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Schlagwort: Mexiko

Reisen ist sprechen

Veröffentlicht am 22. Februar 201621. Februar 2016

Papstversteher sein ist nicht einfach. Die Nachbeben von der Pressekonferenz des Papstes im Flieger sind noch zu spüren, und wieder tut sich die Frage auf, was dieser Papst eigentlich will. Mehr und mehr schiebt sich diese Frage ins Zentrum derer, die ihn zu interpretieren, verstehen, kommunizieren und überhaupt in den Blick bekommen wollen.

An der Grenze USA-Mexiko
An der Grenze USA-Mexiko

Gerde die Pressekonferenz im Flieger ist ein wunderbares Beispiel. Selbst wohlmeinende Beobachter finden das eher belanglos, nichts Neues, es komme als Aufreger daher, da sei aber im Grunde genommen nicht viel dran. Da wird dem Papst auch schon mal unterstellt, er plappere bloß drauflos, vielleicht aus Sauerstoffmangel im Flieger.

Andere nehmen bewusst Anstoß an dem, was er gesagt hat. Ein Standardvorwurf: zu politisch „linken“ Themen – gegen Trump – äußert er sich, zu politisch „rechten“ Themen – gleichgeschlechtliche Partnerschaften – will er sich nicht einmischen. Ja was denn nun, fragt es im netz. Ich darf dazu einmal aus einem Kommentar zu einem vorherigen Blogeintrag – dem zu Donald Trump – zitieren: Elbsund schreibt „Ich glaube, dass diese Äußerung des Papstes sehr vielen Journalisten (auch bei Radio Vatikan) entgegenkommt, die keine Wahlsieg von Trump wollen. Und wieso wird die Äußerung des Papstes zu Abtreibung von den Journalisten fast ignoriert?“ Also nicht nur der Papst ist auf einem politischen Auge Blind – wenn man so will – , die Journalisten-Papstversteher sind das auch.

 

Linke und rechte Debatten

 

Aber hält sich der Papst nur an das, was er selber gesagt hat: in Politik mischt er sich nicht ein (siehe die Frage nach den gleichgeschlechtlichen Partnerschaften). Das heißt nicht, dass die ganze Kirche sich da raus hält, im Gegenteil, er hat den Bischöfen Italiens gesagt, dazu eine gemeinsame Linie zu finden.

Und was die andere politische Seite angeht: da geht es nicht um Einmischung in einen Wahlkampf. Trump hätte wahrscheinlich viel Geld dafür bezahlt, den Papst in einen Konflikt ziehen zu können. Aber die Frage war die nach einem politischen Argument, nämlich nach den Zäunen und der Abschiebung. Das wird dermaßen verzerrt, dass es mittlerweile jenseits der Politik ist und auf dem Gebiet der reinen Polemik angekommen. Ein Mann, der offen auf der Bühne die Folger wieder einführen will, die Obama (viel zu spät) abgeschafft hat, den kann man als Christ nicht da stehen lassen, wenn man danach gefragt wird. Weiterlesen “Reisen ist sprechen”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Neulich im Internet, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, VatikanSchlagwörter Mexiko, Papst Franziskus, Pressekonferenz im Flugzeug, Reisepläne6 Kommentare zu Reisen ist sprechen

Zurück aus Kuba: Die Reflexion des Papstes

Veröffentlicht am 4. April 20124. April 2012
Papst Benedikt auf der Plaza de la Revolución in Cuba, vor der Messe
Plaza de la Revolución, Havanna, Kuba. (c) OssRom

Noch einmal stand das Pilgern nach Lateinamerika im Zentrum der Worte des Papstes, eine Woche nach Rückkehr Benedikts XVI.. Bei der Generalaudienz blickte er – wie immer nach einer Reise – zurück und fasste in wenigen Worten das für ihn Wesentliche zusammen.

Zum einen ist das noch einmal das Zurückweisen irdischer Macht, auch für die Kirche, wie er es in Mexiko ausgedrückt hat. Hinter der geistlichen Dimension muss alles andere zurückstehen. Zum anderen geht es ihm um Wandel, genauer: Um Erneuerung unseres Denkens von Christus aus. Die gleiche Botschaft für andere Umstände. Beides aber sicherlich auch Worte, die zu uns passen:

 

Noch ganz erfüllt von den Eindrücken meiner Reise nach Mexiko und Kuba möchte ich heute ein wenig von den reichen und bewegenden Erlebnissen dort berichten. Weiterlesen “Zurück aus Kuba: Die Reflexion des Papstes”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Papstreise, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Benedikt XVI., Christus, Erneuerung, Gebet, Generalaudienz, Kuba, Mexiko, Ostern, Papstreise1 Kommentar zu Zurück aus Kuba: Die Reflexion des Papstes

Von Ouidah nach Kuba: „Mut, der aus der Vergebung kommt“

Veröffentlicht am 27. März 201226. März 2012

Es ist eine wenig wahrgenommene Geschichte, die sich in den vergangenen Reisen Papst Benedikt XVI. verbirgt. Der Papst reist auf den Spuren der Sklaven und der Geschichte und Gegenwart der Ausbeutung eines ganzen Kontinents und der Menschen, die von dort stammen.

 

Dort, wo einst Schiffsladung nach Schiffsladung von Sklaven gen Neue Welt verschickt wurden, am Strand von Ouidah in Benin, steht das „Tor ohne Wiederkehr“. Nicht weit entfernt davon auf dem Weg zur Stadt das „Tor der Vergebung“. Der Papst war im November 2011 dort, am Beginn des Weges der Sklaven. Diesen symbolträchtigen Ort hatte er sich ausgesucht, um an Afrikas Beitrag zu Frieden und Versöhnung in der Welt zu erinnern. Der Kontinent sei kein Empfänger, sondern ein Geber.

Die Kirche des Kontinents sei aufgerufen, Frieden und Gerechtigkeit zu fördern, so Benedikt XVI.. Die beiden Pforten erinnerten uns an unsere Pflicht, jede Form der Sklaverei anzuprangern und zu bekämpfen. In Ouidah übergab der Papst der Kirche Afikas auch den Grundlagentext, der aus der Bischofssynode zu Afrika entstanden war, „Die Kirche in Afrika im Dienst von Versöhnung, Gerechtigkeit und Frieden“.

 

Nun steht Benedikt XVI. in Santiago de Cuba symbolisch am Strand des Ankommens. Weiterlesen “Von Ouidah nach Kuba: „Mut, der aus der Vergebung kommt“”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Glaube und Gerechtigkeit, PapstreiseSchlagwörter Afrika, Befreiung, Benedikt XVI., Benin, Gerechtigkeit und Frieden, Jungfrau von Cobre, Kuba, Mexiko, Papstreise, Santiago de Cuba, Sklaven, Sklaverei, UnabhängigkeitSchreiben Sie einen Kommentar zu Von Ouidah nach Kuba: „Mut, der aus der Vergebung kommt“

„Es ist nicht recht …”

Veröffentlicht am 26. März 2012

Aus der Predigt Papst Benedikt XVI. bei der Vesper am Sonntag Nachmittag (Ortszeit) mit den Bischöfen Lateinamerikas.

 

„Und in zunehmendem Maß muß den Laien besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, die zumeist in der Katechese, in der liturgischen Gestaltung oder in karitativer Tätigkeit und sozialem Engagement beschäftigt sind. Ihre Bildung im Glauben ist ausschlaggebend, um das Evangelium in der Gesellschaft von heute gegenwärtig und fruchtbar werden zu lassen. Es ist nicht recht, daß sie das Gefühl haben, als Menschen von geringer Bedeutung in der Kirche angesehen zu werden, trotz des Eifers, mit dem sie entsprechend ihrer persönlichen Berufung in ihr arbeiten, und des großen Opfers, das dieser Einsatz manchmal verlangt.

Bei alledem ist es für die Hirten besonders wichtig, daß unter den Priestern, Ordensleuten und Laien ein Gemeinschaftsgeist herrscht und unnütze Spaltungen, Kritiken und schädliches Mißtrauen vermieden werden.“

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., PapstreiseSchlagwörter Benedikt XVI., Bischöfe, Engagement, Gemeinschaft, Katechese, Laien, León, Mexiko, Papstreise4 Kommentare zu „Es ist nicht recht …”

¡Libertad!

Veröffentlicht am 25. März 201222. März 2012

„Ein Journalist hat Mahatma Ghandi einmal gefragt, was er von der westlichen Zivilisation halte. Und Ghandi hat geantwortet: Das wäre eine schöne Idee! Nun, die Unabhängigkeit Lateinamerikas wäre auch so eine ‚schöne Idee’, sie wurde nur noch nicht umgesetzt.“

Eduardo Galleano, Philosoph und Schriftsteller aus Uruguay, ist im Gespräch mit Radio Vatikan skeptisch, was die Unabhängigkeit Lateinamerikas angeht. 200 Jahre lang sind die Staaten jetzt eigenständig, 2010 haben Chile und Bolivien mit den Feierlichkeiten begonnen, bis 2023 werden sie sich ausdehnen, je nachdem, wann ein Land seine Unabhängigkeit erklärt hat.

Ein Grund für die Reise des Papstes nach Lateinamerika ist diese Zeit der Feiern, El Bicentenario. So wird er in León an diesem Sonntag eine Messe in einem Park feiern, der eigens für die Jubiläumsfeiern angelegt wurde. Es wird ihm um Hoffnung und um Zuversicht gehen, was die Entwicklung der Länder angeht, die er besucht: Hoffnung in der Auseinandersetzung mit dem Drogenkrieg in Mexiko, Zuversicht beim Wandel in Kuba. Aber auch die übrigen lateinamerikanischen Länder sind gemeint.

Galleano ist skeptisch, aber nicht nur das:

„Ich glaube, dass auf diesem Kontinent zur Zeit wichtige Dinge geschehen. Es ist wie eine Art Wiedergeburt in einigen Lateinamerikanischen Ländern, die ein Bewusstsein für ihre Würde entwickeln, das verloren schien. Oder zumindest betäubt. Und das jetzt mit großer Kraft erwacht.“

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., PapstreiseSchlagwörter Benedikt XVI., Kuba, Lateinamerika, Libertad, Mexiko, Unabhängigkeit1 Kommentar zu ¡Libertad!

La Misión Continental

Veröffentlicht am 25. März 201216. März 2013

Bei der Pressekonferenz im Flugzeug ist Papst Benedikt XVI. auf Aparacida 2007 angesprochen worden, ein Dokument der Bischöfe Lateinamerikas und der Karibik. Es gibt viele Grundlagentexte, die nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil von einzelen Ortskirchen oder Verbünden geschrieben wurden, neben den postsynodalen Schreiben der Päpste zu einzelnen Regionen wie zuletzt zu Afrika gibt es etwa das Papier „Missionarisch Kirche sein“ der deutschen Kirche oder die Ergebnisse des Prozesses „Apostelgeschichte 2010“ in Österreich. Unter all diesen Dokumenten haben die Texte der Generalversammlungen der lateinamerikanischen Bischöfe immer herausgeragt, Puebla und Medellin waren zwei der auch die übrige Kirche prägenden Versammlungen, die unter anderem die Option für die Armen formuliert haben.

Im Mai 2007 hatten sich die Bischöfe und Berater versammelt, dieses Mal im brasilianischen Aparecida. Benedikt XVI. hatte die Versammlung eröffnet, danach wurde zwei Wochen getagt. Herausgekommen ist ein Dokument von knapp 300 Seiten, das bis heute die Pastoral in Lateinamerika prägt.

Es ist aber mehr als das. Es ist ein Dokument der Reflexion und der Grundlagen. Ohne das Rad neu erfinden zu wollen sollte ein Weg für die Kirche für alle verstehbar und nachvollziebar formuliert werden. Und das ist geglückt.

Man wollte „den Weg fortsetzen, den die katholische Kirche seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (..) zurückgelegt hat“.

Was beim Lesen vor allem auffällt ist die Dynamik, die sich durch den Text zieht. Weiterlesen “La Misión Continental”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Glaube und Gerechtigkeit, Papstreise, Spiritualität / Geistliches Leben, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter Aparecida 2007, Benedikt XVI., Christsein, Evangelisierung, Jesus Christus, Kuba, Mexiko, Moderne, Neuevangelisierung, Papstreise, Sendung, Zweites Vatikanum9 Kommentare zu La Misión Continental

Mexiko zwischen Korruption und Hoffnung

Veröffentlicht am 23. März 201222. März 2012

Auf was für ein Land trifft Papst Benedikt XVI. bei seiner Reise nach Mexiko. Eine Einschätzung von Pater Guillermo Ortiz, Radio Vatikan, zur Zeit in Mexiko.

 

Erschütternd sind die brutalen Bilder von Massakern an Zivilisten im Drogenkrieg, schlimm sind die Nachrichten von materieller oder moralischer Armut, die in unseren Köpfen bleiben. Tief bedrückend sind die Nachrichten von ermordeten Frauen. Tragisch sind auch die Schicksale der Migranten, die entführt und ermordet werden, um dann mit ihren Organen Handel treiben zu können.

Doch inmitten dieser Verstrickung aus Tod und Gewalt in einigen Gegenden Lateinamerikas ist es ebenso wichtig zu sehen, dass dort eine zarte Blüte der Hoffnung wächst, die um ihr Leben kämpft. Denn unter den tausenden von der Korruption betroffenen und Geschädigten gibt es auch Menschen, die voller Hoffnung sind; Christen mit starkem Glauben, die aufrichtig, fair und mit ehrlichen Mitteln arbeiten, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Geld zu verdienen bedeutet zu arbeiten, aber dort, wo das schnelle Geld lockt und wo alles gekauft und verkauft werden kann, dort steht auch die Ehrlichkeit zur Disposition, und das führt in eine Abwärtsspirale von Gewalt ohne Grenzen. Unsere Erwartung ist deswegen eindeutig und klar: Gemeinsam in der Hoffnung als Anhänger Jesu der Verlockung widerstehen können, uns korrumpieren und bestechen zu lassen, sowie die Gewalt zu bezwingen und das Gesetz des Stärkeren zu entkräften. Diese Hoffnung ist unser Reichtum.

 

Übersetzung: Hagenkord

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., PapstreiseSchlagwörter Benedikt XVI., Drogenkrieg, Hoffnung, Mexiko, Papstreise, Zukunft2 Kommentare zu Mexiko zwischen Korruption und Hoffnung

Wandel durch Annäherung

Veröffentlicht am 23. März 201222. März 2012

Was sagt der Papst zum Drogenkrieg und wird er Fidel Castro treffen? Keiner anderen Frage bin ich in den letzten Tagen mehr begegnet als diesen beiden. Von unserer europäischen Warte aus gibt es wenige Dinge, die interessanter wären. Hören wir bei dem nach, was unsere Kollegen hier bei Radio Vatikan berichten, besonders in der lateinamerikanischen Abteilung, klingt das schon etwas anders. Es sind dort tatsächlich eher die mittelfristigen oder langfristigen Entwicklungen, die im Blickfeld stehen.

Zwei Formulierungen der letzten Päpste fassen das ganz gut zusammen: „Wenn sich Kuba der Welt öffnet, öffnet sich die Welt Kuba“, so lautet ein Zitat Johannes Pauls II. bei seiner Reise 1998. Es wird um Annäherung und Öffnung gehen, um Demokratisierung, wie es Kardinalstaatssekretär Bertone in einem Interview gesagt hat. Die Isolierung des Landes und damit die Not und die wirtschaftlichen Schwierigkeiten gilt es zu überwinden, und das geht nur durch Wandel durch Annäherung. Weiterlesen “Wandel durch Annäherung”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., PapstreiseSchlagwörter Benedikt XVI., Demokratisierung, Drogenkrieg, Fidel Castro, Hoffnung, Kirche, Kuba, Mexiko, Nächstenliebe, Papstreise, ZukunftSchreiben Sie einen Kommentar zu Wandel durch Annäherung

Eine kleine Zeitreise gefällig?

Veröffentlicht am 23. März 201217. März 2012

Dass die Erde rund ist, daran haben wir uns mittlerweile gewöhnt. Scheibe wäre in vieler Hinsicht einfacher, aber nun gut. Wir geben uns mit Zeitzonen ab und damit, dass der Jet-Lag zuschlägt, jeweils ein anderer für die beiden grundsätzlichen Richtungen, West oder Ost. Nord-Süd wechselt gleich die ganze Jahreszeit, aber das ist ein anderes Thema.

Wenn man in zwei Zeitzonen gleichzeitig ist, dann wird es kompliziert: In der einen leben, für die andere Sendungen machen. Mit Hilfe von Tabellen und ein wenig Kopfrechnen lässt sich das aber lösen. Um es uns nicht zu einfach zu machen, machen wir aber eine Papstreise in zwei verschiedene Zeitzonen, und einen Tag vor dem Wechsel von der einen in die andere stellt Europa seine Sommerzeit ein. Garniert wird das von den Unterschiedlichen Zeiten, zu denen die besuchten Länder ihre Sommerzeit beginnen.

Das hat zu einigen Verwirrungen geführt. Und zu nicht wenigen Anrufen in unserer Redaktion, jeweils von programmplanenden Sendern, wann denn nun eigentlich der Papst seine Messen feiert und Präsidenten trifft, europäisch-zeitig.

Basteln wir uns also unsere Zeitumstellung. Man muss sich zunächst mit UTC auskennen. UTC hieß früher Greenwich Mean Time, GMT. Aber UTC tut es auch. Wir sind in Italien und überhaupt in Europa (meistens) in UTC + 1. Mexiko ist UTC -6 (zumindest in León, wo der Papst hinfliegt). Nun ist die Mathematik hier gar keine Hilfe, denn +1 und -6 ergibt mitnichten -5. Minus und Plus werden in diesem Fall aufaddiert. Weiterlesen “Eine kleine Zeitreise gefällig?”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Papstreise, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Kuba, Mexiko, Sommerzeit, Uhrzeit, UTC, Zeitreise, Zeitumstellung, Zeitzone2 Kommentare zu Eine kleine Zeitreise gefällig?

estoy listo

Veröffentlicht am 13. März 2012

Vor mir liegt mein Reisepass, ein selten genutztes Stück. Aber die kommende Woche wirft ihre Schatten voraus. Neben dem Pass liegen Flugtickets und im Pass ist ein Visum für die Republik Kuba.

So schön Rom auch sein kann: Wenn der Papst unterwegs ist, wird die Arbeit bei Radio Vatikan so richtig spannend, zumindest für diejenigen, die das Glück haben, dabei sein zu können. Und ich darf wieder einmal dabei sein. Es ist meine Papstreise Nummer vier, die erste außerhalb Europas.

Jedes mal lernt man eine neue Kirche, neue Gemeinden, Formen des Glaubens kennen. Wenn man Glück hat, dann lässt sich das auch in Radiobeiträge übersetzen, ich werde jedenfalls mein Möglichstes tun. Und gerade Kuba wird spannend, denn es ist das einzige lateinamerikanische Land, in dem der Katholizismus nicht die Mehrheitsreligion ist. Es gibt die Santería, es gibt den Atheismus, aber es gibt eben auch noch die katholische Kirche und ihre Gemeinden.

Neben dem Reisepass liegen die Karteikarten mit den Spanisch-Vokabeln. Auch das gehört dazu. Ob es reicht? Das werden Sie hier lesen. Ab Ende nächster Woche.

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Kirche und Medien, Papstreise, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Cuba, Glauben, Kuba, Mexico, Mexiko, Papstreise, Religion4 Kommentare zu estoy listo

Wann ist es wo wie spät?

Veröffentlicht am 31. Januar 201231. Januar 2012

Es gibt viele Dinge, die ich nicht kann. Mathematik gehört dazu, besonders, wenn es um Zeiten und deren Umrechnung geht. Eine Aufgabe für die Leserinnen und Leser des Blogs: Der Papst fliegt am 23. März nach Mexiko, dann nach Kuba. Die Zeiten sind in jeweiliger Ortszeit angegeben. Die Zeitumrechnung ist ja noch recht einfach, aber weiß jemand, ob Kuba und/oder Mexiko auch Sommerzeit haben? Wir in Europa führen nämlich während der Reise (24. auf 25. März) die Sommerzeit ein, und spätestens dabei versagen meine logischen Kräfte. Wer weiß mehr? Wer kann mir logisch erklären, wie spät es jeweils in Rom sein wird?

Freitag, 23. März: Abflug aus Rom. Um 16.30 Ankunft in León in Mexiko. Am Flughafen findet die Willkommenszeremonie statt.

Samstag, 24. März: Papst Benedikt XVI. besucht um 18 Uhr den Präsidenten Mexikos, Felipe Calderón, im Regierungsgebäude des Bundesstaates Guanajuato. Danach wird er auf der Plaza de la Paz Kinder treffen.

Sonntag, 25. März: Papst Benedikt feiert um 10 Uhr im Parque del Bicentenario (Park der 200-jährigen Unabhängigkeit) in León die Heilige Messe, gefolgt vom Angelusgebet.
Um 18 Uhr feiert er mit den Bischöfen Lateinamerikas die Vesper in der Kathedrale der Stadt.

Montag, 26. März: Um 9 Uhr wird der Papst aus Mexiko verabschiedet und fliegt nach Santiago de Cuba, wo er 14 Uhr begrüßt wird. Er feiert um 17.30 Uhr eine Heilige Messe zum 400. Jahrestag des Auffindens der Statue der „Virgen de la Caridad del Cobre“ (Jungfrau der Nächstenliebe von Cobre) in Santiago.

Dienstag, 27. März: Papst Benedikt besucht morgens das Heiligtum von Cobre und fliegt anschließend nach Havanna weiter. Um 17.30 Uhr wird er vom Präsidenten des Staats- und Ministerrates, Raul Castro, empfangen. Abends trifft er die Bischöfe des Landes zum Abendessen.

Mittwoch, 28. März: Der Papst feiert um 9 Uhr eine heilige Messe auf der Plaza de la Revolución in Havanna. Danach wird er auf dem Flughafen der Stadt verabschiedet werden und nach Rom zurückkehren.

Donnerstag, 29. März: 10.15 Uhr, Ankunft Papst Benedikt XVI. in Rom.

Kategorien AllgemeinSchlagwörter Havanna, Kuba, León, Mexiko, Papstreise, Santiago, UTC, Zeitumstellung, Zeitzonen7 Kommentare zu Wann ist es wo wie spät?

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