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Schlagwort: Ravasi

Die gerechtfertigte Vielfalt von Urteilen

Veröffentlicht am 24. Oktober 201424. Oktober 2014

Einige Leute in meiner Redaktion meinen, ich sollte – auch nach den Debatten hier der vergangenen Tage – ruhig ab und zu mehr Zitate aus unseren Berichten im Radio hier einstellen, um das Gespräch zu erweitern oder um Kommentare zu ermöglichen. Also probiere ich das mal, und zwar mit Kardinal Gianfranco Ravasi. Der hat am Schlussdokument der Synode teilgenommen, ist unglaublich gebildet, kennt die Kirchenväter und zitiert gerne auch schon mal aus dem Orgiginal. Aus dem Bericht von RV:

 

Der Satz der Synodenbotschaft, man müsse „die positiven Elemente in Zivilehen und, trotz aller Unterschiede, bei den ohne Trauschein Zusammenlebenden anerkennen“, sei von vielen als „Neuigkeit“ angesehen worden. Das wundert Kardinal Ravasi: Für die kirchliche Tradition sei das alles andere als neu. „Die mittelalterliche Theologie hat gelehrt, dass die Gnade nicht absieht von der Natur“, so Ravasi. „Wenn also zwei Personen sich ernsthaft zusammentun, vor allem durch eine offizielle Zivilehe, oder wenn sie wegen einer lange anhaltenden persönlichen Verbundenheit, voller Zuneigung, Verständnis und Unterstützung, zusammen sind, dann haben wir da einen natürlichen Wert, den man nicht ignorieren kann. Vielmehr kann er als Basis dienen, um darauf die Schönheit, den Reichtum, die Übernatürlichkeit der Gnade Christi aufzubauen“, sagte der Kardinal zu Radio Vatikan.

 

„Wahrheit und Barmherzigkeit im Gleichgewicht“

 

Ravasi zeigt Verständnis dafür, dass der Passus der Erklärung, der sich auf wiederverheiratete Geschiedene und ihre mögliche Zulassung zur Kommunion betrifft, nicht die qualifizierte Mehrheit der Synodenväter gefunden hat. Es gehe in diesem Bereich darum, Wahrheit und Barmherzigkeit miteinander zu verbinden. Allerdings seien das „nicht zwei Komponenten auf verschiedenen Niveaus, also Lehre und Seelsorge, sondern beides zwei Elemente der Lehre, die man in Gleichgewicht zu halten versuchen sollte“. Daraus ergebe sich die Schwierigkeit, „und so rechtfertigt sich auch die Vielfalt in den Urteilen“.

 

 

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Rom, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Bischofssynode, Ehe, Familie, Franziskus, Natur und Gnade, Ravasi, Wiederverheiratete Geschiedene26 Kommentare zu Die gerechtfertigte Vielfalt von Urteilen

Nicht wie ein Schiff, das von einem Koch gesteuert wird

Veröffentlicht am 29. November 201328. November 2013

In Berlin ist gestern (Donnerstag) der Vorhof der Völker zu Ende gegangen. Berichtet haben wir viel davon, zum Abschluss möchte ich aber noch ein Zitat anhängen, dass vom Initiator der Aktion stammt, dem Präsidenten des Päpstlichen Kulturrates, Kardinal Gianfranco Ravasi:

 

„Der Vorhof der Völker war einst ein offener Raum vor dem Tempel von Jerusalem, zu dem auch die Heiden Zutritt hatten. Gegenüber befand sich der Hof der Israeliten. Und so konnten sich die beiden verschiedenen Gemeinschaften gegenseitig in die Augen schauen.

Im Jahre 2010 hatte Papst Benedikt den Wunsch geäußert, diesen Raum im Bereich unserer Kirchen wieder einzuführen. Es ist ein offener Raum, in dem der Wind der Gedanken, der Wind des Geistes, der Religion und der Forschung weht. Wir haben inzwischen Dutzende von Begegnungen in aller Welt in diesen ‚Vorhöfen der Völker’ veranstaltet und hier glaubende und nichtglaubende Persönlichkeiten versammelt, die sich mit den großen Fragen der Menschheit befassen.

Ein großer Philosoph des 19. Jahrhunderts, Soren Kierkegaard, sagte: ‚Wir befinden uns wie auf einem Schiff, das mittlerweile von einem Koch gesteuert wird. Das, was der Kapitän durch den Lautsprecher bekannt gibt, ist nicht mehr die Route, sondern das, was wir morgen essen werden’. In einer Welt, in der nur mehr die Mode, das Essen, der Sex und nichts anderes mehr eine Rolle spielen, muss es Stimmen geben, die dir einen Sinn vermitteln. Das ist der Grundgedanke des „Vorhofs der Völker’.“

 

Kategorien AllgemeinSchlagwörter Ravasi, Vorhof der VölkerSchreiben Sie einen Kommentar zu Nicht wie ein Schiff, das von einem Koch gesteuert wird

Nicht nur das Gute tun, das Gute gut tun!

Veröffentlicht am 5. Dezember 20115. Dezember 2011

Für alle Italianoparlantes: Kardinal Gianfranco Ravasi, Leiter des päpstlichen Kulturrates, bloggt ebenfalls. Wort und Wörter heißt sein Forum. Der neueste Eintrag handelt von der Sünde, dem Unterlassen des Gute, und eben davon, dass es nicht reicht, Gutes zu tun: Man muss das Gute auch gut tun. Auf rechte Weise. Ohne auf Applaus zu schielen und so weiter.

 

Kategorien Allgemein, Kirche und Medien, Spiritualität / Geistliches Leben, VatikanSchlagwörter Blog, das Gute, Geistliches Leben, Internet, Kardinal, Kirche und Medien, Ravasi, Spiritualität, Sünde2 Kommentare zu Nicht nur das Gute tun, das Gute gut tun!

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