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Schlagwort: Konklave

Es gab keinen Favoriten: Wie es zur Wahl von Papst Franziskus kam

Veröffentlicht am 10. Februar 202010. Februar 2020
Die Wahl von Papst Franziskus nimmt seinen Lauf Der Autor dieser Zeilen bei der Arbeit in der Sistina, zwei Tage vor dem Konklave: Das sind meine eigenen Erinnerungen

Das Telefon klingelt und Elisabetta Piqué nimmt ab. Sie ist eine argentinische Journalistin in Rom, eine „Vaticanista“, und es ist der 18. Februar 2013, eine Woche nach der Ankündigung Papst Benedikt XVI., auf sein Amt zu verzichten. Am anderen Ende der Leitung ist Kardinal Jorge Mario Bergoglio, er ruft seine gute Bekannte an, und am Ende des Gesprächs wird er zum Abendessen eingeladen, sobald er in Rom angekommen ist. Die Wahl von Papst Franziskus nimmt seinen Lauf.

Elisabetta Piqués Mann ist ebenfalls ein Vaticanista, Gerard O’Connell, Ire und Korrespondent eines US-amerikanischen Mediums. Und der hat nun ein Buch vorgelegt über diese Tage. Tage, die sich in meiner eigenen Erinnerung zu einem einzigen langen Tag verdichtet haben, von der Ankündigung des Rücktritts von Benedikt XVI. bis zum weißen Rauch und den ersten Tagen, die ein so ganz anderes Pontifikat beginnen ließen. Genau sieben Jahre ist das jetzt her.

Die Wahl von Papst Franziskus nimmt seinen Lauf

Die beiden sind gut bekannt mit Bergoglio und Gerard – ich kenne ihn gut aus meinen Jahren in Rom – macht auch keinen Hehl daraus. Trotzdem aber ist das Buch ein Musterexemplar an Sachlichkeit. Die Wirklichkeit war spannend und interessant genug, da muss man kein Geheimnis hinein vermuten.

Italienische Medien lieben Verschwörungsgeschichten und deren Aufklärung. „Dietrologia“ heißt das, ein Buch oder Artikel, indem aufgedeckt wird, wer mit wem heimlich was verabredet hat. Wie genau es zu diesem oder jenem Skandal hat kommen können. Was wirklich hinter einem Ereignis steckt.

Keine Verschwörung

Auf den Regalen zu Papstbüchern stehen eine ganze Reihe Werke dieser Gattung, das berühmteste natürlich das Buch über den angeblichen Mord an Papst Johannes Paul I., aber auch aktuelle Skandale haben ihre Verewigung gefunden. Aktuell immer wieder frisch: Neues zu den Finanzskandalen. Gemeinsam haben diese Stücke die These, dass alles im Kern ganz einfach ist, dass man letztlich eine kleine Gruppe von Menschen benennen kann, die Verantwortung tragen für eine Entscheidung oder Entwicklung, die diese dann aber Verdecken. Und da kommt nun der Journalist und deckt das auf.

Nun ist die Wirklichkeit aber meistens grau und selten schwarz weiß. Weswegen diese Bücher oder Artikel auch meistens verkürzend wirken. Man kann sich aufregen oder glauben, jetzt wisse man endlich, aber so richtig treffen tun diese Dinge nicht. Im Netz kann man das schön beobachten: Es gibt unter den Destruktiv-Katholiken klare Narrative, wie es zur Wahl von Papst Franziskus hat kommen können. Denn natürlich hat es auch da eine Verschwörung gegeben, wie könnte es anders sein? Das Buch hätte genau so ein Buch sein können. Es ist aber zum Glück genau das Gegenteil.

Der Autor, ein kluger Beobachter

Drei Narrative laufen nebeneinander. Da ist zum einen der Autor selber, er erzählt von sich, seinen Interviews, seinen Begegnungen, und lässt teilhaben an der Arbeit eines Journalisten in einer sehr ungewöhnlichen Situation. Eines Journalisten zudem, der gut bekannt ist mit der Hauptperson des Buchs.

Zum zweiten ist da die dokumentarische Wiedergabe der Berichterstattung. Das ist da das, was die meisten von uns von der Wahl und den Hintergrund-Interviews mitbekommen haben. Er listet das auf, umfassend, fast für jeden Tag des Geschehens. Grundsolide journalistische Arbeit ist das, so überhaupt nicht auf Skandal sondern auf Information aus.

Zum dritten ist da natürlich der Überblick über die Entwicklung. Nie verlieren wir im Buch aus dem Auge, wo in der Handlung wir gerade sind. Das macht das Buch interessant auch für Leute in Jahrzehnten, lange nachdem der Rauch um die Kontroversen um diesen Papst schon verzogen sein wird.

Auch eine Mediengeschichte

O’Connell hat in all dem zwei rote Fäden, die sich durch das Buch ziehen. Zum einen ist da die Frage nach den „Visions of the Church“, also die Frage nach den Vorstellungen von Kirche für die Zukunft, die während dieses langen Monats diskutiert wurden. Das sind spannend zu lesende Dinge, auch jetzt noch relevant.

Zum Zweiten ist da die Mediengeschichte, die der Autor erzählt. Mehr als einmal weist er darauf hin, wie völlig falsch italienische Medien in ihren Spekulationen über den neuen Papst gelegen haben, wie sie Trends völlig verpasst haben. Was ganz unterschiedliche Gründe hat, die auch benannt werden. Aber die Kardinäle zogen halt mit der Zeitung unter dem Arm ins Konklave und wussten, wer hoch gehandelt wurde.

„Es wird Kardinal Scola”

Also schrieben sie alle, der damalige Erzbischof von Mailand, Kardinal Scola, würde es werden. Ich erinnere mich sehr gut: noch als der weiße Rauch schon aus dem Schornstein quoll, gab es im deutschen TV einen gerne gesendeten Papsterklärer, der behauptete, es sei völlig klar dass es Scola würde. Weil eben alle nur italienische Blätter lasen.

Ein Thema, das sich zu den zwei roten Fäden gesellt, ist das der Reform des Vatikan. Das war das  große Thema unter den Wählern. Lesend habe ich mich hier beim Kopfnicken ertappt, meine Erinnerung und meine eigenen Aufzeichnungen aus dieser Zeit sprechen dieselbe Sprache.

Sie merken, ich halte das für ein gutes Buch. Ein Buch, dass jetzt – einige Jahre nach der Wahl – noch einmal Revue passieren lässt, was genau im Einzelnen damals passiert ist. Wer die Player waren, wer wie viele Stimmen bekommen hat, wer früh schon für wen oder gegen wen war. Aber das alles eben auf journalistische, fast schon dokumentarische Art und so gar nicht auf Skandal aus.

Wie gesagt, die Wirklichkeit ist spannend und interessant genug, da braucht man keine Skandale für um das zu „verkaufen“. Und das Buch ist ein gutes Beispiel dafür.

.

Gerard O’Connell: The Election of Pope Francis. An Inside Account of the Conclave That Changed History. Erschienen bei Orbis Books. Der Autor ist seit Jahrzehnten als Vatikanjournalist für verschiedene Medien unterwegs, aktuell als Korrespondent von America Media.

..

Mo, 11.30 Uhr: in einer ersten Version des Textes stand, Gerard O’Connell sei US-Amerikaner. Das ist falsch, er ist Ire. Was er auch umgehend angemerkt hat, ich korrigiere das mit der angemessenen Zerknirschung.

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Franziskus, Geschichte, Kirche und Medien, Rom, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Bergoglio, Buchtipp, Konklave, Papst Franziskus, Papstwahl, Vatikan12 Kommentare zu Es gab keinen Favoriten: Wie es zur Wahl von Papst Franziskus kam

Wenn Jesus von innen klopft

Veröffentlicht am 12. März 201812. März 2018

Fünf Jahre ist es nun her, dass Jorge Mario Bergoglio zum Papst gewählt wurde. An diesem Dienstag ist der Jahrestag. Sehr viel ist seitdem geschehen, sehr viel Text ist geschrieben, gesprochen und gesendet worden.

Auch in diesen Tagen erscheinen wieder Bilanzstücke, einige skeptisch, die meisten nicht wirklich wissend, wo der Papst mit seinem Projekt eigentlich hin will.

Es gibt aber einen Text, auf den ich immer noch gerne zurückgreife, er ist etwas über fünf Jahre alt, der damalige Kardinal Bergoglio hat ihn beim Vorkonklave, also vor der eigentlichen Wahl, gehalten. Der damalige Kardinalerzbischof von Havanna hat ihn um den Text gebeten, er selber hat ihn dann noch einmal ausgeschrieben – selber hatte er nur Notizen – und denn Kardinal Ortega erlaubt, das zu veröffentlichen.

Als Erinnerung stelle ich ihn hier noch einmal ein.

 

Christus selber treibt uns von innen an

 

Papst Franziskus
Papst Franziskus

Ich spreche über die Evangelisierung. Sie ist der Daseinsgrund der Kirche. Es ist die „süße, tröstende Freude, das Evangelium zu verkünden“ (Paul VI.). Es ist Jesus Christus selbst, der uns von innen her dazu antreibt.

Evangelisierung setzt apostolischen Eifer voraus. Sie setzt in der Kirche kühne Redefreiheit voraus, damit sie aus sich selbst herausgeht. Sie ist aufgerufen, aus sich selbst herauszugehen und an die Ränder zu gehen. Nicht nur an die geografischen Ränder, sondern an die Grenzen der menschlichen Existenz: die des Mysteriums der Sünde, die des Schmerzes, die der Ungerechtigkeit, die der Ignoranz, die der fehlenden religiösen Praxis, die des Denkens, die jeglichen Elends.

 

Die Kirche wird krank

 

Wenn die Kirche nicht aus sich selbst herausgeht, um das Evangelium zu verkünden, kreist sie um sich selbst. Dann wird sie krank (vgl. die gekrümmte Frau im Evangelium). Die Übel, die sich im Laufe der Zeit in den kirchlichen Institutionen entwickeln, haben ihre Wurzel in dieser Selbstbezogenheit. Es ist ein Geist des theologischen Narzissmus.

In der Offenbarung sagt Jesus, dass er an der Tür steht und anklopft. In dem Bibeltext geht es offensichtlich darum, dass er von außen klopft, um hereinzukommen … Aber ich denke an die Male, wenn Jesus von innen klopft, damit wir ihn herauskommen lassen. Die egozentrische Kirche beansprucht Jesus für sich drinnen und lässt ihn nicht nach außen treten.

 

Zwei Kirchenbilder

 

Die um sich selbst kreisende Kirche glaubt – ohne dass es ihr bewusst wäre – dass sie eigenes Licht hat. Sie hört auf, das „Geheimnis des Mondlichts“ zu sein, und dann gibt sie jenem schrecklichen Übel der „geistlichen Weltlichkeit“ Raum (nach Worten de Lubacs das schlimmste Übel, was der Kirche passieren kann). Diese (Kirche) lebt, damit die einen die anderen beweihräuchern. Vereinfacht gesagt: Es gibt zwei Kirchenbilder: die verkündende Kirche, die aus sich selbst hinausgeht, die das „Wort Gottes ehrfürchtig vernimmt und getreu verkündet“; und die weltliche Kirche, die in sich, von sich und für sich lebt.

Dies muss ein Licht auf die möglichen Veränderungen und Reformen werfen, die notwendig sind für die Rettung der Seelen.

Kategorien Allgemein, Franziskus, Geschichte, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Neulich im InternetSchlagwörter Evangelisierung, Konklave, Papst Franziskus, Papstwahl, Verkündigung6 Kommentare zu Wenn Jesus von innen klopft

Und es funktioniert

Veröffentlicht am 10. Februar 201630. Januar 2016

Es ist morgen mal wieder Jahrestag. 2013, Rosenmontag, Sie wissen schon. Papst Benedikt XVI. kündigt an, dass er am Ende des Monats seinen Amtsverzicht erklärt. Der Rest ist Geschichte.

Seitdem ist immer wieder der Hut vor der Entscheidung des Papstes gezogen worden. Inklusiver meines Hutes. Ich finde es beachtlich und von Größe zeugend, wenn jemand einsieht, dass er zu schwach ist und das eigene Amt beschädigen könnte.

Weihnachtskonzert im Studio von RV, Jugendkantorei am Eichstätter Dom. Foto (c) Christian Klenk
Weihnachtskonzert im Studio von RV, Jugendkantorei am Eichstätter Dom. Foto (c) Christian Klenk

Dadurch, dass Benedikt XVI. der erste Papst war, der das in dieser Form getan hat – wir lassen die mittelalterlichen Päpste weg, das war ein ganz anderes Papsttum – hat er der Kirche einen Dienst erwiesen. Das heißt nicht, dass dieser oder der nächste Papst auch zurück treten müsste. Aber sie haben mindestens die Option. Damit hat Papst emeritus Benedikt dem Amt etwas von dem verklärt überhöhtem genommen, was eigentlich einem Priesteramt schadet. Damit hat er eine lange Entwicklung fortgesetzt, die vielleicht mit Paul VI. begann, der vom Tragesessel herunter stieg und die Tiara ablegte.

Aber es war nicht der einzige Dienst, den Benedikt XVI. damals geleistet hat. Der zweite Dienst für die Kirche war und ist, dass der Papst emeritus diese Entscheidung auch durchhält. Dass er seinen Lebensabend in den vatikanischen Gärten verbringt, ruhig und ohne viel Aufhebens. Dass er nicht wie Politiker noch ein Betätigungsfeld gesucht hat.

Damit hat er nicht nur das Papsttum um eine Option bereichert, sondern diese Option auch mit Leben gefüllt. Zukünftige Päpste, die zurück treten, mögen vielleicht andere Lebensformen für sich wählen, das Maß des Rücktritts wird aber Papst emeritus Benedikt XVI. sein. Rücktritt heißt Still, heißt Rückzug.

Wobei dieser Rückzug sehr menschlich verläuft. In den Worten von Papstsprecher Pater Federico Lombardi: “Er ist ja kein Gefangener.” Er empfängt Gäste, er schreibt noch ein wenig, oder besser, er schrieb. Er bekommt Besuch von Menschen, die ihm Musik schenken, ab und zu tritt er auch noch an der Seite von Papst Franziskus öffentlich auf, aber sehr selten. So er eben kann.

Auch das hat Größe. Und ein Blick in die Politik zeigt, dass das nicht selbstverständlich ist. Auch emeritierte Bischöfe sind oft noch aktiv und ermahnen ihre Nachfolger. Nicht so Benedikt XVI.

Und wenn morgen mal wieder Jahrestag der Ankündigung ist, dann gilt das nicht für diesen zweiten Teil des Doppeldienstes. Der dauert noch an. Möge er das noch möglichst lange tun!

 

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Franziskus, Geschichte, Rom, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Franziskus, Konklave, Papst, Rücktritt, Rückzug12 Kommentare zu Und es funktioniert

Zur Erinnerung: Wie es begann

Veröffentlicht am 12. März 201513. März 2015

Zwei Jahre ist es morgen her, dass Jorge Mario Bergoglio zum Papst gewählt wurde. Sehr viel ist seitdem geschehen, sehr viel Text ist geschrieben, gesprochen und gesendet worden. Es gibt aber einen Text, auf den ich immer noch gerne zurück greife, er ist etwas über zwei Jahre alt und von Kardinal Bergoglio beim Vorkonklave, also vor der eigentlichen Wahl, gesprochen worden.

Als Erinnerung stelle ich ihn hier noch einmal ein.

 

Ich habe Bezug genommen auf die Evangelisierung. Sie ist der Daseinsgrund der Kirche. Es ist die „süße, tröstende Freude, das Evangelium zu verkünden“ (Paul VI.). Es ist Jesus Christus selbst, der uns von innen her dazu antreibt.

1. Evangelisierung setzt apostolischen Eifer voraus. Sie setzt in der Kirche kühne Redefreiheit voraus, damit sie aus sich selbst herausgeht. Sie ist aufgerufen, aus sich selbst herauszugehen und an die Ränder zu gehen. Nicht nur an die geografischen Ränder, sondern an die Grenzen der menschlichen Existenz: die des Mysteriums der Sünde, die des Schmerzes, die der Ungerechtigkeit, die der Ignoranz, die der fehlenden religiösen Praxis, die des Denkens, die jeglichen Elends.

2. Wenn die Kirche nicht aus sich selbst herausgeht, um das Evangelium zu verkünden, kreist sie um sich selbst. Dann wird sie krank (vgl. die gekrümmte Frau im Evangelium). Die Übel, die sich im Laufe der Zeit in den kirchlichen Institutionen entwickeln, haben ihre Wurzel in dieser Selbstbezogenheit. Es ist ein Geist des theologischen Narzissmus.

In der Offenbarung sagt Jesus, dass er an der Tür steht und anklopft. In dem Bibeltext geht es offensichtlich darum, dass er von außen klopft, um hereinzukommen … Aber ich denke an die Male, wenn Jesus von innen klopft, damit wir ihn herauskommen lassen. Die egozentrische Kirche beansprucht Jesus für sich drinnen und lässt ihn nicht nach außen treten.

3. Die um sich selbst kreisende Kirche glaubt – ohne dass es ihr bewusst wäre – dass sie eigenes Licht hat. Sie hört auf, das „Geheimnis des Mondlichts“ zu sein, und dann gibt sie jenem schrecklichen Übel der „geistlichen Weltlichkeit“ Raum (nach Worten de Lubacs das schlimmste Übel, was der Kirche passieren kann). Diese (Kirche) lebt, damit die einen die anderen beweihräuchern. Vereinfacht gesagt: Es gibt zwei Kirchenbilder: die verkündende Kirche, die aus sich selbst hinausgeht, die das „Wort Gottes ehrfürchtig vernimmt und getreu verkündet“; und die weltliche Kirche, die in sich, von sich und für sich lebt.

Dies muss ein Licht auf die möglichen Veränderungen und Reformen werfen, die notwendig sind für die Rettung der Seelen.

 

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Franziskus, Geschichte, Glaube und Vernunft, Rom, VatikanSchlagwörter Franziskus, Konklave, Papst, Papstwahl, Verkündigung, Vorkonklave7 Kommentare zu Zur Erinnerung: Wie es begann

Evangelii Gaudium, Kurzversion

Veröffentlicht am 1. Dezember 2013

Die päpstliche Exhortation Evangelii Gaudium soll demnächst auch in einem deutschen Verlag herauskommen. Herder hat mich gebeten, dazu die Einleitung zu schreiben, was ich gerne tue. Es kann also sein, dass ich die kommenden Tage etwas weniger an Text hier einstelle, meine Gedanken dazu muss man sich dann kaufen. Dies als Werbeblock.

Bei der Arbeit habe ich mich aber immer wieder an einen anderen Text erinnert gefühlt, der überhaupt nicht die inhaltliche Weite hat wie die Exhortation, aber die Grundlinie erstaunlich präzise wiedergibt: Die Ansprache von Kardinal Jorge Bergoglio beim Vorkonklave. Es erspart nicht das Lesen des ganzen Textes, ich ermutige ausdrücklich zum Lesen der gesamten Exhortation, aber es ist ein guter Leseschlüssel.

Kategorien Allgemein, Franziskus, Kirche und Medien, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Bergoglio, Evangelii Gaudium, Konklave, Papst Franziskus12 Kommentare zu Evangelii Gaudium, Kurzversion

Frei gesprochen

Veröffentlicht am 26. August 2013
Papst Johannes Paul I.
Papst Johannes Paul I.

Er hat gelacht, und zwar viel. Der Spitzname „der lächelnde Papst“ war sehr schnell gefunden und hält sich bis heute. Heute – Montag – vor 35 Jahren wurde Albino Luciani zum Papst gewählt.

Es war der dritte Patriarch von Venedig in diesem Jahrhundert, der Papst wurde – vor ihm waren es Pius X. und Johannes XXIII.

Neben dem Lächeln und dem dazugehörigen Spitznamen halten sich aber auch andere Dinge: Er war der erste Papst, der vom Text abweichend frei sprach, zuerst vor den Kardinälen am Tag nach seiner Wahl.

 

„Es ging dann darum, einen Namen zu wählen. Darüber hatte ich gar nicht nachgedacht. Ich habe mir deswegen folgendes gedacht: Papst Johannes hat mich geweiht, hier in Sankt Peter. Außerdem komme ich vom Bischofsstuhl von Venedig hierher und Venedig ist immer noch voll von Papst Johannes (…). Papst Paul dagegen hat mich nicht nur zum Kardinal erhoben, sondern mich vor einigen Monaten auf dem Markusplatz rot werden lassen, vor 20.000 Menschen. Er hat seine Stola genommen und sie mir umgelegt. Nie war ich so rot wie da. Außerdem hat dieser Papst in fünfzehn Jahren Pontifikat der Welt gezeigt, wie man liebt, wie man dient und wie man arbeitet für die Kirche Christi. Deswegen habe ich gesagt: Ich nenne mich Johannes Paul.“

 

Und er wich ab bei der Ansprache bei der traditionellen ersten Audienz für Journalisten und Medienvertreter am 1. September 1978:

 

„Das heilige Erbe, das mir vom Zweiten Vatikanischen Konzil und von meinen Vorgängern Johannes XXIII. und Paul VI. hinterlassen wurde, enthält ein Versprechen einer besonderen Aufmerksamkeit und einer offenen, ehrlichen und effektiven Zusammenarbeit mit den Medien, wie sie hier von Ihnen repräsentiert werden.

Kardinal Mercier hat zu seiner Zeit einmal gesagt, wenn der heilige Paulus heute leben würde, wäre er Journalist. Ein Journalist von ‚La Croix’ aus Paris hat ihm geantwortet, „Nein Eminenz, wenn er käme, würde er nicht nur Journalist werden, sondern Direktor der Agentur Reuters.“ Heute füge ich hinzu: Nicht nur Direktor von Reuters, heute würde der heilige Paulus zu Paolo Grassi [1919-1981, ital. Theatermacher, zwischen 1977 u. 1980 Chef des ital. Senders RAI] gehen und ihn um Platz im Fernsehen zu bitten, oder zur NBC.

Ich habe den Eindruck, dass sich viele Journalisten mit zweitrangigen Dingen der Kirche abmühen. Man muss aber das Zentrum treffen, die wirklichen Probleme der Kirche. Das ist auch die Bildungsfunktion für ihr Publikum, das Sie liest, hört oder zuschaut.

Deswegen frage ich und bitte ich Sie, sich auch für die echte Berücksichtigung  der „Dinge Gottes“ einzusetzen und für die geheimnisvolle Beziehung zwischen Gott und jedem von uns, der heiligen Grundlage der menschlichen Wirklichkeit.“

 Der offizielle (englische) Text der Ansprache

Es war ein kurzes Pontifikat, aber eines, was Spuren hinterlassen hat. 33 Tagen können ausreichen, im Glauben etwas zu bewegen.

Kategorien Allgemein, Geschichte, Rom, Vatikan, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter 33 Tage Papst, Albino Luciani, Ansprache, Johannes Paul I., Kommunikation, Konklave, Medien, Papst, Wahl83 Kommentare zu Frei gesprochen

Die weltweitere Kirche

Veröffentlicht am 2. April 20131. April 2013

Die Wahl eines Lateinamerikaners zum Papst ist ein gutes Zeichen auch für Afrika, für Indien und für Ostasien. Dieses Lied habe ich nach dem 13. März immer wieder gesungen und war auch überzeugt davon. Das Sprechen von den „Armen“, zu denen Jesus gegangen sei, würde uns hier im Westen herausfordern.

In verschiedenen Interviews mit Kardinälen habe ich dies als Frage gestellt, und immer und unabhängig voneinander wurde mir widersprochen. Oder besser: Ich wurde aus Südafrika, Indien und Ostasien korrigiert.

Am klarsten von Telesphore Placidus Kardinal Toppo, dem Erzbischof von Ranchi in Indien. „Es war mein zweites Konklave und auch wenn es menschlich so aussieht, als ob wir dieses mal etwas völlig anderes gewählt hätten als letztes mal bin ich überzeugt, dass es auch dieses mal der richtige Mann zur richtigen Zeit ist“, so Toppo im Interview. „Dass es ein Papst aus Lateinamerika ist, das hat bei uns keine Rolle gespielt.“

Ob nun Europa vom Rest der Welt lernen müsse, da der Papst andere kulturelle Prägungen mitbringe und damit das Scheinwerferlicht auf diese Erfahrungen falle, habe ich ihn gefragt. Jesus sei zwar in Asien geboren, aber die Kirche habe sich dann in Europa entwickelt, antwortet Kardinal Toppo. „Es gibt immer noch viel, was wir lernen können, genauso wie Europa von uns lernen kann.“ Die Kirche wird internationaler, aber das bedeute keine Abwertung der Rolle Europas. Das war nicht das, was ich als Antwort erwartete hatte.

Er berichtet von einem Schulbesuch Mutter Teresas in England: Ob jetzt alle Schulen verkauft werden müssten und die Mittel für die Armen eingesetzt, sei sie gefragt worden. Nein, habe sie geantwortet, auch diese Mittelklasse- Bildungsbürger hätten ein Recht auf die Frohe Botschaft, man müsse nur sicherstellen, dass es auch wirklich die Frohe Botschaft Jesu sei, und die sei an die Armen gerichtet. „Wir haben einen Papst gewählt, der die Armen anspricht, aber er wird den Rest der Welt nicht vergessen.“

Es wird allem Anschein widersprechend nicht ganz so einfach werden, den neuen Papst zu verstehen, wie uns vielleicht die ersten Wochen und Fernsehbilder zeigen wollen.

Kategorien Allgemein, Franziskus, VatikanSchlagwörter Franziskus, Indien, International, Kardinal Toppo, Kirche, Konklave, Papst, Ranchi, Wahl44 Kommentare zu Die weltweitere Kirche

Die Kirche, die sich um sich selber dreht: Theologischer Narzissmus

Veröffentlicht am 27. März 201330. März 2013
Generalkongregation vor dem Konklave
Generalkongregation vor dem Konklave

Der Erzbischof von Havanna, Kardinal Jaime Ortega, veröffentlichte in seiner Diözesanzeitschrift ‚Palabra Nueva’ mit der Genehmigung des Papstes die Ansprache, die dieser vor dem Konklave in der Generalkongregation gehalten hatte.

Viele Kardinäle hatten davon gesprochen, dass diese sie sehr beeindruckt habe, nun liegt der Text auch veröffentlicht vor. Die Worte des damaligen Kardinals Jorge Mario Bergoglio:

 

Ich habe Bezug genommen auf die Evangelisierung. Sie ist der Daseinsgrund der Kirche. Es ist die „süße, tröstende Freude, das Evangelium zu verkünden“ (Paul VI.). Es ist Jesus Christus selbst, der uns von innen her dazu antreibt.

1. Evangelisierung setzt apostolischen Eifer voraus. Sie setzt in der Kirche kühne Redefreiheit voraus, damit sie aus sich selbst herausgeht. Sie ist aufgerufen, aus sich selbst herauszugehen und an die Ränder zu gehen. Nicht nur an die geografischen Ränder, sondern an die Grenzen der menschlichen Existenz: die des Mysteriums der Sünde, die des Schmerzes, die der Ungerechtigkeit, die der Ignoranz, die der fehlenden religiösen Praxis, die des Denkens, die jeglichen Elends.

2. Wenn die Kirche nicht aus sich selbst herausgeht, um das Evangelium zu verkünden, kreist sie um sich selbst. Dann wird sie krank (vgl. die gekrümmte Frau im Evangelium). Die Übel, die sich im Laufe der Zeit in den kirchlichen Institutionen entwickeln, haben ihre Wurzel in dieser Selbstbezogenheit. Es ist ein Geist des theologischen Narzissmus. Weiterlesen “Die Kirche, die sich um sich selber dreht: Theologischer Narzissmus”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Bergoglio, Franziskus, Konklave, Reform58 Kommentare zu Die Kirche, die sich um sich selber dreht: Theologischer Narzissmus

Die Dynamik des Wählens

Veröffentlicht am 13. März 201313. März 2013

Etwas geschockt war ich schon, als Tagesschau.de mich per Eilmeldung auf meinem Smartphone darauf hinwies: Konklave – Erster Wahlgang gescheitet. Der Artikel auf Sueddeutsche.de fängt genauso an: Der erste Wahlgang ist “gescheitert”.

Der Ofen zum Verbrennen der Wahlzettel
Der Ofen zum Verbrennen der Wahlzettel

Das ist schon ein merkwürdiges Verständnis von demokratischen Prozessen, dass ein nicht Zustandekommen einer Mehrheit im ersten Wahlgang ein „Scheitern” darstellen soll. Wahlen sind Prozesse, keine ad hoc Sofortereignisse. Wer Entscheidungsprozesse und noch besser Wahlprozesse in kleinen Gruppen kennt, der weiß um die Gruppendynamik, die dabei entsteht.

Man entscheidet sich für A. Dann sieht man, dass A wenig Stimmen hat und muss überlegen, ob man bei A bleibt, den stärkeren Kandidaten B wählt, oder vielleicht C. Und man muss entscheiden, wann man das tut. Und diese Überlegungen stellen im Konklave alle 115 Kardinäle an. Das ist komplex und eine ganz eigene Form von Kommunikation.

Die Entscheidung entwickelt sich auf diese Weise. Der Heilige Geist ist kein Diktator, der Gottes Willen aufdrückt, er will entdeckt werden auf die verschiedensten Weisen, bei der Papstwahl in einem demokratischen Wahlverfahren. Dem muss man Zeit geben.

Was ich an diesen Schnellschuss-Überschriften und plakativen Begriffen wie „Gekungel“, „Machtkampf“ etc. wirklich daneben finde, ist dass sie nicht helfen, zu verstehen. Dafür sind wir Journalisten aber eigentlich da: Zu berichten und zu helfen beim Verstehen dessen, was da abläuft. Das gilt auch für den Wahlprozess. Herumgerate hilft nicht. Weiterlesen “Die Dynamik des Wählens”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Kirche und Medien, Neulich im Internet, Rom, VatikanSchlagwörter Kirche, Kommunikation, Konklave, Medien, Öffentlichkeit, Papstwahl, Sueddeutsche, Tagesschau, Vorverständnis, Wahrnehmung16 Kommentare zu Die Dynamik des Wählens

Einzug ins Konklave

Veröffentlicht am 12. März 2013

Gebet und Hymnus, der zum Beginn der Wahl gesungen wird: Es ist eine Mischung aus Demokratie und Liturgie und das Liturgische darf man nicht verdrängen.

 

Komm, Heilger Geist, o Schöpfer du,
sprich den bedrängten Seelen zu:
erfüll mit Gnaden, süßer Gast,
das Herz, das du geschaffen hast.

Der du der Tröster bist genannt,
des allerhöchsten Gottes Pfand,
du Liebesglut, du Lebensbronn,
du Herzenslabung, Gnadensonn.

Du siebenfaches Gnadengut,
du Hand des Herrn, die Wunder tut;
du lösest aller Zungen Band,
gibst frei das Wort in alle Land.

Zünd unsern Sinnen an dein Licht,
erfüll uns mit der Liebe Pflicht,
stärk unser schwaches Fleisch und Blut
mit deiner Gottheit Kraft und Glut.

Den Feind aus unsrer Mitte treib,
mit deinem Frieden bei uns bleib,
führ’ uns auf deiner lichten Bahn,
wo uns kein Unheil schaden kann.

Lehr uns den Vater kennen wohl
und wie den Sohn man ehren soll;
im Glauben mache uns bekannt,
wie du von beiden bist gesandt.

Ehr sei dem Vater, unserm Herrn,
und seinem Sohn, dem Lebensstern,
dem Heilgen Geiste gleicherweis,
sei jetzt und ewig Lob und Preis.

 

Übersetzung von Angelus Silesius, 17. Jahrhundert.
Das Orginal nach Gotteslob: Weiterlesen “Einzug ins Konklave”

Kategorien Allgemein, Rom, VatikanSchlagwörter Heiliger Geist, Konklave, Sixtinische Kapelle, Vatikan, Veni Creator SpiritusSchreiben Sie einen Kommentar zu Einzug ins Konklave

Die Freiheit Benedikts und die Offenheit der Kardinäle

Veröffentlicht am 11. März 2013
Christoph Kardinal Schönborn
Pressegespräch mit Christopf Kardinal Schönborn (c) Hagenkord

Ein Tag Pause: Am Laetare-Sonntag gab es keine Kardinalsversammlung, sondern viele der Kardinäle strömten aus in ihre Titelkirchen, um mit den Gemeinden Messe zu feiern. Natürlich dicht gefolgt von Kamerateams und Kollegen mit gezücktem Bleistift, man will jede einzelne Nuance auf die kommende Papstwahl ausdeuten.

Bei Kardinal Christoph Schönborn ging das nicht wirklich, zu seiner Messe bin ich gegangen, nicht aus besonderer Neigung, sondern weil ich schlicht nur abends Zeit hatte und er außerdem nachher zu Journalisten sprach. Das darf man sich einfach nicht entgehen lassen.

Die Predigt war genau das: Eine Predigt. Keine versteckten Botschaften etc., keine Aufrufe in die Heimat, sondern eine Predigt für die Menschen in Trastevere, die zur Gemeinde Gesù Divino Lavoratore gehören. Pastoral und gut.

 

Ein „unvergleichlicher und neuer Akt“ Benedikt XVI.

 

Wer das Konklave in seinem tieferen Sinn verstehen will, muss sich den religiösen Charakter vor Augen halten, es geht um den Willen Gottes und nicht um die Besetzung einer Manager-Stelle. So kann man vielleicht die Botschaft Kardinal Schönborns beim anschließenden Pressegespräch zusammenfassen. Darüber hinaus sei aber das anstehende Konklave etwas ganz Besonderes, sei es doch geprägt vom „unvergleichlichen und auch neuem Akt“ des Rücktritts Benedikt XVI. geprägt. Damit ist Schönborn einer der Wenigen, die in den vergangenen Tagen auf das vergangene Pontifikat zurück blicken und die Verbindung zur Wahl herstellen. Für ihn gehören der Rücktritt und die Atmosphäre des Gesprächs im Augenblick und der Wahl in den kommenden Tagen zusammen:

 

„Ich möchte versuchen, diesen Akt vor allem als ein sehr starkes Zeichen der Freiheit zu sehen. Dieser Verzicht macht deutlich, dass die höchste und verbindlichste Norm für den Menschen und sein Verhalten immer die persönliche und freie Gewissensentscheidung ist. Diese innere Freiheit hat Papst Benedikt durch diesen Akt gezeigt, aber neben dieser inneren Freiheit wurde auch gleichzeitig deutlich, dass der Papst nach außen hin in Freiheit handeln darf. Weiterlesen “Die Freiheit Benedikts und die Offenheit der Kardinäle”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Kirche und Medien, Rom, VatikanSchlagwörter Christoph Schönborn, Evangelium, Glauben, Kardinal, Kardinäle, Kirche, Konklave, Laetare, Papstwahl, Pfarrei, Rom, Wien7 Kommentare zu Die Freiheit Benedikts und die Offenheit der Kardinäle

Kardinal Lehmann: „Das geht einem schon durch Mark und Bein“

Veröffentlicht am 10. März 2013

Angeblick ist ja alles eh nur ein Machtpoker und eine Sache der verschiedenen Fraktionen im Vatikan, die sich bekämpfen, bekriegen und den Papst stellen wollen. Wer diese zynische Sicht nicht teilt, der fragt einfach mal einen der wählenden Kardinäle, wie er selber das sieht und sich vorbereitet. Das konnte ich gestern Abend tun: Kardinal Karl Lehmann berichtet über seine persönlichen Vorbereitungen und die Frage, ob das nun Liturgie ist oder ein demokratisches Verfahren. Oder beides.

Das gesamte Interview finden Sie hier.

Kategorien Allgemein, Rom, VatikanSchlagwörter Gebet, Gott, Kardinal, Karl Lehmann, Konklave, Papstwahl, Vorbereitung8 Kommentare zu Kardinal Lehmann: „Das geht einem schon durch Mark und Bein“

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