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Schlagwort: Religionsfreiheit

Papst und Politik: „Their problems are our problems”

Veröffentlicht am 19. September 202019. September 2020
Politik des sich Einbringens für das Gemeinwohl Der Papst in den USA: Am Madison Square Gardens im September 2015

Der Papst und die Politik, ein weites Feld. Er wird wieder vor der Generalversammlung sprechen, wie bei seinem Besuch in New York 2015 auch schon, dieses mal sogar noch eine Nummer größer, es ist die Jubiläumswoche zu 75 Jahren UNO. Damit macht er sich nicht nur Freunde, auch in der Kirche nicht, auch hier im Blog nicht. Raushalten, ist ein immer wieder gehörter Ruf. Dagegen setzt der Papst seine Überzeugung: Politik des sich Einbringens für das Gemeinwohl.

„Die Zukunft der Welt liegt nicht nur in den Händen der Mächtigen, der großen Mächte und der Eliten. Sie liegt grundsätzlich in den Händen der Völker und in ihrer Fähigkeit, sich zu organisieren. Es liegt in ihrer Hand, die mit Demut und Überzeugung den Prozess des Wandels leiten kann.” Das ist sein Credo in Sachen Politik.

Politik des sich Einbringens für das Gemeinwohl

Nehmen wir uns noch mal zwei Ansprachen heraus, die in meinen Augen zusammen gehören, beide 2015 gehalten, beide „politische Reden“ im Sinne des oben gesagten. Und aus einer der beiden stammt auch das Zitat oben. Nämlich aus einer Ansprache vor den der Volksbewegungen der Welt in Santa Cruz in Bolivien. Dazu gehört die Ansprache vom September 2015 vor dem US-Kongress, so ziemlich das Gegenteil der Volksbewegungen. Aber die beiden dort gehaltenen Reden sollte man zusammen lesen.

Es ist spannend, die beiden Perspektiven des Papstes zusammen zu sehen, weil man dann nämlich feststellt, dass sie gar nicht so weit voneinander entfernt liegen. Weder sagt der Papst jedem Publikum, was es hören möchte, noch widersprechen sich dadurch seine Aussagen. Im Gegenteil, Papst Franziskus ist überzeugt, dass wir die Welt ändern können. Und das gilt für das Establishment, das wir Politiker nennen, genauso wie für alle, die sich engagieren. Und das – die Welt ändern, im Großen oder Kleinen – nennt man politisch Handeln.

Träume und Praxis

Was ein Politiker – eigentlich – ist, hat der Papst in seiner Ansprache vor dem US-Kongress deutlich gemacht. Es geht um Träume und das Gemeinwohl, und dann geht es um Praxis und konkrete Schritte. Von seinen vier Beispiel-Persönlichkeiten waren alle ganz unterschiedliche Typen dieses Typs Politiker.

Abraham Lincoln hat die Einheit der Union erhalten wollen und dafür einen Bürgerkrieg in Kauf genommen, der sich dann die Befreiung der Sklaven auf die Fahnen schreib. Martin Luther King wollte die Freiheit für alle US-Amerikaner, nicht nur die Weißen. Er nahm Gewalt und Ablehnung in Kauf, letztlich wurde er dafür getötet. Dorothy Day hat sich für katholische Arbeiter eingesetzt und Häuser für Frauen gegründet. Hinter ihr stand keine Mehrheit wie der Norden der Union oder die afro-amerikanische Bevölkerung. Und Thomas Merton war der untypischste im Quartett, ein kontemplativer Mönch, der sich aber durch das Schreiben Gehör verschaffte und die Sicherheiten seiner Zeit in Frage stellte, letztlich ein sehr politisches Tun.

Politisch im Sinne des Papstes

In diesem Sinne war der Papst auch politisch. Seine Träume wollen nicht nur Träume bleiben, er spricht auch nicht nur abstrakt über die Rolle von Religion in  Gesellschaft und Staat, sondern wird konkret: Abschaffung der Todesstrafe, Aufnahme von Immigranten (interessanterweise machte er keine Unterscheidung zwischen legal und illegal), Würde für die Ausgeschlossenen, Gefängnisse nicht nur zur Bestrafung sondern auch zur Resozialisation, dazu die Themen Umwelt, Frieden und der Dialog mit Kuba und dem Iran, die Liste der konkreten Dinge bei der Papstrede ist lang. Religionsfreiheit steht auch auf der Liste, zuletzt in Abu Dhabi bei der Unterzeichnung eines Abkommens.

Leider hat Politik einen schlechten Ruf, in den USA einen noch viel schlechteren als bei uns. Das politische Geschäft ist die reine Selbstblockade, und Präsident Trump unterbietet derzeit jeden Standard, den Politik hat.

Recht-haben-wollende Politikfeinde

Woanders sind es andere Phänomene, aber die Ablehnung von Politikern ist ziemlich weit verbreitet. Es ist aber die Art und Weise, die Welt zu verändern, wenn dir nicht auf Diktatoren oder Oligarchien setzen wollen. Das was die Anti-Demokraten veranstalten, in den USA vor allem Trump, ist im Letzten unpolitisch, weil man nichts ändern will. Änderung setzt nämlich Prozesse voraus, und die will man nicht. Man will Recht haben, in allem, Punkt. Das ist aber unpolitisch. Schauen Sie sich um!, auch hier gibt es reichlich unpolitischer weil Recht-haben-wollender Politikfeinde.

„Their problems are our problems”: dieser Satz aus der Rede in Washington ist letztlich der Kern des Politischen. Wer sich nicht mit den eigenen Problemen zufrieden gibt, sondern Verantwortung für andere übernimmt, macht sich ihre Probleme zu eigen. Und er bekommt auch Probleme, die er sich gar nicht ausgesucht hat. Klimafragen, Hunger, Zugang zu Wasser, „Dach, Erde, Arbeit”, wie das Schlagwort der wachsenden Bewegung lautet, die der Papst in Bolivien und auch in Rom getroffen hatte, das sind alles Probleme, die allen zuwachsen, die Verantwortung übernehmen.

„Yardstick”: Woran wir gemessen werden

Und dann ist es eigentlich auch egal, ob man das als Vertreter von Landlosen tut oder als US-Senator.

Fluchtpunkt des Politischen, wie es der Papst vielleicht nicht definiert aber doch beschrieben hat, ist das Gemeinwohl, der Aufbau einer Gesellschaft. Das Gegenteil dazu – und dazu schlage an die Rede an die Volksbewegungen nach – sind Partikularinteressen, die Interessen der Mächtigen, seien es Konzerne oder Parteistrategen und Wahlkämpfer.

Und wir werden gemessen werden, „yardstick” sagte der Papst, es gibt Fragen, an denen zukünftige Generationen ablesen, ob wir gescheitert sind, ob wir uns wirklich gemüht haben oder ob wir in Bequemlichkeit alles abgeschoben haben. Und diese Messlatten suchen wir uns nicht aus, nicht wir bestimmen, nach was wir einmal gemessen werden. An dieser Stelle habe ich es schon einmal geschrieben, ich bin fest davon überzeugt, dass der Umgang mit den Flüchtlingen weltweit eine solche Messlatte ist, die an uns angelegt wird.

„The enemy without feeds the enemy within”

Hier liegt unser Auftrag, für das Wohl aller und das Wohl aller gemeinsam, das Gemeinwohl, zu arbeiten.

Drücken gilt nicht. Ich möchte einen Satz abwandeln, den der Papst über den Umgang mit Hass und Terror gesagt hat: Wenn wir uns dem Gegner nur in Gegnerschaft stellen, dann werden wir so wie er. „The enemy without feeds the enemy within”, innerlich sind wir dann nicht besser. Abgewandelt lautet der Satz dann: wenn ich mich drücke, beschädige ich mich selber. Wenn wir uns diesen – letztlich politischen – Aufgaben nicht stellen, macht das was mit uns. Wir müssen nicht gleich in Parteien eintreten, politisches Handeln geht auch ganz anders. Aber mit dem Wegsehen füttern wir den Feind in uns, den “Feind der menschlichen Natur”, wie ihn der heilige Ignatius nennt, also den, der in uns steckt und uns von uns selber wegbringen will, von dem wozu wir eigentlich geschaffen und gewollt sind.

Also, überlassen wir die Politik nicht nur den Politikern. Dafür ist sie viel zu wichtig.

Transparency: Dieser Beitrag ist eine überarbeitete Version eines Artikels während der Papstreise zur UNO im September 2016

Kategorien Allgemein, Franziskus, Geschichte, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Papstreise, VatikanSchlagwörter Dialog, Gemeinwohl, Papst Franiskus, Papstreise, Politik, Religionsfreiheit, USA21 Kommentare zu Papst und Politik: „Their problems are our problems”

Soft Power Vatikan: Papst, Politik, Religionsfreiheit

Veröffentlicht am 28. März 201926. März 2019
Soft Power Vatikan Unterzeichnung in Abu Dhabi: Kronprinz Mohammed bin Zayed al-Nahyan, Papst Franziskus und Großimam Imam Sheich Ahmed al-Tayeb (c) Vatican Media

Wenn der Vatikan Diplomatie betreibt, betreibt er vor allem Religionsfreiheit. Vatikanische Politik dreht sich um Religionsfreiheit, wenn man so will. Der Vatikan treibt keinen Handel, hat keine andere Machtbasis und ist deswegen das, was man „soft power“ nennt. „Soft power Vatikan“, das gab es in der Vergangenheit an einigen Stellen zu beobachten, und in dieser Woche geht es weiter, mit der Papstreise nach Marokko.

Der Kern dieses vatikanischen Ansatzes zu Diplomatie und Politik findet sich im Konzil, wie sollte es auch anders sein, und zwar im Dokument „Dignitatis Humanae“, wie der Vatikanist John Allen nachweist. Es gehe in der praktischen Politik und Diplomatie darum, den Katholiken vor Ort die Rechte der Religionsfreiheit zu verschaffen.

„Das Vatikanische Konzil erklärt, dass die menschliche Person das Recht auf religiöse Freiheit hat. Diese Freiheit besteht darin, dass alle Menschen frei sein müssen von jedem Zwang sowohl von seiten Einzelner wie gesellschaftlicher Gruppen, wie jeglicher menschlichen Gewalt, so dass in religiösen Dingen niemand gezwungen wird, gegen sein Gewissen zu handeln (…). Ferner erklärt das Konzil, das Recht auf religiöse Freiheit sei in Wahrheit auf die Würde der menschlichen Person selbst gegründet, so wie sie durch das geoffenbarte Wort Gottes und durch die Vernunft selbst erkannt wird. Dieses Recht der menschlichen Person auf religiöse Freiheit muss in der rechtlichen Ordnung der Gesellschaft so anerkannt werden, dass es zum bürgerlichen Recht wird.“ (DH 2)

Horizont Religionsfreiheit

Aber das allein ist es noch nicht, wenn der Papst selber politisch aktiv wird – und ich nenne hier Politik alles, was sich die Sorge ums Gemeinwesen zum Gegenstand macht – dann blickt er über diesen Horizont noch hinaus. „Es gibt immer eine Tür, die offen ist“ war sein legendärer Kommentar vor dem Besuch Präsident Trumps im Vatikan. Anders gesagt – und auch das mit Papstworten – Dialog ist immer besser als kein Dialog.

Dabei muss der Papst nicht immer die Erwartungen der Öffentlichkeit erfüllen. Weil er keine Wirtschaftsdelegation dabei hat und Millionenaufträge zu ergattern hofft, ist er frei. Und allein durch seine Person verkörpert er Werte wie Gerechtigkeit und Religionsfreiheit, ohne sie extra einfordern zu müssen. Eine Bundeskanzlerin oder ein Bundeskanzler muss Abwägen, weil es neben Menschenrechten auch um Arbeitsplätze geht. Das muss der Papst nicht.

Die ersten Ansprachen nach der Ankunft in jedem Land gelten immer den Vertretern von Staat und Gesellschaft, da spricht er immer einige wichtige Punkte an. Aber seine Person alleine reicht eigentlich schon aus.

Allein seine Person steht schon für was

Er wünscht sich das aber auch von anderen. Politik solle insgesamt nicht nur die Kunst des Machbaren sein, sondern ein sich Kümmern ums Gemeinwohl. Das sagte er neulich wieder erst in einer Rede. Nur das lasse die Menschen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. So werden sie nicht von den Mächtigen abhängig.

Aber zurück zur Soft Power Vatikan: Der Papst kann von Syrien sprechen, wenn keiner hinschaut. Von Umwelt und Schöpfung als Gerechtigkeitsfrage, wenn sonst die beiden Themen eher feinsäuberlich getrennt sind. Er wird nicht müde vom Irak zu sprechen. Und gerade erst hat er wieder seinen Willen bekräftigt, in den Sudan zu reisen, auch das eine Region die nicht wirklich wahrgenommen wird.

Marokko und Abu Dhabi

Seine Umweltenzyklika Laudato Si‘, um darauf noch einmal zurück zu kommen, ist in diesem Sinn eminent politisch. Genauso wie die Reisen, die sehr viel symbolischer sind, das kann auch nicht anders sein. Aber allein die Tatsache, dass er Abu Dhabi und Marokko auf seinem Programm hat, spricht Bände.

Im in Abu Dhabi unterzeichneten Dokument gibt es für die „Soft Power Vatikan“-Politik eine Definition:

„Die Kultur des Dialogs als Weg, die allgemeine Zusammenarbeit als Verhaltensregel und das gegenseitige Verständnis als Methode und Maßstab“.

Das unterzeichnet man gemeinsam mit einem Vertreter der Muslime, aber es kann auch als Vademecum der Soft Power hier gelten.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Geschichte, Glaube und Gerechtigkeit, Papstreise, VatikanSchlagwörter Diplomatie, Konkordat, Papst Franziskus, Papstreise, Politik, Religionsfreiheit, soft power1 Kommentar zu Soft Power Vatikan: Papst, Politik, Religionsfreiheit

Noch einmal: Es gibt immer eine Tür, die nicht ganz zu ist

Veröffentlicht am 24. Mai 2017

Alle haben sie das Zitat gebracht: „das ist nicht christlich“. Es war ja auch das erste Mal, dass Donald Trump – damals noch Kandidat für die US-Präsidentschaft – und Papst Franziskus sich medial begegnet sind. Es ging um die Mauer nach Mexiko, und während der Papst auf das Bauen von Brücken setzt, will Donald Trump die Mauer haben. Papst Franziskus hatte sich beim Rückflug von Mexiko geäußert, Donald Trump dann bei einer Wahlkampfveranstaltung geantwortet.

Beginn des Gesprächs im Vatikan
Beginn des Gesprächs im Vatikan

Brücken will der Papst auch zum US-Präsidenten bauen, es gebe immer eine Tür, die nicht ganz geschlossen sei, kommentierte er seine Erwartungen an das Gespräch an diesem Mittwoch.

Ansonsten erfuhr man relativ wenig über die beiden im Vorfeld. Ich habe mir heute Morgen den Spaß gemacht und – online – durch die Medien geklickt, da war sehr wenig Substanz.

Die weniger intelligenten Kollegen meinten, den Apostolischen Palast wahlweise mit Trump Tower in New York oder seinem vergoldeten Golf-Resort in Florida vergleiche zu müssen, „da gebe es doch Anknüpfungspunkte“ meinte Spiegel online. Soll wohl ironisch-süffisant klingen.

Manche meinten, Übereinstimmungen zwischen den beiden feststellen zu können, etwa in Sachen Lebensschutz. Dabei braucht man nur ganz wenig die Augen aufzumachen um zu sehen, dass Lebensschutz für den Papst nicht nur das Thema Abtreibung bedeutet, sondern auch Schutz der Alten – Stichwort Alten- und Krankenversicherung – und der Jungen. Hier sind richtig viele Themen, die man hätte aufnehmen können, entweder als US-Experte oder als Vatikan-Journalist.

Die meisten Vorberichte waren leider nur eine Aneinanderreihung von Stereotypen (ich nehme hier die NYT, Cruxnow und die Agenturen ausdrücklich aus). Schade, von Journalismus hätte ich mir da mehr erwartet. Dass Melania Donald’s Hand nicht genommen habe, konnte man bei Spiegel online lesen. Oder dass die zukünftige Botschafterin der USA im Vatikan mal in einem Chor gesungen habe. Das geht besser!

 

Zitate-Kollision

 

Auch wurden in vielen Vorberichten die Zitate, welche die beiden übereinander – siehe „das ist nicht christlich“ – oder über verschiedene Themen gesagt haben, einfach gegenübergestellt, ohne Analyse, ohne Einordnung, ohne Nachfrage. Noch einmal: Das geht besser!

Hier in Rom derweil: alles abgesperrt, Trump wurde über die Via della Conciliazione angefahren, keine einfache Sache an einem Mittwoch, wo normalerweise 30.000 – 60.000 Menschen zur Generalaudienz kommen. Dann das Gespräch.

Wer die Anfahrt der Kolonne sehen will: bitte sehr.

Auf den TV-Bildern wirkte der Papst konzentriert, Trump eher – ganz Politiker – jovial und erfahren im Umgang mit vielen Kameras. Nichts anderes war zu erwarten. Weiterlesen “Noch einmal: Es gibt immer eine Tür, die nicht ganz zu ist”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Rom, VatikanSchlagwörter Auslandsreise, Berichterstattung, Brückenbauen, Donald Trump, Journalismus, Lebensschutz, Mauerbau, Medien, Papst Franziskus, Religionsfreiheit, US-Präsident, Vatikanbesuch6 Kommentare zu Noch einmal: Es gibt immer eine Tür, die nicht ganz zu ist

Lasst mich mit Religion in Ruhe!

Veröffentlicht am 4. März 2014

Es gibt Menschen, die wollen nicht von Sternsingern besucht werden. Zugegeben mit einiger Verspätung hat das nun ein kleines Nachspiel in Brandenburg. Dort waren Sternsinger zu Besuch, und zwar beim Neujahrsempfang im Bildungsministerium des Landes.

Der Personalrat ist nun gebeten worden, das „Unverständnis“ einiger Mitarbeiter „für die Präsentation dieser religiös geprägten Teile im Zusammenhang mit einer dienstlichen Veranstaltung zum Ausdruck zu bringen“. So eine Nachricht, die heute über den Ticker ging. Zum Recht auf Religionsfreiheit gehöre auch das Recht auf ein bekenntnisfreies Leben.

Dass man nicht hören möchte, dass Jesus der Heiland geboren ist, kann ich ja noch nachvollziehen. Jeder wie er mag. Aber aus der Religionsfreiheit folgt nicht die aseptische Freiheit von allem, was irgendwie nach Religion riecht oder schmeckt.

Müssen nicht wenigstens Dienstzeiten von Beamten frei sein? Nein. Diese „Präsentation religiös geprägter Teile“ gehört zu uns, zu unserer Kultur. Niemand verlangt von den Mitarbeitern ein Bekenntnis, weder dafür noch dagegen, sie können hinten stehen bleiben und nicht sagen und nichts spenden. Aber sie haben kein Recht darauf, dass alles von ihnen fern gehalten wird, das eine Meinung zur Religion herausfordert.

Denn darum geht es ja im Kern. Niemand stellt die Bekenntnisfreiheit in Frage. Wenn es die nicht gebe, wäre ja auch das Bekenntnis selber nicht viel wert. Sie wird aber absurd, wenn von ihr verlangt wird, auch jede Auseinandersetzung schon mit der Frage allein auszuschließen.

Ein Einzelfall und vielleicht auch eher ein komischer denn ein zu Ernst zu nehmender. Irgendwie klingt das so, als ob auf Gretchens Frage, wie wir es mit der Religion halten, das Verbot religiöser Bezüge bei Goethe gefordert wird.

Aber ein Geschmäckle hat es schon.

 

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Kirche und MedienSchlagwörter Brandenburg, Religionsfreiheit, Sternsinger21 Kommentare zu Lasst mich mit Religion in Ruhe!

„Eine Verzerrung dessen, was Religionsfreiheit wirklich meint“

Veröffentlicht am 28. Mai 2013

„Wo es einen Konflikt von Rechten gibt, darf die Religionsfreiheit nicht als weniger wichtig angesehen werden.” Ein Tweet des Staatssekretariates des Vatikan, der sich auf ein Statement bezog, das Erzbischof Mario Toso – Mitarbeiter im Rat für Gerechtigkeit und Frieden – bei einer OSZE Konferenz in Tirana hielt. Eine treffende Analyse, wie ich finde.

Es ging bei der Konferenz um Toleranz und Nichtdiskriminierung, etwas, hinter dem wir alle stehen. Leider sei ein Anstieg von Intoleranz und Diskriminierung in Europa zu beobachten, und zwar gerade auch gegen Christen.

Die Klage Tosos ist, dass in Europa eine Linie gezogen würde zwischen Glauben und Glaubensausübung: Christen dürften glauben, was sie wollten, solange sie öffentlich diesen Glauben für sich behielten. Das sei eine Verzerrung dessen, was Religionsfreiheit eigentlich meine.

„Die Diskriminierung von Christen – sogar wo sie in der Mehrheit seien – muss als ernsthafte Bedrohung der gesamten Gesellschaft gesehen werden und deswegen ebenso bekämpft werden, wie sie richtigerweise in den Fällen von Antisemitismus und Islamophobie bekämpft wird.“ Es gehe um mehr als nur einige Grafitis und zerbrochene Scheiben und vandalisierte Friedhöre, es gehe um Freiheit.

„Intoleranz im Namen der Toleranz muss beim Namen genannt werden und öffentlich verdammt werden,“ oder anders ausgedrückt: Religionsfreiheit ist keine Unterabteilung von Toleranz.

 

Das Statement im Volltext

 

Kategorien Allgemein, Glaube und Vernunft, VatikanSchlagwörter Christen, Diskriminierung, Europa, Freiheit, Glaube, Intoleranz, Religionsfreiheit, Toleranz68 Kommentare zu „Eine Verzerrung dessen, was Religionsfreiheit wirklich meint“

Religionsfreiheit bringt mehr Religionsfreiheit

Veröffentlicht am 13. Mai 201313. Mai 2013

Die Einschätzung der Freiheit der anderen hängt von der eigenen Freiheit ab. So lese ich die Zahlen, die Brian Grim vom PEW research Institute veröffentlicht. PEW hat unter Muslimen nach der Einschätzung der Religionsfreiheit für andere Religionen gefragt.

In Ländern mit wenig staatlicher Beschränkung von Religion sagen die befragten Muslime, dass die anderen Religionen frei ausgeübt werden können.

Das klingt erst einmal tautologisch, stellen die Aussagen doch scheinbar nur fest, dass es in Ländern mit wenig Beschränkung wenig Beschränkung auch für andere Religionen gibt. PEW stellt darüber hinaus aber weiteres fest: Es gibt keine „dem Islam“ zuzuordnende Einstellung anderen Religionen gegenüber, diese Einstellungen werden durch staatliche Vorgaben, Eingriffe oder Beschränkungen maßgeblich geprägt. Nein, das muss man vorsichtiger formulieren: Vorgaben und Eingriffe korrelieren mit der Einstellung der Religionsfreiheit gegenüber.

Aber wenn ich bei meiner unvorsichtigen Einschätzung bleibe und die beiden nicht nur statistisch nebeneinander stehen, dann kann man auch sagen, dass ein mehr an Religionsfreiheit allen Religionen gut tut. Die Erfahrung eigener Freiheit in der Religionsausübung, weil es keine oder nur wenig Einschränkungen staatlicherseits gibt, tut allen gut.

Das sollte man vielleicht mal der Piratenpartei sagen, die in ihr Wahlprogramm im Antrag WP0062 Trennung von Staat und Kirche ein ganzes Bündel von staatlichen Einschränkungen der Religionsfreiheit aufgenommen hat. Eine Beschränkung der Freiheit zur Ausübung oder eine Bevormundung bei der Weise, wie diese Freiheit ausgeübt werden darf – versteckt hinter dem “Schutz von anderen vor einer religiösen Bevormundung” – bringt eben nicht ein mehr, sondern ein weniger an Freiheit.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Einschränkung, Islam, PEW, Piraten, Religionsfreiheit, Staat3 Kommentare zu Religionsfreiheit bringt mehr Religionsfreiheit

Die Freiheit in Zahlen

Veröffentlicht am 20. April 201321. April 2013
(c) PEW: Katholiken Weltweit.
(c) PEW: Katholiken Weltweit.

Ein Astronom, der die Existenz von Außerirdischen für möglich hält und gleichzeitig Jesuit ist und am vatikanischen Observatorium arbeitet. Die Popsängerin Gloria Estefan. Ein Basketballprofi, ein Kardinal. Prinzessin Sheika Hussah Sabah al-Selem al-Sabah, Inhaberin einer der größten Sammlungen islamischer Kunst. Ein buntes Sammelsurium das eines gemeinsam hat: Sie sprachen an diesem Freitag im Vatikan auf einer Konferenz zu Religionsfreiheit. TEDx – eine live im Internet übertragene Konferenz zu Religionsfreiheit versammelte all diese Beiträge auf der Bühne in der Via della Concelezione, zwischen Sankt Peter und Radio Vatikan.

 

Neunzehn Beiträge gab es, alle gehorchten einer Bedingung: Nicht länger als 18 Minuten. Einer der Beiträge kam von einem Soziologen und Statiskiker. Brian Grim ist Forscher am PEW Research Center in Washington DC. Einrichtungen wie PEW arbeiten als Thinktanks, aber die Organisation selber bezeichnet sich eher als Fact Tank, vergleichbar vielleicht Instituten wie Allensbach etc. Eines der sieben Projekte von PEW betrifft die Frage nach der Rolle von Religion in der Gesellschaft: „Wir untersuchen die Rolle von Religion in der Gesellschaft, das geht von persönlichen Einstellungen über Demographie bis zur Frage nach der Einschränkung von Religionsfreiheit, was mein eigener Arbeitsbereich ist.“

 

Einschränkungen von Freiheit und soziale Unruhen

 

Und genau dazu sprach Grim an diesem Freitag bei der TEDx Konferenz im Vatikan. Die Perspektive auf die Frage nach Religionsfreiheit, die seine Forschungen einnähme, habe sich als sehr produktiv erwiesen, „denn wir schauen auf Religionsfreiheit durch die Linse von Beschränkungen durch Regierungen als auch auf neue Art durch die Linse von sozialen Feinseligkeiten auf Grund von Religion. Nach den Attentaten in New York 2001 wurde sehr schnell klar, dass nicht nur Regierungen die Freiheit der Religionen einschränken können, sondern dass auch die Handlungen einzelner und besonders von Gruppen ihren Einfluss darauf haben.“ Weiterlesen “Die Freiheit in Zahlen”

Kategorien Allgemein, Glaube und Vernunft, Interview, Kirche und Medien, Rom, VatikanSchlagwörter Brian Grim, Internet, Konferenz, PEW, Religionsfreiheit, Rom, Statistik, TEDx, ZahlenSchreiben Sie einen Kommentar zu Die Freiheit in Zahlen

TEDx

Veröffentlicht am 19. April 2013

Live aus Rom: Eine TEDx Konferenz online heute am 19. April, zum Thema Religionsfreiheit: Hier im Stream.

Und was sich dahinter verbirgt, können Sie hier lesen: 18 Minuten für die Religionsfreiheit.

Kategorien Allgemein, Glaube und Gerechtigkeit, Rom, VatikanSchlagwörter Conciliazione, Konferenz, Kongress, Religionsfreiheit, TED, TEDx, VatikanSchreiben Sie einen Kommentar zu TEDx

Aufklärung im Dienst der Religion

Veröffentlicht am 26. November 201224. November 2012

Ein Nachtrag zu meinem Blogbeitrag von Gestern, dem Gespräch mit Robert Spaemann. Am Sonntag Abend hatten wir Heiner Bielefeldt im Interview, UNO-Koordinator für Religionsfreiheit. Er schlägt was die Frage nach der Vernunft, der Aufklärung und der Religion angeht, in dieselbe Kerbe:

 

„Wir haben aber mittlerweile ein Klima, in dem Religion an und für sich mit Misstrauen betrachtet wird. Das gibt es viel zu tun. Übrigens würde ich das Aufklärung nennen: Verstehen wir Aufklärung so, dass wir eine Gesellschaft wollen, in der Pluralismus gelebt werden kann? Das ist eine aufklärerische Forderung. Oder verstehen wir Aufklärung so, dass die Religionen ersetzt werden durch irgendwelche postreligiösen wissenschaftsorientierten Ideologien. Das ist ein sehr, sehr enges Verständnis von Aufklärung.“

Kategorien Allgemein, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, InterviewSchlagwörter Aufklärung, Bielefeldt, Religion, Religionsfreiheit, Vernunft19 Kommentare zu Aufklärung im Dienst der Religion

Ökumene, Dialog, Religionsfreiheit

Veröffentlicht am 20. Oktober 2012

Ökumene und Dialog der Religionen: Diese beiden Themen standen – laut Papst Benedikt XVI. – im Rampenlicht bei der Überreichung des Ratzinger-Preises an diesem Samstag. Pater Brian E. Daley SJ und Rémi Brague wurden ausgezeichnet: Zwei „Persönlichkeiten im vollen Sinn des Wortes“, wie der Papst sagte. Und mit den beiden Themen griff der Papst die Bereiche auf, die ihm vor allem mit Blick auf das Zweite Vatikanische Konzil sehr wichtig sind.

Die Ökumene und der Dialog der Religionen seien „entscheidende Bereiche der Kirche heute“, so der Papst. Daley kenne als Patristiker die Kirchenväter und die von ihnen beschrieben eine Kirche, aber auch den Reichtum der Verschiedenheit der Traditionen. Brague sei ein Religionsphilosoph, besonders des Judentums und des Islams des Mittelalters.

 

Die Kirche und die Moderne

Anlässlich des Jubiläums der Konzilseröffnung würde er gerne gemeinsam mit den Preisträgern und ihrem Denken zwei Konzilsdokumente neu lesen: Nostra Aetate und Unitatis Redintegratio, die Texte zu den nichtchristlichen Religionen und zur Ökumene. Dem fügte der Papst noch Dignitatis Humanae hinzu, das Dokument zur Religionsfreiheit. Weiterlesen “Ökumene, Dialog, Religionsfreiheit”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Rom, Sprechen von Gott, Vatikan, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter Benedikt XVI., Dialog, Konzil, Ökumene, Preis, Ratzinger, Religionsfreiheit, Zweites Vatikanum2 Kommentare zu Ökumene, Dialog, Religionsfreiheit

Gerechtigkeit, Religionsfreiheit, Entwicklung

Veröffentlicht am 17. Oktober 2012

Bischofssynode, Tag 9, Mittwoch

In der oft nicht unbedingt Christentums-freundlichen Umwelt verkünden und trotzdem nicht defensiv agieren: Viele Beiträge versuchen sich an diesem Kunststück. Ein Beispiel von diesem Mittwoch: Oswald Gracias, Kardinal und Erzbischof von Bombay.

  1. In der Öffentlichkeit wird die Kirche als rückwärtsgewandt, konservativ, wandlungsunfähig und fern der Menschen dargestellt. Dagegen müsse die Kirche ihren nachhaltigen Weg für menschlichen Fortschritt setzen, für echte Entwicklung, die die menschliche Würde einbezieht.
  2. Die Welt ist unruhig: Der Arabische Frühling zeige, dass es ein Verlangen nach mehr Freiheit und Wandel gebe. Das Evangelium schweige nicht zu diesen Themen, so Gracias. Es gehe um die Würde des Menschen; die Schöpfung sei für alle da, in Gerechtigkeit und Gleichheit. Das seien Antworten für heute, jede Verkündigung müsse diese Dimensionen in den Vordergrund stellen.
  3. Wo Gesetze die Ausübung des Glaubens behinderten, müsse man ganz deutlich für dieses Menschenrecht für alle eintreten. Dies sei kein rein christliches Problem, es betreffe alle Menschen.
  4. Die Einheit der ganzen Kirche: Besonders der Jugend und den Laien müsse mehr Vertrauen entgegen gebracht werden, um die Verkündigung stärken zu können. “Offenheit und Transparenz in der gesamten Kirchenverwaltung wird darüber hinaus das Vertrauen und die Gemeinsamkeit stärken.”

Sicherlich nicht nur für Indien wichtig.

Kategorien Allgemein, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Rom, VatikanSchlagwörter Bischofssynode, Entwicklung, Gerechtigkeit, Indien, Öffentlichkeit, Religionsfreiheit3 Kommentare zu Gerechtigkeit, Religionsfreiheit, Entwicklung

Benedikt XVI.: Die Begegnung mit den großen Themen der Neuzeit

Veröffentlicht am 12. Oktober 201211. Oktober 2012

Benedikt XVI. blickt zurück auf das Konzil: Die Wichtigkeit von Religionsfreiheit und Dialog der Religionen in der Begegnung mit der modernen Welt. Auszüge aus einem Vorwort zu einem Band, das an diesem Donnerstag neu erscheint, und zwar im Sonderheft des Osservatore Romano zum Konzilsjubiläum:

 

Dies war ein Augenblick einer außerordentlichen Erwartung. Großes mußte geschehen. Frühere Konzilien waren fast immer einer konkreten Frage wegen zusammengerufen worden, die sie beantworten sollten. Diesmal war kein bestimmtes Problem zu lösen. Aber um so mehr lag eine allgemeine Erwartung in der Luft: Das Christentum, das die westliche Welt gebaut und geformt hatte, schien immer mehr seine prägende Kraft zu verlieren. Es schien müde geworden, und die Zukunft schien von anderen geistigen Mächten bestimmt zu werden. Das Empfinden für diesen Gegenwartsverlust des Christentums und für die Aufgabe, die daraus folgte, war sehr genau zusammengefaßt in dem Wort „aggiornamento“. Das Christentum muß im Heute stehen, um Zukunft formen zu können. Damit es wieder gestaltende Kraft für das Morgen werden könne, hatte Johannes XXIII. das Konzil einberufen, ohne ihm konkrete Probleme oder Programme vorzugeben. Dies war zugleich die Größe und die Schwierigkeit der Aufgabe, vor der die Kirchenversammlung stand.

 

Religionsfreiheit

Die Begegnung mit den großen Themen der Neuzeit fand unerwartet nicht in der großen Pastoralkonstitution statt, sondern in zwei kleineren Dokumenten, deren Wichtigkeit erst nach und nach in der Rezeption des Konzils zum Vorschein gekommen ist. Weiterlesen “Benedikt XVI.: Die Begegnung mit den großen Themen der Neuzeit”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Geschichte, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Rom, Sprechen von Gott, Vatikan, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter Benedikt XVI., Dialog, Dignitatis Humanae, Nostra Aetate, Religionsfreiheit, Zweites VatikanumSchreiben Sie einen Kommentar zu Benedikt XVI.: Die Begegnung mit den großen Themen der Neuzeit

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