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Schlagwort: Kruzifix

Glaube und Schwäche

Veröffentlicht am 16. September 201811. November 2018
Verteilt auf dem Petersplatz Verteilt auf dem Petersplatz

Papst Franziskus verschenkt Kreuze, kleine, an diesem Sonntag auf dem Petersplatz. 40.000 davon gab es zu verteilen, eine Aktion durch das Almosenamt – fürchterliches Wort – des Vatikan.

Verteilt auf dem Petersplatz
Verteilt auf dem Petersplatz

Dieses Kreuze hier ist meines, noch brav in seiner Plastikverpackung.

Es sei kein Schmuck, hatte der Papst gesagt, außerdem könne man es nicht kaufen. Es sei sein Geschenk.

Verteilt wurde es von Armen, von Flüchtlingen und anderen, die auch sonst mit Kardinal Krajewski, dem zuständigen Mann im Vatikan, zusammen arbeiten.

Das braucht man gar nicht mehr zu erklären: Die am Rande schenken uns das Zeichen unseres Glaubens, es kommt nicht aus der Mitte, den Wohnzimmern des Glaubens, sondern neu vom Rand, von der Schwäche, der Flucht, der Armut.

Ich habe mir gerne eins schenken lassen. Es wird das ersetzen, was bislang bei mir an der Wand hängt.

 

Weil es vom Rand kommt

 

Wir haben ja in diesem Jahr schon lange und ausgiebig und auch hier über das Aufhängen von Kruzifixen gesprochen. Diese Bitte, eines aufzuhängen, kann ich einfach nicht ausschlagen. Weil es mir Menschen geschenkt haben, die was von Schwäche verstehen. Weil es vom Rand kommt, nicht aus dem Kraftzentrum. Genau dorthin ist Jesus ja gegangen.

Danke dem Papst für dieses kleine Sonntagszeichen, ein kleines Stück Belebung, nicht durch Worte, sondern durch Menschen und ein einfaches Zeichen.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Angelus, Geschenk, Glaube, Kreuz, Kruzifix, Papst Franziskus6 Kommentare zu Glaube und Schwäche

Gretchenfrage: wie hältst du es mit dem Kreuz?

Veröffentlicht am 1. Juni 201811. November 2018
Borgo Pio, Roma: Ein Madonnenbild auf meinem Weg zur Arbeit Borgo Pio, Roma: Ein Madonnenbild auf meinem Weg zur Arbeit

1Ab heute gilt in Bayern: „Im Eingangsbereich eines jeden Dienstgebäudes im Freistaat [Bayern] ist als Ausdruck der geschichtlichen und kulturellen Prägung Bayerns deutlich wahrnehmbar ein Kreuz als sichtbares Bekenntnis zu den Grundwerten der Rechts- und Gesellschaftsordnung in Bayern und Deutschland anzubringen. (…) Das Kreuz ist das grundlegende Symbol der kulturellen Identität christlich-abendländischer Prägung.”

Borgo Pio, Roma: Ein Madonnenbild auf meinem Weg zur Arbeit
Borgo Pio, Roma: Ein Madonnenbild auf meinem Weg zur Arbeit

Wenn ich hier in Roma durch die Straßen gehe, begegnet mit eine solche geschichtliche und kulturelle Prägung an fast jeder Straßenecke. Madonnen vor allem, seltener Kreuze, aber auch sehr viele Kirchen und Klöster.

Das gibt es in Bayern auch, der Unterschied ist nur, dass jetzt Kreuze aufgehängt werden, wo vorher keine waren.

Wir sind uns glaube ich einig darin dass wir sagen können, dass das Aufhängen von Kreuzen noch niemanden zum Christen macht. So meinte die bayerische Regierung das ja auch, es soll ein Zeichen von kultureller Identität und christlich-abendländischer Prägung sein. Kein religiöses Symbol.

 

Was hängt bei mir an der Wand?

 

Nun mag ich die Debatte darum nicht noch einmal aufmachen, jedenfalls nicht hier und heute. Ich möchte aber eine andere Frage stellen, die auch hierher gehört. Wir sollen uns auf uns selbst zurück besinnen, empfiehlt der heilige Ignatius in seinen Gebetsübungen: Was hat das alles mit mir zu tun?

Habe ich ein Kreuz aufgehängt? Eine Ikone oder ein anderes eindeutig christliches Zeichen? Warum? Warum nicht? Habe ich Hemmungen, mein Christsein offen zu zeigen? Mache ich im Restaurant ein Kreuzzeichen? Warum? Warum nicht? Und so weiter und so weiter.

Wenn die Kirchen das Kreuz als religiöses Zeichen verteidigen, oder Christen das Aufhängen von Kreuzen in Amtsräumen gut finden, dann darf die Frage schon gestellt werden, was das Kreuz bedeutet. Nicht allgemein, abstrakt, sondern konkret, für mich.

Wie hältst du es mit dem Kreuze?, abgewandelt mit Gretchen gefragt.

Bayern sieht es als Ausdruck der eigenen historisch gewachsenen Identität. Ist das auch bei mir persönlich so? Ist das Teil meiner eigenen Identität?

Als Spekulation stelle ich mir das auch als Diskussionsgegenstand vor, an diesem Freitag, bei der Audienz von Papst Franziskus für Ministerpräsident Söder.

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Neulich im Internet, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Abendland, Bayern, Deutschland, Identität, Kreuz, Kruzifix, Kultur, Symbol3 Kommentare zu Gretchenfrage: wie hältst du es mit dem Kreuz?

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