Zuerst waren es die – nicht wirklich komischen – Plakate. Die haben mit dem Begriff „Barmherzigkeit“ gespielt, wollten irgendwie volksnah sein, haben aber nicht wirklich gegriffen. Zu viel Bissigkeit war da drin. Nicht gut und nicht gut gemacht.

Dann kam der falsche Osservatore. Der war schon besser, viel besser. Gute Satire, würde ich sagen, auch wenn die Macher der Zeitung nicht so amüsiert waren. Man muss auch mit den vermuteten Einstellungen dahinter nicht überein gehen, aber witzig ist das Ding schon.
Und jetzt tauchen Lieder im Netz auf, auf den Papst. „That’s Amoris“, die Stimme klingt fast wie Dean Martin, es ist aber eine Abrechnung mit Papst Franziskus, mit Antonio Spadaro, mit dem Journalisten Austen Ivereigh (wichtig im englischsprachigen Raum), etc. Nicht so komisch wie der falsche Osservatore, aber immerhin bemüht man sich um Witz, nicht nur um die Holzhammermethode.
Widerstände beweisen, dass der Papst offenbar mit dem, was er will, etwas erreicht. Und wenn es satirisch daher kommt, dann soll mir das recht sein.