Liebe Leserinnen und Leser meines Blogs, bislang habe ich hier noch keinerlei Bitten um Unterstützung veröffentlicht. Das ist irgendwie nicht Teil des Blogs. In diesem Jahr möchte ich aber eine Ausnahme machen. Und zwar geht es um eine Institution des Jesuitenordens, den Jesuiten Flüchtlingsdienst. Ich mag jetzt hier nicht groß auftragen und die Worte des Papstes von der Globalisierung der Gleichgültigkeit auslegen, wenn Sie diesen Blog lesen wissen Sie eh, wovon ich spreche.
Jesuiten Flüchtlingsdienst
Die Mailings fluten in diesem Wochen den Posteingang. Aber wenn Sie noch eine Spende übrig haben sollten und es für eine internationale, kirchliche, kluge und langfristig denkende Institution einsetzen möchten, dann darf ich Ihnen den JRS ans Herz legen. Auf der Webseite oder per Info-Brief können Sie sich selber ein Bild machen.
Das sind Menschen, die vor Ort helfen, noch bevor Menschen auf die Flucht gehen. Die helfen, wenn Menschen unterwegs sind. Und die hier bei uns in Europa Menschen helfen, sie juristisch vertreten, besuchen und ihnen helfen.
Ok, trotzdem noch ein Zitat aus der Predigt des Papstes auf Lampedusa:
„Wer hat geweint über den Tod dieser Brüder und Schwestern? Wer hat geweint um diese Menschen, die im Boot waren? Um die jungen Mütter, die ihre Kinder mit sich trugen? Um diese Männer, die sich nach etwas sehnten, um ihre Familien unterhalten zu können? Wir sind eine Gesellschaft, die die Erfahrung des Weinens, des „Mit-Leidens“ vergessen hat: Die Globalisierung der Gleichgültigkeit hat uns die Fähigkeit zu weinen genommen!“
Mit-Leiden, helfen
Stimmt. Wir weinen nicht. Wir sind viel zu sehr damit beschäftigt, Zäune zu bauen, damit auch ja keiner zu uns kommen kann. Aber wir können helfen. Und wenn Sie helfen mögen, wären Ihnen viele Menschen sehr dankbar.
Es ist eine Hilfe zur Hilfe. Danke Ihnen dafür.