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Schlagwort: Klerikalismus

„Die Gläubigen machen etwas falsch …”

Veröffentlicht am 14. Februar 202113. Februar 2021
Epochenwandel der katholischen Kirche Irgendwo zwischen Alltag und dem Heiligen: so kennen wir den klassischen Priester

In zwanzig Jahren ist alles vorbei. Ein Interview eines Historikers zum Thema Epochenwandel der katholischen Kirche zog in den vergangenen Tagen im Netz seine Bahn, vor allem eng geführt auf Kardinal Woelki und die Vorgänge in Köln.

Dabei beschreibt Prof Kaufhold einen Wandel, der über aktuelle Krisen hinaus geht. Oder der diesen zu Grunde liegt, wie man will. Die Sonderrolle des Klerus als Heilsvermittler schwinde.

Epochenwandel der katholischen Kirche

Der Synodale Weg und überhaupt alle derzeitigen Debatten in der Kirche mögen von Missbrauch und dem – mangelhaften – Umgang damit geprägt sein, der Epochen-Bruch, den der Historiker Kaufhold skizziert, erinnert aber an den grundlegenden Gestaltwandel der Kirche.

Kurz: nichts wird mehr so sein wie früher.

Wir mögen das an Kirchenmitgliedszahlen oder besser noch Austrittszahlen fest machen. Oder an Pfarreireform. An Nachwuchsmangel. Woran auch immer, Kirche ändert sich. Und kein Synodaler Weg, aber auch kein Beharren auf dem Vergangenen wird daran irgendwas ändern. Wir müssen lernen, diesen Wandel zu gestalten.

Wandel gestalten

Und sind – jedenfalls was die Leitung angeht, so Kaufhold – nicht besonders gut darin. Die Gestaltung dieses Wandels laufe fatal, deswegen die Prognose der zwanzig Jahre, die es diese Kirche noch geben wird. Fatal, weil man als Klerus schon irgendwie das Neue will, aber am Alten festhält.

Zitat aus dem Interview in der Augsburger Allgemeinen: „Nehmen Sie nur das hilflose Konzept der sogenannten Neuevangelisierung, auf das die Kirche baut. Da stellt sich der Eindruck ein: Die Gläubigen machen etwas falsch – und der Klerus müsse ihnen beibringen, wie es richtig geht.“ Das ist nur ein Beispiel, das wäre austauschbar. Man mag das nun Klerikalismus nennen oder nicht, das Phänomen ist bekannt.

Klerus bringt bei, wie es richtig geht

Gestaltung geht anders. Nur ein Beispiel: bei einer internationalen Tagung zum Thema Priester sagte der immer wieder inspirierende Tomas Halik, dass es in Zukunft viele Weisen geben werde, Christin und Christ zu sein. Also müsse es auch verschiedene Wege geben, Priester zu werden. Und er zitiert den Apostel Paulus: Diener der Freude der Menschen solle ein Priester sein. Das ist weit weg vom Vollmachtträger des Heiligen, der irgendwie über das allgemein Menschliche Glauben hinaus ragt.

Das oben erwähnte Interview ist noch aus einem anderen Grund interessant. Es weist auf die ‚Sorge um das eigene Seelenheil‘ hin, das vor etwa 1.000 Jahren am Anfang der gegenwärtigen Form des Priesterseins gestanden habe. Sehr generell formuliert, aber wichtig ist nun einmal der Priester als Vermittler des Heiligen. Er hat eine sakrale Aura, oft überhöht, und Exklusivität.

Vermittler des Heiligen

Deswegen ist es so wichtig, dass auch im Synodalen Weg über Formen des Priesterlichen gesprochen wird. Das ist nicht nur ‚priesterliche Lebensform‘ im soziologischen Sinn, daran hängt auch die Frage, welche Rolle ein Priester im Glauben der Menschen haben soll.

Priester als Pfarrer, oft überdehnt durch die schiere Menge an Gemeinden oder die zurück zu legenden Kilometer. Priester wie ich, die etwas ganz anderes machen als Gemeindearbeit. Priester als Leiter von Gemeinden, am Altar und in der Beichte, das alles sind Scharnier-Fragen von dem, was Kirche in Zukunft sein will.

Es gilt eben nicht mehr das „Die Gläubigen machen etwas falsch …“. Es braucht eine neue Zuordnung des Priesterlichen zum Glauben der Einzelnen. Und der Gemeinde.

Das Paulus-Zitat finde ich wunderbar für jede Debatte über das Priesterliche, überhaupt für jeden Dienst in der Kirche. Deswegen abschließend der ganze Satz aus 2 Kor 1:24: 

„Wir sind nicht Herren über euren Glauben, sondern wir sind Mitarbeiter eurer Freude; denn im Glauben steht ihr fest.“

 

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter katholische Kirche, Klerikalismus, Missbrauch, Priester, Reform, synodaler Weg26 Kommentare zu „Die Gläubigen machen etwas falsch …”

Den Blick auf Jesus nicht verstellen

Veröffentlicht am 30. Oktober 202030. Oktober 2020
Klerikalismus in der Liturgie Ort des Geschehens, Ort der Inszenierung

„Wo Gott kein Fest mehr wird, hat er aufgehört, Alltag zu sein“: ein Satz von Kurt Marti, der zur Zeit an meinem Rechner klebt. Der passt zu einer Tagung, an der ich – online – in den vergangenen Tagen teilgenommen habe. „Gottesdienst und Macht“ war diese untertitelt, der Untertitel „Klerikalismus in der Liturgie“ gab die Richtung an.

Es ging um Macht. Um Vollmacht, Autorität, um Zugang und Ausübung von Macht in der Liturgie. Und spätestens seit der MHG-Studie wissen wir, dass wir dringend über Macht und deren Missbruch sprechen müssen. Auch in der Liturgie, wie Bischof Ackermann zur Begrüßung sagte.

Klerikalismus in der Liturgie

Den Vorträgen und Debatten bin ich natürlich auch als Priester gefolgt. Auch mir stellt sich ja die Frage, wie ich selber auftrete, handle, Vollmacht als Priester ausübe. Es war also auch eine kleine Gewissens- und Praxis-Prüfung für mich. Außerdem ist Liturgie ja kirchlich kein harmloses Thema, mindestens die Debatte um die außerordentliche Form des Ritus zeigt das immer wieder.

Nun gab es bei der Debatte und der Tagung zwei verschiedene Kritiken an Amt und Macht: zum einen den Klerikalismus. Also nicht im Dienst an Gottesdienst und Gemeinde zu handeln, sondern für sich selbst. Oder auch: die Differenz zum eigenen Profil zu machen. Daneben gab es aber auch grundsätzliche Kritik: die Weise, wie theologisch und liturgisch Amt und Dienst begründet und gestaltet würden, sei nicht sachgerecht.

Nun mag ich die ganzen Debatten hier nicht nachzeichnen, sie ist ja auch noch nicht vorbei und wird mindestens im Synodalen Weg auch weiter geführt.

Glaube ist Fest

Mir geht es hier eher um den Satz vom Eingang. Diesen Charakter von Liturgie, also das Fest, darf das zeichenhafte Handeln nicht verdecken. Fest meint jetzt nicht gute Laune und so, sondern eine Sondersituation, die eben nicht Alltag ist. Im Fest sind die Dinge anders als im Alltag.

Dem steht aber nicht nur Klerikalismus entgegen. Wenn ich im Winter in der Kirche sitze und um mich herum die Menschen in Mänteln in Sitzbänke einsortiert sind, dann frage ich mich schon, ob das noch irgendwas mit Fest zu tun hat.

Wir müssen uns wieder um das Fest kümmern, um die Ausgestaltung und um das, was dem entgegen steht. Das Sprechen über und dann das Gestalten von Liturgie ist eine Quelle von Erneuerung. Wenn wir uns zum Ziel setzen, den Blick auf Jesus nicht zu verbauen. Es gibt Amt und Regeln, es gibt das allgemeine Priestertum und das geweihte Priestertum. Es gibt eine Vielfalt von Liturgien, zu denen vielleicht auch noch neue kommen können. Die Corona-Zeit ermöglicht vielleicht Kreativität aus Not.

All das will belebt sein. Theologisch, aber auch praktisch. Ohne da wird das nichts mit der Umkehr der Kirche und der Ausrichtung auf Verkündigung.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Neulich im Internet, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Glaube, Kirche, Klerikalismus, Liturgie3 Kommentare zu Den Blick auf Jesus nicht verstellen

Demontage

Veröffentlicht am 14. August 202014. August 2020
Was dürfen Laien in der Kirche? Unterm Kirchturm wird immer mehr unklar: Pfarrei im Westfälischen

Die Gewitterwolken haben sich schon verzogen. Und ich komme mit diesem Beitrag etwas spät. Aber auch noch Wochen später bleibt die uns Debatte um die viel diskutierte Instruktion aus dem Vatikan ja erhalten. Was dürfen Laien in der Kirche? Und was folgt praktisch aus der Instruktion für die Strukturprozesse in den Bistümern und für den synodalen Weg?

Nur haben sich die Themen etwas verschoben. Mittlerweile ist klar geworden, dass es sich um einen Text handelt, der seine ersten Schritte während des Pontifikats Benedikt XVI. gemacht hat. Und deswegen klingt er vielleicht auch so zweigeteilt, die vielen Franziskus-Zitate zu Beginn lesen sich wie ein Aufhübschen.

Was dürfen Laien in der Kirche?

Mir zeigt sich in der Debatte neben all den anderen noch ein weiterer Punkt: die Frage der Autorität und der Legitimierung von Autorität in der Kirche. Die schon im Titel der Instruktion genannte Bekehrung und die Frage der Autorität gehören für Papst Franziskus ja immer schon zusammen. Aber sie reiben sich auch aneinander, auch nach sieben Jahren Papst Franziskus noch.

Der Papst betont, dass es in der Kirche nicht allein um Autorität gehen kann. Es müsse „glaubwürdige Autorität“ sein. Die kann man nicht mit einer Mitra oder einem roten Kardinalshut einfach aufsetzen, die komme vom Menschen. Darum muss man werben. Das ist kein Populismus, sondern die Unterfütterung der Ausübung. Autorität ist in unserer Gesellschaft nicht mehr selbstverständlich, man kann sie nicht einfach herbei behaupten.

„Glaubwürdige Autorität“

Und genau hier ist die Vatikan-Instruktion problematisch. Am besten vielleicht kann man das an dem Verantwortlichen zeigen, dem Kurienkardinal Beniamino Stella. Der hat scheinbar zur Versachlichung der Debatte zum Gespräch geladen. Aber das mit der Versachlichung hat nicht recht hingehauen, weil das Angebot nicht wirklich ein Werben um Zustimmung ist, sondern ein Pochen auf Autorität.

Wie berichtet, würde man nämlich gerne in Rom die „Zweifel und Ratlosigkeit“ der deutschen Bischöfe ausräumen. Diese Formulierung hat schon etwas Anmaßendes. Es sind die deutschen Bischöfe, die ein Problem haben, und der Vatikan sei die Instanz, das auszuräumen. Kein Dialog, keine Offenheit, sondern die versteckte Behauptung, der Vatikan habe alles richtig gemacht und nun müssten nur noch Unsicherheiten ausgeräumt werden. Was das Problem derer sei, die unsicher seien.

Kein Dialog, keine Offenheit

In der Vergangenheit war immer wieder auch aus dem Mund des Papstes davon die Rede, dass Autorität bedeute, wachsen zu lassen, „und zwar in der Originalität, die der Schöpfer für sie gewollt und vorgesehen hat. Autorität auszuüben bedeutet also Verantwortung im Dienst der Freiheit zu übernehmen, nicht eine Kontrolle zu bewerkstelligen, die den Menschen die Flügel stutzt und sie in Ketten hält” (Vorbereitungsdokument der Jugendsynode).

Das ist eine Form der Autorität, die keine Probleme damit hat, Anerkennung zu finden. Nicht immer nur Applaus, hier geht es nicht um Beliebtheitswerte, schließlich gehört auch der Gehorsam immer noch dazu. Davon spürt man recht wenig, wenn die die Instruktion und die Begleitgeräusche aus Rom dazu betrachten. 

Vatikanische Autorität wird hier über ein Beharren auf ihr demontiert.

Beharren demontiert

Nehmen wir noch mal die Jugendsynode, an den kommenden Generationen wird der Verfall und die Demontage von Autorität in der Kirche ja besonders deutlich. Im Abschlussdokument ist von Pfarreien die Rede:

„Daher ist ein pastorales Umdenken darüber, was Pfarrei ist, notwendig, und zwar aus einer Haltung der kirchlichen Mitverantwortung und des missionarischen Schwungs heraus, indem Synergien in der Fläche entwickelt werden. Nur so kann sie dann als bedeutsamer Raum erscheinen, der die jungen Menschen in ihrem Leben abholt. In dieselbe Richtung einer größeren Offenheit und eines gemeinsamen Erlebens ist es wichtig, dass sich die einzelnen Gemeinschaften hinterfragen um zu prüfen, ob die Lebensstile und eingesetzten Strukturen den Jugendlichen ein leicht verständliches Zeugnis des Evangeliums vermitteln.“ (Nr. 129, 130)

Mir geht es nun nicht darum, Texte gegeneinander auszuspielen. Aber im Synodendokument ist der Geist der Frage spürbar. Es braucht Offenheit. Der Schwung – wenn ich es polemisch formulieren darf – kommt nicht daher, dass ich das Kirchenrecht dogmatisiere.

In der Instruktion aus dem Vatikan wird sichtbar, dass es Ungleichzeitigkeiten in der Kirche und auch in der Leitung der Weltkirche gibt. Die Synodendebatten, die nun wirklich nicht als Hort der Revolution bezeichnet werden können, sind trotzdem viel offener und interessierter an der Dynamik der Weitergabe des Glaubens, als der Geist der Instruktion. Und letztlich ergibt sich nur daraus wirkliche Autorität. Die Instruktion hat dieser Autorität, die sie ja einbetonieren möchte, einen Bärendienst erwiesen. Und Papst Franziskus sich selbst damit auch.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, VatikanSchlagwörter Autorität, Gemeinde, Gemeindeleitung, Instruktion, katholisch, Kirche, Klerikalismus, Laien, Papst, Papst Franziskus, Pfarrei7 Kommentare zu Demontage

„Zu Missbrauch Nein sagen heißt zu Klerikalismus Nein sagen”

Veröffentlicht am 2. Dezember 20181. Dezember 2018
Klerikalismus unter Priestern: Wenn der Priester am Altar sich nicht als Teil der Gemeinde versteht Mit der Gemeinde, nicht getrennt von ihr: ein Mittel gegen Klerikalismus

Es ist immer Gefährlich, mit Begriffen wie „Grundübel“ oder „fundamentale Schwäche“ zu hantieren. Will ich ein Problem analysieren, stehen solche alles überragende Begriffe gerne im Weg herum. Und doch ist in der innerkirchlichen Debatte so ein Begriff allgegenwärtig: Der Klerikalismus unter Priestern.

Das Wort wird dabei eng mit Papst Franziskus in Verbindung gebracht, sein Satz „Wenn ich einen Klerikalen vor mir habe, werde ich sofort zum Antiklerikalen“ wird immer wieder zitiert, auch wenn er aus einem mehr als dubios geführten Interview mit der italienischen Zeitung „La Repubblica“ stammt. Zuletzt hatte er vor Seminaristen des Bistums Agrigent davon gesprochen, in seiner deutlichen Sprache nannte er den Klerikalismus die „schlimmste Perversion“ des Priesterseins.

„Dann werde ich zum Antiklerikalen”

Aber nicht nur er arbeitet sich immer wieder an dem Begriff ab, auch in anderen Schreiben und Predigten, seit ich mich jung in Jugendarbeit und Pfarrei engagiert habe ist mir das immer wieder begegnet. Nicht zuletzt in der Symboldebatte erst der Priesterkleidung, und dann der Liturgie.

Im Zuge der Debatte um die Missbräuche in der Kirche ist das jetzt noch einmal besonders akut geworden, das sieht auch der Papst so. In seinem Brief an die ganze Kirche nennt er die zersetzende Kraft des Klerikalismus ausdrücklich. Damit greift er den Gedanken auf, den er immer wieder nennt, nämlich den zersetzenden Charakter dieses „-ismus“.

Der Gedanke ist so originell nicht, viele nennen ihn, etwa der Bischof von Münster, Felix Genn; Klerikalismus fördere Missbrauch.

Klerikalismus fördert Missbrauch

Im Zuge der Debatte um die Missbrauchsstudie im September haben wir aber auch viel Kritik an der Kritik des Klerikalismus gelesen, und auch das zu Recht. Wer zu schnell die Schuld dahin schiebe, übersehe individuelle Verantwortung, so die Kritik. Die Klage über Klerikalismus könne so zu einem Abschieben ins Abstrakte, in die Allgemeinheit werden. Und dieser Kritik schließe ich mich an. Das macht das Benennen des Klerikalismus als Ursache nicht falsch, warnt aber vor zu schnellen Schüssen.

Genau das Gegenteil von Abwälzen ist gefordert: Wer auf Klerikalismus hinweist, muss ihn zuerst bei sich selber suchen, es ist also ganz bewusst ein Wahrnehmen von Verantwortung, um die es hier geht. Nicht ein Abwälzen.

War ja gut gemeint

Und was ist das dann, dieser Klerikalismus? Der kann durch aus auch aus gutgemeinten Einstellungen resultieren. Johannes geht zum Herrn und beklagt sich, da sei einer, der nicht zu den Jüngern gehöre und im Namen Jesu Dämonen austreibe, das gehe doch nicht.

Papst Franziskus legte dieses Evangelium (Mk 9) Ende September so aus, dass er auf den Enthusiasmus des Johannes hinwies, das sei also eigentlich was Gutes.

Trotzdem sei das in einer „Haltung des Abschottens“ abgeglitten. Was nicht Teil ihrer Pläne war, wird als Gefahr gedeutet. Jesus dagegen – und hier nennt der Papst das Stichwort – erscheint an dieser Stelle „ganz frei“, offen für die Freiheit des Geistes Gottes, „der in seinem Tun durch nichts begrenzt ist“.

„In gutem Glauben, ja, mit Eifer, möchten wir die Authentizität einer bestimmten, besonders charismatischen Erfahrung schützen, indem wir den Gründer vor falschen Nachahmern bewahren. Aber gleichzeitig gibt es die Angst vor „Konkurrenz”, dass jemand neue Anhänger wegnehmen kann, und dann kann man das Gute, das andere tun, nicht schätzen: nicht gut, weil „nicht von uns ist”. Es ist eine Form der Selbstreferentialität,“ so die Papstpredigt. Und das – wenn es bei Amtsträgern vorkommt – kann man Klerikalismus nennen.

Abschottung unter Priestern

Der Theologe Rainer Bucher nennt zwei Kategorien, die ich hilfreich finde, um das Phänomen zu verstehen. Erstens beginne Klerikalismus da, wo das Interesse sich auf den Priester oder die Priester richtet, auf Struktur und Stand, nicht auf das Volk Gottes, für das Priester ja da sind. Und zweitens gelte für die Einschätzung nicht die Selbstwahrnehmung der Priester, sondern die Fremdwahrnehmung durch die anderen. Klerikalismus ist also etwas, was sich der Priester sagen lassen muss, um ihn zu überwinden.

„Klerikalisten sind Leute, die meinen, ihre besondere Berufung durch Gott sei eine Bevorzugung. Ein Klerikalist fühlt sich durch Gott ausgezeichnet vor allen anderen. Er wähnt sich den übrigen Menschen überlegen. Und deswegen flüchtet er in so eine Sonderwelt und meint, er hätte Anspruch auf Privilegien”: so spricht einer, der es wissen muss, ein Spiritual eines Priesterseminars. Und dieses Zitat finde ich auch deswegen gut, weil es den Ansatz zur Lösung bezeichnet: die Ausbildung.

Papst Franziskus gibt einen guten, wenn auch selten beachteten Hinweis für die eigene Reflexion: „Niemand wurde zum Priester oder zum Bischof getauft. Wir sind zu Laien getauft”, und weiter „Es tut uns gut, uns daran zu erinnern, dass die Kirche keine Elite der Priester, der geweihten Personen, der Bischöfe ist, sondern dass wir alle das heilige, gläubige Gottesvolk bilden.” Und umgedreht: „Der Klerikalismus vergisst, dass die Sichtbarkeit und die Sakramentalität der Kirche zum ganzen Gottesvolk gehören (vgl. Lumen gentium , 9-14) und nicht zu einigen wenigen Auserwählten und Erleuchteten.”

Die Kirche gehört nicht wenigen Auserwählten

Es ist diese Selbstbezogenheit, dieses Abschotten, das zu den Schutzräumen für das Verbrechen des Missbrauchs beigetragen hat. Deswegen darf und muss das auch immer Eingang in die Missbrauchsdebatte bekommen. Nicht als Abschieben auf ein Abstraktum, sondern als Frage an Strukturen, an Ausbildung und an jeden selber.

„Der Klerikalismus ist die Wurzel vieler Probleme. Der Klerikalismus steckt auch hinter den Fällen von Missbrauch, sowie Unreife und Neurose. Wir müssen bei der Ausbildung sehr vorsichtig sein“, sagte der Papst in einem Interview-Gespräch im August.

„Zum Missbrauch Nein zu sagen, heißt zu jeder Form von Klerikalismus mit Nachdruck Nein zu sagen”,  formuliert es der Papst es an einer anderen Stelle. Es bleibt ein Thema für die Kirche.

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, VatikanSchlagwörter Gemeinde, Kirche, Klerikalismus, Kritik, Missbrauch, Missbrauchsstudie, Papst Franziskus, Priester, Reform50 Kommentare zu „Zu Missbrauch Nein sagen heißt zu Klerikalismus Nein sagen”

Der Pharisäer

Veröffentlicht am 25. August 201724. August 2017

Meinen Sie nicht auch, es könnte hilfreich sein, wenn Sie – in einem Kommentar oder „Blog“ – ad usum delphinorum darlegten, wen Seine Heiligkeit meint, wenn er von „Pharisäern“ spricht, und wen nicht? – Ein Kommentar hier im Blog, vor einiger Zeit schon.

Und auch bei unserem Facebook-Auftritt finden sich immer wieder Nachfragen, wie der Papst mit den Pharisäern umgeht. Schließlich sagt er denen alles mögliche nach, ihnen und ganz allgemein den Schriftgelehrten. Und wirklich geht die Schrift ja nicht wirklich zimperlich mit ihnen um. Religionswissenschaftler und -historiker sehen das etwas anders und sehen in den Angriffen – unter anderem durch den Papst – durch die Geschichte ungerechtfertigte Verunglimpfungen einer Frömmigkeitsbewegung des Judentums.

Papst Franziskus bei der Generalaudienz am 23. August
Papst Franziskus bei der Generalaudienz am 23. August

Ich will mal die Gelegenheit nutzen und darüber nachdenken, was der Papst da tut, wenn er so schlecht über die Pharisäer spricht. Schauen wir einmal hin, wenn der Papst über sie spricht:

Beispiel Eins: Zunächst einmal stehen die Pharisäer in der Art und Weise, wie der Papst die Schrift auslegt, für die Oppositionsrolle gegenüber Jesu Auslegung des Gesetzes. „Jesus ruft ihn in die Nachfolge und dazu, sein Jünger zu werden, und Matthäus akzeptiert und lädt ihn und die anderen Jünger zu sich nach Hause zum Essen ein. Daraufhin kommt es zu einer Diskussion zwischen den Pharisäern und den Jüngern Jesu, weil letztere sich mit Zöllnern und Sündern zu Tisch setzen. Du kannst doch zu solchen Leuten nicht nach Hause gehen!, sagten sie ihnen. Aber Jesus hielt zu diesen Leuten keine Distanz, er ging zu ihnen nach Hause und setzte sich mit ihnen zu Tisch: Das bedeutete, dass auch sie seine Jünger werden können!“ (GA 13. April 2016)

Die Pharisäer kennen die Reinheitsvorschriften und klagen sie ein, aber Jesus – und hier kommt wieder der Papst – ruft alle in die Nachfolge, auch die Sünder. Die Kirche sei nicht die „Gemeinschaft der Perfekten“, sondern die von „Jüngern auf dem Weg, die dem Herrn folgen, weil sie wissen, dass sie Sünder sind und seine Vergebung brauchen“. Christliches Leben sei daher „eine Schule der Demut, die uns für die Gnade öffnet“. Das könnten Menschen, die sich für „gerecht“ hielten, nur schwer verstehen. Und dafür müssen dann die Pharisäer herhalten.

Wenn die Historiker Recht haben, dann war es Teil der Bewegung der Pharisäer, die Regeln für Reinheit und andere Gesetze aus der Thora auch auf den Alltag anzuwenden, also die Menschen und ihr Leben einzubeziehen. Das erklärt den Widerstand, den man in der Frage erkennen kann. Beim Papst bleibt der Widerstand übrig, die Hintergründe sind an dieser Stelle – also während einer Generalaudienz – nicht sein Thema.

 

Der Moralist

 

Beispiel Zwei: der „kasuistische moralistische Pharisäer“ (26. Juni 2014). Hier spricht er allgemein über die Schriftgelehrten, die zum Volk „ohne Vollmacht“ sprechen, ihre Worte erreichten aber das Volk nicht, „sie standen dem Volk fern“. Mit Sicherheit „war die bekannteste dieser Gruppen die der Pharisäer“, sagte der Papst damals. Mit der Einschränkung, dass es auch gute Pharisäer gegeben habe, nur spreche Jesus nicht über die. Die, über die Jesus spreche, machten viele Gebote, kurz „sie bürdeten dem Volk diese Last auf: ‚Du musst das tun! Du musst!’“

Und dann schließt Papst Franziskus seine am Häufigsten auftretende Charakterisierung an: Sie verkürzten den Glauben an den lebendigen Gott auf eine reine Kasuistik und verfielen so „in Widersprüche grausamster Kasuistik“. Hier stehen die Pharisäer für Kasuisten, gemeint sind dem konkreten Leben fern stehende Richter, die mit Moral und Regeln Lasten auflegen, anstatt davon zu befreien. Weiterlesen “Der Pharisäer”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Bibel, Exegese, Franziskus, Klerikalismus, Moralismus, Neues Testament, Papst, Pharisäer, Predigt8 Kommentare zu Der Pharisäer

Die Stunde der Laien

Veröffentlicht am 14. Oktober 201614. Oktober 2016

Immer und immer wieder der Klerikalismus. Es ist einer der Lieblingsfeinde des Papstes, direkt von Anfang an. So sehr, das bereits viele Priester (=Kleriker) sich beschweren und sagen, dass sie sehr, sehr viel arbeiten, unter sehr schwierigen Umständen, dass sie ihr Bestes tun und als Dank dafür noch beschimpft werden. Wo bleibt das wertschätzende Verhalten? Warum kann der Papst den Priester nicht auch mal loben? Warum kommt das immer nur in Negativfolie vor?

Der Papst prägt mit seinen Themen: Hier vor der Engelsburg, Rom - Barmherzigkeit
Der Papst prägt mit seinen Themen: Hier vor der Engelsburg, Rom – Barmherzigkeit

Es hat wohl mit der Perspektive zu tun. Damit meine ich jetzt nicht, dass das alles nur für Lateinamerika gelte und wir das getrost zur Seite legen dürfen. Auf keinen Fall. Aber nehmen wir doch mal einen „Fall“ von dort, um zu illustrieren, was der Papst meint.

Im April diesen Jahres hatte er einen Brief geschrieben, und zwar an den Chef der Lateinamerika-Kommission des Vatikan, Kardinal Marc Ouellet. Zuvor hatte diese Kommission zum Thema der Wichtigkeit der Rolle der Laien in der Kirche getagt, dazu hatte der Papst deutliche Dinge zu sagen. Er warnte deutlich vor der großen Gefahr des Klerikalismus, einer „Elite der Priester, Ordensleute und Bischöfe“, die sich über die Laien stelle.

Kern Eins der Kritik liegt also in einer Trennung. Man sieht sich als Stand an, mit eigenem Rang, den man sich nicht nehmen lassen will. Meistens hat das dann auch einen eigenen Code, sprachlich wie auch in Kleidung etc., ein klassischer gesellschaftlicher Stand eben.

 

Sie sind einfach die Mehrheit

 

Man trennt sich auf diese Weise – so der Vorwurf – vom Volk Gottes, immer noch etwas ungeschickt „Laien“ genannt. Aber wir bleiben mal der Einfachheit halber bei diesem Begriff. Dabei gilt eigentlich was völlig anderes, wie der Papst in seinem Brief schreibt: „Wir müssen anerkennen, dass der Laie, um seiner Lebenswirklichkeit, seiner Identität, seines Soziallebens, seines öffentlichen und politischen Lebens willen und weil er sich in stets entwickelnden Kulturformen bewegt, auch neue Formen der Organisation und Feier seines Glaubens benötigt. Die aktuellen Rhythmen, (seien sie nun besser oder schlechter), sind ganz anders als die von vor 30 Jahren.“ Einmal abgesehen von der etwas sperrigen Sprache, ist die Einsicht klar: Weil die Welt eben so ist, wie sie ist, und sich ständig wandelt, müssen Formen des Glaubenslebens gefunden werden, die dem entsprechen. Aber nicht „für“ die Laien, sondern „mit“ ihnen. Nicht der geistliche „Stand“ entscheidet, sondern Glaube entwickelt sich aus dem Volk Gottes heraus.

Dazu das einschlägige Papstzitat aus Evangelii Gaudium (Nr 102): „Die Laien sind schlicht die riesige Mehrheit des Gottesvolkes. In ihrem Dienst steht eine Minderheit: die geweihten Amtsträger“. Soweit, so klar. Die Identität des Klerus geht also aus Dienst hervor, nicht aus einer Standeszugehörigkeit. Hier lässt sich vielleicht der Kern der Klerikalismus-Kritik des Papstes festmachen. Klerikalismus gibt der Eigenverantwortung der Laien nicht den nötigen Raum, bezieht sie nicht genügend ein und so weiter. Weiterlesen “Die Stunde der Laien”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter Klerikalismus, Laien, Papst Franziskus71 Kommentare zu Die Stunde der Laien

Kleriker all-überall

Veröffentlicht am 8. März 2014

Es ist das ultimative Schimpfwort des Tages: klerikal. Früher, als ich jung war, meinten wir wilden 80er Jahre Jugendlichen damit Priester, die mit einem Priesterkragen herum laufen, sich für etwas besseres halten und Abstand brauchen zum normalen Volk. Das war damals.

Heute ist es ein inhaltsleeres Versatzstück geworden im Kampf um die Deutungshoheit der Empörungskultur. Beispiel Sybille Lewitscharoff. Jemand, der um die eigene Meinung ausdrücken zu können andere erniedrigen muss, erniedrigt sich selbst, schreibt Jens Bisky in der Süddeutschen Zeitung. Ein kluger weil zurückhaltender Artikel über eine völlig indiskutable Rede.

Wer aber die Empörung sucht, der erwähnt den Kleriker und zwar hüben wie drüben. Georg Diez bei SPON wittert in der Rede von Frau L. „die Blaupause für einen neuen Klerikalfaschismus“.

Ulf Poschardt in der Welt dagegen sieht in den Kritikern von Frau L einen „Intoleranzismus“ am Werk, der eine „klerikale Facette erhalten [hat], die zunehmend enthemmt eine Diktatur des Mainstreams für sich entwirft.“

Wie gesagt, es geht um Empörung, es geht um mediale Lautstärke und damit um Erregung und Angst. Und da passt der Klerikalfaschist bestens ins Bild, weil keiner so genau weiß, was das sein soll. Auch die klerikale Facette, hinter der sich wohl hohepriesterlich-bewahrendes hochmütiges Verhalten vermuten lassen soll, geht in diese Richtung.

Als glaubender Mensch verwahre ich mich dagegen, meine Religion für derlei Stuss von Frau L mit Beschlag belegen zu lassen. Das vorweg.

Aber das Rollenspiel der Chef-Empörer, hüben wie drüben, geht mir auch ziemlich auf den Geist. Werdet intelligenter, analysiert, nehmt diesen Pseudo-Diskurs auseinander, aber hört auf, euch Schlagworte um die Ohren zu hauen! Spätestens jetzt, wo dasselbe Schlagwort als Hülse in der Rhetorik aller Beteiligten vorkommt – jeweils gegen den anderen – , sollte jedem klar werden, dass das nicht mehr zieht.

 

Kategorien Allgemein, Glaube und Vernunft, Kirche und MedienSchlagwörter Klerikalismus, Kleriker, Lewitscharoff, Literatur, Medien, Religion8 Kommentare zu Kleriker all-überall

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