Radio Vatikan betreibt eine Nachlese zum Papstbesuch in Deutschland. Die Texte dazu stelle ich in diesen Tagen ins Netz. Die dritte Nachlese ist vom Kollegen Stefan von Kempis:
Für die Ökumene hatte er, wie er selber sagte, keine Gastgeschenke mitgebracht. Aber für seine eigene Kirche schon: Benedikt XVI. hinterließ der deutschen katholischen Kirche, aus der er kommt, einen ganzen Packen von Ratschlägen, Kritiken und Ermutigungen. Das Paket wird zusammengehalten von einem Faden namens „Entweltlichung“. Nicht alle sind begeistert von diesem Gastgeschenk des Papstes – aber wie sagt der Geistliche und Vatikanberater Wilhelm Imkamp aus dem Bistum Augsburg: „Der Papst ist ja nicht der Aushilfskellner, der für einen Lieferservice Bestellungen abarbeitet. Und zweitens sind geteilte Reaktionen eigentlich positiv: Das Schlimmste, was dem Papst und der Kirche überhaupt passieren kann, ist, dass ihre Worte und ihre Botschaft im Zeitgeistlob ersäuft werden und sozusagen zu Tode gelobt werden“ (in einem Interview mit dem Domradio Köln). Der Papst und seine deutsche Kirche: Machen wir das Paket mal auf, und schauen wir hinein. Weiterlesen „Der Papst und seine Kirche“