowas ist gut, kleinere Sachen, mehr Interaktion. Münster als Ort des nächsten Katholikentages wird sich da hoffentlich was einfallen lassen und kreativ sein.

Aber jetzt geht es erst einmal wieder zurück in den Alltag.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige KircheSchlagwörter Einladung, Fazit, Format, Katholikentag, Kirche, Leipzig, Veranstaltung1 Kommentar zu Wir und wir

Zu Gast in Leipzig – in Familie und in Leichtbauhalle

Veröffentlicht am 25. Mai 201625. Mai 2016

Da treffe ich gestern auf dem Katholikentag in Leipzig einen Mitbruder. „Wo bist du denn untergebracht? Nicht bei den Jesuiten, oder?“ „Nein“, antwortet er. „Ich habe mich in einer Familie einquartieren lassen. Und ich habe festgestellt, die sind Agnostiker und haben sich freiwillig gemeldet, um mal einen Katholiken kennen zu lernen.“ Wunderbar, vor allem von der Familie. Beide – der Mitbruder aus dem Jesuitenorden und die Familie – werden einen ganz besonderen Katholikentag erleben.

Leipzig, Markt, bevor es los geht
Leipzig, Markt, bevor es los geht

Überhaupt passiert hier in Leipzig in Sachen Begegnung Einiges. Nicht der eine große Event, und auch noch nicht einmal die eine große Mediengeschichte, auch wenn die Kolleginnen und Kollegen immer wieder auf die Nichteinladung an die AfD zurück kommen. Aber es sind die kleinen Geschichten, die was ausmachen. Oder auch die gar nicht so kleinen.

Vor Beginn des Katholikentages habe ich mal gestöbert und die Geschichte von den 300 Katholiken gefunden, die in Hallen für Flüchtlinge untergebracht sind.

Da – abgesehen von der neugierigen Familie – zu wenige Leipziger sich bereit erklärt hätten, Gäste aufzunehmen (eine neue Erfahrung für Katholikentage) hat man 800 Dauerteilnehmer angeschrieben und ihnen gesagt, dass für sie nur Platz in Gemeinschaftsunterkünften sei. 300 von ihnen in Leichtbau-Hallen, die als Erstaufnahme für Flüchtlinge gedacht sind, aber nicht in Betrieb sind, weil immer weniger nach Sachsen kommen. Und von den 800 angeschriebenen haben nur 10 das abgelehnt. Grandios.

Diese 300 machen wahrscheinlich eine ganz besondere Erfahrung auf dem Katholikentag. Und für die Öffentlichkeit in der Stadt ist das das, wovon wir Christen immer so gerne sprechen: ein kleines Zeugnis. Auch das ist Katholikentag.

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Neulich im InternetSchlagwörter Flüchtlinge, Gastfreundschaft, Katholikentag, Lager, Leipzig, Zeugnis4 Kommentare zu Zu Gast in Leipzig – in Familie und in Leichtbauhalle

AfD auf die Bühne?

Veröffentlicht am 25. Februar 201624. Februar 2016

Reden oder nicht reden? Der Präsident des ZdK, Thomas Sternberg, sagt dem Domradio, dass man mit der AfD nicht das Podium teilen sollte, weil man die dann erst satisfaktionsfähig machen würde. Das begründet die Absage an diese Partei für den Katholikentag. In Sternbergs eigenen Worten: „Von einem Herrn Höcke würde kein Mensch reden, wenn er nicht bei Günther Jauch aufgetreten wäre“. Und auch wenn die Debatte groß ist und es andere Meinungen dazu gibt, teile ich das: Mit den Menschen reden, die Partei aber nicht auf den Schild heben. Aber das Argument dazu reicht mir irgendwie noch nicht.

Über das medien-taktische hinaus spüre ich ein großes Unwohlsein, wenn ich die Attacken der AfD betrachte. Wenn die im Thüringer Landtag einen Antrag einbringen, der christliche vor muslimischen Flüchtlingen schützen soll und so das Christliche gegen den Islam auzuspielen suchen, die Kirchen täten selber nicht genug, etc. Da ist mehr als nur die Frage, ob man die öffentlich Ernst nehmen muss. Da ist Gewalt.

Mein Unwohlsein hat mit dieser Gewalt zu tun. Ich darf Roger Willemsen zitieren, aus einem Interview vor einem Jahr: „Jede Situation, in der Ressentiment, pauschale Ablehnung, Vorurteil dominiert ist latent gewalttätig.“ Und: „Die antimuslimische Stimmung bekommt dabei inzwischen auch bei uns bisweilen etwas verdeckt Gewaltsames.“ (Zitiert von Manfred Bissinger bei einer Trauerrede für Willemsen). Das drückt es gut aus. Es war nicht auf die Situation hin gesprochen, ist deswegen auch nicht taktisch gemeint.

 

Das Thema ist Gewalt

 

Es geht um Gewalt, um das Erzeugen und leben aus der Gewalt. Jetzt würden wahrscheinlich einige Leute sagen, dass seien keine Vorurteile, sondern Fakten und so weiter. Was nicht stimmt. Es geht um Stimmung, um Bauchgefühl, um Ressentiment, um Stimmung.

Das Gegenargument: Nur wenn sich die Vertreter der Partei öffentlich zeigen dürfen, demaskieren sie sich. Nur dann könne man sehen, was sie wirklich sagten. Wenn man sie nicht ans Licht zerre, dann würden sie im dunkeln weiter machen.

Das stimmt zwar, ist aber als Argument nur die halbe Wahrheit. Denn Herr Jauch hatt den AfD Vertreter ja nicht deswegen in seine Talk-Show geholt und ihn die Deutschlandfahne zeigen lassen, weil er eine Demaskierung wollte. Er wollte Fernsehen machen.

Es geht um Gewalt, dabei bleibe ich. Und zwar nicht erst, wenn Häuser brennen und Leute applaudieren. Schon lange vorher. Und der Gewalt darf keine Bühne gegeben werden.

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und VernunftSchlagwörter AfD, Dialogkultur, Katholikentag, Öffentlichkeit20 Kommentare zu AfD auf die Bühne?

Was Verkündigung mit Fahrradfahren und der Currywurstbude zu tun hat

Veröffentlicht am 22. Mai 201223. Mai 2012
Kardinal Rainer Maria Woelki im Interview bei Radio Vatikan auf dem Katholikentag
Auf dem Katholikentag, Mannheim

Man spürt deutlich wie unterschiedlich die Meinungen und Stimmungen beim Katholikentag seien. Das sagte mir Kardinal Rainer Maria Woelki im Interview beim Katholikentag. Es gebe Brüche im Glauben, bei der Glaubensweitergabe, vor allem in den Familien. Das sei einer der Hauptbrüche, die sich fortsetzten in der Pastoral. In Berlin – Brandenburg – Vorpommern sei das noch einmal schwieriger als im Rheinland.

Dann haben wir aber auch über seinen persönlichen Stil gesprochen, das Fahrrad und das persönliche Zeugnis für den Glauben am Currywurststand im Wedding.

 

Herr Kardinal, es gefällt Ihnen noch in Berlin?

 

Auf jeden Fall! Natürlich, es ist eine Herausforderung Und es kostet etwas, hier als Christ zu leben, aber die Gemeinden sind sehr lebendig.

 

In Rom beim Konsistorium haben Sie vom neuen Gesicht gesprochen, das die Kirche brauche. Was soll das für ein Gesicht sein?

 

Wenn ich das richtig beobachtet habe, wird der Heilige Vater nicht müde, uns das Gesicht der Kirche vorzustellen, in dem er uns Jesus Christus vorstellt. Wir müssen als Getaufte und Gefirmte Jesus Christus ein Gesicht geben, unser Gesicht geben. Also ein neues Gesicht braucht die Kirche, dein Gesicht, mein Gesicht.

Dass wir Christus unsere Augen geben, damit er mit seinen Augen die Welt anschauen kann. Dass wir ihm unsere Stimme geben, dass er sein Wort durch unsere Stimme sprechen kann. Dass wir ihm unsere Hände geben, dass er heute so handeln kann, wie er damals gehandelt hat. Ich glaube, dass wir auf diesem Weg ein Stück Kirche und Welt verändern.

 

Sie geben selber der Kirche ein Gesicht, haben Ihren eigenen Stil geprägt. In wieweit ist das wichtig, das zu tun? Sie sind ja so etwas wie ein kleiner Popstar in Berlin geworden, durch Ihren Lebensstil, durch das Fahrradfahren in Berlin etc. Wie trägt das dazu bei, zu Katechisieren und Jesus Christus sein Gesicht zu geben?

 

Ich möchte auch im Alltag ansprechbar sein. Die Reaktionen verstehe ich auch als eine Anfrage an uns, wie wir als Bischöfe und Priester leben und welches Bild wir vermitteln. Weiterlesen „Was Verkündigung mit Fahrradfahren und der Currywurstbude zu tun hat“

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Interview, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Berlin, Fahrrad, Gesellschaft, Glaube, Großstadt, Kardinal, Katholikentag, Kommunikation, Neuevangelisierung, Verkündigung, Woelki9 Kommentare zu Was Verkündigung mit Fahrradfahren und der Currywurstbude zu tun hat

„Gott liebt uns durch die Wirklichkeit“

Veröffentlicht am 18. Mai 201223. Mai 2012
Bischof Overbeck im Interview
Essens Bischof Franz-Josef Overbeck

Wir sprechen über einen neuen Aufbruch, und das aus einer Situation der Krise: Einer finanziellen, moralischen und mit den Missbrauchsfällen auch moralischen Krise. Franz Josef Overbeck ist Bischof eines Bistums, das schon lange umbaut oder rückbaut und der aktiv den Dialog in seinem Bistum betreibt.

 

 

„Wenn Krise auch Entscheidung heißt, dann ist jetzt eine solche Zeit angebrochen. Wir sehen das sehr deutlich in unserem Bistum, das sich schon seit langem durch die demographischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in unendlichen Veränderungsprozessen, in denen die Menschen Verlierer sind, befindet.

Für die Kirche hat das viele Konsequenzen. Wir werden kleiner, und ich sage auch immer: Wir werden ärmer und demütiger. Wir können dabei aber auch gleichzeitig sehen, dass wir als ,Kirche im Volk‘ – wenn nicht mehr ,Volkskirche‘ – lernen was es heißt, mit dem Evangelium gesprochen eine kleine Herde zu sein. Das ist keine Sollensaussage, sondern eine Wesensaussage.“

 

Sie selber betreiben den Dialogprozess aktiv, wie genau geht das, wie machen Sie das?

 

„Im Bistum Essen versuchen wir es auf dreifache Weise zu realisieren. Der Dialogprozess ist für mich ein geistlicher Prozess und hat deswegen auch den Titel ,Zukunft auf Katholisch.‘ Es geht um Identität, die geistlich gegründet ist und gleichzeitig sehr konkret ist. Weiterlesen „„Gott liebt uns durch die Wirklichkeit““

Kategorien AllgemeinSchlagwörter Aufbruch, Bischof Overbeck, da ist Zukunft, Dialog, Dialogprozess, Essen, Glaube, Katholikentag, Seelsorge, Struktur8 Kommentare zu „Gott liebt uns durch die Wirklichkeit“

Zeitansage

Veröffentlicht am 16. Mai 2012
Pressekonferenz Alois Glück Robert Zollitsch
Pressekonferenz in Mannheim

Der Katholikentag beginnt mit der Eröffnungsfeier am Schloss. Vorher haben ZdK Präsident Alois Glück und der Gastgeber Erzbischof Robert Zolltisch auf einer Pressekonferenz noch einmal die Grundlinien für die Veranstaltung gezogen.

Der Katholikentag sei immer in doppelter Weise Zeitansage. Einmal würde sich schon im Programm widerspiegeln, was die Menschen beschäftige. Gleichzeitig sei der Katholikentag Zeitansage im Sinne des Beitrages der Kirche zur Gesellschaft.

Als Orte der Begegnung hätten Katholikentage integrierende Wirkung auf Glaubensleben, auf politischen Positionen und Frömmigkeitswege. Diese integrierende Funktion werde immer wichtiger, so Glück. Das sei wichtig, vor allem bei den anstehenden Veränderungen.

 

Keine Wellnessdebatten

„Weiter so“ geht nicht mehr. Es brauche also den Mut für Neues, was der Katholikentag „Aufbruch“ nennt. Das aktive Gestalten sei die Antwort der Katholiken auf Verdrängung und Resignation, und das aus dem Geist des Glaubens. Die andere Alternative wäre passives Erleiden.

Die politischen Debatten seien eher im Sinn von Wellness geführt worden, so Glück, nicht um die wirklich drängenden Themen der Zeit. Und da sei die Kirche frei, diese zu benennen und zu diskutieren, denn sie gehe nicht durch Wahlkämpfe. Oder mehr als nur Freiheit: Verpflichtet. Weiterlesen „Zeitansage“

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und VernunftSchlagwörter Alois Glück, Aufbruch wagen, Katholikentag, Mannheim, ZdK21 Kommentare zu Zeitansage

Einmal Aufbruch ohne Bruch, bitte!

Veröffentlicht am 16. Mai 201216. Mai 2012
Zelte um den Wasserturm in Mannheim
More of the same: Katholisches Engagement in weißen Zelten. Katholikentag 2012 in Mannheim

Liebes ZdK,

 

Sprache ist wichtig. Das sage ich als Radiomensch, als Zeitung- und Buchleser, als jemand, der zu kommunizieren versucht. Mit Verlaub und Respekt, ich bin entsetzt, was für einer Sprache ich hier in Mannheim begegne.

 

Am Dienstag haben Sie einen Text verabschiedet, der unter dem Titel „Mannheimer Aufruf“ steht. „Auf Gott vertrauen und mutig aufbrechen“ heißt er. Er will den Aufschlag geben für den Katholikentag. Oder den Ton angeben. Oder die Richtung, jedenfalls stellt er selbst den Anspruch, zu sagen, was der Katholikentag sein will. Ich bin entsetzt ob der Sprachlosigkeit dieses Textes.

Es reiht sich ein leere Aussage an die andere, meistens zusammenhanglos. Alles ist irgendwie richtig und niemand kann wirklich dagegen sein, aber Inhalt hat das alles nicht. Keine Kante, keine Schärfe, keine Klarheit.

 

Sie wollen nicht gestalten, Sie wollen mit-gestalten. Sie wollen nicht tragen, sondern mit-tragen. Das zeigt eine Partnerschaftlichkeit, die die Übernahme von Verantwortung verdeckt. Nur niemandem auf den Fuß treten, nur keine Aussage machen, die irgend jemandem missfallen könnte.

 

Sie wollen nicht, dass das Bild der Kirche von Konflikten bestimmt wird. Diese Konflikte sind aber da, und die Gemeinden vor Ort erleben sie jeden Tag. Weiterlesen „Einmal Aufbruch ohne Bruch, bitte!“

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Kirche und MedienSchlagwörter Aufbruch, Bruch, da ist Zukunft, Katholikentag, Mannheimer Aufruf, Vertrauen, ZdK29 Kommentare zu Einmal Aufbruch ohne Bruch, bitte!

Katholikentag die Zweite: Aufbruch? Abbruch?

Veröffentlicht am 16. Mai 201215. Mai 2012

Zwischen meinem Besuch in Trier am vergangenen Wochenende und dem Beginn des Katholikentages habe ich einige Redaktionsbesuche gemacht. Natürlich war der Katholikentag Thema und mit dem Motto „Einen neuen Aufbruch wagen“ auch die Frage nach dem Gesundheitszustand der Kirche in Deutschland.

Dabei kam mehrfach die Frage auf, ob „Aufbruch“ noch das richtige Wort ist. Jemand hat sogar vorgeschlagen, „Einen neuen Abbruch wagen“ zu thematisieren. Und das war nicht zynisch oder verbittert gemeint. Jedenfalls habe ich es nicht so verstanden.

Erst habe ich das für einen cleveren Spruch gehalten, aber wenn man darüber nachdenkt, was wir in den vergangenen Jahren alles abgegeben, aufgegeben, aufgelöst, verloren haben, dann ist das schon ein Abbruch.

Kirche baut viel und renoviert und hat gute neue Ideen, und all das ist auch sehr erfreulich. Aber wir sollten uns nichts vormachen: Abgegeben haben wir auch. Ordenshäuser, Bildungseinrichtungen, Pfarreien, Initiativen, Zeitungen, die Liste ist lang.

Dabei ist das gute Managen wichtig. Geschenkt.

Was wir aber nicht so richtig wagen, ist das Abgeben. Mir scheint, dass wir nicht trauern, dass wir nicht die Wunden, die das alles schlägt, akzeptieren können. Wir haben Pläne und Konzepte, aber wenig Trauer.

Das mag unfair sein und es mag gute Gegenbeispiele geben: Ich bitte um Nennungen im Kommentar. Aber viel Vertrautes ist weg und es wird leider mit Aktivität zugedeckt.

Auch den Abbruch muss man wagen. Den Mut zur Wunde haben, zum Abgeben, zum Schnitt.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige KircheSchlagwörter aufgeben, Katholikentag, Kirche, Trauer, Zukunft3 Kommentare zu Katholikentag die Zweite: Aufbruch? Abbruch?

Katholikentag die Erste: Engagement sehen

Veröffentlicht am 15. Mai 201215. Mai 2012

In Mannheim beginnt in dieser Woche der Katholikentag. Es ist das Treffen der Engagierten, derer, die sich und etwas vorzeigen wollen und vorzuzeigen haben. Mehr noch als alle Überschriften (in diesem Jahr „Einen neuen Aufbruch wagen“) ist es die Begegnung mit diesem Engagement, die die Katholikentage für mich interessant macht. Und das Engagement ist seit Beginn der Tradition das Engagement der Laien.

Das Zweite Vatikanum hat Laien der erste mal ausführlich gewürdigt und ihren eigenen theologischen Platz beschrieben. Nachzulesen ist das in einem ausführlichen Artikel von Hans Maier, dem ehemaligen ZdK Vorsitzenden, am Montag in der FAZ. Maier geht dem Verhältnis von Laien und Gesamtkirche nach. Darunter sind auch einige lesenswerte Gedanken zur Frage der „Entweltlichung“ und zur Frage des politischen Katholizismus.

Kurz: Es geht – unter anderem – um die Frage nach dem Engagement von Christinnen und Christen in unserer Gesellschaft. Irgendwie muss das Wort Gottes weitergegeben werden, und das geschieht in einer wunderbar bunten Vielfalt.

Aber worauf gründen? Papst Benedikt XVI. hat es am Sonntag bei seinem Besuch in der Toscana so ausgedrückt:

 

„Es ist heute ganz besonders nötig, dass sich der Dienst der Kirche an der Welt durch gläubige und erleuchtete Laien ausdrückt, die fähig sind, im Innern der Stadt des Menschen zu arbeiten – mit dem Willen, einen Dienst zu leisten, der über das Privatinteresse oder die Anliegen bestimmter gesellschaftlicher Gruppen hinausgeht. Das Gemeinwohl zählt mehr als das Wohl des Einzelnen, und auch die Christen müssen ihren Beitrag leisten zur Entstehung einer neuen öffentlichen Ethik!“

 

Das ist nicht gerade das, was in Sachen Politik und Gesellschaft in Mode ist, die Erfolge der so genannten Piraten beweisen das. Gemeinwohl klingt so traditionell.

 

„Dem Misstrauen allem politischen und sozialen Einsatz gegenüber sollten die Christen, vor allem die jungen Leute, das Engagement und die Liebe zur Verantwortung entgegensetzen – angetrieben von der Nächstenliebe des Evangeliums, die dazu drängt, sich nicht in sich selbst zu verschließen, sondern Verantwortung für die anderen zu übernehmen. Weiterlesen „Katholikentag die Erste: Engagement sehen“

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Glaube und VernunftSchlagwörter Benedikt XVI., Charisma, Entweltlichung, Hans Maier, Katholikentag, Laien1 Kommentar zu Katholikentag die Erste: Engagement sehen

Event-Kirche?

Veröffentlicht am 5. Januar 201222. Dezember 2011
Veranstaltungssaal des Ökumenischen Kirchentages in München vor Beginn des Tages
ÖKT München

In diesem Jahr findet auch wieder ein Katholikentag statt. Spätestens seit dem Weltjugendtag 2005 in Deutschland läuft die Diskussion, ob solche „Events“ für die Kirche in Deutschland hilfreich sind oder nicht. Ein Interview im „Sinnstiftermag“ mit einem der Verantwortlichen für den ‚Event’ Katholikentag, dem Generalsekretär des ZdK, Stefan Vesper.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige KircheSchlagwörter Dialogprozess, Event, Glaube, Katholikentag, Kirche in Deutschland, Laien, Stefan Vesper, ZdK7 Kommentare zu Event-Kirche?

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