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Schlagwort: Shalom

Der Friede ist kein Traum, keine Utopie: Er ist möglich

Veröffentlicht am 15. Dezember 20127. Januar 2013

„Alarmierend sind die Spannungen und Konfliktherde, deren Ursache in der zunehmenden Ungleichheit zwischen Reichen und Armen wie in der Dominanz einer egoistischen und individualistischen Mentalität liegen, die sich auch in einem ungeregelten Finanzkapitalismus ausdrückt“. Ganz an der Realität der gegenwärtigen Probleme entlang entwickelt Papst Benedikt seine Vorstellungen vom Frieden für unsere Welt, wie er sie in der Friedensbotschaft für den kommenden 1. Januar ausformuliert. Jedes Jahr bringe die Erwartung einer besseren Welt mit sich, so der Papst. Das wolle er eine Reflexion beitragen.

An diesem Freitag wurde die Botschaft vorgestellt. Im Folgenden möchte ich am Text entlang die wichtigsten Punkte aufzeigen [Zitate in kursiv].

http://media01.radiovaticana.va/audiomp3/00348739.MP3

 „Jedem Menschen ist der Wunsch nach Frieden wesenseigen und deckt sich in gewisser Weise mit dem Wunsch nach einem erfüllten, glücklichen und gut verwirklichten Leben“. Damit beginnen die Überlegungen des Papstes: Was im hebräischen Shalom und arabischen Salām bereits angedeutet ist, ist in unserem Begriff ‚Frieden’ etwas zu kurz gekommen, der Papst betont es wieder: Das erfüllte verwirklichte Leben: „Der Mensch ist geschaffen für den Frieden, der ein Geschenk Gottes ist.“

 

Frieden stiften ist keine Sache der Moral, sondern des ganzen Menschen

 

Den Menschen, die sich dafür einsetzten, gelte die Verheißung: „Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden“ (Mt 5,9). Das sei keine moralische Empfehlung, deren Befolgung zu gegebener Zeit eine Belohnung vorsehe. „Die Seligkeit besteht vielmehr in der Erfüllung einer Verheißung, die an alle gerichtet ist, die sich von den Erfordernissen der Wahrheit, der Gerechtigkeit und der Liebe leiten lassen.

 

Auf Gott und diese Verheißung zu vertrauen sei keineswegs naiv, so der Papst. Wer im Leben entdecke, dass man Kind Gottes sei, entdecke gleichzeitig, dass man nicht alleine sei. So entstehe Solidarität. So habe der Frieden zwei Quellen: „Die Seligpreisung Jesu besagt, daß der Friede messianisches Geschenk und zugleich Ergebnis menschlichen Bemühens ist.“

 

Benedikt XVI. nennt es „einen auf die Transzendenz hin offenen Humanismus“: Eine Ethik des Friedens sei immer auch eine Ethik der Gemeinschaft und des Teilens. Wer das nicht tue und nur subjektivistisch oder pragmatisch Verhaltensregeln aufstelle, richte Beziehungen des Zusammenlebens nach Kriterien der Macht oder des Profits aus, die Mittel würden zum Zweck und umgekehrt.

„Eine Voraussetzung für den Frieden ist die Entkräftung der Diktatur des Relativismus und der These einer völlig autonomen Moral, welche die Anerkennung eines von Gott in das Gewissen eines jeden Menschen eingeschriebenen, unabdingbaren natürlichen Sittengesetzes verhindert.“ Der Frieden beziehe den ganzen Menschen ein und er sei ein Friede mit Gott. Weiterlesen “Der Friede ist kein Traum, keine Utopie: Er ist möglich”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Glaube und Vernunft, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Familie, Frieden, Friedensbotschaft, Hunger, Konsum, Leben, Mensch, Nahrungsmittelkrise, Shalom, Ungerechtigkeit, Wirtschaft1 Kommentar zu Der Friede ist kein Traum, keine Utopie: Er ist möglich

Geschwisterliche Grüße: Katholizität und Shalom

Veröffentlicht am 19. Oktober 201219. Oktober 2012

Bischofssynode, 11. Tag, Freitag

Die katholische Kirche steht nicht allein im christlichen Raum und will das auch gar nicht. Deswegen gibt es immer wieder Grußworte und Teilnehmer aus anderen christlichen Kirchen, zum Beispiel Metropolit Hilarion von der russisch-orthodoxen Kirche. An diesem Freitag sprach der Vertreter der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (World Communion of Reformed Churches, WCRC), Michael Weinrich, Professor an der Uni Bochum. Danach habe ich ihn interviewen können, dazu wird es also hier später noch mehr zu lesen geben.

Sein Grußwort stellte erst einmal eine Übereinstimmung fest: Eine neue Verkündigung ist auch in den reformierten Kirchen Thema, wie auch das Thema der vergangenen Synode zum Wort Gottes). Er zitierte den Berühmten Satz J. F. Kennedy’s: “Wir sehen uns darin bestätigt, dass es bei weitem mehr ist, was uns verbindet, als uns voneinander trennt.

Drei Dinge hob Weinrich besonders hervor: Neuevangelisierung ist nicht nur, ja darf nicht nur eine Verbesserung der Kommunikationsstrategien sein. Auch die Kirche selber müsse sich immer neu am Evangelium ausrichten und sich durch das Evangelium erneuern lassen.

 

Katholizität

Zweitens ging er auf die Frage der größeren Einheit ein. Es ging ihm – ganz wörtlich – um Katholizität. “Kontextualität und Katholizität gehören zusammen. Wenn die Kontextualität der Kirche etwas anderes ist als die jeweilige Konkretisierung ihrer Katholizität, dann gibt es ein ernst zu nehmendes Problem zu diskutieren.” Weiterlesen “Geschwisterliche Grüße: Katholizität und Shalom”

Kategorien AllgemeinSchlagwörter Bischofssynode, Einheit, Katholizität, Konkretion, Michael Weinrich, Neuevangelisierung, Ökumene, Shalom, WCRC, WirklichkeitSchreiben Sie einen Kommentar zu Geschwisterliche Grüße: Katholizität und Shalom

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