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Schlagwort: Pilgern

Einmal hin und zurück, bitte

Veröffentlicht am 21. Juli 2014

Am 25. Juli feiert die Kirche den heiligen Jakob, den Apostel Jakobus den Ältern. Auf spanisch: Santiago. Sie ahnen, worum es in diesem Beitrag geht. Genau, um das Pilgern.

Bild: Ansgar Koreng
Bild: Ansgar Koreng

In diesen Tagen kommen anlässlich des Festes einige Meldungen über die Agenturen, so zum Beispiel die Schätzung, dass es etwa zehn Österreicher jährlich sind, die den gesamten Weg gehen, also 3.000 Kilometer in etwa 100 Tagestouren.

Insgesamt werden im Jahr etwa 210.000 Pilger in Santiago gezählt, gemessen an den ausgegebenen Pilgerurkunden, für die die gelaufenen letzten 100 Kilometer ausgegeben werden.

Warum pilgert man? Weil es ein körperliches Beten ist. So allgemein möchte ich das mal als These anbieten. Man läuft, der Körper – normalerweise unterbeansprucht – übernimmt die Hauptlast, es ist belastend, es ist anstrengend aber auch zutiefst befriedigend, man muss Schweinehunde überwinden und Berge und Wetter und dergleichen und kommt voran.

 

Niederschwellig und schweißtreibend

 

Das ist geistliches Leben ganz praktisch.

Kein Wunder also, dass das Pilgern zunimmt und in Mode gekommen ist, nicht nur unter Christen. Irgendwie kann man da etwas Geistliches mitmachen, ohne gleich voll und ganz einzusteigen, es ist niederschwellig und auch deswegen beliebt.

Die Agentur Kathpress schlüsselt auf: 51 Prozent der Pilger führten religiöse Motive an, 43 Prozent „ausschließlich religiöse”. Sechs Prozent sagten hingegen, Religion spiele für ihren Weg keine Rolle. Männer sind bei den Wallfahrern leicht in der Überzahl (55 Prozent), ein gleich großer Anteil gehört der Altersgruppe zwischen 30 und 60 Jahren an. Weiterlesen “Einmal hin und zurück, bitte”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Beten, Compostella, geistlich, Pilgern, Santiago, Spiritualität2 Kommentare zu Einmal hin und zurück, bitte

Wegekirche

Veröffentlicht am 16. November 2012

Nach einer Tagung in Barcelona hatte ich gestern die Gelegenheit, zum katalanischen Nationalheiligtum zu pilgern, der Muttergottes im Kloster Montserrat. Ein beeindruckendes, ganz für sich selbst stehendes Gebirge mit seltsamen Felsformationen, und oben drin ein Kloster, in dem eine Holzmadonna verehrt wird.

Das Kloster Montserrat in den Bergen
Kloster von Montserrat, Katalonien

Das Kloster liegt nicht weit weg und ist mit Bahn und Seilbahn einfach zu erreichen, weswegen der Begriff “Pilgern” hier etwas vermessen wäre. Trotzdem war es so etwas, im Kleinen, verbindet mein Orden mit diesem Kloster einen wichtigen und vor allem geistlichen Teil seiner Gründungsgeschichte: Ignatius von Loyola hat hier das erste mal selber Exerzitien gemacht. Aber ich schweife ab.

Es war also so etwas wie eine kleine Pilgerreise. Während der Messfeier mit den Mönchen habe ich mich dann aber gefragt, wo all die anderen Menschen sind, die mit mir gekommen waren. Weiterlesen “Wegekirche”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Kirche und Medien, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Begegnung, Eucharistie, Feier, Glauben, Gottsuche, Ich bin dann man weg, Pilgern4 Kommentare zu Wegekirche

Wenn einer eine Reise tut

Veröffentlicht am 13. August 201222. September 2012

Folge 19

Pfarrer Blasnigg
Pfarrer Blasnigg

Niedernsill im Pinzgau, zu Füßen des Großglockner: Von hier aus macht sich Pfarrer Michael Blasnigg regelmäßig auf den Weg zu Pilgerexerzitien im Hochgebirge.

https://blog.radiovatikan.de/wp-content/uploads/2012/08/19
Kategorien Allgemein, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Exerzitien, geistliches, Pilgern, Pinzgau, Radio Vatikan, Sommerreise, Spiritualität, Wandern1 Kommentar zu Wenn einer eine Reise tut

„Der Auferstandene braucht kein Gewand mehr“

Veröffentlicht am 13. Mai 201213. Mai 2012
Die Hand einer Wallfahrerin am Schrein des Rocks
(c) Bistum Trier

Wie das Grabtuch von Turin wird er eine „Ikone Christi“ genannt: Der heilige Rock. An diesem Sonntag geht die Wallfahrt nach Trier zu Ende, einen Monat lang war diese Christus-Reliquie im Dom zu sehen. 500 Jahre seit der ersten Wallfahrt waren vergangen, das war der Anlass für diese nicht sehr häufige Ausstellung des Gewandes Jesu, wie die Tradition es will. Am vergangenen Freitag war ich dort und hatte die Gelegenheit, mit einigen der Verantwortlichen über die Wallfahrt und das Gewand zu sprechen.

 

Johannes 19: 23-24 „Nachdem die Soldaten Jesus ans Kreuz geschlagen hatten, nahmen sie seine Kleider und machten vier Teile daraus, für jeden Soldaten einen. Sie nahmen auch sein Untergewand, das von oben her ganz durchgewebt und ohne Naht war. Sie sagten zueinander: Wir wollen es nicht zerteilen, sondern darum losen, wem es gehören soll. So sollte sich das Schriftwort erfüllen: Sie verteilten meine Kleider unter sich und warfen das Los um mein Gewand. Dies führten die Soldaten aus.“

 

„Viele sagen ,Ich bin anders nach Hause zurück gekommen, als ich aufgebrochen bin‘“, so erzählt mir Msgr. Georg Bätzing, Leiter der Heilig Rock Wallfahrt. „Einige Elemente sind ihnen wichtig, zum Beispiel das persönliche Berührtsein von der Person Christi und seiner Botschaft. Und dann ein Kirchenerleben, wie Kirche sein kann: hilfreich, unaufdringlich, tröstlich, besorgt umeinander, Angebote machend und nicht irgendwo hin zwingend oder drängend. So hat sich Kirche als Gemeinschaft von Glaubenden hier gezeigt.

Viele Menschen waren auch durch die Gottesdienste mit vielen, vielen Menschen berührt,   mit Menschen unterschiedlicher Motivation und Alter, mit Leuten aus ganz Europa und der ganzen Welt. Die Dimensionen, die wir in den eigenen Pfarreien nur noch selten erleben können, waren hier spürbar.“

 

Bis spät in den Abend stehen die Menschen Schlange, und das nicht erst in den letzten Tagen. Ich habe ein eindrucksvolles Abendlob erlebt in einem übervollen Dom. Das sei nicht immer ganz so voll, erzählten mir Teilnehmer, aber die Gebetszeiten seien immer sehr gut besucht. Das gleiche auch bei den Mittagsgebeten, und das sei besonders erstaunlich, denn die haben in einer anderen Kirche stattgefunden, also ohne den Rock. Es muss also mehr bei der Wallfahrt zu finden sein als nur das Gewand. Weiterlesen “„Der Auferstandene braucht kein Gewand mehr“”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Geschichte, Glaube und Vernunft, Interview, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Bischof Ackermann, Gebet, Gemeinschaft, Georg Bätzing, Glauben, Heiliger Rock, Jesus, Ökumene, Passion, Pilgern, Pistorius, Reliquie, Schrein, Suche, Trier, Wallfahrt1 Kommentar zu „Der Auferstandene braucht kein Gewand mehr“

„Im Augenblick, als mir die Pistole an den Kopf gehalten wurde …”

Veröffentlicht am 3. Dezember 2011

Die Entscheidung, durch Syrien zu wandern, sei in Anatolien gefallen. Vier Pilger sind zur Zeit auf dem Weg nach Jerusalem, zu Fuß, von der Schweiz aus. Und der Fußweg dahin führt nun einmal durch Syrien. Aber jetzt? Heute? Während der Aufstände, oder wie die UNO es jetzt nennt: Während des Bürgerkrieges? Nach eingehenden Beratungen in der Gruppe und nach dem Einholen von Informationen von Botschaft und Journalisten habe man sich entschieden, das Wagnis einzugehen. Die ersten drei Tage sei das gut gegangen. Als es aber in die Nähe von Homs ging, sei der Geheimdienst der ständige Begleiter der vier geworden. Die Pilger wussten ja auch nicht, dass es gerade erst vor einigen Tagen zu Toten in der Region gekommen war. Der Konflikt und Bürgerkrieg fordert Opfer. Und die Pilger zogen hindurch.

Als Pater Christan Rutishauser, einer der vier, mir das alles am Telefon erzählt, klingt es fast tragikomisch, als würden zwei verschiedene Theaterstücke auf der gleichen Bühne aufgeführt: Zum einen eine geistliche Erfahrung, das Wandern von der Zentralschweiz bis Jerusalem, mehrere tausend Kilometer, alles zu Fuß. Zum anderen die politsiche Situation in Syrien, die alles andere als einladend ist, um es vorsichtig zu beschreiben. Das Zusammentreffen dieser beiden Realitäten muss eine Erfahrung der ganz besonderen Art gewesen sein. Pater Rutishauser berichtet davon, wie er von einer Waffe bedroht wurde,  von Polizeieinsätzen und der Sorge der Sicherheitsleute, die Pilger könnten Kontakt zu den Menschen vor Ort bekommen. Aber er berichtet auch von den geistlichen Erfahrungen, die gerade dieser Umstände wegen eine ganz besondere Tiefe bekommen hätten. Weiterlesen “„Im Augenblick, als mir die Pistole an den Kopf gehalten wurde …””

Kategorien Allgemein, Interview, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Bad Schönbrunn, Bürgerkrieg, Frieden, Gebet, Jerusalem, Pilgern, Spiritualität, Syrien, unterwegs2 Kommentare zu „Im Augenblick, als mir die Pistole an den Kopf gehalten wurde …”

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