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Schlagwort: Pilger

Warum ausgerechnet Assisi?

Veröffentlicht am 26. Oktober 20117. Januar 2013

Assisi – Der Ideale Ort für ein Treffen, bei dem der Frieden im Zentrum steht. Der heilige Franziskus wird automatisch mit Gewaltlosigkeit in Verbindung gebracht. Aber unter den christlichen Heiligen ist er da nicht der einzige. Warum ist es gerade Assisi? Bruder Thomas Freidel lebt seit vier Jahren im großen Franziskanerkloster von Assisi. Er ist der Seelsorger, Fremdenführer, Übersetzer, Organisator und vieles mehr für die vielen Deutschsprachigen in Assisi.

http://212.77.9.15/audiomp3/00286186.MP3
Bruder Thomas Freidel OFM Conv
Bruder Thomas Freidel OFM Conv, Assisi

„Die Entscheidung damals von Papst Johannes Paul II. die traf eigentliche unsere Mitbrüder hier nicht ganz überraschend. Assisi war schon immer ein Anlaufpunkt für ökumenische Begegnungen und für interreligiösen Dialog. Dialog hat schon immer die Menschen hier zusammen geführt und vor allem seit den Errungenschaften des Zweiten Vatikanischen Konzils hatten wir hier schon immer einen Mitbruder, der als Delegierter für diese Arbeit Ökumene / interreligiösen Dialog tätig war. Der Papst hat das dann aufgegriffen und dadurch natürlich gewaltig in Bewegung gebracht. Seit 1986 ist dieses Thema noch viel mehr präsent. Es kommen auch sonnst immer mal Besucher auch aus anderen Religionen hierher. Die christliche Ökumene spielt hier natürlich immer eine Rolle, gerade auch für den Deutschen, der hier tätig ist. Franziskus ist schon immer eine verbindende Figur. Deswegen sind wir natürlich sehr froh, dass dieses Anliegen weiter geführt wird, dass Assisi als Stadt des Friedens und als Ort des Dialoges der Religionen in der Welt präsent bleibt.“

Und wie die Päpste Johannes Paul II. und jetzt Benedikt XVI. den Genius des Ortes aufgegriffen haben, so nutzen sie auch die kleinen Rituale der Franziskaner. So werden den Teilnehmern zum Ende des Treffens Öllampen überreicht.

„Diese Lampen spielen auch sonst bei uns immer eine wichtige Rolle. Jedes Mal, wenn ein Politiker zu Besuch kommt oder ein Ehrengast oder Staatsgast, dann bekommt er immer vor dem Grab des Franziskus diese Lampe überreicht, um zu zeigen, dass es uns ein Anliegen ist, dieses Anliegen des Friedensgebetes weiter zu tragen.“ Weiterlesen “Warum ausgerechnet Assisi?”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Interview, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Assisi, Bruder Thomas Freidel, Franziskus, Frieden, Gottsuche, Macht, Papstreise, Pilger, Wahrheit1 Kommentar zu Warum ausgerechnet Assisi?

Aus Assisi

Veröffentlicht am 26. Oktober 2011
Assisi, der Platz vor San Francesco, die letzten Vorbereitungen für das Friedenstreffen
Vorbereitungen in Assisi für das Treffen morgen

Seit heute Mittag bin ich in Assisi, während in Rom die letzten Vorbereitungen für das Ereignis „Pilger des Friedens, Pilger der Wahrheit“ laufen. So hat der Papst statt einer Generalaudienz heute einen Wortgottesdienst zur Vorbereitung gehalten.

Als Christen müssen wir unterwegs sein, Jesu Versprechen, immer bei uns zu sein, gilt, weil wir Pilger sind. Wir sind unterwegs, aber sind das nicht mit Macht. Das sagte Papst Benedikt beim Vorbereitungsgebet für Assisi III. Wörtlich:

„Wer auf der Suche nach Gott ist, der verbreitet den Frieden, und wer Frieden schafft, der nähert sich Gott.“

 

 

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Assisi, Frieden, Gottsuche, Macht, Papstreise, Pilger, Wahrheit1 Kommentar zu Aus Assisi

Bahnfahrt nach Assisi, dritte Haltestelle: 1986

Veröffentlicht am 25. Oktober 201125. Oktober 2011

Beim Friedenstreffen von Assisi 1986 stand das Gebet ganz im Mittelpunkt, und das nicht ohne Kontroverse.

Es war ein Welttag des Gebetes, das hat damals auch der Papst betont. Nur durch Gebet würde eine Dimension des Friedens erreicht, die durch Verhandlungen niemals erreicht werden könne. Politische Kompromisse oder ökonomisches Handeln schaffen nicht, was Gebet schafft: Das Nutzen der tiefsten Quellen des Menschseins, die Suche nach dem Absoluten, wie auch immer dieses genannt und angebetet wird.

Was meinte der Papst damit? Gebet schließt die Bekehrung ein und vertieft unser Verständnis der letzten Wirklichkeit. Es schließt für die Christen auch ausdrücklich das Bekenntnis der eigenen Reue ein. Das bedeutet vor allem die Betrachtung des Kreuzes, das Gewahrwerden der Konsequenzen von Sünde und Unfrieden unter den Menschen. Es bedeutet aber auch im Geist der Wahrheit Wege des gegenseitigen Verstehens zu finden. Johannes Paul II.: „Ich wiederhole demütig hier meine eigene Überzeugung: Friede trägt den Namen Jesu Christi. Aber zur selben Zeit und im selben Atemzug bin ich bereit anzuerkennen, dass Katholiken nicht immer treu zu dieser Glaubensaussage gestanden haben. Wir sind nicht immer ‚Friedensstifter’ gewesen. Deshalb ist für uns selbst, aber vielleicht auch in einem gewissen Sinn für alle diese Begegnung in Assisi ein Akt der Buße. Wir haben gebetet, jeder auf seine Weise, wir haben gefastet, wir sind zusammen gepilgert. Auf diese Weise haben wir versucht, unsere Herzen der göttlichen Wirklichkeit über uns und auf unsere Mitmenschen hin zu öffnen.“ Weiterlesen “Bahnfahrt nach Assisi, dritte Haltestelle: 1986”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Assisi, Benedikt XVI., Erklärung, Franziskus, Frieden, Gebet, interreligiöser Dialog, Papstreise, Pilger, Weltgebetstreffen 1986Schreiben Sie einen Kommentar zu Bahnfahrt nach Assisi, dritte Haltestelle: 1986

Bahnfahrt nach Assisi, zweite Haltestelle: Franziskus

Veröffentlicht am 24. Oktober 201125. Oktober 2011
Darstellung des Heiligen Franziskus im Kloster Subiaco, wahrscheinlich das einzige zu den Lebzeiten des Heiligen entstandene
Franziskus, Darstellung im Benediktinerkloster Subiaco, das wahrscheinlich einzige zu Lebzeiten entstandene Bild

Der Heilige Franz von Assisi ist mit Abstand der beliebteste und bekannteste Heilige der Katholischen Kirche. Wenige haben wie er Spiritualität und Glauben geprägt, wenige eine so starke und lang anhaltende Bewegung gegründet.

Der wahre Grund ist aber wahrscheinlich, dass wenige Menschen Jesus so nahe gekommen sind, wie er. Wir sehen in dem mittelalterlichen Asketen und Prediger ein Bild, wie Jesus 1.000 Jahre nach Christus gelebt haben könnte. Oder vielleicht besser: Wie ein Leben 1.000 Jahre nach Christus aussehen müsste. Und das ohne moralinsaure Botschaft. Der Heilige ist freundlich und macht uns kein schlechtes Gewissen, er zeigt uns christliches Leben in aller Radikalität, Friedlichkeit, Freiheit, Anspruchslosigkeit in Sachen Macht etc.

Damit gibt er uns den perfekten Ort für Treffen zum Thema Frieden: Seine Stadt, Assisi. Sein Leben und das seiner Mitstreiter Clara und der erste Franziskaner – so fern es uns auch sein mag – ist immer noch stark genug, das meiste von dem auszudrücken, warum die Vertreter der Religionen und nicht nur sie nach Assisi kommen. Weiterlesen “Bahnfahrt nach Assisi, zweite Haltestelle: Franziskus”

Kategorien Allgemein, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Assisi, Benedikt XVI., Erklärung, Franziskus, Frieden, Gebet, interreligiöser Dialog, Papstreise, Pilger, Sonnengesang2 Kommentare zu Bahnfahrt nach Assisi, zweite Haltestelle: Franziskus

Nächste Haltestelle: Assisi

Veröffentlicht am 18. Oktober 201118. Oktober 2011

Es ist das nächste große Projekt, dass Papst Benedikt XVI. und mit ihm Religionsvertreter aus aller Welt angehen: Die Pilgerreise für den Frieden nach Assisi – Religionsvertreter? Nein, nicht nur Religionsvertreter. Erstmalig sind auch ausdrücklich Menschen eingeladen, die sich keiner Religion zugehörig fühlen. Aber dazu später mehr.

Ansicht der Oberstadt von Assisi, von Westen her gesehen.
Assisi

„Pilger der Wahrheit – Pilger des Friedens“, so heißt der volle Titel der Reise nach Umbrien. Ein „Tag der Reflexion, des Dialoges und des Gebetes für Frieden und Gerechtigkeit in der Welt“ soll es sein. In den nächsten Tagen werde ich im Blog einiges dazu schreiben und dann am Mittwoch – einen Tag vor dem Treffen – selbst nach Assisi reisen, um dabei zu sein.

Heute wurde im Vatikan das Programm und die Teilnehmer vorgestellt. Dabei bezog sich der Leiter des Vatikanrates für Gerechtigkeit und Frieden, Kardinal Peter Kodwo Appiah Turkson, auf eine Ansprache des Papstes bei der Deutschlandreise, beim Treffen mit Vertretern der muslimischen Gemeinde:

„Auch deshalb halte ich es für wichtig, einen Tag der Reflexion, des Dialogs und des Gebets für Frieden und Gerechtigkeit in der Welt zu begehen“, so der Papst am 23. September in Berlin. „Und dies wollen wir am kommenden 27. Oktober durchführen, 25 Jahre nach dem historischen Treffen in Assisi unter der Leitung meines Vorgängers, des seligen Papst Johannes Pauls II. Mit dieser Zusammenkunft wollen wir in schlichter Weise zum Ausdruck bringen, dass wir als Menschen des Glaubens unseren besonderen Beitrag für den Aufbau einer besseren Welt leisten, wobei wir zugleich die Notwendigkeit anerkennen, für die Wirksamkeit unserer Taten im Dialog und in der gegenseitigen Wertschätzung zu wachsen.“ Weiterlesen “Nächste Haltestelle: Assisi”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., VatikanSchlagwörter Assisi, Benedikt XVI., Frieden, Gebet, interreligiöser Dialog, Papstreise, Pilger1 Kommentar zu Nächste Haltestelle: Assisi

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