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Schlagwort: Mensch

An-Blicke

Veröffentlicht am 26. November 201826. November 2018
Blick auf den Menschen: Zwei Gemälde in der Neuen Pinakothek München Neue Pinakothek München: Übereinander gehängte Blicke auf den Menschen

Es sind zwei verschiedene Blicke auf den Menschen, zwei Blicke im Augenblick wo Tod und Leben aufeinander treffen. Zwei Gemälde in der Neuen Pinakothek in München, direkt übereinander. Mit Museen und Kunst habe ich es ja immer wieder, auch hier im Blog. Oder hier.

Aber zurück in die Pinakothek: Beide Bilder dort zeigen den Tod einer jungen Frau. Beide Bilder zeigen auch jeweils einen Mann, der schaut. Es sind aber zwei völlig verschiedene Blicke. Einmal ist es Jesus, der auf die gerade erweckte junge Tochter des Jairus schaut, einmal ist es ein Anatom, der auf eine Leiche blickt.

Blick auf den Menschen

Es ist interessant, dass beide – Anatom und Jesu – fast dieselbe Kopfhaltung haben. Und dass beide junge Frauen sich sogar ein wenig ähnlich sehen. Dabei könnte die Situation nicht unterschiedlicher sein.

Der Anatom ist dunkel, das Mädchen hell, auch wenn er noch lebt und sie tot ist. Es ist der Moment, das Ende, bei aller Zartheit wie die junge Frau gemalt ist ist da kein Leben mehr drin. Der Blick gilt also dem Körper der Frau allein, nicht dem Menschen. Denn der ist ja tot.

Bei Jesus ist es anders, er hat die junge Frau gerade aufgerichtet, sie schaut noch etwas benommen drein während die Menschenmenge um sie herum einen auffälligen Kontrast bildet. Der Blick Jesu gilt nicht dem Körper, er gilt dem Leben. Es ist eine Geschichte darüber, dass für Gott der Tod nicht das Ende ist, dass die Liebe Gottes nicht endet, wenn das Leben hier endet, sondern weiter geht.

Blick auf die unbekleidete junge Frau

Dass die beiden Bilder in der Pinakothek übereinander gehängt sind, ist eine Einladung zur Meditation über unsere eigene Blicke auf den Menschen. Sind wir Anatom, sehen wir Leben und Tod, oder können wir darüber hinaus blicken und mit dem Herrn das Leben auch nach dem Tod ansehen?

Tod ist unerbittlich, der Anatom mit seinem Blick zeigt uns das sehr deutlich. Man sieht diese Unerbittlichkeit auch im verwirrten Blick der Menschen um die Tochter des Jairus, für Jesus ist der Tod zwar ein Hindernis, aber das Leben ist größer. Die verstörte Überraschung der Umstehenden zeigt, wie fest sie mit der Unerbittlichkeit gerechnet hatten.

Der Anatom spricht auch in der Vergangenheitsform. Der Körper vor ihm war ein Mädchen. Mit Jesus hingegen blicken wir in die Zukunft, der Tod ist nicht das Ende, er verwandelt uns nicht in Vergangenheit, die Zukunft bleibt, die Hoffnung bleibt, das Leben bleibt.

Autoritäten

Was wir auch sehen ist Autorität. Eine medizinische, wissenschaftliche Autorität, deren Aufgabe es ist, mit Realitäten umzugehen. Die über diese Realität aber nicht hinaus geht, wie könnte sie auch. Aber dann gibt es auch die Autorität Jesu, die anders ist. Wo Jesus spricht, weicht der Tod. Das sprechen sehen wir nicht auf dem Bild, aber das Ergebnis – das sich aufrichtende Mädchen- zeigt uns die Wirkung. Und die Betrachter des Bildes kennen die Geschichte des „Talita kum!”.

Das ist aber noch nicht alles. Die Meditation der beiden unterschiedlichen Blicke ist das eine, es gibt da aber noch einen anderen Blick, der beide Bilder vereint. Der uns, der wir beide Bilder ansehen, vereint. Beide Bilder sind Beispiele des dezidiert männlichen Blicks auf junge Frauen. Beide Bilder sind auch dazu da, unbekleidete junge Frauen zu zeigen, machen wir uns nichts vor. Ganz egal ob es ein frommes Bild ist und der Herr einen Heiligenscheint trägt, oder ob es ein wissenschaftlich/moderner Blick des Anatomen ist, der Sachlichkeit ausstrahlt: Unser Blick, vor allem der männliche Blick, gilt den unbekleideten Frauen. Das könnnen wir heute nicht mehr unbelastet tun, und das nicht nur wegen #MeToo.

Auch das ist Teil der Meditation der beiden Bilder: was für einen Blick haben wir, habe ich? Ganz gleich, ob es der halb sachliche, halb traurige Blick des Anatomen ist oder ob es Jesus ist, der gemalte An-Blick ist nicht unschuldig. Der Mann im Bild kontrolliert die Situation, ist Subjekt, die unbekleidete Frau wird von den Ereignissen – und Männern – kontrolliert, ist Objekt.

Die Blicke sind nicht unschuldig

Unsere Blicke heut brauchen „Läuterung und der Reifung“. Das gilt für Kunst genauso wie für Glauben. Das Zitat von der  „Läuterung und der Reifung“ stammt aus Evangelii Gaudium, aus dem Teil über die Inkulturation (EG 69). Den Glauben und in diesem Fall die Darstellung von Glauben, das Erzählen des Glaubens anhand biblischer Geschichten braucht diese Läuterung. Die muss persönlich sein und betrifft Bereiche in unserem Leben, wo das vielleicht nicht angenehm ist, weil es tief sitzende Muster trifft.

Solche Bilder würde man heute so nicht mehr malen. Aber es gibt sie weiter, sie sind Teil unserer Kultur. Sie jetzt anzuschauen zeigt uns auch, wie sehr sich unsere Blicke gewandelt haben. Oder sie zeigen uns, wie sehr sie sich noch wandeln müssen.

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Kunst, Kultur und KönnenSchlagwörter #MeToo, Blick, Kultur, Kunst, Mensch3 Kommentare zu An-Blicke

Der Franziskus-Effekt: Diese Wirtschaft tötet

Veröffentlicht am 8. Februar 20157. Februar 2015

Teil 3 einer kleinen Reihe

Als drittes Element des Franziskus-Effektes möchte ich ein Thema nennen, was dem Papst die meiste Kritik eingebracht und die meisten Debatten entzündet hat: Diese Wirtschaft tötet. Das reichste Prozent der Weltbevölkerung wird im kommenden Jahr mehr besitzen als die restlichen 99 Prozent zusammen. Nochmal: Das reichste Prozent der Weltbevölkerung wird im kommenden Jahr mehr besitzen als die restlichen 99 Prozent zusammen. Die Zahlen stammen von Oxfam, einer großen britischen Hilfsorganisation. Die Schere zwischen reich und arm klafft immer weiter auseinander. Oder so: Die reichsten 85 Menschen besitzen genau so viel wie die ärmere Hälfte der Menschheit zusammen: 85 Menschen einerseits, 3,5 Milliarden Menschen andererseits. Und so weiter.

Das ist die Perspektive, mit der der Papst auf die Güter der Welt blickt. Er tut das nicht als einziger, in einem ausführlichen Interview für ein Buch neulich hat er darüber gesprochen und sehr viel Wert darauf gelegt, dass das, was er sagt, alte Kirche ist. „Imperialismus des internationalen Kapitals” stammt von Pius XI., für Benedikt XVI. stand das sich Annehmen des Armen und der Glaube an den einen Gott im AT auf gleicher Stufe, Paul VI. sagt, dass es kein absolutes unbedingtes Recht auf Eigentum gibt, aber nicht nur Päpste: Lesen Sie mal die Kirchenväter, 1.800 Jahre her, zum Beispiel Basilius von Caeserea. Das ist starker Tobak, wenn der Papst seine Thesen vorstellt. Aber man darf sich nicht vertun, hier geht es nicht um eine ausführliche und tiefe Analyse wirtschaftlicher Verhältnisse. Hier geht es um die Armen. Oder präziser: die ausgeschlossenen, die nicht teilnehmen können. Es geht um die, die keine Funktion im Konsum-Kapitalismus erfüllen und weggeworfen werden. Das ist die zentrale Vokabel beim Papst-Wegwerf-Kultur. Er malt das drastisch aus, da ist die “Kultur des Todes”, die Past Johannes Paul II. beklagte, fast schon im Ausdruck zurückhaltend.

 

Es geht um die Perspektive der Armen

 

Die Opfer sind die Kinder, ungeborene und solche ohne Perspektive, und es sind die Alten Menschen. Das ist die Trias, die er immer wieder nennt: ungeborene, perspektivlose junge und allein gelassene alte Menschen.

Lesen Sie die Reaktionen auf einen Blogeintrag von mir: wenn es um Eigentum geht, hört bei uns hier im Westen der Spaß auf. Da geht es ums Eingemachte. Eigentum verpflichtet, sagt unsere Verfassung, aber wenn der Papst (Paul VI. und jetzt Franziskus) die Absolutheit des Rechts auf Eigentum bezweifelt, dann geht das gar nicht. Protest! Soziale Marktwirtschaft! Wir sind doch nicht Argentinien! Weiterlesen “Der Franziskus-Effekt: Diese Wirtschaft tötet”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Geschichte, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Effekt, Franziskus, Mensch, Papst, Perspektive, Wirtschaft, Zentrum15 Kommentare zu Der Franziskus-Effekt: Diese Wirtschaft tötet

Der Friede ist kein Traum, keine Utopie: Er ist möglich

Veröffentlicht am 15. Dezember 20127. Januar 2013

„Alarmierend sind die Spannungen und Konfliktherde, deren Ursache in der zunehmenden Ungleichheit zwischen Reichen und Armen wie in der Dominanz einer egoistischen und individualistischen Mentalität liegen, die sich auch in einem ungeregelten Finanzkapitalismus ausdrückt“. Ganz an der Realität der gegenwärtigen Probleme entlang entwickelt Papst Benedikt seine Vorstellungen vom Frieden für unsere Welt, wie er sie in der Friedensbotschaft für den kommenden 1. Januar ausformuliert. Jedes Jahr bringe die Erwartung einer besseren Welt mit sich, so der Papst. Das wolle er eine Reflexion beitragen.

An diesem Freitag wurde die Botschaft vorgestellt. Im Folgenden möchte ich am Text entlang die wichtigsten Punkte aufzeigen [Zitate in kursiv].

http://media01.radiovaticana.va/audiomp3/00348739.MP3

 „Jedem Menschen ist der Wunsch nach Frieden wesenseigen und deckt sich in gewisser Weise mit dem Wunsch nach einem erfüllten, glücklichen und gut verwirklichten Leben“. Damit beginnen die Überlegungen des Papstes: Was im hebräischen Shalom und arabischen Salām bereits angedeutet ist, ist in unserem Begriff ‚Frieden’ etwas zu kurz gekommen, der Papst betont es wieder: Das erfüllte verwirklichte Leben: „Der Mensch ist geschaffen für den Frieden, der ein Geschenk Gottes ist.“

 

Frieden stiften ist keine Sache der Moral, sondern des ganzen Menschen

 

Den Menschen, die sich dafür einsetzten, gelte die Verheißung: „Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden“ (Mt 5,9). Das sei keine moralische Empfehlung, deren Befolgung zu gegebener Zeit eine Belohnung vorsehe. „Die Seligkeit besteht vielmehr in der Erfüllung einer Verheißung, die an alle gerichtet ist, die sich von den Erfordernissen der Wahrheit, der Gerechtigkeit und der Liebe leiten lassen.

 

Auf Gott und diese Verheißung zu vertrauen sei keineswegs naiv, so der Papst. Wer im Leben entdecke, dass man Kind Gottes sei, entdecke gleichzeitig, dass man nicht alleine sei. So entstehe Solidarität. So habe der Frieden zwei Quellen: „Die Seligpreisung Jesu besagt, daß der Friede messianisches Geschenk und zugleich Ergebnis menschlichen Bemühens ist.“

 

Benedikt XVI. nennt es „einen auf die Transzendenz hin offenen Humanismus“: Eine Ethik des Friedens sei immer auch eine Ethik der Gemeinschaft und des Teilens. Wer das nicht tue und nur subjektivistisch oder pragmatisch Verhaltensregeln aufstelle, richte Beziehungen des Zusammenlebens nach Kriterien der Macht oder des Profits aus, die Mittel würden zum Zweck und umgekehrt.

„Eine Voraussetzung für den Frieden ist die Entkräftung der Diktatur des Relativismus und der These einer völlig autonomen Moral, welche die Anerkennung eines von Gott in das Gewissen eines jeden Menschen eingeschriebenen, unabdingbaren natürlichen Sittengesetzes verhindert.“ Der Frieden beziehe den ganzen Menschen ein und er sei ein Friede mit Gott. Weiterlesen “Der Friede ist kein Traum, keine Utopie: Er ist möglich”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Glaube und Vernunft, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Familie, Frieden, Friedensbotschaft, Hunger, Konsum, Leben, Mensch, Nahrungsmittelkrise, Shalom, Ungerechtigkeit, Wirtschaft1 Kommentar zu Der Friede ist kein Traum, keine Utopie: Er ist möglich

Die Ordnung verschlingt dich

Veröffentlicht am 9. Dezember 20129. Dezember 2012
Bangkok V, 2011 © Andreas Gursky / VG Bild-Kunst, Bonn 2012

Seine Fotos entstehen im Rechner. Wenn man sich die großformatigen Bilder von Andreas Gursky ansieht, dann fragt man sich unwillkürlich, ob es dazu überhaupt eine Entsprechung in der Wirklichkeit gibt und geben kann. Gibt es nicht, kann es nicht. Seine Fotos sind keine Abbildungen, sie wollen keine Authentizität im Sinne von Entsprechung. Wenn Gursky verschiedene Fotos im Computer zusammen komponiert entsteht ein Bild, das genau so wirklich ist wie eine „getreue“ Abbildung, aber etwas zeigt, was vielleicht nur hinter den Dingen zu sehen ist. In einer von ihm selbt kuratierten Ausstellung sind seine Werke jetzt in Düsseldorf zu sehen.

 

Die Bilder sind vor allem erst einmal eindrucksvoll. Man steht vor der Farbigkeit, der klaren und weiten Komposition und sieht erst einmal Ästhetik. Erst beim zweiten und dritten Blick fallen dann die Details auf, und hier werden Gurskys Bilder erst richtig interessant. Man braucht aber Zeit, sich der Monumentalität und der Farbigkeit zu entziehen, um diese Details zu entdecken. Erst scheinen sich die Bilder zu wehren, ihre Ästhetik als Schutz in den Vordergrund zu schieben. Die Fotos sind flächig, weit, riesig, farbig, glänzend. Sie hören am Rand auch nicht auf, sondern scheinen nur einen Ausschnitt von etwas den Rahmen überschreitendes festzuhalten. Man vermutet mehr. Sie überwältigen erst einmal durch ihre Strenge und die Farbigkeit.

Dann aber sieht man, dass hinter all der Ordnung Unterordnung steckt, Ausbeutung von Menschen, dass die Entfremdung des Menschen gezeigt wird, versteckt hinter dem Schönen, Faszinierenden, dem Konsum, der Ordnung, der Farbe. Es ist wie im richtigen Leben: Hinter der Oberfläche steckt etwas, was gesehen werden will, aber man muss genau hinsehen und sich Zeit nehmen, um es auch zu entdecken.

 

Die Sprache der Überwältigung

 

Zwei Bilder haben es mir besonders angetan. Zum einen sieht man – im ersten Teil der Ausstellung – die Anzeigetafel im Frankfurter Flughafen. Ein riesiges Bild, das fast vollständig von dieser Tafel eingenommen wird.

© Andreas Gursky / VG Bild-Kunst, Bonn 2012

Gursky fotografiert aber wie gesagt nicht einfach, er komponiert seine Bilder am Rechner, aus mehreren Fotografien entsteht eine neue Realität. So ist diese Anzeigetafel übergroß, wie sie im „echten“ Frankfurt nicht existiert. Über 300 Flüge werden anzezeigt, der letzte geht 21.05 Uhr nach Klagenfurt. Darunter einige Menschen, die vom gigantischen abgebildeten Netzwerk fast weggedrückt und von den sie umgebenden Sicherheitsmaschinen fast verschlungen werden. Weiterlesen “Die Ordnung verschlingt dich”

Kategorien Allgemein, Kunst, Kultur und KönnenSchlagwörter Andreas Gursky, Düsseldorf, Entfremdung, Fotografie, Mensch, Unterwerfung1 Kommentar zu Die Ordnung verschlingt dich

Die Ablagerungen des Bösen

Veröffentlicht am 8. Dezember 20128. Dezember 2012

Die Stadt Rom – einmal im Jahr wird sie Symbol für die ganze Kirche. Und zwar immer am 8. Dezember, dem Hochfest der Unfleckten Empfängnis. Der Papst begibt sich zur Mariensäule an der Piazza di Spagna und wendet sich an die Stadt, aber oft genug kann man Stadt auch durch Gesellschaft ersetzen.

Eine dieser Ansprachen – die erste, die ich hier in Rom mitbekommen habe – hat mich nachhaltig beeindruck und beeinflusst. Es ist die vom 8. Dez 2009, an die ich an dieser Stelle noch einmal erinnern möchte. Aus gegebenem Anlass, aber vielleicht auch, weil die Papstworte meistens erst langfristig ihre echte Wirkung entfalten.

 

Das Aufgeblasene auf Seite 1

 

„Habt keine Angst, Jesus hat das Böse besiegt – wie sehr brauchen wir diese gute Nachricht! Jeden Tag wird uns doch in Zeitung, Fernsehen und Radio das Böse erzählt, wiederholt, aufgeblasen; wir gewöhnen uns an die schrecklichsten Dinge, werden gefühllos und gewissermaßen vergiftet. Das Böse hinterlässt Ablagerungen, jeden Tag mehr, das Herz verhärtet sich, die Gedanken werden bitter. Weiterlesen “Die Ablagerungen des Bösen”

Kategorien Allgemein, Kirche und Medien, Rom, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Böse, Mariensäule, Medien, Mensch, Mitleid, Öffentlichkeit, Piazza di Spagna, Respekt, Unbefleckte EmpfängnisSchreiben Sie einen Kommentar zu Die Ablagerungen des Bösen

Gott von unserem Maße her sehen

Veröffentlicht am 22. November 2012

Der Glaube gibt und die Sehfähigkeit: Dem Papst gingt es bei der Generalaudienz in dieser Woche um eines seiner wichtigsten Themen, das Verhältnis von Glaube und Vernunft. Und wie eigentlich immer gibt er sich nicht mit einer abstrakten Begründung zufrieden, wie die beiden nebeneinander bestehen können. Er sucht nicht sie Theorie, sondern das Leben. Denn dort zeigt sich, dass das eine ohne das andere nicht sein kann.

 

 

Die Katechese des Papstes:

 

In den Katechesen über den Glauben möchte ich heute über die Vernünftigkeit des Glaubens an Gott sprechen. Gott ist nicht etwas Widersinniges, das der Vernunft entgegensteht. Er ist ein Geheimnis und in diesem Sinn dunkel – so wie in die Sonne zu schauen zunächst nur Dunkelheit zeigt –, aber ein Geheimnis, das nicht irrational ist, sondern Überfülle an Sinn und Wahrheit, die eigentliche Quelle des Lichts. Weiterlesen “Gott von unserem Maße her sehen”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Glaube und Vernunft, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Generalaudienz, Jahr des Glaubens, Mensch, Sehen, Vernunft3 Kommentare zu Gott von unserem Maße her sehen

Gott: Die Antwort auf die Suche der Vernunft und des Herzens

Veröffentlicht am 14. November 201214. November 2012

Im Herzen der Gottsuche liegt Begegnung. So kann man vielleicht die Worte Benedikts XVI. an diesem Mittwoch zusammen fassen, wenn man das denn will. Die Voraussetzung: Man muss das auch wirklich wollen. Wege gibt es viele …

 

Die Katechese des Papstes

In der heutigen Katechese möchte ich kurz drei Wege skizzieren, die uns Möglichkeiten zeigen, wie wir Gott, der die Wahrheit ist, erkennen können: es gibt den Weg über die Welt, über den Menschen und über den Glauben.

Der heilige Augustinus lässt uns in einer Predigt (241, 2) die vielfältige Schönheit der Welt betrachten. Er fragte die Dinge: „Was seid ihr?“. Und sie alle sagen: „Schau mich nur an, ich bin schön, aber nicht aus mir selber heraus sondern es gibt den, der mich geschaffen hat.“ Erst wenn man auf ihn schaut, hat man die Wirklichkeit ergriffen.

Ebenso sagt der Bischof von Hippo ein bedeutendes Wort über uns Menschen und zwar, wenn man die Wahrheit finden möchte, dann muss man nicht auswärts gehen sondern in sich selbst hineingehen. Weiterlesen “Gott: Die Antwort auf die Suche der Vernunft und des Herzens”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Augustinus, Benedikt XVI., Generalaudienz, Gott, Gottsuche, Jahr des Glaubens, Mensch2 Kommentare zu Gott: Die Antwort auf die Suche der Vernunft und des Herzens

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