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Schlagwort: Predigt

Von einer Litfaßsäule herunter

Veröffentlicht am 8. Februar 2014
An einer Litfaßsäule in Hamburg
An einer Litfaßsäule in Hamburg

Ein Plakat, das schon wie ein alter Bekannter ist: Während meiner Zeit in Hamburg tauchte regelmäßig auf Litfaßsäulen und in der U-Bahn dieses Plakat auf, in schöner Regelmäßigkeit. Die Neustadt war irgendwie gewöhnt daran, ich weiß gar nicht, ob es überhaupt noch auffällt. Ich weiß auch nicht, ob es das in anderen Gegenden Hamburgs gibt. Bei einem erneuten Besuch neulich ist es mir wieder aufgefallen, zumindest Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen darf ich also annehmen.

Aber die Frage, die von der Aussage gestellt wird, ist gar nicht so falsch. Jedenfalls zwingt sie mich dazu, jedes Mal kurz zu überlegen, was genau denn die Bibel für mich ist. Einfach ist es beim Neuen Testament, aber was halte ich von den Gesetz-Büchern wie Levitikus? Oder – wenn das Wort ‚Märchen’ schon auftaucht – von den ganzen Geschichten in den Büchern Richter, Samuel, Könige und Chronik?

 

Der König und ich

 

Papst Franziskus hat sich in der vergangenen Woche eine dieser Geschichten der Bibel vorgenommen, und zwar den König David, wie er in den Tageslesungen vorkam. Immer wieder legte er einzelne Dinge in den Morgenpredigten aus. Der Verrat durch den Sohn Abschalom (Montag) und dessen Tod (Dienstag), später dann Davids eigener Tod (Donnerstag). Wir lesen diese Geschichten aus der Bibel und können uns schon fragen, was das mit unserem eigenen Glaubensleben zu tun hat.

Die Umgebung der Geschichten ist nicht mehr die unsere, die ‚großen Männer’, in denen sich der Zeit- und Weltgeist zeigt, sind von der Wissenschaft längst ad acta gelegt worden, auch wenn TV-Produktionen unter dem Etikett „History“ fleißig das Gegenteil zelebrieren. Auch hat David nichts gemein mit dem, was wir heute als ‚König’ verstehen, unser Bild stammt aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit und hat mit Macht zu tun. Die Kleinfürstentümer von damals und der lose Zusammenschluss von Stämmen, die sich ein Oberhaupt geben, hat nichts mit einem europäischen Staatenwesen von damals oder heute zu tun. Auch würden wir David wohl eher als einen Warlord beschreiben, müssten wir unbedingt moderne sozio-politische Kategorien anlegen. Und ich werde nie die Umschreibungen meines ersten Exegese-Professors vergessen, der sagte, in seiner Jugend müsse man Davids Gelderwerb mit Schutzgelderpressung und Bandenwesen vergleichen. Weiterlesen “Von einer Litfaßsäule herunter”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und VernunftSchlagwörter Bibel, David, Franziskus, Gotteserfahrung, Märchen, Predigt7 Kommentare zu Von einer Litfaßsäule herunter

Der Papst spricht

Veröffentlicht am 2. Februar 201429. Januar 2014

Papst Franziskus hat einen ganz eigenen Stil, wenn er spricht. Vielfach wird es wahlweise als direkt, als weniger intellektuell als Benedikt, als pastoral, als lateinamerikanisch oder sonstwie bezeichnet. So ganz kann ich mir noch keinen Reim drauf machen, irgendwie passen die Attribute nicht ganz auf das, was ich täglich höre oder lese. Also versuche ich mich mal an meinen Notizen und Wahrnehmungen. Beginnen will ich Aber mit der klugen Beobachtung eines Mitbruders.

Papst Franziskus Grafiti, "Abode of Chaos" Museum für Gegenwartskunst in Saint-Romain-au-Mont-d'Or, Rhône-Alpes, Frankreich
Papst Franziskus Grafiti, “Abode of Chaos” Museum für Gegenwartskunst in Saint-Romain-au-Mont-d’Or, Frankreich

Pater Antonio Spadaro SJ hatte als Chef der Zeitschrift Civiltà Cattolica schon mehrfach Gelegenheit, dem Papst in formloser Atmosphäre zuzuhören. Er hat ihn auch interviewt. Als gelernter Literaturwissenschaftler hat Spadaro auch ein Gespür für Sprache. „Wenn der Papst frei spricht, dann hat seine Sprache einen gewissen Rhythmus, der wellenförmig zunimmt; man muss ihm sorgfältig zuhören, weil er von der lebendigen Beziehung mit seinen Gesprächspartnern lebt. Wer aufmerksam ist, der sollte nicht nur aufmerksam auf den Inhalt hören, sondern auf die Dynamik der Beziehung, die dadurch entsteht,“ so Spadaro in seinem Artikel.

 

Zirkulär und in Wellenbewegung

 

Später in seinem Artikel kommt Spadaro immer wieder auf den Stil der Kommunikation zurück, er nennt es die „zirkuläre“ Weise, immer wieder auf Themen zurück zu kommen. Ein Gedanke, der in einer Predigt auftaucht, sagen wir in einer Morgenpredigt, wird in der folgenden öffentlichen Predigt oder Ansprache aufgegriffen, kommt dann nach Wochen noch einmal vor, vielleicht etwas gewandelt und tritt dann zurück.

Man muss diese Linie nicht kennen, um die einzelnen Predigten zu verstehen, aber wenn man den Linien folgt, dann bekommen die einzelnen Gedanken zusätzlich Gestalt. Ein Beispiel? In der Predigt an die Jesuiten sprach er von der Unruhe des Herzens, einige Tage später dann in der Predigt zum Fest Epifanie davon, sich nicht mit Mittelmäßigkeit zufrieden zu geben, eine Abwandlung desselben Themas.

Das offensichtlichste Beispiel ist natürlich das Wort Peripherie. Revolutionen entstehen immer dann, wenn man die Welt von der Peripherie aus betrachtet, sagt der Papst. Bethlehem ist die Hütte an der Peripherie Israels, und so weiter. Dieser einzelne Begriff zieht sich durch das gesamte bisherige Pontifikat und er bekommt seinen Inhalt immer von den Orten und Gelegenheiten her, wohin der Papst ihn spricht. Und das färbt dann auch die übrigen Male, die er davon spricht.

Mich erinnert das an das Johannesevangelium, bzw. an mein Studium. Ein Jahr lang haben wir Johannes-Texte übersetzt und da begegnet einem dasselbe Phänomen. Der Evangelist hat einige Worte, die als Anker dienen oder als Wegmarken, von denen man aber genauso nach vorne wie zurück blicken muss. Johanneische Texte sind nicht linear, erst eins dann zwei dann drei, sondern leben von den Beziehungen, die die Worte untereinander haben.

Wir haben damals Listen geführt mit diesen Worten, „Bleiben” zum Beispiel (19 x), „Wahrheit” (26 x), „Glaube(n)” (45 x), „Stunde” (15 x), „ich bin” (19 x). Und so weiter.  Das sind Worte, die in verschiedenen Zusammenhängen immer wieder auftauchen, die aber nicht einfach nur da stehen, sondern aufeinander Bezug nehmen.

 

Innere Bezüge

 

Nun ist der Papst kein Evangelist, aber ich fühle mich ermutigt, auch mal kreuz und quer zu lesen, die eine neben die andere Predigt zu halten, „Barmherzigkeit” nicht einfach nur so zu verstehen, sondern immer in Bezug auf das, was er vorher darüber gesagt hat und was er vielleicht später einmal sagen wird.

Es ist schwer zu fassen und vielleicht auch etwas abstrakt, aber wenn Pater Spadaro von der zirkulären Weise des Themensetzens Franziskus’ spricht, dann ist genau das gemeint. Die Dinge lassen sich nicht eins zu eins verstehen, sondern nur in Bezug, also in einer „Begegnung der Worte”.

 

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Franziskus, Johannes, Kommunikation, Predigt, Spadaro, Sprache, sprechen9 Kommentare zu Der Papst spricht

Die drei Punkte des Papstes

Veröffentlicht am 28. November 201328. November 2013
Papst Franziskus Predigt, (c) OsservatoreRomano
Papst Franziskus Predigt, (c) OsservatoreRomano

Ein Jesuit hat immer drei Punkte. Das ist einer der ersten Sätze, die ich in meinem eigenen Noviziat gelernt habe. Erstens, zweitens, drittens. Es ist ein Standartsatz, der unter uns mit einer Menge Humor verbunden ist. Ein insider-Witz, sozusagen.

Bei Papst Franziskus kann man das bestens studieren. Auch er hat immer drei Punkte, ja mehr noch, er betont die drei Schwerpunkte, die eine Predigt von ihm normalerweise hat, ausdrücklich, indem er ihnen Worte zuweist: caminare, confessare, edificare zum Beispiel, die drei italienischen Worte aus der ersten Predigt am Sonntag nach seiner Wahl.

Warum drei Punkte? Weil das aus dem Exerzitienbuch des Ignatius von Loyola zu übernommen ist. Das Buch bildet das Rückgrat des Ordens, oder besser: Die Exerzitien bilden das Rückrad. Die Erfahrungen, die dort methodisiert sind, haben zur Gründung des Ordens geführt und jeder Jesuit muss seine eigenen Erfahrungen mit Hilfe dieser Methode machen, mehrfach in seinem Leben.

 

Das Exerzitienbuch des Ignatius

 

Auch andere Ordensgemeinschaften und Laiengemeinschaften sind von ihnen geprägt, so dass diese Exerzitien gar nicht so unbekannt sind. Aber in der Praxis werden sie – wie es intendiert ist – sehr flexibel in der Umsetzung gehandhabt, so dass das Buch selber wenige in die Hand nehmen. Weiterlesen “Die drei Punkte des Papstes”

Kategorien AllgemeinSchlagwörter Exerzitien, Franziskus, Ignatius von Loyola, Predigt8 Kommentare zu Die drei Punkte des Papstes

Die Worte des Papstes

Veröffentlicht am 10. November 20138. November 2013

papa9In den sieben Monaten seines Pontifikates hat Papst Franziskus 106.000 Worte in offiziellen Ansprachen gebraucht. Für einen Artikel in der Zeitschrift „vita“ hat ein Journalist – Giuseppe Frangi – genau unter die Lupe genommen, welche das sind.

Da seien zuerst die Bewegungsworte, gehen, auf dem Weg sein, begegnen. Auffällig, so der Artikel weiter, sei auch die Abwesenheit von Worten, die Urteile ausdrückten: Strafe etc. Unter den Pronomen sei „wir“ die Nummer 1 mit 623 Nennungen, „ich“ dagegen habe er nur 166 Mal gesagt.

Ein interessantes Zahlenspiel ist das, was die Kollegen dort anstellen. Zwar ist das reine Zählen was die Aussage von Worten angeht noch nicht besonders aussagekräftig, aber es gibt schon mal einen guten Hinweis auf den Stil und die Inhalte.

So ziehe Franziskus „Jesus“ dem theologischeren „Christus“ vor. Unter den Dingen, die er nicht in der Kirche haben will, liegen „Geschwätz“ und „Klage“ vorn.

Der Artikel geht aber auch auf die Struktur der Sprache ein, zum Beispiel auf die Zeichensetzung. So sei das Fragezeichen sehr häufig anzutreffen, er fragt gerne, sich selbst und auch andere, ein rhetorisches Mittel des Dialogs mit den Zuhörern. In offiziellen Predigten und Ansprachen findet der Kollege 614 Fragezeichen, die Santa Marta Predigten ausgeschlossen.

Kategorien Allgemein, Franziskus, Kirche und Medien, Neulich im Internet, Sprechen von GottSchlagwörter Analyse, Franziskus, Papst, Predigt, Sprache, Worte55 Kommentare zu Die Worte des Papstes

Reformation – Zwischen Gestern und Morgen

Veröffentlicht am 3. November 20132. November 2013

Die lutherische Gemeinde Roms hat eine wunderbare Tradition: Zum Gottesdienst am Reformationstag lädt sie immer einen katholischen Priester ein, zu predigen. In diesem Jahr hatte ich – an diesem Sonntag – diese Ehre.

 

Liebe Schwestern und Brüder,

 

herzlichen Dank für die Einladung zu diesem Tag, herzlichen Dank dafür, dass Sie mich eingeladen haben, zu sprechen. Zuerst ist für mich dies hier eine Gelegenheit zu lernen. Ihre Kirche hat eine eigene Leseordnung und die sieht den Propheten Jesaja für heute vor. Textauswahl ist ja immer eine Art Selbstaussage, und so lese ich das Buch Jesaja, das Kapitel 62, auch als eine Art Reflexion über die Art und Weise, wie Sie über Reformation nachdenken. Immerhin geht es auch dort um re-formare von Jerusalem, um Wiederaufbau, wenn ich das etwas lose übersetzen darf.

 

Wir Katholiken halten uns an den Satz „ecclesia semper reformanda“, die Kirche ist immer eine zu erneuernde, ein Grundtenor des Zweiten Vatikanischen Konzils. Aber auch dieser Satz stammt aber von Ihnen, aus der protestantischen Tradition. An dieser Stelle also ein Dank für diese Hilfestellung für uns.

 

Wir alle sprechen von reformare, lesen wir also Jesaja mit dem Blick der Reformation:

 

Um Zions willen will ich nicht schweigen, und um Jerusalems willen will ich nicht innehalten, bis seine Gerechtigkeit aufgehe wie ein Glanz und sein Heil brenne wie eine Fackel, dass die Heiden sehen deine Gerechtigkeit und alle Könige deine Herrlichkeit. Und du sollst mit einem neuen Namen genannt werden, welchen des Herrn Mund nennen wird. Und du wirst sein eine schöne Krone in der Hand des Herrn und ein königlicher Reif in der Hand deines Gottes. [Jes 62, die ersten Verse, Übersetzung Luther 1984]

 

Es ist ein etwas verwirrender Text, wie ich finde. Zumindest hinterlässt er etwas Verwirrung bei mir, wenn ich vom reinen denken und studieren weg ins Betrachten oder Meditieren gehe. Und bei dieser Verwirrung geht es vor allem um Zeit.

 

Erinnerung und Prophetie

 

Es geht erst einmal um ein Gestern, um die Geschichte des Volkes Israel, um Vertreibung und Exil, um Wiederaufbau und Hoffnung.

 

Gleichzeitig ist die Sprache aber auch die Sprache der Prophetie, und die richtet sich immer auf ein Morgen, auf ein noch-nicht. Wir glauben – und dass sich der Text in unserer heiligen Schrift findet beweist es – dass das letzte Wort hier noch nicht gesagt ist, dass wir die Verheißung nicht in der Vergangenheit abstellen können, dass sie noch gilt, auch für uns. Weiterlesen “Reformation – Zwischen Gestern und Morgen”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Rom, Sprechen von GottSchlagwörter Gemeinde, Jerusalem, Jesaja, Predigt, Reformation2 Kommentare zu Reformation – Zwischen Gestern und Morgen

Unruhe

Veröffentlicht am 30. August 201330. August 2013

„Unruhig ist unser Herz, bis es ruht in Dir“ (Confessiones/Bekenntnisse, I, 1,1). Mit diesen berühmt gewordenen Worten wendet sich der heilige Augustinus in seinen Bekenntnissen an Gott, und in diesen Worten findet sich eine Synthese seines ganzen Lebens.”

 

Papst Franziskus bei den Augustinern
Papst Franziskus bei den Augustinern

Die ersten Worte der Papstpredigt. Papst Franziskus nahm den wohl bekanntesten Satz des großen Kirchenvaters zum Ausgangspunkt, um das Fest des Heiligen am 28. August mit dem Orden, der den Namen des Heiligen trägt, zu feiern. Die Messe fand in Sant’ Agostino, in der Nähe der Piazza Navona statt, davor hatten stundenlang Menschen auf den Papst gewartet. Die Augustiner begannen ihr Generalkapitel und zu diesem Anlass feierte Franziskus mit ihnen die Messe, wie er auch mit den Jesuiten am Tag ihres Gründers, des heiligen Ignatius, gefeiert hatte. Die Predigt:

 

Drei Unruhen

 

Unruhe. Dieses Wort hat mich getroffen und lässt mich verweilen. Ich möchte von einer Frage ausgehen: Welche grundlegende Unruhe hat Augustinus in seinem Leben gelebt? Oder vielleicht sollte ich sagen: Welche Unruhen lädt dieser große Mensch und Heilige uns ein zu wecken und in unserem Leben zu erhalten? Ich möchte drei vorschlagen: Die Unruhe der geistlichen Suche, die Unruhe der Begegnung mit Gott, die Unruhe der Liebe.

 

Er verliert die Unruhe nicht

 

Die erste: Die Unruhe der geistlichen Suche. Augustinus lebt, wie es heute alltäglich ist, wie es unter jungen Menschen heute alltäglich ist. Er wurde von seiner Mutter im christlichen Glauben erzogen, auch wenn er nicht getauft ist. Aufwachsend hat er sich vom Glauben entfernt, er findet in ihm nicht die Antworten auf seine Fragen, auf die Sehnsüchte seines Herzens und wird von anderen Verlockungen angezogen. Weiterlesen “Unruhe”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Aufbruch, Augustinus, Franziskus, Gott, Nächster, Predigt, Suche, Unruhe33 Kommentare zu Unruhe

„Wir können nicht einfach tun, was wir immer getan haben“

Veröffentlicht am 8. August 2013
(c) M Härtig / TMA Hellerau
(c) M Härtig / TMA Hellerau

Weltmissionssonntag. Ein sperriger Titel. Ein Titel, der in unserer Sprache eher hinderlich ist als förderlich, wenn es um Verkündigung und Glauben und so weiter geht. Und vor allem ist er eine Mauer, wenn es um den ‚digitalen Kontinent’ geht. Der Papst hat am Dienstag seine Botschaft für den diesjährigen Tag dieses Titels vorgelegt. Und ich mag mir meine Gedanken dazu machen.

Auf meinem digitalen Schreibtisch liegt schon seit längerem eine kurze Rede, die vor knapp einem Jahr gehalten wurde, die zu bearbeiten ich aber nicht gekommen bin. Erzbischof Claudio Celli hat sie bei der Bischofssynode hier in Rom gehalten; Celli ist Präsident des Päpstlichen Rates für Kommunikation, also der Leiter der Fachstelle für den berühmten ‚digitalen Kontinent’. Jetzt bin ich durch eine Anfrage auf eine deutsche Übersetzung aufmerksam gemacht worden, und mich bei Georg Schimmerl bedankend greife ich diese Übersetzung auf.

 

„Die Neuevangelisierung fordert uns heraus, die „Neuheiten“ in unserem kulturellen Umfeld aufmerksam wahr zu nehmen und  sie fordert  uns auf, die Gute Nachricht von Jesus Christus zu verkünden. Sie fordert uns heraus, auch auf die neuen Methoden die wir nützen sollten, zu achten.  Die neuen Medien sind für beide Aufgaben von Relevanz, weil sie zurzeit die Kultur, in der wir leben radikal verändern und uns zugleich neue Wege öffnen, um die Botschaft des Evangeliums mitzuteilen.“

 

Celli spricht dann von den technischen Veränderungen, dass brauche ich hier nicht wieder zu geben. Dann aber qualifiziert Celli die Änderungen:

 

„Die neuen Technologien haben nicht einfach nur unsere Art zu kommunizieren verändert, sie haben unsere Kommunikation selbst umgeformt. Die neuen Technologien und die neuen Medien schaffen zurzeit eine neue kulturelle Infrastruktur, die die Landschaft und das Gebiet der Kommunikation selbst beeinflussen. Diese neue Kultur verändert das Leben der Menschen und ihre Weisen, zu kommunizieren. Wir können nicht einfach tun, was wir immer getan haben indem wir die neuen Technologien nur benutzen. Weiterlesen “„Wir können nicht einfach tun, was wir immer getan haben“”

Kategorien Allgemein, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Neulich im Internet, Sprechen von GottSchlagwörter Celli, digitaler Kontinent, Kirche, Kommunikation, Kultur, Neuevangelisierung, Predigt, Sprache34 Kommentare zu „Wir können nicht einfach tun, was wir immer getan haben“

Kein einfacher Gast

Veröffentlicht am 29. Juli 2013
Papst Franziskus im Radio
Papst Franziskus im Radio

Es ist nicht leicht, Papst Franziskus zu Gast zu haben. Er besucht ein Land, das damit die Blicke der Welt auf sich gerichtet sieht. Ein Land, das zu den aufstrebenden Schwellenländern gehört, will man mal politisch-ökonomisch denken, das schon jetzt zu den größten Volkswirtschaften der Welt gehört. Man will seinen Platz in der Welt einnehmen. Und dann besucht der Gast Drogenentzugskliniken, Gefängnisse, spricht von den Armen und an die Seite gedrängte, den Rechtlosen, holt Obdachlose an den Altar und ermahnt alle zu mehr Solidarität – wenn auch ohne den erhobenen Zeigefinger – und weist allein dadurch auf Missstände hin. Nicht einfach, Gastgeber des Papstes zu sein.

Ich habe in den vergangenen Tagen mehr als nur einmal an die Deutschlandreise Papst Benedikt XVI. gedacht, vor allem an die Konzerthausrede mit ihrer „Entweltlichung“. Der Papst ist damals, im September 2011, durch das Land gezogen und hat Dinge gesagt, die quer lagen zum Mainstream des Denkens. Vieles ist angeeckt und sollte das auch.

Franziskus geht es ganz ähnlich. Das Jubeln und die Massen an Jugendlichen dürfen nicht darüber hinweg täuschen, dass es eine Herausforderung für die Gesellschaft und vor allem für die Politik des Landes ist, dass der prominente Gast mit jeder Geste und jedem von ihm selbst gewünschten Teil des Programms einen Finger in eine weitere Wunde legt. Wie gesagt: Ungleichheit, Gefängnis, Drogenklinik, Armenviertel und Gewalt, gerechte Welt. Und dazu kommen dann die Inhalte seiner Ansprachen, zum Beispiel an die Jugendlichen: Macht „lío“!, wie das spanische Wort in der Ansprache an die argentinischen WJT-Teilnehmer lautete, also „macht Wirrwar, Durcheinander!“ In einem Land, das gerade wochenlange Demonstrationen vor allem der jungen Generation gesehen hat, kann man das nicht einfach weglächeln, der Papst ist unbequem. Weiterlesen “Kein einfacher Gast”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Kirche und Medien, Papstreise, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Brasilien, Favela, Franziskus, Krankenhaut, Papstreise, Predigt, Schwäche, WJT, Zärtlichkeit7 Kommentare zu Kein einfacher Gast

Papstversteher

Veröffentlicht am 20. Juli 201320. Juli 2013
Papst Franziskus und Vatikansprecher Pater Federico Lombardi
Papst Franziskus und Vatikansprecher Pater Federico Lombardi

Die Welt ist fasziniert von Papst Franziskus. Auch wenn das große Aufsehen vor allem in den Medien nachgelassen hat, so sind die Reaktionen auf diesen „Neuen“ im Vatikan immer noch von Begeisterung und Zuspruch geprägt.

Vor allem die Morgenmessen haben ihr eigenes Publikum gefunden, daneben aber auch die vielen Gedanken und Formulierungen aus Predigten und Ansprachen, denen der Papst in seiner ihm eigenen Direktheit einen ganz eigenen Charakter gegeben hat.

Auf die gleiche Weise findet er aber auch Widerspruch: Wie kann er etwa die Flüchtlinge in Lampedusa so sehr in den Fokus rücken ohne die politischen Rahmenbedingungen anzugehen? Oder kürzer formuliert: Ist er nicht etwas naiv?

Am Montag wird der Papst nach Brasilien aufbrechen und wir bekommen – so der Plan – etwa fünfzehn Ansprachen, Predigten etc. des Papstes. Vielleicht ist es deswegen Zeit, sich etwas vorzubereiten. Ich möchte – auf die Vorarbeit meines Mitbruders P Andrzej Koprowski zurückgreifend – einige Schlüsselbegriffe vorstellen, die hilfreich sein könnten, den Papst in der kommenden Woche zu verstehen.

 

Erstens: Die Kirche gehört nicht uns, sie ist die Kirche Christi. Planungen und auch Reformen müssen zuerst die Frage stellen, was Christus von mir will und dann was Christus von uns, der Kirche, will. Dieser Gedanke findet sich immer wieder in seinen Predigten und Ansprachen.

 

Zweitens: „Auf dem Weg“, „lebendiger Stein“, „nicht langweilig“, „auf den Spuren Jesu“, das sind alles Charakteristiken eines Christen, wie der Papst ihn beschreibt. Dazu gehören andere, meist sehr einfach formulierte packende Beschreibungen. Er nennt genauso häufig aber auch das Gegenteil, ganz und gar nicht christliche Charakteristiken: „Gesicht wie eine Chili in Öl“, „Sklaven der Dinge“, „Karrierismus“, letztlich alles was den christlichen Glauben als etwas versteht, was dem Christen einen festen Platz in der Welt und in der Gesellschaft verschafft, was traurig aussehen lässt. „Wo ist der Heilige Geist, der vorwärts drängt?“, fragt da der Papst. Weiterlesen “Papstversteher”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Papstreise, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Brasilien, Franziskus, Papst, Predigt, Schlüsselworte, Weltjugendtag9 Kommentare zu Papstversteher

“Wer weint um die Toten?”

Veröffentlicht am 8. Juli 20138. Juli 2013
Papst Franziskus auf Lampedusa
Papst Franziskus auf Lampedusa

Seit Beginn des Pontifikates spricht Papst Franziskus von der „Peripherie“, den Rändern der Gesellschaft, zu denen wir Christen aufbrechen sollen.

Wo und was das genau ist, das hat er mit seiner ersten Reise gezeigt: Für uns Europäer ist das Lampedusa, dort, wo das reiche Europa sich gegen die Armut verteidigt. Man geht von 20.000 Menschen aus, die auf dem Meer in 30 Jahren umgekommen sind. Und die, die ankommen, müssen erst mal in Lagern leben.

Papst Franziskus erklärt es nicht, er zeigt es nicht, er fährt selber hin. Was mich am meisten beeindruckt hat war aber nicht die Mahnung, uns unserer Geschwister anzunehmen, die dort vor unserer Tür elendig verrecken. Das ist wichtig und kann gar nicht oft genug gesagt werden. Aber trotzdem: Was mich in seiner Predigt am meisten bewegt hat war nicht das, sondern die Klage des Papstes, dass uns das Wegschauen verändert, dass wir in unserer Gleichgültigkeit das Weinen verlernt haben.

Weinen ist bei uns schambesetzt. Papst Franziskus sagt uns, dass das falsch ist. Wir sollen trauern, um die vielen Menschen, die umkommen, ertrinken oder perverserweise auf dem Wasser verdursten. Er selber hat einen Kranz ins Wasser geworfen um der vielen zu gedenken, an die sonst keiner denkt. Wir verlieren unsere Menschlichkeit, wenn wir nicht hinsehen und helfen und auch wenn wir nicht einmal mehr trauern, nicht weinen können, so die Botschaft des Papstes.

Das sind die Peripherien, dort sind wir als Christen gefragt. Dort schließen sich Menschen in sich selber ein und brechen nicht auf, ein anderes zentrales Thema dieses Papstes. Das ist nicht moralisch gemeint, hier geht es nicht um Appelle an und Aufforderungen zu, hier geht es schlicht darum, wozu wir geschaffen sind: Brüder und Schwestern zu sein, uns zu helfen und umeinander zu weinen.

Gott fragt uns, sagt der Papst, wir Christen sind gefragt, das alles nicht hinzunehmen, die so genannten Fakten, hinter denen wir uns in unserem Wohlstand verstecken, nicht regieren zu lassen. Papst Franziskus rütteln an unseren Herzen und er tut das von dem Ort, der für ihn der wichtigste ist: Die Peripherie, der Rand unserer eigenen Welt.

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Papstreise, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Flüchtlinge, Franziskus, Lampedusa, Menschlichkeit, Peripherie, Predigt, Tote, Tränen, Trauer31 Kommentare zu “Wer weint um die Toten?”

Keine Angst vor Kirchenreformen

Veröffentlicht am 7. Juli 2013

„Im Leben der Christen und auch im Leben der Kirche gibt es antike Strukturen, vergängliche Strukturen: Es ist nötig, dass wir sie erneuern!“ Das sind die Sätze, die viele vom Papst erwartet haben. In der Predigt am Samstag – der letzten seiner Morgenpredigten vor der Sommerpause, hat er noch einmal das Thema angesprochen, auf das viele in Deutschland warten: Die Reform.

 

„Erinnern wir uns nur an die erste theologische Auseinandersetzung: Um Christ zu werden, ist es da nötig, sämtliche jüdische Praktiken zu befolgen, oder nicht? Nein! [Die ersten Christen] haben gesagt, es ist nicht nötig! Anders- und Nichtgläubige können kommen, so wie sie sind, sie können in die Kirche eintreten und die Taufe empfangen. Das ist eine erste Erneuerung in der Struktur. Und so ist die Kirche immer voran gegangen, im Vertrauen darauf, dass der Heilige Geist diese Strukturen erneuern möge, Strukturen der Kirche. Habt also davor keine Angst! Habt keine Angst vor den Neuigkeiten des Evangeliums! Habt keine Angst vor dem Neuen, das der Heilige Geist in uns bewirkt! Habt keine Angst vor der Erneuerung der Strukturen!“

 

„Neuer Wein in neuen Schläuchen“, das sei das Motto, so Franziskus. Um dann aber das anzuführen, was so gar nicht in die Berichterstattung passt: Christsein bedeutet, sich selbst erneuern zu lassen. Sich selbst, und nicht nur die Hoffnung, dass ein anderer die anderen erneuert.

„Wird der Papst die Kurie reformieren?“, „ist er stark genug?“, das sind so Fragen, die mir in Interviews gestellt werden. Aber ohne den Verweis auf die geistliche Dimension der Reform sind diese Fragen letztlich nicht zu beantworten bzw. bleiben sie an der Oberfläche.

Der Verweis auf den Streit um die Beschneidung unter den ersten Christen zeigt außerdem, dass die Reformdebatte auch eine Selbstanfrage ist: Will ich „meine“ Strukturen verändern, bin ich bereit, von mir und meiner Weise Kirche zu sein abrücken? Kann ich das überhaupt? Das erst ist der geistliche Nährboden für eine mögliche Reform.

 

Angstfrei

 

Dieser Papst ist und bleibt beeindruckend. Sein Reformdenken wird seinen Einfluss haben, sowohl auf die Strukturen hier im Vatikan als auch auf die geistliche Gestalt der Kirche weltweit.

Denn seine Predigt zeigt auch noch etwas anderes: Keine Angst haben – das ist auch ein Charakteristikum seiner selbst. Papst Franziskus hat keine Angst, und das sieht man ihm geradezu an. Die besten Voraussetzungen für Reform, meiner selbst wie auch der Strukturen.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Angst, Franziskus, Kirche, Papst, Predigt, Reform10 Kommentare zu Keine Angst vor Kirchenreformen

Der Prediger Franziskus

Veröffentlicht am 27. Juni 2013

Für den Newsletter des deutschen Predigtpreises habe ich einen Artikel über den Prediger Franziskus geschrieben, den ich hier verlinken möchte:

 

Die Klickzahlen auf der Webseite von Radio Vatikan sind eindeutig: Das Interesse an den Predigten von Papst Franziskus ist ungebrochen. Radio Vatikan veröffentlicht jeweils Zusammenfassungen. Denn der Papst predigt in Morgenmessen für Hausangestellte oder die Schweizergarde, also ohne allgemeines Publikum. Inzwischen interessieren sich Journalisten und Gläubige den kompletten Wortlaut. Doch der Vatikan hat klargestellt, dass es aus den Morgenmessen des Papstes keine Predigtmitschriften geben werde. Trotzdem erreichen die Redaktion von Radio Vatikan nach wie vor E-Mails und Anrufe mit Bitten oder Aufforderungen, doch vollständig wiederzugeben, was der Papst gesagt hat.

Bereits die erste öffentliche Messe von Papst Franziskus hat seinen Predigtstil angekündigt: In der Pfarrkirche des Vatikan, Santa Anna, predigte er stehend und frei, ohne Mitra und ohne vorbereiteten Text. … .

 

Meinen vollständigen Beitrag lesen Sie hier

Kategorien Allgemein, Franziskus, Neulich im Internet, Rom, VatikanSchlagwörter Franziskus, Messe, Predigt11 Kommentare zu Der Prediger Franziskus

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