Vor einigen Wochen hat der britische Premier David Cameron in einer Parlamentsdebatte versprochen, Regelungen über das Tragen von religiösen Zeichen zu verbessern. Einer Angestellte von British Airways und einer Krankenwester war verboten worden, ein Kreuz als Zeichen ihres Glaubens während der Arbeitszeit um den Hals zu tragen, als Grund wurden die Haus-Regeln über Schmuck etc. zitiert. Gefragt, ob er das auch für ein Unding halte, stimmte Cameron zu und versprach, die Regelungen gesetzlich zu ändern.
Der Flugbegleiterin Nadia Eweida war verboten worden, Schmuck über der British Airways Uniform zu tragen, weil es generell verboten sei, diese Uniform in irgend einer Weise mit Schmuck zu kombinieren. Frau Eweida sieht das Kreuz aber nicht als Schmuck, sondern als Bekenntnis ihres Glaubens und ist nun vor den Menschenrechtsgerichtshof gezogen.
David Cameron sieht das ähnlich wie Frau Eweida: Er unterstütze das Recht, religiöse Zeichen zu tragen. Zitat: „I think it is an absolutely vital freedom.” Weiterlesen “Verschonungspluralismus”