Begonnen hatte es mit einem Tweet: In einer Kurzmitteilung im Internet wurde von einem Treffen von Papstsprecher Federico Lombardi und Papst-Reise-Organisator Alberto Gasbarri berichtet, bei dem zehn Journalisten über die Papstreise nach Mexiko und Kuba unterrichtet worden seien.
Erboste Reaktionen: Wieso nur diese zehn? Warum bekommen die eine Extrabehandlung? Warum gibt es im Vatikan Journalisten erster, zweiter und dritter Klasse?
Eine Falschinformation reicht aus, dass sich alle über etwas aufregen, was gar nicht existiert: Es war nur ein Treffen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Radio Vatikan, die nach Mexiko und Kuba fahren. Darunter auch der Schreiber dieser Zeilen. Pater Lombardi ist mein Chef, Dr. Gasbarri unser Verwaltungsleiter. Wir haben über Logistik gesprochen und darüber, wie wir vor Ort berichten und was etwa die Zeitumstellung für unsere Arbeitszeiten bedeutet.
Also keine Privilegien für wenige. Was aber der lebhaften Debatte im Netz keinen Abbruch tut. Manchmal stören Tatsachen eben nur.